Brevet Hanse 6-9-6 1200/2100km am 7.9.24

kam auch von hinten angerollt, als Auke an der kleinen Steigung mit seinem kaputten Schaltwerk hing.
Im WhatsApp-Faden gab es vorab Diskussionen, wo und was man auf der Tour zu essen findet. Tankstellen, Supermärkte - und da gab es ein Foto von einem Pizza-Automaten, wo er bemerkt, dass er die Pizza auf einem Brevet probiert habe und er sie köstlich fand.
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Und dass seine Landsleute das auf keinen Fall erfahren dürften, weil er sonst von seinen Landsleuten geächtet würde...

Aukes Rad war irgendwie vergurkt. Nicht nur das Schaltwerk hinten hatte eine gebrochene Spannfeder (ich habe ihm und seinem Mitfahrer dann den Trick mit dem Schlauch als Behelf erklärt und ein paar Kabelbinder gegeben), der Umwerfer vorne war auch total verbogen und verstellt und man brauchte gefühlt 20-30 Watt die Kurbel leer zu drehen.
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Habe noch in der Kölner Threema Gruppe rumgefragt, ob jemand ein passendese 11-Fach Schaltwerk rumliegen hat, @Liegeflitzer hat noch bei XXL angefragt, die sogar noch auf hatten, aber die hatten keins auf Lager. Konnte man nichts machen. Ich habe ihn eigentlich abgeschrieben, aber immerhin haben wir seine Kiste wieder halbwegs fahrend bekommen.
Dass daraus noch so eine Nummer wird, hätte ich wirklich nicht gedacht. Der Typ ist ein Wunder des Durchhaltevermögens...

Das hier sind Fabrizio (links), Auke (rechts vorne) und der dritte, mir nicht bekannte Mitfahrer rechts hinten:1726175332187.png

Und sonst so?
@norfiets scheint gerade in Langwedel kurz vor Bremen gegen 20 Uhr bei einer Pizzeria gewesen zu sein, aber sein Tracker sendet seit 3 Stunden nichts mehr
Aidan irrt noch irgendwo in Goslar herum
Und @jostein gönnt sich noch mal ein schickes Luxus-Hotel in Groningen für die letzte Nacht der Tour:
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Da kann man gleich doppelt neidisch werden...

Wobei ich mich dann frage, ob er morgen nach Zieleinlauf seinen Urlaubsmodus beendet und direkt nach Hause durchstartet oder dann noch eine Nacht in Deventer dranhängt...
Wir werden sehen.
 
Wobei ich mich dann frage, ob er morgen nach Zieleinlauf seinen Urlaubsmodus beendet und direkt nach Hause durchstartet oder dann noch eine Nacht in Deventer dranhängt...
Überlege ich auch gerade. Wahrscheinlich kriege ich meinen Bagdrop erst Freitag Abend oder Sa morgen. Dann könnte ich Sa nach Oostkapelle fahren, wo die Familie urlaubt :giggle:
 
Kurzes Morgen-Update:
@norfiets scheint bei der Pizzeria gestern tatsächlich übernachtet zu haben. Ist seit etwa 04:30 wieder unterwegs und hat gegen 05:50 Bremen passiert, gerade durch Delmenhorst auf dem Weg nach Oldenburg.

Ilse hat gestern Aiden auf seinem Tricycle eingeholt. Sie haben dann das gleiche Hotel in Goslar genommen.
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Beide sind kurz nach 6 Uhr aufgebrochen und kürzlich in Burg Lutter eingetroffen.
Ilse hatte gestern dieses Bild einer nett dekorierten Waffel aus Magdeburg gepostet:
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Burg Lutter fährt heute seinen Service runter. Keine Übernachtungen und keine Mahlzeiten mehr.
Ab 12 Uhr gibt es nur noch Stempel bis zur Abreise.
Das betrifft aber nur noch wenige Fahrer heute, das Hauptfeld der 2100er ist bereits auf dem Rückweg:
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Überlege ich auch gerade. Wahrscheinlich kriege ich meinen Bagdrop erst Freitag Abend oder Sa morgen. Dann könnte ich Sa nach Oostkapelle fahren, wo die Familie urlaubt :giggle:
Ja nee - klar. Sind auch nur 270 km und quasi auf dem Heimweg...:ROFLMAO:

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Ja nee - klar. Sind auch nur 270 km und quasi auf dem Heimweg...:ROFLMAO:
Eine entspannte Tagestour nach dem Trip. :ROFLMAO:

Grüßt mir Tom #6, wenn er ins Ziel rollt. Das war der mit dem Platten, nachdem er um Dunkeln eine Fräskante in Ottfingen (kurz vor Kreuztal) übersehen hatte.
Bei einem Platten konnte ich heute sogar schon helfen und den Rennrad Reifen mit dem Akku Kompressor von 4 bar (Zustand nach Handpumpe) auf 8 bar drücken. Danach rollte es sich gleich viel besser.
 
Grüßt mir Tom #6, wenn er ins Ziel rollt.
Eigentlich sind nicht mehr so viele von uns auf der Strecke.
@jostein könnte den noch einholen und am Ziel sehen, der ist gegen 8 von seinem Luxus-Hotel aufgebrochen und nimmt gerade die letzten 180 km unter die Räder.
Norbert ist vermutlich zu weit weg, um Tom noch zu sehen. Der müsste 160 km aufholen.
 
Und dann knapp 315 km nach Hause.
Falls Du den Tracker mitnehmen darfst, fang ich Dich ab und komme ein Stück mit. Sonntag 18°C und teilweise sonnig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@norfiets ist kurz vor Leer und hat noch knapp 260 km zu fahren.
Ich sage mal, der macht nicht den Hajo und fährt das Ding heute zu Ende, oder? :unsure:
@jostein nur noch 93 km, kurz vor Zwolle, wo dann in kurzer Abfolge die letzten Kontrollen Kampen, Elburg und schließlich Deventer folgen:
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@jostein ist da! Glückwunsch (y)
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PS: @norfiets ist kürzlich über die Grenze in NL und hat noch gut 210 km vor sich bis zum Ziel.
Hajo war gestern um die Selbe Zeit an dieser Stelle, wo Norbert jetzt ist, hat aber dann das Hotel genommen.
Insgesamt hat Hajo (ohne das Hotel) etwa 7 h gebraucht für das, was Norbert noch muss.
Er könnte also heute noch im Ziel sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Nr.73 Franck Leruse+74 Daniel Julien an der Kontrolle getroffen,
am Spot vor der Haustür müsste es die 145 Peter-Maarten Bijkerk gewesen sein,
bevor 52 - Berend Groeneveld und dann 85 - Aidan Hedley der noch Zeit für einen Chat hatte und meinte er hat entspannt bis Sonntag geplannt.
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Einfach unglaublich wonach ihr alles googelt und guckt was gerade passiert sein könnte, nur weil man sein Rad an einem ungestörtem Ort abstellt um einkaufen zu gehen… Aber der Reihe nach
Samstags war erstmal der Plan so lange wie möglichin einer Gruppe mitzurollen. Die ersten Kontrollen waren wir noch Deutlich über 10 Personen. Mit der Zeit dünnte es sich langsam aus. An der dritten Kontrolle musste ich leider die Gruppe verlassen, da meine 6 Müsliriegel vom Start aufgebraucht waren. Das nächste mal sollte ich am Start vielleicht etwas mehr Essen einpacken. Also nach einem kurzen Stopp bei Lidl weitergerollt. Das Essen der Brötchen während der Fahrt stellte sich bedeutend schwerer heraus als im Dreirad, besonders das herausholen des nächsten Gebäckstückes. Nach einigen km wartete die vorher verlorene Gruppe wegen eines Defekts. Wie sich später herausstellte war es Auckes. Also weiter gemütlich gerollt. In Köln kamen wir nur noch zu viert an, tankten am Rewe auf und rollten gemeinsam in die Nacht hinein. Oben an einem Anstieg verließ Willem und mich der letzte verbliebene Mitfahrer, er wollten die letzten 20km des Tages locker zum Hotel ausrollen. So rollten wir zusammen die die Nacht. Tankten in Kreuztal bei der goldenen Möwe auf, bevor es auf das längste Teilstück der Tour von 140km weiterging. Die Strecke war wellig und abwechslungsreich. Ab und an auch mal eine Rampe für die gefühlt meine kleinste Übersetzung von 39-28 zu groß war…. Etwas vor Fritzlar wollte sich Willem doch leider hinlegen. Inzwischen hatte ich sein Ersatzrücklicht, weil meins ausgegangen war. Da er sowieso nur die kurze Runde fahren wollte, entschied ich mich weiter zur rollern. Gerade als ich nach Fritzlar reinsollte, leuchtete die Lupine ein paar mal hell auf, mein einziger Akku war leer. Also Zwangspause in Fritzlar bis es hell ist. Gar nicht verkehrt, so früh schonmal ein bisschen an die Schonung zu denken. Die Vielleicht zwei Stunden Ruhe mit meine Rettungsdecke war nicht wirklich komfortabel, aber immerhin konnte man mal die Augen zu machen. Nachdem ich gefühlt ewig gebraucht hatte die Decke wieder zusammen zu falten. Rollte ich locker über Kassel und Nörten zur Burg Lutter. Vorallem die Stadtdurchfahrt von Kassel blieb mir positiv in Erinnerung.
Nach etwas Essen und Pause rollte ich nachmittags? weiter. Geplant war nachts bis Lübeck zu fahren und dort etwas zu schlafen. Zwischen Hannover und Bergen fing ordentlicher Regen an, sodass ich spontan in einem Hotel ausschlafen konnte, bevor es früh morgens RichtungHamburg weiter ging. Kurzer Stop beim Supermarkt, Durchfahrt von Hamburg war nervig, Vormittags ist war auch einfach die falsche Zeit. Hinter Hamburg fing es wieder gut an zu laufen. Der Westwind fing an zu schieben, sodass die Pasta mittags in Lübeck pünktlich erreicht wurde. Nun kam der bis hierhin schwierigste Teil der Tour, das wieder losfahren von zu Hause, was sich dann doch etwas nach hinten verschob ;)
Abends gab es starken Westwind, sodass ich selbst nach den paar hundert km noch Rundenzeiten auf meiner Pendelstrecke fuhr, über die ich mich an den meisten Tagen freuen würde…
In WIsmar an der Kontrolle was auf einmal mein Hinterrad platt. Der Übeltäter, eine Scherbe im Mantel war schnell ausfindig gemacht, jedoch passte mein Pumpenkopf nicht auf das Ventil, dieses guckte zwar noch heraus, aber etwas zu wenig. Klassischer Fall von schlechter Vorbereitung halt :D Auch die Pumpe einer an so einer Fahrradreparatursäule half nicht weiter. Radläden hatten inzwischen leider zu, es war kurz nach sechs. Hajo war zu diesem Zeitpunkt kurz vor Wismar eingekehrt, der war also auch keine Option mehr vor morgen früh weiter zu kommen. Schließlich fand ich nach einigem telefonieren einen Kaufland etwas außerhalb der noch geöffnet hatte, welcher noch Flickzeug dabei hatte. Mit reichlich Verspätung ging es weiter Richtung Rostock, der Wind schob weiter mächtig und langsam bekam ich Angst vor dem Rückweg. Die eigentlich für Rostock geplant Pizza viel aus, Restaurants hatten schon zu. Also ging es weiter Richtung Süden, Wind von der Seite war noch in Ordnung. In Lübeck hatte ich sicherheitshalber noch einen zweiten Akku eingepackt, jedoch hielt der eigentlich Akku der Lampe im Tagfahrlichtmodus locker die ganze Nacht durch. Aus eigener Dummheit übersah ich eine Kante einer Betonplatte, wodurch ich einen Snakebit bekam. Also flicken, Schlauch mit ausreichend langem Ventil hatte ich ja nicht dabei. Immerhin war eine überdachte Bushaltestelle direkt nebenan. Erstes PRoblem war jedoch, das ich meine Satteltasche mit Reifenhebern verloren hatte. Mantel irgendwie mit den Händen runtergewürgt. Vielen Dank an Christian für den Tipp mit den Münzen als Reifenheber, hat teilweise geklappt. Das Loch war natürlich direkt neben dem vorherigen Flicken, alos alten FLicken runter und ein großer drauf. Danach verlor der Schlauch immer noch Luft, es gab noch ein drittes Loch, also nächster Flicken…
Mitten in der Nacht irgendwann weiter Richtung Gürstrow, an der Kontrolle dort festgestellt, dass die einzige 24h Tankstelle 3km zurück liegt, das war mir zu weit. Also weiter ohne trinken. Ein paar 12 Müsliriegel aus WIsmar waren noch übrig, das musste für den nächsten 100er nach Perleberg reichen. Bis dahin gab es reichlich VM Land. Teilweise 20km Stücke ohne Abbiegung. Zwischendurch legte ich mich etwas mit meiner Rettungsdecke in ein Büshäuschen, aber auch das Quartier war schnell wieder geräumt. Unbequeme Unterkünfte resultieren in kurzen Schlafenspause. In der Folge fing mein Nacken an sich zu melden, es tat zunehmend mehr weh den Kopf nach vorne zu strecken, sodass ich weniger in der Aeroposition fahren konnte, was deutlich an Geschwindigkeit kostete.
Morgens durch Perleberg durchgerollt und kurz dahinter in Wittenberge an einen Netto ran und verdientes Frühstück geholt. Die Rettungsdecke aus der Nacht wieder vernünftig gefaltet (hat definitiv etwas meditatives) und über die Holzdielen der Elbbrücke geholpert. Die armen VM Fahrer…
In Tangermünde gab es zwei Kugeln Eis. Den Rest der zweiten Kugel verlor ich leider durch das Fahren über Kopfsteinpflaster. Allgemein gab es Unmengen an Kopfsteinpflasterkilometern, wirklich grausig viele.
In Rogätz gab es Mittag, kurz vorher begann der Wind von vorne zu kommen. Es stellte sich das erste moralische Tief der Tour ein. Vor Magdeburg vielen mir fast die Augen zu, also kurz in der Sonne im Gras schlafen gelegt. Trotz Schlaf war ich irgendwie fertig, es zog sich nach Magdburg rein, dort beim Radladen neu Satteltasche samt Inhalt gekauft und auf den Weg Richtung Westen gemacht. Hinter Magdeburg ging es wieder etwas besser. Die Leistung stimmt jedoch stand ich durch den Gegenwind gefühlt. Das Stück nach Goslar war gefühlt das anstrengendste der gesamten Tour. In der Dämmerung in Goslar gewesen und kurz vor Burg Lutter einen anderen Randoneur getroffen. Gemeinsam nach Lutter gerollt. Froh nicht alleine weiterfahren zu müssen war eigentlich der Plan morgens gegen sechs weiter zu fahren. Aufgrund des Regens verschoben wir diesen spontan um vier Stunden nach hinten. Wirklich weiterschlafen wollte mein Körper aber irgendwie nicht mehr. Ausgeruht schließlich mit Aucke Richtung Hildsheim gerollt. Am Anfang hatte ich ordentliche Schmerzen, vorallem im linken Knie. Mit der Zeit wurden diese jedoch deutlich besser, zum Glück ist es nur der Muskel und nicht das Gelenk. So sind wir gemeinsam die kurzen Teilstücke nach Hildesheim und Hannover gerollt. Vielen Dank für das nette kurze Gespräch in Holle.
Das Wetter meinte es heute gut mit uns. Zwar gab es ordentlich Gegenwind, aber außer ein paar Schauern blieb es trocken. Zu Zweit gab es sogar häufiger mal Windschatten, und was für einen bei der Statur von Aucke :) Vor Bremen noch aufgetankt. Beim Teilstück nach Oldenburg war bei Aucke langsam etwas die Luft raus. Also entspannt weiter nach Oldenburg gerolltert. Dort gab es Abends lecker Pizza (keine Ahnung wann mir das letzte mal eine Pizza so gut geschmeckt hat, man muss halt einfach nur fertig sein, dann schmeckt alles gleich doppelt so gut). Leider hatten kaum mehr Läden auf und schon auf dem Weg nach Oldenburg fror ich auf dem Rad. Nur mit Armlingen + Kompressionsstulpen konnte ich unmöglich die 6 Grad kalte Nacht durchfahren. Also beim Rewe nach etwas gesucht. Zum Glück hatten Sie irgendwelche Pullover, Handschuhe jedoch nicht. Aber Socken gehen da zur Not auch. Die 135km nach Groningen durch die kalte Nacht zogen sich wie Kaugummi, immerhin war der Wind inzwischen Weg. Durch immer mal wieder kurze Pausen am Wegesrand kamen wir nicht schneller voran. Irgendwann gegen 4 müssen wir dann in Groningen angekommen sein. Natürlich zuerst noch zur falschen Tankstelle navigiert :D Schließlich doch noch die Richtige gefunden, jedoch hatten sie leider keinen heißen Kakao mehr, auf den in mich die letzten 5 Stunden gefreut hatte. Also zwei unleckere Brötchen + Fanta für fast denselben Preis wie die Pizza in der Pizzeria in Oldenburg. Manchmal passt das Preisverhältnis einfach nicht. Aucke war in Groningen gefühlt noch etwas fertiger als ich. Er war auch nach über einer halben Stunde einreden auf ihn nicht vom weiterfahren zu überzeugen und wollte noch min die 3h warten, bis MacDonalds aufmacht und dort frühstücken. Also entschied ich mich, alleine weiter zu fahren. Wirklich schade, ich wäre gerne mit Aucke weiter gefahren, aber heute Abend wollte ich mich mit meiner Freundin in Osnabrück treffen. Für Aucke war das auch okay. Früh morgens durch Groningen war gut, ab und zu verfahren, aber das gehört auch dazu. Inzwischen merkte ich die durchgefahren Nacht. Mein Körper hätte nicht gegen etwas Schlaf gehabt. Grob 40km vor Zwolle gabs einen heißen Kakao + Pommes, bevor ich mich ein paar km später etwas ins Gras legte. Auf zufallende Augen habe ich spätestens nach PBP letztes Jahr wirklich keine Lust mehr. In Zwolle suchte ich vergebens einen Supermarkt auf der Route zum nachtanken. Auch bis zur nächsten Kontrolle war keiner zu finden, also weiter zum vorletzten Checkpoint. Inzwischen schaltete sich mein Garmin aus, Akku leer, also Powerbank befestigen und während des Fahrens laden. Schließlich sah ich auf der anderen Seite einer größeren Straße endlich einen Supermarkt. Es gab aber keinen Weg dahin, also über die Wiese geschoben und Rad hinter einem Auto am Rande des Parkplatzes kurz abgestellt. Während meines Frühstücks unterwegs rollte Dennis mit seinem VM von hinten auf. Krass das wir uns noch gesehen haben. Das letzte mal als ich geguckt hatte war er noch in Magdeburg, okay ich war auch erst auf Burg Lutter. Wir quatschten etwas und rollten gemeinsam zur letzten Kontrolle. Es stellte sich heraus, das meine Powerbank leer war. Also bot er mir seine zum Laden an, was ein Sportsman. So rollten wir gemeinsam von seinem Freilaufgeräusch begleitet nach Deventer rein. Zwischendurch teilten wir uns noch seinen Regenschirm bei einem kurzen Schauer. Ich war froh endlich da zu sein.
In Summe war es eine schön Veranstaltung. Leider viele Stadtdurchfahrten und dabei sehr viel Kopfsteinpflaster. Für VM meiner Meinung nach nur bedingt taugliche Route. Kann mir gut vorstellen so etwas noch einmal auf dem Zweirad zu fahren. Dann aber gerne etwas kürzer, vielleicht so 1,5 oder so. Und gerne mit ein paar Mitfahreren, nur immer schwierig welche zu finden die kein Rennen, aber zügig fahren möchten. Wobei so VM touristisch wie Hajo das macht bestimmt auch seinen Reiz hat.
 
Burg Lutter baut auch gerade seine Zelte ab:
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Damit gehen auch die letzten DropBags der 2100er Fahrer wieder zurück nach Deventer.
 
Vielen Dank an Christian für den Tipp mit den Münzen als Reifenheber, hat teilweise geklappt.
Ernsthaft - das klappt? :oops: :ROFLMAO: War mehr als Scherz und Grund gedacht, doch Münzen dabei zu haben, wo die Niederländer darüber lästerten, dass die soviel wiegen und man heute ohnehin überall mit Karte zahlt...

(aus der WhatsApp-Gruppe)
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Nun kam der bis hierhin schwierigste Teil der Tour, das wieder losfahren von zu Hause,
Das stelle ich mir richtig übel vor... :rolleyes:

Danke für den spannenden Bericht @SpaßAnDerFreude - und Hammer, dass Du so spontan auf dem Zweirad die ganze Strecke gepackt hast - hätte ich nicht gedacht oder selbst annähernd gewagt. (y)
 
So, die finalen 200 km Radweg in Holland heute. Hatte ehrlich geschrieben keine großen Erwartungen hinsichtlich Landschaft und so, - und wurde positiv überrascht. Im Ziel haben Tom und ich beide festgestellt, dass wir im Dunkeln hier zu viel verpasst hätten.:)
Aber wo sollen sich die Veranstalter den auskennen, wenn nicht hier.
Nach reichem Frühstück um 8 bei noch leichten Regen nach Groningen gestartet, wo ich kaum wieder rausgefunden hab. Im Regen das Navi nicht gut sehen können, später gesehen, das es einen 3x so großen Maßstab anzeigte wie sonst und eine gesperrte Straße... Und wie Tom auch anmerkte, überall Wasser, wo man nicht weiterkam:LOL:.
Aber dann ging es über viele und lange Pflasterabschnitte südwärts, bei vielfach verschenkenden Radwegen eher gemütlicher.
Und wen habe ich wieder getroffen? Genau, Tom, 20 km vor Zwolle.:love:
Zwolle hat eine schöne und auch viel Wasser. Leider musste ich mich durch den vollen Markt manövrieren.
Elburg auch voll er Touristen, und auf dem letzten Abschnitt noch ein paar Schauer, so dass ich Punkt 2 sauber in Ziel bei Ivo und Arvid ankam, dann statt Zielbier ein lecker Süppchen und Apfelkuchen mit Sahne.:giggle:

War eine tolle Runde, ich selbst hatte fast perfektes VM Wetter und kaum Regen. Bin insgesamt 149 h unterwegs gewesen, davon Brutto Reisezeiten von morgendlichen Starts bis meist nachmittäglichen Ankünften insgesamt 67 h, d.h. der Erholungsabteil von 82h war höher
Resümee: viele neue Gegenden erfahren, neue liebe Menschen kennengelernt, viel genossen und keine Dramen.

Grüße von Tom auch an @MarkusSi. Er war total perplex, dass ihm bei seiner Panne erst ein Anwohner mit Banane versorgt hat, und dann Du mit Deinem Kompressor(y)

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Und ein gaaanz dickes Dankeschön an jeden der Veranstalter Crew, die mit großem Aufwand und viel Herzblut dieses starke Event auf die Straße gebracht haben!
 
Zuletzt bearbeitet:
So 88 - Pat Hurt / 80 - Oliver Maurer / 87 - Andreas Mross noch abgelichtet
die letzten werde ich wohl verpassen zwei haben sich schon 77&163 abgelegt und 109 ist erst in Hildesheim.
War nett mal mit dem einen oder anderen kurz nett zu Plauschen
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Einfach unglaublich wonach ihr alles googelt und guckt was gerade passiert sein könnte,
Wir DotWatcher nehmen unsere Arbeit ebenso ernst wie ihr da draußen.
Das @ChristianW dies Deutsche Schiff gefunden/rausgesucht hatte haute mich dennoch von aus den Latschen
Wie oft musstest Du ungewollt dieser unangenehmen Tätigkeit nachgehen?
Den Rest der zweiten Kugel verlor ich leider durch das Fahren über Kopfsteinpflaster.
Du nimmst Dein Eis im fahren zu Dir? Sakrileg & Blasphemie oder echter Randonneur? Ich kann mich nicht entscheiden :sneaky:
Aber Socken gehen da zur Not auch.
OK, Randonneur. Weiß sich selber zu helfen, egal was Murphy ihm in den Weg schmeißt.
schwierigste Teil der Tour, das wieder losfahren von zu Hause,
Oh ja, dass hatte ich auch mal während eines 600ers.
Die Dusche und Bett waren bei 320 ... die Pausenzeit war doppelt so lang wie geplant. Bleibt super Luxus wenn man das haben darf.
 
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