Hansdampf und Hammy (df #187)

Das scheint ja wirklich was persönliches zu sein. Wieso ruft er Dich vorher an? Er kann doch einfach den Schrieb losschicken.
Vieleicht solltest Du doch mit Haube fahren. Dann kann er Dir Deine Straftaten nicht zuordnen.
 
Privat feden der Rennleitung klären sich am besten über deren Vorgesetzten... drücke dir die Daumen.
 
Es wurde wohl mit dem Vorgesetzten besprochen. Daher steht der auf der Seite des Polizisten.
 
Der gleiche Polizist hat mich am Freitag nochmal gesehen. Heute Mittag hat er mich angerufen und mir das mitgeteilt. Er sagte dann: das wäre dann das dritte Vergehen und das kommt dann noch drauf. Der entsprechende Schrieb käme in ca. 2 Wochen. Ich werde morgen mit nem Anwalt telefonieren.
Ich gehe davon aus: der Polizist hat ein echtes eigenes Problem. Wer so reagiert hat es nötig. Gut, dass du dir das nicht gefallen lässt.
 
Hast Du denn schon überhaupt ein Schriebsel wegen Nichtbenutzung des Radwegs bekommen?
Vielleicht ruft er Dich an, weil er Dir garnix schicken will, sondern einfach nur verhindern will, dass Du weiterhin auf der Straße fährst.
Ich wurde mal auf einen Radweg verwiesen und damit ich dem auch Folge leiste, sagte der Polizist, dass er auch in die Richtung fahre, was er aber nicht tat. 1:0 für ihn.
Du hast 2 Möglichkeiten: 1. Einfach den Lolli wegklagen und gut is. Oder: Gerichtlich klären, ob Du Radwege benutzen musst. Das zweite ist das höhere Risko.
Ich wünsche Dir, dass Du einen Anwalt findest, der sich für Deine Sache engagiert und nicht einen, dem nur das Honorar interessiert und nicht, wie das Ganze ausgeht. Also wähle gut!
 
Ich glaube, ich habe schon einen, den so ein Fall interessieren könnte. Schrieb habe ich noch keinen bekommen. Aber darf er denn sowas androhen? Ich will eben mit nem Anwalt klären, was hier die bessere Lösung ist. Es waren drei verschiedene Stellen. So viele lollies kann ich nicht wegklagen :).
 
Schreib doch mal ne Mail an Robert Harbeck.....WIR sind doch hier alle in seinem Auftrag unterwegs....vielleicht gibt's ne Antwort....ICH würde DAS machen....aber zu allererst einen Anwalt hinzuziehen.....
 
ich würde da erstmal abwarten bis denn tasächlich ein bußgeld-bescheid eintrudelt.
während der zeit schonmal genauer betrachten wie denn die exakte beschilderung ausschaut.
zb wo kein schild, da kann man ja auch auf der strasse fahren.
dann kann man ja auchnoch von einer anderen perspektive her betrachten: mit über 30km/h kann man kaum erwarten das mana uf einer holperstrecke die auchnoch sehr eng ist (typische radwege sind ja oft so gebaut) da dann mit seinem schnellen gefährt rumdüst.
zusätzlich evtl. mal sehen ob man nicht ein versicherungskennzeichen kriegt, dann 'darf' man erstrecht auf die strasse bzw dann wird diese unter umständen sogar zur pflicht.
aber vorher abwägen was günstiger für einen ist, radweg oder strasse.

hier in HH mit meinem quad könnte das auch noch 'lustig' werden, das quad ist fast 90 breit, da wird es auf einigen wegen schlicht zu eng und ich würde dann auch auf die strasse ausweichen.....
 
Und wenn ich da weiterfahre, kann ich Schreiben sammeln? Jeder Radweg ist aus nem anderen Gesichtspunkt schlecht fürs VM. Geschwindigkeit ist kein Grund, meinte er
 
solange kein offizieller bußgeldbescheid kommt, kann er sich die finger wund schreiben.
den bußgeldbescheid muss man aber auch juristisch vertretbar ausführen, je nach realer sachlage dort, kann das schwierig sein.
geschwindigkeit kann ein grund sein die strasse zu nutzen, man will ja sich und andere nicht gefährden :)
 
Ich würde so vorgehen:

Phase 1
* Bescheid abwarten
* währenddessen schon einmal deren oberste Chefs, notfalls auf Landesebene, ausfindig machen und
* alle Mängel und Nachteile der Radwege dokumentieren, auf denen Du fahren sollst und
* die Argumentation von Sutrai (Trennung nach Geschwindigkeiten etc.) auf Deinen Fall anpassen und
* die Strecke ein paarmal auf den Radwegen fahren, jede schwierige Situation notieren und darstellen, dass Du auf dem Radweg ein Problem bist.

Phase 2
* nach Erhalt des Bescheids alle Argumente auf Entkräftung der Vorwürfe optimieren
* Deine Situation schildern (noch viele Jahre diese Strecke fahren) und klarstellen, dass in D viele Velomobilfahrer täglich unbehelligt ihrer Wege ziehen (mich hat im Münchner Innenstadtverkehr bei Dutzenden Begegnungen noch nie die Polizei angehalten, geschweige denn auf den Radweg verwiesen)
* den Anruf bei Dir erwähnen (plus fragen, ob das normal und in dieser Situation angemessen sei (oder hier jemand eine Fehde anzettelt)) und
* an mehrere obere Chefs schicken mit der Bitte um Klärung
* formal Einspruch gegen den Bescheid einlegen

Wenn das alles nichts nützt, Phase 3 Anwalt einschalten.
 
Ich weiß ja schon, dass mir die nicht-Benutzung mit Behinderung vorgeworfen wird. Noch dazu zu sagen: Es ist mein täglicher Arbeitsweg. Es sind verschiedene Radwege, um die es sich handelt.
 
Behinderung? Das wäre ja ein Hammer.
Und nur weil er dich auf der Straße statt auf dem Radweg gesehen hat so eine Nummer abziehen? Das sieht eher nach Willkür aus. Es kann doch viele Gründe dafür geben, warum du auf der Straße gefahren bist ... und ohne danach zu fragen Strafen zu verhängen ist höchst fragwürdig. Wenn du z.B. gleich links abbiegen wolltest zu einem Geschäft oder einen Bekannten besuchen wolltest .... oder ... oder ... oder. Such dir einen Grund aus.
 
wobei 'behinderung' ja auch so eine sache ist:
gibt ja nicht wenig (kraft-)fahrzeuge wo hinten so 25 oder 45 dran klebt, oder die zulassungstechnisch gar nicht schneller dürfen, da spricht auch keiner von behinderung.
und wenn man darlegen kann, das man mit dem VM ohne übermässige probleme (tägliche übung) auch durchaus 40km/h fahren kann (ausgewählte GPS-aufzeichnungen?) dürfte das mit behinderung, also hinderniss schwierig sein, die 50km/h innerstädtisch gelten ja als höchst- nicht als mindest-geschwindigkeit (auch wenn einige hupende autofahrer -auch autofahrern gegenüber- das anders zu sehen scheinen), erlaubt also durchaus auch langsamer fahren zu dürfen.
schwierige begründung also.
zum dich anrufen:
hat der herr polizist da etwa seine beruflichen möglichkeiten genutzt um die adressdaten(telefon-nummer) für einen anruf, dann mit angabe das das er polizist sei (amtsmissbrauch?) genutzt um dich unter druck zu setzen?
soetwas kann durchaus problematisch werden.
obiges ist natürlich ehr von bedeutung sollte das ganze mal in richtung tatsächlicher strafzahlung oder gar gerichts-entscheid gehen. da kann dann nämlich die sachlage schon einen anderen eindruck bekommen, wenn man obiges dem richter zb entsprechend zuträgt.
empfindliche seelen könnten sich da ja schon verfolgt/bewusst bedrängt vorkommen, von seiten eines übereifrigen polizisten her......
 
Bei "Ungehorsam" eines einfachen Untertanen fühlen sich manche Polizisten in ihrer Macht eingeschränkt und werden sauer. Das sind die, die unbedingt aus dem Polizei " Dienst" , kommt von Dienen, entfernt werden müssen.
 
Gib bloß nicht die Geschwindigkeit als Grund an. Da wird sonst darauf verwiesen , daß Du angepasst Fahren mußt. Ist der Weg mies , darfst Du nicht so schnell fahren. :cry:
Verweise eher auf die Breite des Radweges vs. Breite des VMs , das die Radwege zu holprig und die Kurven zu eng sind.

Lg
Gandalf
 
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