Hamburg - Berlin am Rhein und anderswo?

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Am Samstag, 13. Oktober 2018, ist wieder HHB, eine der liebevoll und mit viel Aufwand vorbereiteten Langstreckenveranstaltung, die bestimmt nicht nur mich jucken.

Was mich aber abhält ist, dass ich ein Mehrfaches der Strecke, die ich da abradeln könnte, mit dem Auto anfahren müsste. Kommt noch dazu, dass es keine Rundstrecke ist und schon alleine deshalb 300 km zusätzlich mit dem Auto anstehen. Macht mit Anfahrt aus Süddeutschland gleich mal 1500 km Autofahrt, - nicht gerade das, was ich mir unter umweltfreundlicher Fortbewegung vorstelle.

Wie wär 's deshalb mit einem kleinen regionalen Versuch in der Rheinebene - HHB Hockenheim?
Zunächst gedacht für meinen Aktionskreis (Rhein-Neckar)
in kleinem Rahmen mit minimalem Organisationsaufwand ohne Streckenposten,
der Gaudi halber zur selben Zeit und mit Zielorten, die den Anfangsbuchstaben HHB entsprechen, aber mit organisatorischen Vorkehrungen, die die Anfahrt per Auto uninteressant machen (An- u. Rückfahrt zählen mit).

Vorschlag für die Organisation
  • Es stehen 3 Routen zwischen 80 und 190 km zur Auswahl, die aufeinander aufbauen und somit noch während der Fahrt gewechselt werden können.
  • Angerechnet wird die Strecke berechnet nach Brouter "Velomobil schnell", wie unten angegeben.
  • Jeder kann jedoch seine eigene (schönere, schnellere, ...) Route zusammenstellen und muss lediglich die Wendepunkte und das Ziel erreichen.
Start und Ziel ab 8 Uhr Nähe Bahnhof Hockenheim (eventuell Stadtladen Johanneshof).

Für die Abfahrt am Startpunkt und das Erreichen der beiden jeweils angegebenen Wendepunkte muss ein eindeutiger Beleg erbracht werden, z. B. Kassenzettel für eine Cola oder ein Parkschein (hat Orts- und Zeitangabe und spart die Streckenposten.)

Alle Teilnehmer starten ohne Zeitmessung und auf eigenes Risiko im Laufe des Morgens so,
dass sie bis 15:30 Uhr wieder am Start/Zielpunkt zurück sind.

Dort angekommen füllt jeder einen Ergebnisstreifen aus und heftet seine Belege an.

Bis 16:30 Uhr sollen diese dann auf einem großen Papierbogen sortiert nach gefahrener Streckenlänge aufgeklebt sein.

Die mit dem Rad erstampelten An- und Rückfahrtstrecken werden mitgezählt, soweit diese am Veranstaltungstag erfolgen. (Somit rechnet sich die Anfahrt aus eigener Kraft.)

Es sollten nur Synonym-Namen eingetragen werden, damit die Ergebnisliste bedenkenlos fotografiert und veröffentlicht werden kann.


Routenvorschläge

HHB 1 Belheim ( 83 km)
Hockenheim Bahnhof - Haßloch - Belheim - Hockenheim Bahnhof
http://brouter.de/brouter-web/#zoom...mobil-schnell&alternativeidx=0&format=geojson

Das könnte die Route für die Elektrifizierten sein, die mal ihre Maximalreichweite auf Sparfahrt austesten wollen.
Um Lademöglichkeiten müsste sich, falls erforderlich, jeder selbst kümmern.

HHB 2 Berg (136 km)
Hockenheim Bahnhof - Haßloch - Berg (Läden im Ortsteil Neulauterburg) - Hockenheim Bahnhof
Kann als Abkürzung der HHB 3 Route (Baden-Oos) dienen.
http://brouter.de/brouter-web/#zoom...mobil-schnell&alternativeidx=0&format=geojson

HHB 3 Baden Oos (188 km)
Hockenheim Bahnhof - Haßloch - Baden Oos Bahnhof - Hockenheim
http://brouter.de/brouter-web/#zoom...mobil-schnell&alternativeidx=0&format=geojson
Langstreckencracks, die sich hier unterfordert fühlen, können ja ihre Anfahrt (vielleicht mit einem weiteren Beleg) beliebig erweitern.


Falls die Sache ins Rollen kommt, würde ich versuchen für 15-17 Uhr + einen Tisch für zunächst 6 Personen im Stadtladen des Johanneshofs in Hockenheim am Bahnhof zu reservieren.
Hier könnte man sich dann schon morgens z. B. gegen eine Tasse Kaffee gleich den ersten Beleg = Kassenzettel abholen. Da ist aber noch nichts geregelt oder abgesprochen!

Die endgültige Festlegung der Teilnehmenden und anschließende Entscheidung über die Durchführung könnte man wetterabhängig am Mittwoch vor dem vorgesehenen Termin vorsehen (Doodle?). Ernsthafte Interessensbekundung bitte aber möglichst umgehend jetzt hier in diesem Thread!

Es würde mich also sehr freuen, wenn sich hier möglichst bald Interessent(inn)en melden würden, die sich in diesem Jahr beteiligen möchten (diese gerne auch mit Verbesserungsvorschlägen).

Jetzt bin ich mal gespannt, ob wir in diesem Jahr wenigstens ein Mini-Streckenfahren am Oberrhein auf die Reihe bekommen. Kostenlos, Kleinsponsoren mit Sachspenden für die fleißigsten Radler(innen) sind willkommen.

Grüßle
Gugla
 
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Klingt alles gut, aber warum am HBB-Termin? Da sind doch die Langstreckler ebendort.
 
Klingt alles gut, aber warum am HBB-Termin? Da sind doch die Langstreckler ebendort.
Dachte ich auch erst. Aber eigentlich ist es doch eine gute Idee: HHB ist am Tag des Anmeldestarts (zumindest gefühlt) um 0 Uhr 30 ausgebucht.
Es gibt aber ganz offensichtlich erheblich mehr Teilnahmewillige, als die 300 (330 inoffiziell) zugelassenen Teilnehmer. Wenn einige davon aus dem Süden kommen und nicht so besonderen Wert auf "kultige Originalität" des Oktober-Events HHB legen, warum nicht die freudige Masse aufteilen (auch der Umwelt zur Liebe, wie es @Gugla als sein persönliches Hauptmotiv nannte)?
Der "harte Kern" (zu dem ich sicher nicht gehöre), kann ja weiterhin (original) HHB fahren.
Ich würde aber die neue Veranstaltung nicht HHB nennen (auch nicht HHB-Irgenwas), weil sonst zukünftig immer wieder gefragt werden muß: "welche HHB meinst Du?"
Wenn unbedingt der Parallel-Veranstaltungscharakter erkennbar sein soll, um die Leute aus dem Südem auf die zeitgleiche ortsnähere Alternative aufmerksam zu machen, dann nenne es doch: HoHB...oder meinetwegen äla-bä:whistle::D
 
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Haben wir letztes Jahr auch an diesem Termin gemacht. HBH Hambrücken-Bad Bergzabern-Hambrücken bei herrlichem Wetter
Beim Schloßparktreffen in Karlsruhe hat Utopist genau den selben Vorschlag.
Ich bin dabei !!
 
@keepsmiling,
Danke, du hast mich verstanden und alles schön erklärt.

Ich dachte für den Anfang an HHB Hockenheim oder HHB Rhein-Neckar,
ein wenig als schmissiger Gag, aber vor allem, damit die Leute aufhorchen
und eben um auf eine regionale Alternative aufmerksam zu machen.
(Das soll keine Spitze gegen die Nordeutschen sein, juckt die bei dem Andrang ja bestimmt auch nicht.)

Termin:
zwei Wochen nach nach dem Nationalfeiertag (an dem vermutlich viele etwas vorhaben) ist dann vielleicht die letzte Chance, bevor der Winter anrückt und der Stammtisch Rhein Neckar könnte da aus meiner Sicht noch einen Aktionsanlass brauchen.

Wenn das ins Rollen kommt, haben wir dann genügend Zeit uns fürs nächste Jahr über andere Termine und die Namensgebung Gedanken zu machen.
 
Lustig, wie sich Ideen wiederholen. Hier der Thread vom letzten Jahr und das Video.

Folgende Fragen bzw. Antworten tun sich mir auf:

- Die Auswahl von drei Strecken auf wenige Fahrer (auch zehn Fahrer wären wenige) halte ich für übertrieben.

- Alleine fahren wir alle schon genug. Bei einem Treffen sollten wir zusammenfahren.

- Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass sich so ein Wetter wie letztes Jahr wiederholt. Trotzdem oder gerade deswegen sollten wir eine gemeinsame Tour machen.

- Mit @h.lutz stimmte ich überein, dass zu einem HamBB durch die Pfalz mehrere Einkehrorte gehören. Letztes Jahr waren wir in zwei Lokalen lecker essen bzw. trinken.

- Ein Rennen ohne ein Rennen ist ein wenig "fad". Dann lieber, man ahnt es schon, zusammen fahren(y)

- Wenn wir eine überschaubare Ausflugstour wollen, sollte die Streckenplanung ein wenig überarbeitet werden. Aber eins nach dem anderen ...

Somit mein Beitrag zur Diskussion. Vielleicht sammeln wir noch bis zum WE Argumente über das Was und steuern dann das Wie.
 
Lieber @utopist.
mein Vorschlag hat ein grundlegend anderes Konzept.

Wer hier eine ganz andere Richtung einschlagen will, den möchte ich ohne Groll bitten :),
einen eigenen Thread aufzumachen (gerne von hier verlinkt),
dort in der Kürze der Zeit noch durchführbare Vorschläge zu machen und das alles dann auch zu organisieren und zu verantworten.

Ich halte ausdrücklich nichts von Rennen und vom Velomobilfahren in größeren Gruppen im normalen Straßenverkehr.
Das Ausarbeiten der jeweils individuell optimalen Route, um eine möglichst lange Tagesstrecke (einschließlich An- und Rückfahrt) zu erreichen, soll Aufgabe und Herausforderung für jeden Einzelnen sein.
Wenn da kleine Gruppen gemeinsam fahren und einkehren wollen, können diese das ja gemeinsam planen.

Das Gruppenfahren von Velomobilen oder gar Rennen auf normalen Straßen halte ich für sehr bedenklich
und derjenige, der als Organisator für eine solche Veranstaltung auszumachen sein könnte,
sollte sich vorsehen (ist keine normale Straßennutzung, behindert den Verkehr erheblich, ist somit meldepflichtig, erfordert eventuell sogar eine Versicherung).
Ich will das nicht sein!

Wozu der Renntrieb führen kann, lässt sich im Thread zu "Breglinger Berg 2018" anschaulich nachlesen. Da haben einige Aktivisten das Velomobilfahren in ein richtig gutes Licht gesetzt.:cry:

Abgesehen von den rechtlichen Aspekten des Gruppenfahrens
gehen aus meiner Sicht zwei Velomobile auf befahrenen Straßen in vernünftigem Abstand gehen gerade noch.
Gruppenfahren erlebe ich öfters als ewiges Gezuckel mit vermehrten Unterbrechungen.
Je weiter hinten desto anstrengender
und die Hinteren schlucken den Staub, den die Vorausfahrenden auf herbstlichen Feld- und Waldwegen aufwirbeln.

Das, was ich hier vorschlage und wofür ich hier um Interessensbekundung bitte,
ist ein unorganisiertes Streckenfahren
,
bei dem lediglich Start- und Zielpunkt (nicht der Startzeitpunkt) sowie Wendepunkte vorgegeben sind
kein Rennen
keine Gruppenfahrt mit organisierter Einkehr
Anfahrt von Wendepunkten mit Beschaffung von Kassenzetteln als Beleg (= Kontrollstellenersatz)
gemeinsames Treffen und Auswertung (z. B. auf einer Pinwand) am späten Nachmittag
minimaler Organisationsaufwand und
Vermeidung von Anfahrten mit dem Auto unter Anrechnung der An- und Rückfahrstrecken.

Wenn sich hier im Laufe dieser Woche eine Handvoll ernsthaft interessierter Leute meldet (bitte nicht nur ein "Danke", sondern explizit Interesse anmelden: "Ich würde kommen ..."),
organisiere ich das umgehend (Zeit zum Diskutieren am nächsten Wochenende ist nicht!).
Vielleicht gibt es noch Vorschläge für eine geeignetere Start/Ziel-Location?

Wenn das Konzept nicht gefällt, lasse ich das halt fallen
und komme gerne als Einzelfahrer zu einem Event, das andere organisieren.:)

Ansonsten sehe ich für den Stammtisch Rhein Neckar die Auslobung wechselnder Ziele, zu denen jeder anfährt, wie er mag, als die optimale Lösung. Das Schlossparktreffen und auch Schwetzingen haben mir sehr gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde allerdings, ehrlich gesagt, auch gerne in einer Gruppe fahren, denn allein fahre ich ohnehin regelmäßig.
Nachtrag: Kleine Gruppen finde ich am besten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleine Gruppen finde ich am besten.
Ja, dann lasst uns das doch so machen:
Die "offiziell" Organisation beschränkt sich auf meinen Vorschlag,
kleine Gruppen sprechen Routen und Einkehrpunkte nach ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten ab.
Im normalen Straßenverkehr kleine Gruppen, ca. 30 m+ Abstand, sodass Autos bei Bedarf dazwischen springen können ...
Und am späten Nachmittag treffen wir uns alle z. B. im Stadtladen Johanneshof zu einem Schwätzle und der Präsentation der Ergebnisse.

Wird die Idee mit den Kassenzetteln als Beleg/Streckenkontrolle akzeptiert?
(Da musste Ort und Datum aufgedruckt sein.)

Für die Renngeilen könnten wir versuchen, was auf einer 300m-Bahn zu organisieren (später, bitte im passenden Thread Rhein-Neckar).
Verfolgungsrennen und Sprints wären die unkritischsten Formen und auch für Einsteiger geeignet.

Und nebenbei möchte ich an Öschelbronn am nächsten Wochenende erinnern:
https://www.velomobilforum.de/forum...ing-auf-der-bahn-in-oeschelbronn.52863/page-2


Hier jetzt bitte aber möglichst nur Meldungen zu meinem ursprünglichen Vorschlag.
 
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mein Vorschlag hat ein grundlegend anderes Konzept
unorganisiertes Streckenfahren

Damit hast Du meinen Hauptkritikpunkt bestätigt. Die Strecken sind mir vertraut, die fahre ich regelmäßig alleine.
Nur nebenläufig stelle ich mir die Frage: Warum sollte man Belege sammeln? Für wen und für was?

einen eigenen Thread aufzumachen

Aber bitte nicht. Dieses Forum lebt von Diskussionen. Welchen besseren Platz sollte es für eine Diskussion einer gemeinsamen Ausfahrt am 13.10. geben, als diesen hier?
Damit musst Du schon leben, dass Dein Vorschlag nur eine Vorstellung unter vielen ist. Das Copyright für die Idee ist, wenn existent, eh schon vergeben.

Dann warte ich auch mal ab, ob es hier mehr als ein paar Likes für Deinen oder meinen Vorschlag gibt. Am Ende gewinnt eh das Wetter.
 
Da ich beides noch nicht gemacht habe wäre das für mich mal die Gelegennheit das mal zu Testen. Wichtig an der Sache ist doch das wir uns wieder Treffen und alles andere zeigt sich dann.
 
@utopist
Lesen macht kluch.
Schon zweimal beschrieben.
Soll ein Streckenfahren sein, bei dem es logisch um die längsten gefahrenen Strecken geht und diese sollten irgendwie belegt werden.
Mein Vorschlag verzichtet auf den Aufwand durch Transponder und Streckenposten.
Du kaufst die 'ne Cola am Ort des zu dokumentierenden Wendepunkts und schon hast du einen Beweis mit Ortsangabe, Datum und Zeit.
Am Spätnachmittag treffen wir uns dann und alle tragen ihre Ergebnisse auf einen von mir gelieferten Papierstreifen ein, auf den auch die Kassenzettel getackert werden.
Danach werden die Ergebnisstreifen sortiert und überlappend auf eine Styroporpinnwand geheftet.
Und fertig ist die Ergebnisliste.

Das braucht etwas Vorlaufzeit und die Leute wollen auch planen.
Deshalb bitte,
wer sich an meinem Vorschlag (wie oben beschrieben) beteiligen möchte, soll das bitte hier im Laufe dieser Woche kurz explizit posten.
Falls das Wetter nicht mitmacht, kann man dann am Mittwoch vor der Fahrt z.B. per doodle nochmals entscheiden, ob wir tatsächlich fahren.

Ich zähle nicht die Likes (die sind zwar nett, aber nicht genügend aussagekräftig).
Ab fünf Meldungen bringe ich alles Nötige auf den Weg, darunter überlasse ich anderen das Feld.
 
Dein Vorschlag ist auch gut, für mich sind 2 Touren zuviel am Wochenende.
Ich habe mich für 13.10 bei der anderen Tour eingetragen.
Vieleicht könne wir Deine Tour später in Angriff nehmen
 
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