Hallo zusammen, ich habe mir ein Velomobil gekauft und bin Neueinsteiger

wenn Du unbedingt 'Motor' willst, könntest Du auch nen angepassten Tretlagerschlitten von www.velomobiel.nl bestellen, plus einen der bekannten China Motoren. Falls die Reparatur aufwendig oder zeitraubend wäre. Die Konstruktion sieht (mir) allerdings sehr interessant aus, q-Faktor klein, Umwerfer vorhanden, Steuerung flexibel.
 
wenn Du unbedingt 'Motor' willst, könntest Du auch nen angepassten Tretlagerschlitten von www.velomobiel.nl bestellen, plus einen der bekannten China Motoren. Falls die Reparatur aufwendig oder zeitraubend wäre. Die Konstruktion sieht (mir) allerdings sehr interessant aus, q-Faktor klein, Umwerfer vorhanden, Steuerung flexibel.
Motor und Steuerung sieht gut aus , aber muß sich erst noch bewähren.
Problem ist nur der durchrutschende Freilauf bei starken Treten.
Ich fahre erst mal ohne und habe mir vorne ein kleines Ritzel eingebaut mit 22 Zähnen. Normale Berge lassen sich
jetzt einigermaßen fahren.
Ich habe heute bei der ersten Probefahrt allerdings gleich schlechte Erfahrungen gemacht, das Quest ist viel zu klein für mich.
Bei 1,95 Meter Körpergröße und 105 Kg Gewicht passt das alles nicht mehr.
Ich habe das ganze dann gleich um 19 mm höher gelegt und stoße noch immer mit den Knien oben an und werde es nochmal
um 12 mm höher legen, dann müsste schluß sein mit der Anstoßerei. Anders sehe ich keine Möglichkeit das Quest zu fahren.
Aber so bin ich dann heute schon meine ersten 50 Km gefahren und bin eigentlich sehr begeistert. Dafür das ich schon seit
drei Jahren nicht mehr Rad gefahren bin weil mir der Hintern und die Arme dabei so weh tuen ist das nicht schlecht denke ich.
Das einzige Problem was ich jetzt habe ist das mir die Zehen einschlafen durch die Hochlage der Beine.
Ist das bei euch auch so ? Wird das besser mit der Zeit ?
Beim Motor würde mir reichen wenn er mit 7 Kmh bergauf und beim anfahren unterstützen würde, mehr brauche ich nicht, und das glaube ich
kann man so programieren.
 
... Das einzige Problem was ich jetzt habe ist das mir die Zehen einschlafen durch die Hochlage der Beine.
Ist das bei euch auch so ? Wird das besser mit der Zeit ?
Beim Motor würde mir reichen wenn er mit 7 Kmh bergauf und beim anfahren unterstützen würde, mehr brauche ich nicht, und das glaube ich
kann man so programieren.
Die Zehen sollten im Laufe der Zeit besser werden. Auch die Muskulatur braucht so ihre Zeit. Ich veranschlage so immer 1000 Km + X
Wenn die Steuerung so wie hier abgebildet ist, lässt sich mit dem Cycle Analyst einiges einstellen.
 
Moin,
das Quest ist viel zu klein für mich
hmm. Beim 20"-Quest gab es meines Wissens nach 2 Bauformen: eine für kleine/normale und eine für große Fahrer. Wenn das Quest einen flachen Unterboden hat, dann ist es vermutlich für kleinere Fahrer...
Bilder? Wir brauchen Bilder... ;)

Ciao,
Andreas
 
Was genau hast du höher gelegt? Welche Kurbellänge hast du verbaut? Eventuell brauchst du kürzere Kurbeln, damit die Knie nicht anstoßen.
ich habe zwischen Deckel und Unterteil 19 mm zwischengelegt , aber bevor ich noch mehr unterlege versuche ich den Sitz noch etwas
nach hinten zu verlegen. Kurbeln habe ich 175 mm , aber die waren eben bei der kleinen Übersetzung drauf und die habe ich von
unseren Radmechaniker im Dorf geschenkt bekommen.Aber er sagt die brauche ich auch bei meiner Beinlänge.
[DOUBLEPOST=1537128151][/DOUBLEPOST]
Die Zehen sollten im Laufe der Zeit besser werden. Auch die Muskulatur braucht so ihre Zeit. Ich veranschlage so immer 1000 Km + X
Wenn die Steuerung so wie hier abgebildet ist, lässt sich mit dem Cycle Analyst einiges einstellen.
genau das ist der Motor mit der Steuerung. Allerdings sind auf dem Motor auch nur 2 Zahnräder verbaut und die sind sehr groß.
Mann müßte das auch umbauen auf 3 Zahnräder, sonst kommt man nichtmal auf einen kleinen Berg ohne Motor.
Mit den Zehen machst du mir wirklich Hoffnung , Danke. Bin heute schon wieder 50 Km den 1000 näher gekommen.
 
Moin,

hmm. Beim 20"-Quest gab es meines Wissens nach 2 Bauformen: eine für kleine/normale und eine für große Fahrer. Wenn das Quest einen flachen Unterboden hat, dann ist es vermutlich für kleinere Fahrer...
Bilder? Wir brauchen Bilder... ;)

Ciao,
Andreas
einen flachen Unterboden habe ich, könnte sein das ich das falsche habe, weis man ja als Anfänger nicht. Aber das kriege ich schon noch hin.
Momentan stoße ich noch leicht an.
 
Da hat er auch völlig Recht ..... für ein normales Fahrrad.
;)
Versuch es mal mit 165mm und wenn das nicht geht, (was ich befüchte) nimm 155mm.
Die Karosse hochlegen ist aber auch ein interessanter Ansatz.
;)
bei dem dabeigewesenen, denke mal Orginalen sind 165 mm verbaut, aber die Übersetzung ist viel zu groß für mich,
das kleine hat 28 Zähne und jetzt habe ich 22 Zähne. Das Originale hat aber eine 5 Loch Aufnahme und die neuen
heutigen Zahnräder haben nur noch eine 4 Loch Aufnahme, das heist ich bekomme keine Zahnräder mehr mit 5 Löcher.
Auf dem Motor sind 155 verbaut und 2 große Zahnräder, leicht bergauf und dann ist schluß ohne Motor.
 
Kurbeln habe ich 175 mm

Je länger die Kurbeln sind, desto mehr musst Du das Knie beugen. Im VM-Bereich fahren fast alle Fahrer 165 oder sogar 155 mm. Das hat seinen Grund. Dein Mechaniker kennt sich halt nur mit aufrechten Fahrrädern aus.

Spiele lieben, wie Du schon schriebst, mit der Sitzposition und mit der Position des Tretlagers auf dem Ausleger. Wenn Du das ein paar mm weiter weg schiebst, kommen Deine Knie ebenfalls etwas weniger hoch und Du hast mehr Platz. Aber vorsicht, schiebe es nicht zu viel nach hinten weg, sonst kann es zu Problemen mit den Achillessehnen kommen.
 
Gebhardt in Tschechien macht Kettenblätter für viele Lochkränze, auch 5-armig. Die Preise sind auch überschaubar.
 
Gebhardt in Tschechien macht Kettenblätter für viele Lochkränze, auch 5-armig. Die Preise sind auch überschaubar.
Ich habe jetzt das kleine mit 4 Loch drauf und heute haben wir noch die Lagerwelle getauscht weil die alte eine ca. 6 zehntel kleinere
Verzahnung hat und die Kurbeln hatten Spiel und wackelten. Aber jetzt passt alles und vorerst brauche ich keine größere Übersetzung
weil meine Kondition nicht mehr hergibt. Ich kann jetzt auch 4 Loch Blätter einbauen. Bei der alten Kurbel geht es auch nicht mehr
kleiner als 28 Zähne.
Je länger die Kurbeln sind, desto mehr musst Du das Knie beugen. Im VM-Bereich fahren fast alle Fahrer 165 oder sogar 155 mm. Das hat seinen Grund. Dein Mechaniker kennt sich halt nur mit aufrechten Fahrrädern aus.

Spiele lieben, wie Du schon schriebst, mit der Sitzposition und mit der Position des Tretlagers auf dem Ausleger. Wenn Du das ein paar mm weiter weg schiebst, kommen Deine Knie ebenfalls etwas weniger hoch und Du hast mehr Platz. Aber vorsicht, schiebe es nicht zu viel nach hinten weg, sonst kann es zu Problemen mit den Achillessehnen kommen.
Ich lasse vorerst die Kurbeln, sonst brauche ich wieder neue Kettenblätter und die Übersetzung passt jetzt.
Ich habe den Deckel jetzt auf 31 mm angehoben und jetzt ist es gut.
Das versetzen des Sitzes hat auch nichts mehr gebracht.
Und jetzt kann ich auch viel besser aussteigen weil der Lenker viel weiter nach vorne unter die Haube geht.
Wenn ich das Kurbellager noch weiter nach vorne schiebe, stoßen die Schuhe vorne an. Ich bin überall am Limit.
 

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Ich habe jetzt das kleine mit 4 Loch drauf und heute haben wir noch die Lagerwelle getauscht weil die alte eine ca. 6 zehntel kleinere
Verzahnung hat und die Kurbeln hatten Spiel und wackelten. Aber jetzt passt alles und vorerst brauche ich keine größere Übersetzung
weil meine Kondition nicht mehr hergibt. Ich kann jetzt auch 4 Loch Blätter einbauen. Bei der alten Kurbel geht es auch nicht mehr
kleiner als 28 Zähne.

Ich lasse vorerst die Kurbeln, sonst brauche ich wieder neue Kettenblätter und die Übersetzung passt jetzt.
Ich habe den Deckel jetzt auf 31 mm angehoben und jetzt ist es gut.
Das versetzen des Sitzes hat auch nichts mehr gebracht.
Und jetzt kann ich auch viel besser aussteigen weil der Lenker viel weiter nach vorne unter die Haube geht.
Wenn ich das Kurbellager noch weiter nach vorne schiebe, stoßen die Schuhe vorne an. Ich bin überall am Limit.
Sieht zwar nicht so gut aus aber ich kann fahren. ( Ich hab das mit den Bildern wieder falsch gemacht darum nochmal )
[DOUBLEPOST=1537220042][/DOUBLEPOST]Eine Frage hätte ich noch, wie viel Vorspur sollen die Vorderräder haben ?
Und die Seriennummer unten am Rahmen habe ich auch nicht gefunden.
Auf der Hinterradschwinge steht 124 , vielleicht ist es diese Nr. ?
 

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Sieht zwar nicht so gut aus aber
Na, Dein handwerkliches Geschick hat zugeschlagen! Ich könnte mir zwar vorstellen, dass Sitz ganz tief, kürzere Kurbeln, und eventuell Kurbel tiefer setzen, auch geklappt hätte, aber der angehobene Deckel ist saubere Schreinerarbeit. Ist der Deckel wieder geklebt, oder hast Du den jetzt 'nur' verschraubt?
 
In der Tat, die "Holzdichtung" sieht handwerklich schick aus. Klar ist aber auch, dass die ohnehin nicht ganz so tollen Kurveneigenschaften des Quest durch denweiter nach oben gelegten Schwerpunkt nicht wirklich besser werden. Es meckert sich natürlich immer leicht - ohne Dich nicht im Quest sitzen gesehen und an allen Einstellungsmöglichkeiten gedreht zu haben, hat man leicht Reden, dass das anders zu lösen sein müsste. Fakt ist, dass Du mit kürzeren Kurbeln, auch wenn das Tretlager bereits ganz nach vorne geschoben wurde, doch wieder etwas mehr Platz bekommst. Ob der dann ausreicht? Die immerhin 31 mm, um die Du den Deckel nach oben gelegt hast, sprechen ja für sich, das ist eine Menge. @Radwunschmeister hat hier z.B. bei seinem Quest zwei Knubbel oben im Deckel einlaminiert, damit er mehr Platz beim Kurbeln hat. Irgendwo gibt es hier im Forum auch Bilder davon.

Und die Seriennummer unten am Rahmen habe ich auch nicht gefunden.

Ist hier nichts?

upload_2018-9-18_7-55-26.png
 
Der Motor ist von Declic-Eco in Frankreich.

Ich glaube nicht, daß Dir da jemand im Pedelecforum weiterhelfen kann. Das ist ein echter Exot und offenbar speziell für Liegeräder/VMs gebaut.

Wenn der Antrieb die Vorgaben (250W Dauerleistung, Pedelecsensor m. Abschaltung bei 25kmh, kein Daumengas über 7kmh) erfüllt, was spräche denn noch dagegen?

Nichts, außer daß das Daumengas ohne Treten nur bis 6 km/h unterstützen darf.

Dennoch ist bei einer Polizeikontrolle wahrscheinlich einfacher, wenn auf dem Motor ein Herstelleraufkleber mit der Angabe "250 Watt" klebt.

Beim Motor würde mir reichen wenn er mit 7 Kmh bergauf und beim anfahren unterstützen würde, mehr brauche ich nicht, und das glaube ich
kann man so programieren.

So was lässt sich mit jedem Motor hinbekommen.
Du müsste bei Deinem nur erst die Mechanik zum Laufen bekommen.
Da der Motor so ein Exot ist, wird es schwer werden, im Netz Infos zu dem Ding zu bekommen, die nicht vom Hersteller sind.

die habe ich von
unseren Radmechaniker im Dorf geschenkt bekommen.Aber er sagt die brauche ich auch bei meiner Beinlänge.

Merke: Die meisten Fahrradmechaniker kennen sich mit Fahrrädern gut aus. Kaum aber einer mit Liegerädern!
Mir wollte mein Mechaniker neue Kurbeln verkaufen, weil die dann mit Steighilfen doch viel besser schalten!
Ihm war aber nicht bewusst, daß die Tretrichtung eine ganz andere ist, als am normalen Rad und somit die Totpunkte um 90° gedreht liegen, was die Steighilfen dann doch sehr abwertet.

Also zu allem. was die Ergonomie am Liegerad angeht, haben die meisten Radmechaniker keine Ahnung, was man ihnen aber nicht allzu übel nehmen sollte.

Sieht zwar nicht so gut aus aber ich kann fahren.

Ich finde, so schlecht sieht das gar nicht aus mit der Farbe dran.
Deine Lösung ist auch viel einfacher, als Kniehutzen einzulaminieren und vor allem nutzen Dir die Kniehutzen nichts beim Aussteigen!
Ich erinnere mich an mein erstes und bisher einziges Aussteigen aus einem Quest. Ich hatte mir fast gewünscht, die umstehenden Herren würden das Quest nehmen, über Kopf halten und mich heraus schütteln! Ich bin 188 cm lang.

Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinem Quest und finde es toll, daß Du auf diesem Weg zum Radfahren findest!
Weiter so!
Und viel Erfolg bei der Reparatur des Motors!
 
Sieht zwar nicht so gut aus
Ähh ... doch ... gute Arbeit und ein interessanter Ansatz. (y)(y)(y)

Bei dem Motor, fürchte ich, wird man dir hier nicht weiter helfen können.
Das Getriebe sieht sehr haltbar aus, aber ich denke, er wird recht laut sein.

Ich bin hin und her gerissen, zwischen
mach mal und schreib wie er läuft
und
nimm besser einem Motor für den du auch Suport in Deutschland bekommst.

Welche Daten hat der Akku (Volt, Ah oder Wh) und wie alt ist er?
 
Irgendwo gibt es hier im Forum auch Bilder davon.
Kermit und Eigentümer:
P1050689.JPG Morten.jpg
Dann passiert das:
Wenn ich das Kurbellager noch weiter nach vorne schiebe, stoßen die Schuhe vorne an.
auch nicht mehr. Jedenfalls, wenn man schlanke Schuhe nutzt. Also nicht die MTB-Puschen.
Wie sieht die Übersetzung denn hinten drin aus? Das Zwischengetriebe kann zu lang übersetzt sein und wenn die Kassette eine typische 11-28 ist, ließe sich da viel an der Übersetzung machen, ohne vorne Ninjasterne zu installieren. Ein 22er Kettenblatt hält ein altes Quest jedenfalls nicht lange aus bei ausgewachsenem Fahrer.
Deine Lösung ist auch viel einfacher, als Kniehutzen einzulaminieren
Zuerst mal viel schwerer. Und einfacher nur für Leute, die nicht laminieren, dafür schreinern können. Was hier gegeben sein dürfte.
und vor allem nutzen Dir die Kniehutzen nichts beim Aussteigen!
Das macht die Übung. Und ein nach unten/hinten versetzter Sitz. Wobei ich mich mit alten Quests nicht auskenne - ist evtl gar nicht ausreichend möglich.

Gruß,

Tim
 
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