Gutes Zelt für Reisen mit dem Velomobil?

an variabler Position (nicht nur "von oben nach unten")

Mein oben verlinkter Schlafsack kann von oben nach unten und unten nach oben oder an beiden Enden gleichzeitig geöffnet werden, oder ganz offen verwendet werden. Grenztemperatur -3 Grad. Wer zum Henker will zelten wenn es noch kälter ist? Das geht nur mit Spezialmatten oder Liege.

Wenn es dir speziell um die Füsse geht, es gibt bei Yeti eine Daunendecke mit extra Fusssack, die man in den Schlafsack stecken kann. Macht den Sack generell noch mal wärmer und die Füsse insbesondere. Ich mag solche Zwiebel-Lösungen, ist flexibel.
 
Moin,

danke für die Informationen! (y)
Andere Seits wollt ihr bei diesen Temperaturen unterwegs sein muss das Zelt Schnee tauglich sein
Wird kein Zelt, daher wird die Außentemperatur auch nicht derart abfärben (kein Bodenkontakt, somit geringeres Auskühlen, abgeschirmt vor starkem Luftzug - kalt wird es natürlich trotzdem, Isolationswirkung gering).
.. hast du schon mal an ein Quilt statt Schlafsack gedacht ..
Nein, danke für den Hinweis! Das scheint eine Kombination aus Unterlage und "Decke" zu sein? Unterlage ist eigentlich nicht notwendig (wird eine leicht isolierende Liegematte), aber zum Einwickeln ist es eine gute Idee.
Mittlerweile finde ich Decke wesentlich angenehmer als Schlafsack.
Interessant.. Flexibilität der Nutzung ist natürlich deutlich höher, hätte nur Bedenken, dass die Decke dann sehr groß sein muss.

Mit großer Doppelbettdecke vorgekommen, dass dank Bewegung die Bettdecke halb neben dem Bett lag und ich fror. Oder seltsamerweise die Bettdecke um 90/180° verdreht wurde. Ein Schlafsack hält eher seine Position bei (gut 60-70% meiner Ruhephasen schlafe ich in Schlafsäcken, da gab es keine derartigen Verrutschungen).

Überlegung wert: ein bei Bedarf zusammenknüpfbares Deckenkonstrukt.
.. kann von oben nach unten und unten nach oben oder an beiden Enden gleichzeitig geöffnet werden ..
Das liest sich gut. Nur einseitig oder beidseitig (links und rechts)?
Zelten weniger, doch mit VM die Nachtruhe einzuplanen ist sinnvoll. Mit kalten Füßen sowie Krämpfen ist das nicht möglich..
.. speziell um die Füsse geht, es gibt bei Yeti eine Daunendecke mit extra Fusssack, die man in den Schlafsack stecken kann.
Das klingt nach einer Idee. Eventuell auch kombiniert mit einer zweiten Daunendecke.. ist wohl flexibler. Im wärmsten Fall wird sie als Kopfkissen verwendet.

Viele Grüße
Wolf
 
Nur einseitig oder beidseitig (links und rechts)?

Einseitig.

Das Ding funktioniert zugezogen als breite Mumie die man flexibel öffnen kann und als eben nicht ganz quadratischer Quilt wenn man ihn ganz aufmacht, da ist er wirklich riesig, reicht wie gesagt für zwei und da ist es wirklich nicht knapp. Für mich ist das der flexibelste Schlafsack den ich bisher gefunden habe.

Die schmale Decke von Yeti mit dem Fußsack ist extra für die Nutzung im Schlafsack gedacht, geht aber bestimmt auch prima als Kopfkissen wenn nicht gebraucht :) hier mal ein Link:

https://www.bergfreunde.de/yeti-cos...google_de.1595625063.60348418036.302374332694

Oder als echten Fußssack, ebenfalls Yeti
https://www.bergfreunde.de/yeti-cosy-legs-daunenschlafsack/
 
Bei mir haben sich in 30 Jahren Radurlaub 5 Schlafsäcke daheim angesiedelt. 2 musste ich on the Road kaufen da es unerwartet kalt wurde.
Einmal weil es fror und einmal weil es im Zelt zog wie Hechtsuppe. (Mesh ab halber Höhe und schottischer Sommer sind keine gute Kombi)
Genutzt werden davon meist 3. Im Sommer der 800g viel zu große Kunstfaserschlafsack. Wenn es kälter werden kann, kommt ein 400g Daunenschlafsack dazu. Und dazu ein Inlet aus Polyestermesh.
Je nach Temperatur kann ich dann wild kombinieren.

Wenn es im Frühjahr und Herbst mal frieren kann. Nehm ich meinen guten alten 1200gr Kunstfaserschlafsack und das Meshinlet. Für die Füsse nehme ich Wollsocken mit und eine Sturmmütze da ich als Seitenschläfer mit dem Mumienkopfteil nicht zu recht komme.

Wer zwei Schlafsäcke kombinieren will, muss drauf achten daß der äußere so groß ist daß der innere sein Volumen entfalten kann. Sollte das nicht der Fall sein, kann man den äußeren besser als Decke verwenden.
Funktioniert auch wenn man als Seitenschläfer mit dem Knie die Isolation platt drückt und dort immer friert.

Wer im kalten Schlafsack lange wach liegt und nicht einschlafen kann. Sollte 5min Sport machen sich abtrocknen und dann gleich in den Schlafsack kriechen.
Damit überlistet man das Gehirn, welches bei drohender Unterkühlung den Kreislauf nicht noch weiter runterfahren will.
 
Nein, danke für den Hinweis! Das scheint eine Kombination aus Unterlage und "Decke" zu sein? Unterlage ist eigentlich nicht notwendig (wird eine leicht isolierende Liegematte), aber zum Einwickeln ist es eine gute Idee.

Ein Quilt ist quasi eine Decke mit Befestigungsmöglichkeiten durch Bänder, Gummis etc an der/um die Matte, manchmal auch mit einer Art Fußbox.
Vorteile: Man kann sich nicht so freistrampeln wie bei einer Decke und man spart sozusagen das Rückenteil des Schlafsackes ein, das man beim Sack ohnehin platt liegt und das deswegen so gut wie nicht zur Isolierung beiträgt.
Z.B. hier ist das Prinzip erklärt: https://www.bergfreunde.de/basislager/kaufberatung-quilt/
 
Die Beschreibung bei den Bergfreunden ist schon ein bisschen najanaja. Das war wesentlich treffender und kompakter:
Ein Quilt ist quasi eine Decke mit Befestigungsmöglichkeiten

Den oft genannten Gewichtsvorteil sollte man nicht überschätzen. Es ist nicht so, als könnte man bei einem Schlafsack einfach die untere Hälfte weglassen -- ich würde sagen, dass man realistisch mit ein wenig (nicht viel) Bewegungsreserve 10...30 % des Materials eines vergleichbar isolierenden Schlafsacks sparen kann ... und den Reißverschluss, den man gegen ein paar zusätzliche Kordeln (oder was auch immer) eintauscht.

Persönlich orientiere ich mich bei den 10 %. Meiner ist gestreckt 1,40 breit -- das hätte auch knapp für einen Schlafsack gereicht. In den Bastelecken der einschlägigen Foren wird teils deutlich schmaler genäht -- dafür muss man schon sehr diszipliniert schlafen.
 
Da ich auch noch auf der Suche bin, buddel ich mal diesen Thread wieder hoch... ;)

Das Jack Wolfskin Gossamer gefällt zwar bei Preis und Gewicht (€130 bei 1,8kg) aber zum einen hat sich JW seit einigen Jahren auf meiner "No-Buy-Liste" häuslich eingerichtet, zum anderen wäre es keine entschiedene Verbesserung zum meinem alten Sauders-Zelt (10 Heringe zum Aufstellen nötig).

Der freistehende* Wechsel Pathfinder Geodät (2,3kg/€200-400) wurde schon weiter vorn genannt.
Interessanter finde ich das Wechsel Exogen 1 (1,5kg/€400) und vor allem das günstigere Wechsel Venture 1 (2kg/€180-€200). Beides ebenfalls freistehende Geodäten.


Exogen 1 und Venture 1 scheinen das gleiche Design zu haben, lediglich das bessere Material (Travel-Line vs Zero-G Line) des Exogen 1 spart 0,5kg Gewicht und verdoppelt den Preis. Im VM stört mich das 1/2kg nicht und zum gelegentlichen Übernachten und Campen reicht mir das günstigere Venture 1 aus Polyester mit PU Beschichtung. (Nylon vs Polyester: Nylon ist fester/leichter und brennt nicht, dehnt sich aber bei Regen. Polyester dehnt sich nicht bei Nässe, aber ist weniger UV beständig, etwas schwerer und brennbar)

*freistehend ist das Stichwort:
hast du schon mal abends dein Zelt mit nem Dutzend Heringen in den steinigen Boden genagelt (Süd-Schweden oder Kungsleden :rolleyes:) um dann mit vollem Bauch bei Dunkelheit im Schlafsack festzustellen, das genau unter dir eine Wurzel, die Spitze eines vergrabenen Findlings, etc, das schlafen unmöglich macht? Oder du morgens schwitzend aufwachst weil die Sonne auf dein dunkles Zelt brennt, während 5m links noch kühler Schatten ist?
Dann wünscht man wirklich ein Zelt das sich mal eben in 3min umsetzen lässt...

PS: @Reinhard vielleicht wärs gut diesen Thread aus der Plauderecke in Radreisen->Ausrüstung zu verschieben
 
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I pitched the tent on top of the underground tank of an Italian motorway petrol station once. Pegs are for softies, I use rocks! You also need a small pile of rocks to fend off the army of rats who seemed to think the tent was for them or full of things to eat... :rolleyes:
 
You also need a small pile of rocks to fend off the army of rats who seemed to think the tent was for them or full of things to eat... :rolleyes:
Slingshots often come in quite handy, when camping. (y)

I've once slept outside in the Sahara (unfortunately without slingshot, or any rocks laying around) and had to fend-off a pack of wild dogs. In the moonless night, they kept juuust outside my view, but where snarling and barking ferociously. ...till I "marked" my territory. The dogs shut-up instantly and went-off to bother some goats, or stuff. (I was young and not scared, but very annoyed they prevented me from falling asleep and too stubborn to go back into the house). Next year, when I came back, somebody had taken a AK47 to good use and put down all dog packs around the refugee camps. They probably killed too many goats and sheep, I suppose.
 
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Der freistehende* Wechsel Pathfinder Geodät (2,3kg/€200-400) wurde schon weiter vorn genannt.

Ich hatte das 2 Personenzelt von dem Model. Hatte viel zu viel Mesh und damit zu kalt für Schottland. Und Qualitativ eine Katastrophe. Hoffe die sind besser geworden.

Im Moment habe ich außer meinem innig geliebten Macpac Microlight ein Jurek Atak 2.
Das fällt unter gut, billig, schwer aber auch sehr solide. Bei 1,68m auch noch groß genug.

Das Microlight würde ich jederzeit wieder kaufen, wenn ich die gleiche Qualität wieder bekommen würde.
Aber auch bei Macpac wird alles leichter. Der Zeltboden soll immer noch wesentlich stabiler sein wie alles ändere. Was aber auch keine Kunst ist.
Von der 2 Personenvariante Macro light lasse ich definitiv die Finger. Eingang so dass es Reinregen muss. Und im Schulterbereich zu schmal für 2 Personen.
 
Seit ein paar Jahren bin ich mit diesem Zelt
Unter einem Kilo und locker verpackt immer noch klein.

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Das hat kein Innenzelt, nur Moskitonetz. Und warum steht da ein Wanderstock?
Irgendwie gibt es die Eierlegendewollmilchsau nicht. Bei jedem was ich sehe fallen mir sofort die gravierenden Nachteile und NoGos auf.
Edit: Ich meinte den Post von @fmraaynk
 
Irgendwie gibt es die Eierlegendewollmilchsau nicht.
Für mich schon. Mit Zeltstange Häringen und Schutz für den Zeltboden bleibe ich unter einem Kilo,bekomme meine Banana M Taschen unter,kann aufrecht drin Sitzen. Aufbau Abbau mit Übung 2-3 Minuten. Wenn es warm ist, kann es höher aufgestellt werden,so hat man rundum Belüftung, wenn es kalt ist ,zieht man die Regentraufe auf den Boden runter.
 
Ich finde darf hier ganz interessant, lesen aber nichts dazu fahren

Da ist das Jack Wolfskin Gossamer in ner anderen Farbe und Verpackung. Wie @Marc schon schrieb regnet es da rein und zudem ist es sehr luftig. Der Wind zieht da leicht durch. Für heiße Sommer gut, aber mir war es letztes Frühjahr in Schweden teilweise zu Kühl. Aber in Preis/Leistung ist das JW Gossamer wohl ungeschlagen.
 
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