Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

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Re-Mark

Hallo,

ich bin hier neu, im Forum ebenso wie im Thema Liegeräder und Velomobile allgemein. Ich fahre bisher ein Trekkingrad (Panasonic CB4000), an dem ich bis auf Schaltung, Lenker und Gepäckträger mittlerweile schon so ziemlich alles austauschen musste. Und den Rahmen musste ich auch schon löten lassen...

Da kommt immer öfter die Überlegung auf, sich vielleicht doch mal nach einem neuen Rad umzusehen. Bisher habe ich das Fahrrad hauptsächlich in der Stadt genutzt, das bedeutet für mich in Berlin meist Entfernungen zwischen 5 und 25 km (eine Richtung). Wenn das Wetter nicht so toll ist oder ich unter Zeitdruck bin nehme ich das Rad sehr oft in U- und S-Bahn mit.

Das Rad ist hauptsächlich Verkehrsmittel, für weiter entfernt liegende Ziele im Umland nehme ich meist Regionalbahn+Rad oder ich fahre samt Rad bei jemandem im Auto mit. Nun empfinde ich die Bahn als zu teuer und auch zunehmend zu umständlich: man soll die Fahrkarte vor der Fahrt lösen, nicht mehr wie bisher im Zug, aber die Automaten sind oft genug defekt, mögen mein Geld nicht, oder es stehen schon Leute an. Sicher für viele Leute nur eine Kleinigkeit, aber mir geht es gegen den Strich, mich mit dieser sinnlosen Änderung abzufinden, die größenwahnsinnige Manager beschlossen haben, die die Unterschiede zwischen der Bahn und einer Fluglinie nicht erkennen wollen.

Mein neues Rad sollte daher mehr auf Langstrecke gefahren werden (statt im Zug transportiert) als bisher. Trotzdem wäre es klasse, wenn es sich nach wie vor notfalls auch im Auto unterbringen lässt. Vielleicht gar in Sonderfällen als Gepäckstück im Zug.

Das ist bisher alles, was ich weiß: angenehm und kraftsparend auf Langstrecke, wendig genug für die Stadt, faltbar für den Transport. Und Lasten soll es auch tragen können (auf meinem Trekkingrad habe ich schon ein 80 cm Aquarium und ein andermal einen Laserjet 5 auf dem Gepäckträger transportiert.)

Bisher weiß ich noch nicht, ob es ein Trike oder ein Liegerad werden soll, ein Kurz- oder ein Langlieger, welche Reifengrößen etc. Nach zwei Wochen lesen hier im Forum tendiere ich im Augenblick ein wenig in Richtung Tadpole-Trike, aber das will noch nicht allzuviel heißen. Zuerst hätte ich etliche grundlegende Fragen, z.B. zu Laufradgrößen oder zu Geradeauslaufeigenschaften. Da ich dabei noch nicht auf eine der Kategorien Velomobil, Trike, Liegerad festgelegt bin, weiß ich nicht so recht wohin mit den Fragen. Ich vermute mal, das Liegerad-Unterforum ist am ehesten für 'allgemeine' Fragen geeignet?

Ansonsten möchte ich mir hiermit für die vielen interessanten Beiträge bedanken, insbesondere die Velomobil-Selbstbauthreads von Peter sind sehr interessant.

Grüße,
Robert
 
AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

Herzlich Willkommen hier im Forum Robert!

nicht mehr wie bisher im Zug, aber die Automaten sind oft genug defekt, mögen mein Geld nicht,

Automatennummer notieren und einsteigen. In aller Regel geht die Fahrt dann auf's Haus :) Wenn der Kontrolleur kommt, zeigst Du Deine Notiz mit der Nr. und zahlst normal. Fertig.

Mein neues Rad sollte daher mehr auf Langstrecke gefahren werden (statt im Zug transportiert) als bisher. Trotzdem wäre es klasse, wenn es sich nach wie vor notfalls auch im Auto unterbringen lässt. Vielleicht gar in Sonderfällen als Gepäckstück im Zug.
Flevo!

Das ist bisher alles, was ich weiß: angenehm und kraftsparend auf Langstrecke, wendig genug für die Stadt, faltbar für den Transport. Und Lasten soll es auch tragen können (auf meinem Trekkingrad habe ich schon ein 80 cm Aquarium und ein andermal einen Laserjet 5 auf dem Gepäckträger transportiert.)
Fleeeeevo! ;-)

Ansonsten möchte ich mir hiermit für die vielen interessanten Beiträge bedanken, insbesondere die Velomobil-Selbstbauthreads von Peter sind sehr interessant.

Si tacuisses!
Du ahnst ja gar nicht, welche Schmerzen Peter mit seinen bekloppten und noch dazu 1:1 umgesetzten Einfällen Eckhard, Christian und Jens bereitet! SCNR ;-)


Grüße!

Urs
 
AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

Herzlich Willkommen hier im Forum Robert!

Danke. :)

Automatennummer notieren und einsteigen. In aller Regel geht die Fahrt dann auf's Haus :) Wenn der Kontrolleur kommt, zeigst Du Deine Notiz mit der Nr. und zahlst normal. Fertig.
Nein, das klappt höchstens, wenn der Apparat wirklich defekt ist. Aber auf meine Rechtfertigung hin, dass der Apparat keinen meiner 20-Euro-Scheine wollte erwiderte die Zugbegleiterin, dass es auch zuviel verlangt sei, dass Fahrkartenautomaten mehr als 10 Euro Rückgeld gäben (mein Ticket kostete 9 Euro irgendwas). Ich müsse beim Fahrkartenkauf eben vorher dafür sorgen, genügend Kleingeld dabeizuhaben.

Und dass es für die Bahn nicht zählt, wenn ich fünf Minuten vor Abfahrt des Zuges auf den Bahnhof komme, dort bereits drei Leute am Automaten stehen, und ich mit vollbepacktem Rad im Gedränge nicht nach anderen Automaten suchen kann, dürfte eh klar sein.
Nein, es ist wirklich so: die Bahn wäre eigentlich lieber eine Fluglinie, und da kaufen die Passagiere ihre Tickets ja schließlich auch nicht bei Bedarf, sondern planen die Reise lange vorher.

Fairerweise muss man aber zugeben, dass nicht alle Zugbegleiter so sind. Es gibt welche, die ohne weitere Nachfragen auch im Zug den ganz normalen Fahrpreis erheben. Man kann sich aber nicht darauf verlassen, andere (die meisten?) verlangen einen Im-Zug-Löse-Aufschlag, sowohl für die eigene, als auch für die Fahrradkarte. (jedenfalls in Berlin-Brandenburg, in manchen anderen Bundesländern riskiert man dagegen sogar, als Schwarzfahrer behandelt zu werden.)

Ein Knicklenker!? :eek:
Ist das so eine Art Initiationsritus? :rolleyes:

Hm, also ausprobieren muss ich es wohl. Wenn ich das richtig sehe, dann käme es auch meinen größenwahnsinnigen Selbstbauambitionen entgegen, denn ich muss leider zugeben, dass ich mir eine Flux S600 oder ähnliches nicht leisten kann...

Si tacuisses!
Du ahnst ja gar nicht, welche Schmerzen Peter mit seinen bekloppten und noch dazu 1:1 umgesetzten Einfällen Eckhard, Christian und Jens bereitet! SCNR ;-)
Wie jetzt, drei Leute, die sich aktuell ebenfalls im Velomobilselbstbau versuchen? Muss nochmal nachlesen, das war mir gar nicht richtig bewusst.


Grüße,
Robert
 
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AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

Wie jetzt, drei Leute, die sich aktuell ebenfalls im Velomobilselbstbau versuchen?

Nein, Urs hat sich mal wieder etwas verquer ausgedrückt und meint wohl Egbert, CAS und Jens. Jens baut die Bülk-Karosse, die auf Egberts Entwürfen basiert und CAS (Christian) als Bülk-Profifahrer rauft sich bestimmt die Haare, wenn er die Fotos von "Schnibbelmeister" Peter N. sieht :D.
 
AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

was gäbe es Langweiligeres, als wenn ein Newbie in ein Forum kommt und aus dem Stand gleich alles versteht. Entsprechend viel interpretatorischen Raum hatte ich meinem Schnack gelassen ;-)
Aber dann Du:

Nein, Urs hat sich mal wieder etwas verquer ausgedrückt und meint wohl Egbert, CAS und Jens. Jens baut die Bülk-Karosse, die auf Egberts Entwürfen basiert und CAS (Christian) als Bülk-Profifahrer rauft sich bestimmt die Haare, wenn er die Fotos von "Schnibbelmeister" Peter N. sieht :D.


gäääähnnnn

... und das mit dem "Schnibbelmeister" mußt Du mir mal bei einer Schorle erklären! ;-)


@ Robert: Flevo *ausprobieren* kannst Du knicken! (sic! :)))
Wenn Du es wirklich lernen willst, mußt Du Dir eins bauen oder kaufen. Anders wäre 1. der Leidensdruck nicht groß genug und 2. mußt Du erst mal einen Flevobesitzer finden, der Dich auf sein Rad läßt. Ich z.B. lasse generell niemanden auf meinen Liegen fahren (es sei denn, ich will auch auf dessen Liege / Velomobil fahren ;-) und auf's Flevo kommt mir schon erst recht keine/r, es sei denn er / sie ist selbst schon länger(!) mal Flevo gefahren oder fährt noch.

hau rein!

Urs
 
AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

in manchen anderen Bundesländern riskiert man dagegen sogar, als Schwarzfahrer behandelt zu werden.
in Bayern zum Beispiel ...
Hm, also ausprobieren muss ich es wohl. Wenn ich das richtig sehe, dann käme es auch meinen größenwahnsinnigen Selbstbauambitionen entgegen, denn ich muss leider zugeben, dass ich mir eine Flux S600 oder ähnliches nicht leisten kann...
Am besten 9 Monate sparen, dann Ende April auf die SPEZI nach Germersheim fahren (vielleicht gibt es ja auch eine Mitfahrgelegenheit, damit Du die schienengebundene Fluglinie nicht benutzen mußt) und dort die meiste Zeit auf dem Probefahrtparcours verbringen - und natürlich bis dahin alle Liegeradhändler, die Du findest, mit Probefahrten nerven :D
Bisher habe ich das Fahrrad hauptsächlich in der Stadt genutzt, das bedeutet für mich in Berlin meist Entfernungen zwischen 5 und 25 km (eine Richtung). Wenn das Wetter nicht so toll ist oder ich unter Zeitdruck bin nehme ich das Rad sehr oft in U- und S-Bahn mit.

Das Rad ist hauptsächlich Verkehrsmittel, für weiter entfernt liegende Ziele im Umland nehme ich meist Regionalbahn+Rad oder ich fahre samt Rad bei jemandem im Auto mit....
Mein neues Rad sollte daher mehr auf Langstrecke gefahren werden (statt im Zug transportiert) als bisher. Trotzdem wäre es klasse, wenn es sich nach wie vor notfalls auch im Auto unterbringen lässt. Vielleicht gar in Sonderfällen als Gepäckstück im Zug.
Unbedingt mal mit dem Thema Brompton beschäftigen, dazu kann Dir z. B. BRM aus dem Forum hier einiges erzählen. Nach Deinem Anforderungsprofil könnte das eine ernsthafte Alternative sein, ggf. mit Hänger für die größeren Lasten.
Ich z.B. lasse generell niemanden auf meinen Liegen fahren (es sei denn, ich will auch auf dessen Liege / Velomobil fahren ;-) und auf's Flevo kommt mir schon erst recht keine/r, es sei denn er / sie ist selbst schon länger(!) mal Flevo gefahren oder fährt noch.
Wie jetzt, ein Händler, der seine (potentiellen) Kunden kein Fahrrad ausprobieren läßt? Spannendes Geschäftsgebaren ;)

(Ich glaube, ich muß doch noch mal ein Flevo probieren, vielleicht am Anfang ein Trike? Hört sich sehr spannend an!)
Hat jemand im Großraum Augsburg/München ein Flevo-Trike zum Probefahren?
 
AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

Hallo,

Unbedingt mal mit dem Thema Brompton beschäftigen, dazu kann Dir z. B. BRM aus dem Forum hier einiges erzählen. Nach Deinem Anforderungsprofil könnte das eine ernsthafte Alternative sein, ggf. mit Hänger für die größeren Lasten.

War auch mein Gedanke, insbesondere der häufige Gebrauch in Kombination mit U-,S-Bahn und Auto legt dies nahe.

Angesichts der fast unendlichen Kombinationsmöglichkeiten lässt sich garantiert ein Brompton konfigurieren, dass Deine Bedürfnisse in beinahe idealer Weise erfüllen können sollte.

Vorschlag:

- S-Lenker für "sportliches" Fahren, auch auf längeren Strecken, eventuell mit kurzen Barends für verschiedene Griffpositionen. Der Originallenker ist für Barends etwas zu kurz und muss daher gegen einen breiteren ausgetauscht werden. Die Anpassung ist einfach, frag mich!

- Für sehr schnelles und komfortables Fahren ein Aero-Lenker. Dies verlängert den Faltforgang um ca. 10 Sekunden und mach das gefaltete Paket ein paar cm breiter. Wichtig: Nicht alle Aero-Lenker eignen sich!

- 6-Gang mit grossem Kettenblatt (54t) vorn für ausreichenden Übersetzungsbereich und lange Gänge, um Tempo machen zu können. Eventuell noch grösseres Kettenblatt (ca. 60t), falls die Fitness es zulässt. Kurze Gänge brauchst du in Deiner Gegend sowieso nicht.

- Version R mit hinterem Gepäckträger für den Transport grösserer Gegenstände. Ich kann hinten auf meinem AlltagsBrompton z.B. 2 Bromptons transportieren (ca. 60x60x60cm, 25 kg).

- Anhängerbetrieb ist problemlos möglich, Burley bietet z.B. sogar eine passende Kupplung. Mit etwas Eigenleistung lässt sich aber praktisch jeder Hänger am Brompton anbringen.

- Tasche für den vorderen Gepäckadapter, Grössen von 24 bis 40 L, je nach Gusto. Kein Einfluss auf's Fahrverhalten, lediglich die Aerodynamik leidet etwas (aerodynamisch am günstigsten sind die S-Bag, weil etwas kleiner und die Luxe voortas, mit 40 L die grösste)

- Für mehr Komfort und Speed würde ich Dir eine Pantour-Vorderradnabe mit Federung empfehlen, wenn Du auf den SON verzichten kannst/willst. Kein Mehrgewicht, super Ansprechverhalten, fühlt sich an, wie ein "grosses" Vorrderad. Insbesondere bei viel Kopfsteinpflaster oder schlechtem Strassenbelag ein Muss.

- Alternativ dazu SON plus Titanversion (jetzt wirds zugegebenermassen teuer...)

- Der ohnehin schon recht gute Komfort lässt sich auch durch eine Titansattelstütze steigern (kann man als Einzeloption bekommen, also ohne Titangabel und -hinterbau). Ist das einzige Titanteil an meinem Renner.

Preise:
Das Basismodell (S6R) ohne Licht, Tasche und sonstige Extras kostet laut Preisliste (www.brompton.de > a-la-carte, pdf-format) 1160,- EUR.
Für die teuerste Version in Voll-Titan mit SON,Luxe-Tasche, EazyWheels, Aero-Lenker, Edelux werden - ÄHEM - wohl so um die 2.700,- fällig.

Viele Grüsse

Thorsten
 
AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

"Flevo" scheint eigentlich nur als Synonym für Fahrräder mit der Knicklenkung benutzt zu werden, oder? Denn die Google-Suche hat dermaßen unterschiedliche Flevos ergeben, da kann man nichtmal mehr von einer Modellreihe sprechen. Interessant finde ich diejenigen mit der nach hinten geknickten (schon wieder...) Vorderradaufhängung. Wenn das so funktioniert wie es auf den Bildern ausssieht, dann könnte ich mir vorstellen, dass so relativ einfach eine Vorderradfederung bauen lässt.

Aber ganz ehrlich, Ursus: eigentlich wiederspricht doch dieser Radtyp komplett meinen eingangs erwähnten Anforderungen: bequem auf der Langstrecke, wendig in der Stadt. Wenn, dann könnte ich mir vorstellen, das Ding als Trike zu bauen, um mal überhaupt Bauerfahrungen zu sammeln. Aber dann entgeht dir vermutlich ein großer Teil der Gaudi, wenn ein Neuling feststellt, dass er mit dem Flevo das Radfahren neu lernen muss...


Unbedingt mal mit dem Thema Brompton beschäftigen, dazu kann Dir z. B. BRM aus dem Forum hier einiges erzählen. Nach Deinem Anforderungsprofil könnte das eine ernsthafte Alternative sein, ggf. mit Hänger für die größeren Lasten.

Brompton, Birdy, Dahon, Moulton... habe noch einen vergessen? (schon klar, dass es noch viele andere Klappräder gibt, aber das waren die wichtigsten 'ernsthaften', oder?)
Hm, ich habe mitbekommen, dass das durchaus ernsthafte Fahrräder sein sollen (das Moulton fast schon zum Preis eines Kleinwagens...). Ich muss zugeben, dass ich doch ziemliche Probleme habe mir vorzustellen, dass sie das gleiche leisten wie große. Irgendwelche Nachteile müssen die kleinen Räder doch haben?!
Ich glaube zwar, ich habe irgendwo gelesen, dass es Leute gibt, damit Fernreisen unternehmen, aber kostet die geringe Größe nicht doch zusätzliche Anstrengungen?
Zur Radgröße mache ich vielleicht doch lieber einen Extra-Thread auf...

Grüße,
Robert
 
AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

Hi,

vielen Dank für die vielen Infos.

War auch mein Gedanke, insbesondere der häufige Gebrauch in Kombination mit U-,S-Bahn und Auto legt dies nahe.

Das ist zwar bisher so, aber ich dachte ja daran, dass ein neues Rad evtl. mehr direkt gefahren und weniger transportiert würde, falls doch mal wieder U-Bahn angesagt ist könnte ich weiterhin mein altes Trekkingrad verwenden.
Natürlich wäre etwas wie das Bromton sehr verlockend, das könnte man sogar im Bus mitnehmen. Und es würde in jedes Auto passen, nicht nur in den Sharan meiner Eltern...

Angesichts der fast unendlichen Kombinationsmöglichkeiten lässt sich garantiert ein Brompton konfigurieren, dass Deine Bedürfnisse in beinahe idealer Weise erfüllen können sollte.

Wie ich schon in dem anderen Posting schrieb: irgendwelche Nachteile werden die kleinen Räder aber doch wohl haben?

- Tasche für den vorderen Gepäckadapter, Grössen von 24 bis 40 L, je nach Gusto. Kein Einfluss auf's Fahrverhalten, lediglich die Aerodynamik leidet etwas (aerodynamisch am günstigsten sind die S-Bag, weil etwas kleiner und die Luxe voortas, mit 40 L die grösste)

Was auch immer für ein Fahrrad, ich hoffe doch, dass ich meine Ortlieb-Taschen weiter verwenden kann...

- Für mehr Komfort und Speed würde ich Dir eine Pantour-Vorderradnabe mit Federung empfehlen, wenn Du auf den SON verzichten kannst/willst. Kein Mehrgewicht, super Ansprechverhalten, fühlt sich an, wie ein "grosses" Vorrderad. Insbesondere bei viel Kopfsteinpflaster oder schlechtem Strassenbelag ein Muss.

Eigentlich hatte ich mir geschworen nie wieder ein Rad ohne Nabendynamo zu fahren. Wobei ich bisher mit meinem Shimano recht zufrieden bin (habe aber irgendwo gelesen, dass man für so kleine Laufräder evtl. nur SON nehmen kann, weil nur die einen auf die hohe Umdreheungszahl abgestimmten Nabendynamo anbieten).

Preise:
Das Basismodell (S6R) ohne Licht, Tasche und sonstige Extras kostet laut Preisliste (www.brompton.de > a-la-carte, pdf-format) 1160,- EUR.
Für die teuerste Version in Voll-Titan mit SON,Luxe-Tasche, EazyWheels, Aero-Lenker, Edelux werden - ÄHEM - wohl so um die 2.700,- fällig.

Das ist ein echtes Problem. Mein jetziges Panasonic-Trekkingrad hat zwar damals auch knapp 3500 DM gekostet, und was ich mittlerweile alles an Reparaturen reingesteckt habe daran darf ich gar nicht denken, aber zur Zeit habe ich einfach nicht genug Geld übrig. Basisversion kann man sowieso vergessen, denn Licht, Schutzbleche, Gepäckhalterungen etc. müssen sein.
Es kommt daher eigentlich nur ein günstiges Gebrauchtrad oder ein Eigenbauprojekt infrage. Zuerst mal muss ich mir aber überhaupt über einige Grundlagen klarwerden. Z.B. welchen Einfluss die Laufradgröße auf das Fahrverhalten hat. Und auf die Stabilität.

Ich wiege 105 kg, jetzt denke man sich noch Kleidung und vor allem Gepäck dazu, ich denke das Fahrrad sollte wenigstens 130-140 kg Zuladung wegstecken. Das ist mehr als
die allemeisten Räder offiziell zulassen. Ich glaube, das Bromton ist sogar nur für 100 kg Zuladung gedacht, oder?

Grüße,
Robert
 
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AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

Ich muss zugeben, dass ich doch ziemliche Probleme habe mir vorzustellen, dass sie das gleiche leisten wie große. Irgendwelche Nachteile müssen die kleinen Räder doch haben?!

Hallo Robert,

kommt wie immer auf den Einzelfall und den Einsatzzweck an. Ich benutze ein Bernds Faltrad, weil ich 1. mit 1,94m grenzwertig für alle Falträder bin und 2. ich wenigstens 20 Zoll Räder haben wollte.
Meins ist mit schmalen Reifen ausgestattet, das spürt man (Fahrrillen, Schlaglöcher...). Die aktuellen Bernds werden auch mit Big Apple Reifen fertig und fahren damit (oder auch anderen Reifen über 35mm Breite) hervorragend.
Mit der entsprechenden Ausstattung (SON, DD 3*8, Magura HS33 Stahlflex, Gepäckträger hinten und Lowrider vorne) lässt das bei keinem Gelände Wünsche offen (es sei denn Du würdest ausschließlich schlechte Feldwege benutzen - bin ich aber bisher auch durchgekommen).
Ein Brompton - zumal mit weniger Gängen und Rücktritt - faltet sich natürlich deutlich schneller (weniger Schläuche/ Züge zu beachten) und wird auch ein deutlich kleineres Paket, aber da wären mir die Räder zu klein (gerade bei dem von BRM angesprochenen Kopfsteinpflaster).

Du musst einen Kompromiss finden, nach Deinen Haupteinsatzzwecken. Mach Dir am besten eine Liste, mit Rangfolge:
- Wegarten
- Transport in Bahn, Bus, Auto
- Lastentransport
- Deine Körpergröße und Gewicht
......

Viel Erfolg
Carsten

PS: Ich benutze das Bernds auch mal für 70 km Strecken, aber lieber fahre ich im Sessel/Lieger. Um einen Fahrkomfortunterschied zwischen dem Bernds und einem 28 Zoll Upright zu finden, muss das 28 Zoll Up schon verdammt gut gefedert sein und einen dreifach gefederten BROOKS Sattel haben;).


Ein
 
AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

...Hm, ich habe mitbekommen, dass das durchaus ernsthafte Fahrräder sein sollen (das Moulton fast schon zum Preis eines Kleinwagens...). Ich muss zugeben, dass ich doch ziemliche Probleme habe mir vorzustellen, dass sie das gleiche leisten wie große. Irgendwelche Nachteile müssen die kleinen Räder doch haben?!
Ich glaube zwar, ich habe irgendwo gelesen, dass es Leute gibt, damit Fernreisen unternehmen, aber kostet die geringe Größe nicht doch zusätzliche Anstrengungen?
Zur Radgröße mache ich vielleicht doch lieber einen Extra-Thread auf...

Salut Robert,...Du brauchst keinen neuen Thread, denn Du machst Dir hier schon grundlegende Gedanken...und da gehören die Falter einfach dazu!

Während ich Dein Startposting las, ging auch mein erster Gedanke straight zum Faltrad. Ich benutze selbst eines (Birdy) als Basismobilität und kann Deine Bedenken zerstreuen. Gleich welchen Schwerpunkt Du setzt - eines der Modelle am Markt wird Deine Bedürfnisse erfüllen...

Aber ich habe den Eindruck, dass Du das alles gar nicht hören willst...schau doch mal in der Suchmaske unter "grasshopper fx"...da kommen allerhand Threads zum Vorschein, welche sich mit Deiner Problemstellung befassen - aus Liegerradsicht. Zuletzt war ein konkreter Faden zu Faltliegern in der Mache.

Viel Spass beim Stöbern und Gruss,

Mathias
 
AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

"Flevo" scheint eigentlich nur als Synonym für Fahrräder mit der Knicklenkung benutzt zu werden, oder? Denn die Google-Suche hat dermaßen unterschiedliche Flevos ergeben, da kann man nichtmal mehr von einer Modellreihe sprechen. Interessant finde ich diejenigen mit der nach hinten geknickten (schon wieder...) Vorderradaufhängung. Wenn das so funktioniert wie es auf den Bildern ausssieht, dann könnte ich mir vorstellen, dass so relativ einfach eine Vorderradfederung bauen lässt.

Flevo ist schon ein recht klar definierter Ausdruck, es wurden die Räder Flevobike, Flevotrike und Flevoracer hergestellt. Mit diesen Bezeichnungen findest Du *die* Vertreter schlechthin.
Dass es eine ganze Reihe ähnlicher Räder gibt, zeigt nur die Vielseitigkeit des Konzepts und die Einfachheit des Aufbaus. Die Webseite des offiziellen Flevobike-Fanclubs zeigt allerhand Möglichkeiten.

Aber ganz ehrlich, Ursus: eigentlich wiederspricht doch dieser Radtyp komplett meinen eingangs erwähnten Anforderungen: bequem auf der Langstrecke, wendig in der Stadt.

Ist das so? Mein Flevobike hat knapp 50.000km drauf, diese teils in der Stadt, teils auf Radreisen, teils auf RTFs. Für die Stadt ist ein Flevobike/-trike das ideale Liegerad. Sitzhöhe genau richtig, um auch von Aufrechten und Autos wahrgenommen zu werden, ausgezeichnete Federung (wie Du schon selber bemerktest, ergibt die gezogene Vorderradgabel eine sehr fein ansprechende Federung mit wenig Aufwand), die die Radwegebenutzungspflicht ein wenig kompensieren kann, enorm kleiner Wendekreis (nicht größer als das, was die meisten auf'm Aufrechten hinbekommen), die Möglichkeit, freihändig zu fahren, womit man auch mal größere Gepäckstücke über kurze Strecken in den Händen mitnehmen kann.

Auf Langstrecke ist das Flevo sicher nicht das schnellste Rad, dennoch aber flotter als ein klassisches Trekkingrad. Bequemer ist es auf jeden Fall und auch hier kommt die Federung wieder zum Tragen (Langstrecke ist ja nicht immer Asphalt und oft kennt man auch die Wege nicht, die man befahren wird, besonders auf Radreisen). Auch da schlägt wieder der Punkt Freihändigfahren zu, man kann prima Karte lesen, unterwegs essen etc. etc..

Was beim Flevo noch dazukommt, ist die kurze Kette, die vorn sitzt und deswegen nicht den nach hinten geschleuderten Dreck vom Vorderrad abbekommt. Kürzer als bei den meisten Liegerädern ist sie obendrein.

Und so schlimm ist das mit dem Fahrenlernen nun auch wieder nicht. Klar, es dauert im Schnitt schon ein paar Stunden, bevor ein Normalbegabter damit die ersten 100m fahren kann, aber wenn man es dann einmal raushat, dann wird es auch mit jedem Kilometer sicherer und entspannter. Vor rund 10 Jahren sprach man in der HPV-Mailingliste vom Ohm-Gefühl, weil das Rad damals schon den Kultfaktor hatte, dass man sich einredete, es meditativ fahren zu müssen ;)

Disclaimer: Da eh keiner mehr Flevos kommerziell herstellt, ist dies meine ganz persönliche, nicht monetär geprägte Meinung :D
Besonders auf der niederländischen Gebrauchtliste schwirrt immer wieder mal was Flevo-artiges herum, das man für verhältnismäßig wenig Geld kaufen kann.

Empfehlende Grüße,
R., der nach knapp 50Mm Flevobike was Neues wollte - und doch wieder bei einer Flevo-Variation gelandet ist
 
AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

Salut Robert,...Du brauchst keinen neuen Thread, denn Du machst Dir hier schon grundlegende Gedanken...und da gehören die Falter einfach dazu!

Zu spät, ich habe schon einen Laufradgrößen-Thread gestartet. Ich hatte vorher schon die Forensuche bemüht und auch ähnliche gefunden, aber ich hatte den Eindruck, dass die Herangehensweise (und der Schwerpunkt) dort deutlich anders war.

Während ich Dein Startposting las, ging auch mein erster Gedanke straight zum Faltrad. Ich benutze selbst eines (Birdy) als Basismobilität und kann Deine Bedenken zerstreuen. Gleich welchen Schwerpunkt Du setzt - eines der Modelle am Markt wird Deine Bedürfnisse erfüllen...

Aber ich habe den Eindruck, dass Du das alles gar nicht hören willst...schau doch mal in der Suchmaske unter "grasshopper fx"...da kommen allerhand Threads zum Vorschein, welche sich mit Deiner Problemstellung befassen - aus Liegerradsicht.

Was nicht hören will, die Sache mit den kleinen Falträdern? Wenn damit gemeint ist, dass ich diesen Radtyp aufgrund von Vorurteilen von vornherein rundweg ausschließe, dann stimmt das nicht. Es ist nur so, dass ich auf der Suche nach einem Rad, das auch auf Strecken > 40 km bequem ist, möglichst noch besser als mein Panasonic 28"-Trekkingrad (mit Triathlonlenkeraufsatz), zuerst in Richtung Lieger oder Trike dachte. (Deshalb bin ich auch hier, im einem Forum welches nichtmal eine Kategorie für Uprights hat... :p )
Da ist doch besonders skeptisches Nachfragen bzgl. eines ultrakompakten Faltrades mit klassischer Sitzposition verständlich, oder?

Die Faltliegerthreads habe ich schon z.T. gelesen. Werde da auch noch tiefer einsteigen. Dieser Thread hier sollte zuerst eine Art Vorstellungsthread meiner selbst hier im Forum sein. Nur "hallo, ich bin neu hier" war mir etwas dürftig, daher habe ich gleich etwas mehr zu meinen bisherigen Fahrgewohnheiten, zu meinen zukünftigen Überlegungen und zu den Beweggründen die dazu führten geschrieben.

Übrigens: es kommt eher selten vor, dass "der Markt" in irgendeiner hinreichend komplexen Sache meine Wünsche erfüllt. Oft finde ich nichts wirklich zufriedenstellendes, oder aber das Angebot ist so unübersichtlich, dass ich mich für eine fundierte Entscheidung dermaßen tief in die Materie einarbeiten muss, dass ich es auch gleich selbst machen kann... ;)


Grüße,
Robert
 
AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

Hallo Robert,
Übrigens: es kommt eher selten vor, dass "der Markt" in irgendeiner hinreichend komplexen Sache meine Wünsche erfüllt. Oft finde ich nichts wirklich zufriedenstellendes, oder aber das Angebot ist so unübersichtlich, dass ich mich für eine fundierte Entscheidung dermaßen tief in die Materie einarbeiten muss, dass ich es auch gleich selbst machen kann...
Hmm, den Markt wirst Du wohl nicht so einfach ändern können - also solltest Du wohl entweder wirklich alles selber machen, oder ... :cool:
... aber ein paar Zahlen statt Tendenzen wären schon nicht schlecht.
...
Bei der Belastbarkeit wären ein paar Hausnummern auch nicht schlecht. Wenigstens größenordnungsmäßig!
...
Also: ich brauche keine exakten Zahlen mit gültiger letzter Dezimalstelle, aber ich wüsste schon gerne mehr als nur Tendenzen.
...
Ja, aber um Komponenten aufeinander abzustimmen muss man schon etwas über sie wissen.
...
Oder um ein Gefühl dafür zu bekommen, welches Gewicht verschiedene Komponenten beitragen, wüsste ich gerne, um wieviel ein 20"-Rad inkl. Reifen ungefähr leichter ist als ein 26" oder ein 28" Rad.
...
Die von dir genannten Tendenzen hatte ich alle schon in anderen Threads gelesen. Nur nützen sie mir gar nichts, ...
Wenn ich diesen Auszug aus dem Laufradfaden so lese, gewinne ich den Eindruck, Du erwartest hier jede Menge Expertenwissen, "mundgerecht" und auf Deine spezifischen Anforderungen (die Du im übrigen selber noch gar nicht genau kennst) aufbereitet, damit Du Dir mit minimalem finanziellen Aufwand genau Dein Traumvelo bauen kannst - aber bitte umsonst und sofort!

Für mich nicht unbedingt die beste Methode, sich in einem Forum vorzustellen.
Vielleicht (hoffentlich) tue ich Dir Unrecht, aber zumindest bei mir kommt es so an.

Es gibt Leute hier im Forum, die sich mittels ihres Fachwissens ihren Lebensunterhalt verdienen und trotzdem bereit sind, sehr viel davon hier umsonst weiterzugeben. Nicht ohne Grund habe ich genau das Brompton erwähnt, und Thorsten hat Dir viele Gründe dafür erläutert.
Ich würde Dir empfehlen, Dir zum einen die Mühe zu machen und Dich, wie von André vorgeschlagen, tiefer in die Materie einzuarbeiten, oder aber zu einem Spezialisten zu gehen (und es gibt einige, die Ahnung haben und objektiv beraten), dann aber auch ihre vergangenen Mühen, sich in das Thema eingearbeitet zu haben, um Dich nun adäquat beraten zu können, zu honorieren - billig-billig, aber mit Fachkenntnis (von anderen), das geht irgendwie nicht.
Und viele Deiner Fragen lassen sich durch einfache Probefahrten relativ schnell beantworten.

Ich wünsche Dir viel Spaß bei Deiner Entscheidungsfindung und viel Erfolg bis zum Abschluß Deines Projektes, wie auch immer der aussehen mag,
wolf :)

Und denk dran, es gibt nicht nur neue Fahrräder ...
 
AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

Wie jetzt, ein Händler, der seine (potentiellen) Kunden kein Fahrrad ausprobieren läßt? Spannendes Geschäftsgebaren ;)

shit! ertappt! ;-)

Ich hab beim Anmelden hier im Forum - übrigens an einem 1. April(!) - das Häkchen bei Händler gesetzt, weil ich bis zum letzten Jahr tatsächlich einer war und weil ich noch recht viel [Laufradbau-] Teile habe. Um hier nicht für Mißstimmung zu sorgen, habe ich mich dafür entschieden. Letzte Woche habe ich für meine Schwester ein Rad organisiert ... und ... es war ein Gebrauchtes. Neu-Liegen hatte ich sowieso nie vertrieben, auch nicht zu Zeiten, als ich noch die [Nebenerwerbs-Hinterhof-] Werkstatt hatte.

In dem thread hier fragte Robert nach einem konkreten Modell. Da das Flevo nicht mehr herstellt wird, konnte ich sicher sein, nicht mit dem Vorwurf der Vorteilsnahme o.ä. konfrontiert zu werden.

"Flevo" scheint eigentlich nur als Synonym für Fahrräder mit der Knicklenkung benutzt zu werden, oder?

nö! der Link auf Martins Seite kam ja schon.

Aber ganz ehrlich, Ursus: eigentlich wiederspricht doch dieser Radtyp komplett meinen eingangs erwähnten Anforderungen: bequem auf der Langstrecke, wendig in der Stadt.

Ich heiße übrigens Urs (das Pseudonym war leider schon vergeben)
Ich will bestimmt nicht missionieren für das Flevo, aber das war durchaus ernst gemeint, schließlich erfüllt es all Deine Parameter:
- Du willst ein Liegerad, weil Du ein Liegerad willst.
- Es muß faltbar sein (diesen trend gibt es erst so kurz, daß selbst die Gebrauchten böse teuer sind; außer dem Flevo, das zwar nie ein "Faltlieger" sein wollte, aber ... unverhofft kommt oft ;-)
- Du hast nicht viel Geld für dieses Projekt über
- Du denkst über Eigenbau nach

Und daß Flevo auch leicht geht, hatt Hanno ja beim Faltliegerwettbewerb gezeigt:
http://www.faltlieger.de/ergebnis.html

ach ja, das noch:

Vor rund 10 Jahren sprach man in der HPV-Mailingliste vom Ohm-Gefühl,

beinahe ;-)
"Ohmmmm!"
(Deine Variante klingt so nach elektrischem Widerstand ;-)
http://www.ginko.de/user/wbion/
-> "Soziales"
-> "Meditation"

Grüße!

Urs
 
AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

Hallo Aprilscherz :D,

Ich hab beim Anmelden hier im Forum - übrigens an einem 1. April(!) - das Häkchen bei Händler gesetzt [...]

das mit dem Häkchen setzen musst Du mir mal vormachen ... Ich bin mir sicher, dass das nur einer kann :).
 
AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

Moin Robert,
auch ich habe, als ich Deinen Anforderungskatalog las, spontan an das FLEVOBIKE gedacht. Die ungeahnte Nutzungsspannweite dieses genialen Fahrradkonzeptes kann man am besten visuell erahnen:

FLEVOfotos kommen nach den BEVOfotos...
Elsassreise...
Spezielle Radreisen (auch) mit dem FLEVO...

Tja, und zum FLEVOfahrenlernen habe ich ein paar Sätze getextet.

Kurzum, ich empfehle Dir Mut zum FLEVOBIKE!

Zur Stromversorgung: Neben dem hervorragenden SON gibt es noch einen weiteren (sogar RiKuLa ausgestatteten) leichten Nabengenerator, welcher herstellerseitig für 20"-Laufräder zugelassen ist: Den SRAM I-Light D-7. Ich habe ihn sogar (unter anderem) ins 16" Kinderrad meines fünfjährigen Sohnes einspeichen lassen.

Gruß aus Münster,
HeinzH.
 
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AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

Moin Robert,
auch ich habe, als ich Deinen Anforderungskatalog las, spontan an das FLEVOBIKE gedacht. Die ungeahnte Nutzungsspannweite dieses genialen Fahrradkonzeptes kann man am besten visuell erahnen:

Schluss jetzt, hört endlich auf vom Flevo zu schwärmen. Ich will auch so ein Teil, aber im Moment fehlt mir halt das nötige Kleingeld. Also bitte quält mich nicht länger mit eurem Hohelied! :D

viele Grüße

Christoph
 
AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

beinahe ;-)
"Ohmmmm!"
Wenn, dann laßt bitte das "h" ganz weg. Und geschrieben wird es auch nur mit einem "m", einfach nur OM.
Wird z. B. bei manchen Yoga-Meditationen rezitiert, z. T. mit sehr langem "m".
Ferner ist es im Buddhismus eine der sechs "Keimsilben" von "Om Mani Peme Hung" (teilweise auch geschrieben "Om Mani Padme Hum"), Mitgefühlsmantra von "Liebevolle Augen" oder Chenrezig (tibetisch) oder auch Avalokiteshvara (Sanskrit), das sich eigentlich nicht übersetzen läßt, auch wenn manche das versuchen.

Eine Million mal "Om Main Peme Hung" sagen wird etwas bei Dir verändern (und zwar zum Positiven, was genau und warum usw., würde jetzt zu weit führen)

Nur so, bevor sich hier falsche Schreibweisen festsetzen. :)
 
AW: Grundlegende Überlegungen zu Stadt- und Langstreckenfahrrad

Endlich mal *vernünftige* Beiträge hier! ;-)
Der hier braucht einen full quote:

Wenn, dann laßt bitte das "h" ganz weg. Und geschrieben wird es auch nur mit einem "m", einfach nur OM.
Wird z. B. bei manchen Yoga-Meditationen rezitiert, z. T. mit sehr langem "m".
Ferner ist es im Buddhismus eine der sechs "Keimsilben" von "Om Mani Peme Hung" (teilweise auch geschrieben "Om Mani Padme Hum"), Mitgefühlsmantra von "Liebevolle Augen" oder Chenrezig (tibetisch) oder auch Avalokiteshvara (Sanskrit), das sich eigentlich nicht übersetzen läßt, auch wenn manche das versuchen.

Eine Million mal "Om Main Peme Hung" sagen wird etwas bei Dir verändern (und zwar zum Positiven, was genau und warum usw., würde jetzt zu weit führen)

Nur so, bevor sich hier falsche Schreibweisen festsetzen. :)


Jau!

Ich schrub zuerst auch "Om". Dann hab ich den verlinkten Text nochmal überflogen und entschied mich dann für die Variante des Autors seinerzeit ("Ohmmm") um hier nicht der Falsch-Zitiererei - und somit Geschichts-Zerknitterung oder wie das heißt - bezichtigt zu werden ;-)
Mit einem so präzisen Wissen zum Hintergrund hätte ich allerdings nicht aufwarten können. Respekt!

Grüße!

Urs
 
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