Großes Pinlock für Sinnerhaube

...wie duselbaer beschrieben hat, ist das Acrylklebeband recht flexibel und der leichte "Kurvenstau" in den Rundungen drückt sich im Klebezustand in etwas mehr Breite wieder weg, schliesst schön dicht...
...die 0,75 mm dicke Folie wird ZWINGEND INNEN angeklebt weil sie NICHT kratzfest ist und bei allfälliger Verschmutzung, die aussen immer grösser ist, schnell durch Putzvorgänge verkratzen würde...
...das gerade aufkleben habe ich "eingeübt" indem ich mit wasserlöslichem Filzstift zwei kleine Markierungen beim exakt aufliegenden Innenvisier sowie beim Aussenvisier angebracht habe..
erst danach habe ich die Schutzfolie des Acrylklebebandes abgezogen und das Innenvisier vorgespannt und genau bei den kleinen Markierungen aufgelegt und den seitlichen Rest dann langsam
bündig luftdicht verschlossen habe...danach erst die 3 mm Löcher für die länglichen Lexanstreifenverstellung durch Aussen-und Innenvisiert bohren...

gutes Gelingen
 
Hallo,
ich habe auch mal so einen Versuch gemacht,
das hat überhaupt nicht funktioniert.
Auf Nachfrage wurde gesagt, dass bei einem
Pinlock silikonbeschichtetes Material verwendet
würde, was von sich aus schon sehr wenig zum
Beschlagen neigt, da sich irgendwelche Hohlräume
mit dem Kondenswasser füllen würden.
Dass das mit gewöhnlichem Polykarbonat funktioniert,
überrascht mich jetzt sehr.

Verwundert Wolfram
 
Ich habe heute zusammen mit Axel gebastelt! Ich habe mir nach dieser Anleitung ein Frontscheiben-Pinlock und Seitenscheiben nach demselben Prinzip gebastelt.
Bei meinem Visier hätte das Pinlock in den Seiten sogar noch ein paar cm weiter reingezogen werden können als in der Schablone, ansonsten hat alles super geklappt, vor,allem auch mit diesem Silokonkleber.
Dann heute Nacht auf der Fahrt von der Arbeit Test (zum Vergleich heute Morgen die ganze Zeit mit Beschlag zu kämpfen). Die Bedingungen waren "ideal": Temperatur 7°C, Taupunkt 6°C, teilweise heftige Regenschauer, teilweise Niesel, starker Wind mit stürmischen Böen. Und ich muss sagen so gut wie kein Beschlagen und wenn dann hat minimales Öffnen des Visiers (5mm) sofort Abhilfe geschaffen.
Also: spitze!
 
Hallo Pinlock-Experte ;-)

Ich habe mein diy Pinlock in fast voller Größe, für beste Sicht und finish gemacht. Zusätzlich zum Acrylklebeband verwendete ich die 2 vorhandenen Schrauben, um die 0.75mm Polycarbonat / Lexan Platte am platz zu halten. Jetzt brauche ich doch 5mm längere Schrauben, aber hat blaue LockTite verwendet.

https://www.dropbox.com/s/q7cei1kjep4vesh/5. pinlock.JPG?dl=0
7 bilder

Ich habe zuvor 3 Schichten ca. Ø30 mm Auto-Schlauch auf die Schrauben zwischen dem Visier der haube in jeder Seite, um das Original-Visier offen zu halten trotz Löcher in den Radwege. Dieses wird jetzt in 4 Schichten geändert, um platz von der extra Lexan-platte.

Erste Probefahrt bei trockenem Wetter, aber teilweise nach Sonnenuntergang = Tau war gefallen, noch Nebel auf der Innenseite, aber ich fuhr auch mit offenem Visier manchmal, was natürlich kühlt die neue innere Schicht und dann natürlich wird es Nebel sammeln Wenn ich auf sie atme.

Beim nächsten Mal als Test versiege ich die Unterkante mit Klebeband zwischen dem geschlossenen Visier und der Haube, da es immer eine Ungenauigkeitsöffnung bei 2 – 3 cm Zentimetern auf jeder Seite gehabt hat. Dies sollte die neue innere Schicht wärmer halten und mehr nebelfrei erwarte ich.

Wegen der großen Größe des pinlock berührt die neue innere Schicht das Visier im 2 kleine pünkte, die durch zwei bunte Punkte aufgedeckt werden, aber es kann nicht gesehen werden, wenn ich durch das Visier schaue.


Wie viel Belüftung haben ihr ins Velo, wenn es funktioniert gut?

Ich habe die Flintstone Löcher dicht gemacht und seiten fenster fast geschlossen

Haben eine von euch villeicht Ideen, wie Ich sich verbessern kann?
Gute fahrt :cool:
 
...et voilà...

PS: wollte erst die gleiche Grösse wie Sinner-Originalscheibe realisieren, dann hätte aber das
das innen angebrachte 1mm dicke Lexan ein Aufklappen des Visiers verhindert, jetzt mit
48 cm Breite und 14 cm Höhe streift gar nix

...Hast Du wohl überlesen, hab ich extra im Beitrag #3 schon beschrieben, weshalb das keine gute Idee ist...
nun streifts bei Dir beim Aufklappen und zusätzlich berührt die Innenscheibe an zwei Stellen die äussere= Isolationseffekt weg...

...ich würd's rückbauen auf die von mir vorgeschlagene Grösse (ist immer noch 2,5 mal grösser als ein
10 mal teureres Motorradhelm-Pinlock) und zur Höhenverstellung die beiden Lexanstreifen mit den 3-mm
Plastikschrauben anbringen, die wirken gleichzeitig als mechanische Begrenzung für's Pinlock und sichern
den isolierenden Luftabschluss des Acrylklebebands auf Dauer...

groetjes und guten Wochenstart juchzgi
 
@juchzgi

Ich hätte da mal ein paar Fragen zu deinem Gummischnurrwischer. Nämlich wie weit zieht sich der Gummi von selber wieder nach oben und welchen Durchmesser hat die Gummischnurr? Dann wäre noch interessant mit welchen Faden du den Gummi herunter ziehst und wie dick dieser ist?

LG
 
juchzgi schrieb:
...
nun streifts bei Dir beim Aufklappen und zusätzlich berührt die Innenscheibe an zwei Stellen die äussere= Isolationseffekt weg...
..... juchzgi
Hallo juchzgi
Danke für deine antwort, aber meine streifts NICHT beim Aufklappen und die Innenscheibe berührt die äussere nur an 2 kleine stellen. Und Beschlagen startet nicht an die 2 kleine stellen aber gleichzetig über alles. So Ich denke villeicht das Ursache etwas anders ist...
Gute fahrt :cool:
 
...also der Gummischnurwischer ist 35 cm breit, inklusive Befestigungsschlaufen aus "Sternlifaden"=sehr starker Zwirn ist er 38 cm breit...
...der doppelte Zugfaden ist auch 35 cm lang und ebenfalls aus "Sternlifaden" (schweizerische Bezeichnung)...
...die schwarzen 3 mm Plastikschrauben hab ich so gekontert, dass aussen ein ca. 1 mm breiter Einhängeschlitz ensteht, so kann ich den
rudimentären "Schaubenwischer" ganz schnell und nur bei wirklichem Bedarf montieren, respektive unter Zug einhängen

zum besseren Verständnis hab ich's noch bebildert, dort sind auch die Masse der Gummikordel ersichtlich

groetjes und A-Dios juchzgi
 

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@emotor... du schreibst "Beim nächsten Mal als Test versiege ich die Unterkante mit Klebeband zwischen dem geschlossenen Visier und der Haube, da es immer eine Ungenauigkeitsöffnung bei 2 – 3 cm Zentimetern auf jeder Seite gehabt hat"
was meinst Du genau mit Ungenauigkeitsöffnung ? schliesst das 0,75 mm Lexan nicht luftdicht mit dem dicken Visier ?
Du hast gemäss Deinem Foto in der Dropbox das doppelseitige transparente Acrylklebeband zwar sauber direkt am Rand angebracht, um eine dermassen grosse Fläche luftdicht zu kriegen ist das Lexan aber eher zu dünn sprich zu flexibel und schlabbrig sodass der nötige Abstand für die isolierende Luftschicht nicht sichergestellt ist... bei der gleichen Bezugsquelle welche ich verlinkt habe, kannst Du auch dickeres Lexan bestellen, das wäre für Deine Zwecke dann formstabiler...
Ein weiteres "Problem" Deines Grössenwunsches ist, dass die Originalbefestigung nicht mehr passt, weshalb Du ja zusätzliche Unterlagsscheiben verbauen willst (sonst würde es eben, wie ich bereits berichtet habe, streifen und blockieren)
Deine Rundum-Erweiterung führt aber dazu, dass das Originalvisier rundherum nicht mehr gleich formschlüssig ist, wie wenn Du den Originalrand belässt. Deshalb habe ich auch wieder zurückgebaut und mein Muster bei geschlossenem
Visier genau den inneren Ausschnittöffnungen angepasst und nicht voll bis raus an den Rand gezogen.

Gutes Experimentieren, teuer ist das Material ja nicht, hab auch nicht am Anfang schon die für mich perfekte Lösung gehabt, das ist ganz normal.

greetings aus der CH juchzgi
 
Hallo juchzgi
Deine Scheibenwischer scheinen vielversprechend :)

Danke für deine antwort und ideen ;-)
Ich finde die dünnes Lexan genügend stabil, aber etwas dickeres Acrylklebeband var villeicht bessere
Die 2 - 3 cm Spalt, unten am beiden seiten war immer da. Vielleicht wegen das handgemachte Da Hood passt das visir nicht ganz zum das karbon-haube
Ja Ich verstehe, es ist nur ein Prototyp mit Kinderkrankheiten Ich gemacht habe, aber danke für die unterschiedlich verbesserungsideen. Nun kann Ich etwas probieren...
Gute fahrt :cool:
 
@juchzgi
Ich möchte nun diesen Thread wieder in den Vordergrund holen und dich fragen, was aus deiner Pinlocklösung geworden ist in den 2 Jahren. Hat diese Kombi bis heute gehalten, hat sich vlt der Kleber gelöst, wurde das Pinlock undicht ect.
Das durchsichtige, doppelseitige Klebeband hast du in einem Streifen ringsherum auf das Pinlock geklebt oder mehrere Streifen?
Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du den Sitz des Pinlocks bei gewölbten Visier bestimmt, draufgeklebt hattest du es aber beim flachliegender Visierscheibe.
.
Gibts hier Jemand, der dies an einer Wim Schermer Haube erfolgreich bewerkstelligt hat?
 
@Karlsruhe
-hat alles gehalten und sich sehr bewährt
-Kleber hat sich nicht gelöst, Pinlock wurde nicht undicht
-das doppelseitige transparente Klebeband hab ich in einem Stück ringsherum geklebt damit sich nur eine Übergangsstelle ergibt
-die äussere dicke Scheibe habe ich im montierten, gewölbten Zustand belassen und dann die dünne, flexible Innenscheibe vorgespannt und luftdicht eingeklebt...
...das gerade aufkleben habe ich "eingeübt" indem ich mit wasserlöslichem Filzstift zwei kleine Markierungen beim exakt aufliegenden Innenvisier sowie beim Aussenvisier angebracht habe..
erst danach habe ich die Schutzfolie des Acrylklebebandes abgezogen und das Innenvisier vorgespannt und genau bei den kleinen Markierungen aufgelegt und den seitlichen Rest dann langsam
bündig luftdicht verschlossen...danach erst die 3 mm Löcher für die länglichen Lexanstreifenverstellung durch Aussen-und Innenvisiert bohren...

-was dann in der gleichen Machart sehr gut geht ist (weil sie völlig plan und gerade sind) die beiden Seitenscheiben ebenfalls doppelverglast zu machen, Effekt = erlauben jederzeit freien Durchblick
ohne jegliches Beschlagen

groetjes und A-Dios juchzgi
 
die äussere dicke Scheibe habe ich im montierten, gewölbten Zustand belassen und dann die dünne, flexible Innenscheibe vorgespannt und luftdicht eingeklebt...
Wenn ich das richtig verstehe, hast du das dickere große Hauptvisier erst einmal an die Haube geschraubt. Dann das ausgeschnittene 0,75 mm Pinlockvisier innen an das Visier gehalten, die Position mit 2 Markierungen angezeichnet, dann das Pinlockvisier wieder entfernt, die Schutzfolie des doppelseitigen Klebebandes entfernt und jetzt kommt die Unklarheit vor allem wegen dem Begriff vorgespannt. Ich denke mal du hast das Pinlockvisier rechts und links an die Markierungen geklebt und dann langsam von aussen nach innen gleichzeitig von beiden Seiten draufgeklebt. Ist das so richtig oder habe ich da was falsch verstanden?
 
...alles richtig verstanden bis auf den Schlussteil, der ist genau umgekehrt...
- dickes großes Hauptvisier an die Haube schrauben
- ausgeschnittenes 0,75 mm Pinlockvisier innen an das Visier halten, die korrekte Position mittig oben und mittig unten mit wasserlöslichem Filzstift markieren
- Pinlockvisier entfernen, Schutzfolie des doppelseitigen Klebebandes abziehen
- Pinlockvisier vorspannen sodass es nur in der Mitte bei der oberen und unteren mittig angebrachten Markierung korrekt beginnt unverrückbar zu kleben
- dann weiter unter Vorspannung nach links und nach rechts der Biegung des Hauptvisiers entlang zur luftdichten Endposition hin "entfalten"
 
Pinlockvisier vorspannen sodass es nur in der Mitte bei der oberen und unteren mittig angebrachten Markierung korrekt beginnt unverrückbar zu kleben
- dann weiter unter Vorspannung nach links und nach rechts der Biegung des Hauptvisiers entlang zur luftdichten Endposition hin "entfalten"
Merci und nur so machts auch Sinn (y)
 
Vielleicht war das ein gedanklicher Falschabbieger -- Aceton beispielsweise sollte man bei vielen Kunststoffen vermeiden (außer zum Kaltverschweißen).
 
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