Große Rolle mit geknickter Kettenlinie vs. kleine Rolle mit gerader Kettenlinie

Von Hand? Dann muss wahrwscheinlich beides ersetzt werden, weil beide Zylinderflächen jetzt ungleichmäßig
Das wird stimmen
Die Bohrung durch die Buchse wird man von Hand niemals gleichmäßig abtragen können. Sollte man ohne exakt gerade arbeitendes Werkzeug ( Bohrständer/ Drehbank) auch gar nicht probieren. Von der Buchse würde ich eigentlich immer die Finger lassen, außer den Kanten.

@TimB @Lutz/Co
diese Passungen sind aber für Drehungen gedacht,oder?
Bronzebuchsen sind doch eigentlich gar nicht für Längsverschiebung gedacht, oder?
Die Werkzeuge die wir in meiner Ausbildung gebaut haben, hatten als Längsführung immer Kugelnetze.

Ich vermute, dass dies „Zweckentfremdung“ mit kleinen Rollen noch funktioniert mit großen das Kippmoment dann aber zu groß wird.

@Fritz vielleicht hatte deine Buchse ja auch von Anfang an einen „Schaden“

Wenn die Buchse nur dreht, wie sie gedacht ist werden kaum Fremdkörper zwischen Buchse und Achse gelangen. Beim Verschieben kann ich mir das eher vorstellen. Z.B. Carbonstaub der doch nicht aus allen Ritzen geblasen war… nur ne Idee warum es bei dir gar nicht läuft, aber bei anderen zumindest mäßig.
 
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Bronzebuchsen ind doch eigentlich gar nicht für Längsverschiebung gedacht oder?
verschieblich schon, aber nicht als Hauptbelastungsart. Ich hätte wie gesagt eine weitere Spielpassung genommen.
Ich vermute, dass dies „Zweckentfremdung“ mit kleinen Rollen noch funktioniert mit großen das Kippmoment dann aber zu groß wird
Es geht schon, aber nicht ewig. Für vorne brauche ich eine neue Achse im Milan, und die mussten wir erstmal optimieren nach Gebrauchtkauf, daß die Rolle rutschte.
Ich hätte einfach nur eine zu kleine Achse erwartet bei Fritz, aber wenn sogar die Buchse bearbeitet wurde, findet sich in der Bewegung immer eine Position, an der die Rolle klemmt.

Gruß,

Tim
 
Ich bin immer noch davon überzeugt, dass man das Verkanten am einfachsten verhindern kann, indem man die Rolle(-n) seiltich auf der Achse fixiert, und die Achse wiederum in Linearlagern seitwärts verschiebbar macht. Dann ist ein relativ großer seitlicher Abstand zweier Linearlagerungen möglich und vermutlich sind dann auch große Rollen kein Problem. Müsste man schauen, ob Igusbuchsen, Linearkugellager, oder Bronzelager da am besten taugen.
Igus wäre halt leicht. Ich denke, wenn man da Wellenstahl nimmt, und die Oberfläche heile lässt, hat man beste Voraussetzungen.

Wer aber mit kleineren Rollen sein Ziel erreicht, soll das tun. Sind am Ende alles dokumentierte Erfahrungspunkte, die irgendwie Erkenntnis schaffen, auf die eine oder andere Weise.

Mir läuft mein A7 aktuell zu problemlos und zu unauffällig im Leistungsbedarf, als dass ich den Bedarf sehe, dran zu fummeln. Es fehlt schlicht der Leidensdruck. (Don’t fix what is not broken.)
 
Ich dachte an sowas:

oder
https://www.amazon.de/Igus-Gleitlager-8mm-DryLin®-RJ4JP/dp/B01M328GIR?th=1&psc=1

Habe halt noch nicht geschaut, wie viel Reibung dann noch übrig ist (z. B. durch Dichtungen bei den Linearkugellagern) und ob das von der Belastung dauerhaft gut geht.
Was man dann noch sicher vermeiden will, sind schwergängige Kettenrollenlager und infolgedessen eine Achse, die zur Welle wird und sich im Linearlager dreht.

Diese Linearlager werden offenbar verbreitet bei 3-D-Druckern verwendet.
 
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Ich weiß nicht , ob das funktionieren wird. Die Idee hinter Bronzebuchse ist ja, dass die Reibung ein wenig größer ist, als die der Kugellager. Wenn Druck auf die Rolle kommt, bleibt die Bronzebuche auf der Achse stehen (keine Drehbewegung mehr und das Kugellager fängt an zu rollen. Mit den Linearführungen wird die Reibung so gering werden, dass die Führung anfängt zu drehen,so sie nicht irgendwo kontruktiv an der Drehung gehindert wird.
 
Was würde daran schlimm sein, wenn die Buchse sich bei geringer Last mitdrehte? Dann wäre doch Reibung geringer als bei Kugellagern. Auserdem flutschte es dann garantiert auch seitlich. Also hypothetisch, ich würd nur bei minimaler Last mit mitdrehen rechnen.
 
Ich bin immer noch davon überzeugt, dass man das Verkanten am einfachsten verhindern kann, indem man die Rolle(-n) seiltich auf der Achse fixiert, und die Achse wiederum in Linearlagern seitwärts verschiebbar macht.
Wenn der Bauraum ausreicht ist das das Optimum, aber meist fehlt in allen Richtungen der Platz...
 
Frage an @Kurbel: wie könnte ich diese Linear 8 mm Linearkugellager mit Doppeldichtbuchse verbauen? ich muss ja irgendwie aus der Rolle das Kugellager entfernen und dieses hier einbauen. oder was hattest du gedacht? Der Vorteil ist, dass sie 25 mm breit sind und man sich die Sinterbuchse spart.
Sorry ich bin doof und brauche es zu Ende gedacht. Die Kugellager in den Plastikrollen sind eingeklebt oder nur hineingedrückt?
 
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Jetzt mal etwas zusammengestümpert eine Skizze, anhand der vllt klar wird, was ich meine.
Die Rolle soll mit ihren originalen Kugellagern auf der Achse sitzen, seitwärts habe ich hier die Fixierung mit Seegerringen angedeutet, aber man kann es vllt auch anders noch besser machen.

Die Achse kann seitwärts in den Gleithülsen, sei es Igus, oder Bronze, oder in Linearkugellagern laufen.
Bei den Linearkugellagern kann ich mir vorstellen, dass es empfindlich ist, wenn mal die Achse anfängt zu drehen, aber bei Gleithülsen glaube ich nicht, dass es damit ein Problem gibt.

Für die die Hülsen würde ich passende Rohre in die Stege einkleben, da wo die Achse sonst angeschraubt ist.
 
Ich würde dem auch nicht trauen, aber eine Bundbuchse von innen und eine von außen drüber und miteinander verkleben könnte klappen. Allerdings ist das alles nicht rückbaubar.
 
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