Gripshift Schaltung extrem schwergängig

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Hallo,
ich habe ein Problem mit der Schaltung an meinem hp scorpion. (Tripleshift 24)
Aus großen Gängen runter schalten geht extrem schwer, tut manchmal sogar weh und ist mit Handschuhen gar nicht möglich.
Kann da etwas falsch eingestellt sein?

Im Nachhinein finde ich Lenkerend Schalthebel auch viel geiler... ließe sich die irgendwie nachrüsten? Habe im Internet einiges dazu gefunden aber nichts zu konkret der Schaltung..
 
Ist sehr wahrscheinlich nicht die Einstellung sondern wahrscheinlicher etwas mit Kabel/Hulle. Verschlissen, kaput, verschmutzt, Gönne ihm mal nen neuen satz Kabel.

Umbau auf Lenkerendhebel geht ziemlich wahrscheinlich. Wenn hinten die Dualdrive nabe drin ist, bin ich nicht 100% sicher ob da was passt. Lenkerendhebel links sind meist ungerastert, oder mit nur eine Position. Dualdrive und die SA version brauchen zwei. Denn Kabelzug reicht an sich, nur fehlen die definierte positionen. Rechts musste die Ganzahl vom Hebel und Schaltwerk passen, und Sram schaltwerke lassen sich nicht mit Shimano hebel schalten. Die sind nicht kompatibel. 8 fach cassette mit 8/9 fach schaltwerk und 8 fach Schalthebel. Und schaltwerk und Hebel von der gleiche Marke.
 
Hallo also ich tippe beim scorpio auch auch Abrieb in den Bowdenzügen , besonders dort wo der Bogen zu Schaltwerk und Hebel. Beste Lösung ist Seil und Bowde tauschen , ich denke es reicht nur die seile tauschen..
 
Wenn du keine Garantie mehr drauf hast, kannst du einfach testen: Löse den Bowdenzug am Schaltwerk und schaue, wo die Schwergängigkeit her rührt. Dabei ziehst du das Schaltseil ein kleines Stückerl aus dem Bowdenzug. Dann bekommst du so gut wie sicher den Übeltäter. Denn dann bewegen sich Schaltgriff, Seil und Schaltwerk unabhängig von einander.

lg!
georg
 
Das liegerad ist ca. ein Jahr alt.. glaube nicht, dass da bereits etwas verschlissen ist.
Ich glaube jedenfalls nicht, dass da was falsch eingestellt ist, denn die Schwergängigkeit des Griffs kann man nicht einstellen.
Alles, was sich da beim Schalten bewegt, kann Reibung entwickeln: Schaltwerk, Zughülle (Bögen, Knicke!), der Griff selbst. Am empfindlichsten reagiert sowas auf Reibung ganz am Ende der Kette (am Schaltwerk), denn das führt durch die erhöhte Zugspannung zu mehr Reibung an den anderen Stellen, die sich zum Griff hin aufsummiert.

Falls Du zum Putzen und Ölen den Schaltzug aus der Hülle ziehen willst, schau dir erst dessen Ende an. Wenn das ausgefranst aussieht, besorge vorsichtshalber Ersatz, denn so ein ausgefranstes Ende wieder in die Hülle zurückzuschieben kann schwierig bis unmöglich sein.
 
Falls Du zum Putzen und Ölen den Schaltzug aus der Hülle ziehen willst, schau dir erst dessen Ende an. Wenn das ausgefranst aussieht, besorge vorsichtshalber Ersatz, denn so ein ausgefranstes Ende wieder in die Hülle zurückzuschieben kann schwierig bis unmöglich sein.
Achte auf die richtige Länge, bei mir reichte z.B. die Standardlänge (2,20 m) nicht aus. Außerdem brauchst ein neues Endnippel.
Michael
 
ist das bei teflonbeschichteten Hüllen nicht kontraproduktiv (meine, etwas in der Richtung gelesen zu haben, dass Teflon mit Fett zusammen aufquillt)? Bei einem ein Jahre alten Lieger könnten solche Hüllen verbaut sein.
Die HP-Räder welche ich bisher vor mir hatte waren nicht mit solchen Hüllen ausgestattet und der TO erwähnte nichts davon.
 
Es könnte sich irgendwo etwas Kunststoff gelöst haben, der das leichte Gleiten beeinträchtigt. Hatten wir mal bei einer Grip-Shift-Schaltung. Seilzug lösen (Überstand vorausgesetzt) und testen ab welchem Abschnitt die Schwergängigkeit beginnt. Dann dort gezielt suchen/ggf. austauschen.
 

hier gibts Erfahrungsberichte mit gripshift und Alternativen
 

hier gibts Erfahrungsberichte mit gripshift und Alternativen
Danke. Wird auf jeden Fall mein nächstes größeres Projekt.. Aber ich glaube nicht, dass ein Lenkerendhebel wirklich besser geht, wenn es Probleme mit dem Bowdenzug gibt.. Werde wohl das Zugseil erstmal rausziehen und mir anschauen...
 
Fahre seit Jahren Gripshift. von dem og. Problem und sich auflösenden Seilzügen (wofür Gripshift nix kann) abgesehen hatte ich keinerlei Probleme. Lassen sich leicht schalten (wenn allerdings Probleme mit den Händen hat, kann es schwierig werden). Gegen schwitzige Finger helfen Radhandschuhe, die ich eh i.d.R. trage, da ich den Schweiß auf dem Lenkgestänge nicht mag.
 
Fahre seit Jahren Gripshift. von dem og. Problem und sich auflösenden Seilzügen (wofür Gripshift nix kann) abgesehen hatte ich keinerlei Probleme. Lassen sich leicht schalten (wenn allerdings Probleme mit den Händen hat, kann es schwierig werden). Gegen schwitzige Finger helfen Radhandschuhe, die ich eh i.d.R. trage, da ich den Schweiß auf dem Lenkgestänge nicht mag.
Habe jetzt mal den Umwerfer gereinigt und es geht etwas besser..
Mit (Winter/Wetter)-Handschuhen kann ich derzeit überhaupt nicht schalten, weil sich das Innenfutter mitdreht..
 
Gripshift macht zuerst ein scharfen Kurvenradius im Hebel, das Seil wird um denn Lenker gewickelt. Direct daneben folgt dann den zweiten scharfe Kurve, im Hebel zum Zuganfang. Jeh nach Lenkerform und Position folgt dann noch eine dritte Kurve, denn Lenker entlang. Oder wieder 90 grad, den Tiller entlang. Al diese unnötige extra Kurven erhohen denn Wiederstand.

Hatte einige Gripshifts im einsatz, sogar schon als die Dinger noch Gripshift hiessen. Die sind eben sensibel im bezug auf Zug- und Hullenfuhrung und dessen zustand, und wenn da was nicht optimal ist, hatt man Pech. In umgekehrter Verwendung, mit kleine Finger zum drehen an Untenlenkung, grausam, meiner Meinung nach.

Lenkerendschalthebel macht nur die Umdrehung um denn Hebel, und geht dann gerade in die Hulle. Daumenschalthebel ebenso.
Beide haben deutlich weniger enge Kurven, und die verlaufen nicht uber einen Kunststoffrohrchen. Handkrafte sind meiner Erfarung nach erheblich geringer. Fur mich keine Drehgriffe mehr.
 
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