Was hier nur wenig besprochen wurde und was ich perönlich für VMs als besonders günstig betrachte wäre es, einen adaptierten (VR-Naben)-Motor in die Kette (leertrum) zu hängen. Labella-Baron hat da glaube ich schon Erfahrungen inkl. Reku?
Allerdings braucht es dazu auch einen Freilauf an der Kurbel.
Bei meinem alten Liegerad konnte ich da Erfahrungen mit dem altbewährten Cyclone-Motor der schon mit Getriebe und Freilauf daherkommt sammeln, der aber irre schwer ist (ca. 4 Kg, ähnlich Bafang TL-Motor)..
Mein Vorschlag wäre einer der neuen chinesischen Mini-VR-Nabenmotoren, die trotz Getriebe und Freilauf nur noch 1,4 Kg wiegen, sie sehen aus wie ein Nabendynamo. Sie sind von Haus aus relativ leise, da ja alles mit einem Gehäuse umgeben ist, das Getriebe hat die üblichen Kunststoffzahnräder mit begrenzter Lebensdauer.
Das Ketten-Antriebsritzel würde man an die Motor-Scheibenbremsaufnahmen schrauben und den Motor an beiden Achsenden an einem passenden Adapter-Bock am Fahrzeug festschrauben.
Am Toxy-Liegerad habe ich zwar einen Minimotor im Vorderrad (ein 2 Kg Typ), aber am steilen Berg hungert der Motor mangels Drehzahl aus, also da wo man ihn am meisten bräuchte, ist kaum noch Unterstützung.. Wäre er aber in der Kette untergebracht, könnte er von der Gangschaltung profitieren und so sehr effektiv (wie der alte Cyclone) bei hoher Drehzahl und mäßigem Stromverbrauch den Berg hochfahren helfen (denn bei hoher Drehzahl ist der Minimotor sehr effektiv, was wohl für alle Minimotoren zutreffen dürfte, das merkt man an leichten, schnell gefahrenen Steigungen, die zum Glück in der Mehrzahl vorkommen, so dass man sehr zügig vorankommt).
Wäre ja nicht schlecht, wenn hierzulande auch so ein Ultraleicht-Motor erzeugt werden könnte, da gibt es ja schon viele Modellbaumotoren, aber es müsste gleich ein passendes stabiles aber leichtes und leises Planetengetriebe mit Freilauf mitangebracht werden, das wäre der Gag...
Zielvorgabe: < 1,4 Kg komplett..