Grenzen des 250 W Pedelec Antriebes beim Velocar

Mir ist aber kein S-Pedelec bekannt, das mehr als 1,0-1,5 kW auf die Straße bringt,
alles andere wird Akkumäßig zu schwer, die Bosch Dinger bringen alle Max. 800 W.

Ich kenn auch kein S-Pedelec was mit Handgas bis 45 km/h fahrbar ist,
das bleiben auf jeden Fall Tretfahrzeuge.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist höchstens eine vierfache Unterstützung der Fahrerleistung erlaubt. Die erlaubten 4000 Watt sind also eher theoretisch.
 
In #218 bin ich schon mal auf die Suche nach möglichen Quellen gegangen, die jetzige "Rechtsauslegungspraxis" zu kippen. Eine gegnerische Versicherung in einem realen Konfliktfall wäre da natürlich der potenteste Katalysator... z.B. wenn ein Logistik-Halbtonner nen Fußgänger überfahren hat... oder im Kreuzungsbereich nen E-Roller gerammt.

Die Klausel mit dem 10km/h-Test aus Muskelkraft finde ich erfrischend, weil sie doch noch den Rückbezug zum HPV herstellt... und eben keine Pseudo-Pedalier-Kraftfahrzeuge in die Fahrrad-Freiheiten mit aufnehmen will. Beim Citkar sind diese 10km/h offline nicht mehr erreichbar... das gilt aber auch schon für vollbesetzte Rikschas ohne Generator.

"Die Industrie" würde ich nicht in einem gemeinsamen Willen zusammenfassen. Gegen den Wunsch der absoluten Freiheit "für mich" steht stets auch derjenige der Zugangshürden für niedere Konkurrenz. D.h. wer einmal potent genug ist, sich in die L1-eA oder höher zu gruppieren, wird diese Standards auch für seine Mitbewerber fordern... und seine Anwälte und Lobbyisten auf Angriffspunkte abrichten.

Das gilt auch beim Kampf um die Radschutz-Zone selbst. Spätestens wenn sich die Logistiker selbst alle im Weg stehen (oder ein L-Klassen-Konkurrent sich benachteiligt fühlt), gibt es einen Anreiz für denjenigen mit einem Legalitätsvorsprung, die halbseidene Vorteilsnahme der anderen anzugreifen... bis hin zur ganz großen Autoindustrie, die der Vision der urbanen Fahrrad-Alternative (auch im Kampf um Räume) jetzt nicht allen verdeckten Motor-Komfort gönnt, sondern vielleicht als aller erstes ne Kampagne zur HPV-Desillusionierung voran treibt, wo Fahrräder wieder Qualmaschinen sind und nur das vollumfänglich durchgetüvte KFZ allen Motorkomfort bieten darf.
 
OK lets remove 2 of the wheels.

I am riding in the street on a bicycle with an auxiliary drive in the front wheel which is fully EN15194 compliant. I add a motor to the rear wheel and it is powered by electricity generated by a generator in the pedal box, no chain just 100% electric motor drive on the rear wheel. Now I don't know about the German road code but in France this vehicle has a name and a classification, it is called an electric moped. It requires type approval, insurance, a number plate, a helmet and a basic drivers license (BSR). That is what any French police officer stopping me would point out as he added up the fines for the missing equipment...EPAC Pedelec with e-chain he knows nothing about because there is no legal framework in the road code for that, only for electric moped.

That is what Frikar would be if they ever tried to sell it in France, the extra 2 wheels don't make it anything else than a 4 wheeled electric moped just like the Twizy45 or the Citroën Ami/Opel thing. That it has pedals to generate the electricity and a pedelec mode does not change the fact that the primary drive remains an electric motor putting it fully in the light electric vehicle class. On pure logic alone any attempt to have it classified as an EPAC would fail, what is there to stop Renault and Citroën from installing pedals and electric generators? On passage through the French technical services no engineer would say this is an EPAC, how could they with an electric motor providing drive?

This whole e-chain dream is getting ridiculous, it is just a ploy by manufacturers to get their e-mopeds on the cycle path, nothing more, nothing less. I repeat again: a generator and pedals do not make a light electric vehicle into a cycle.

Dream on...
 
Beim Citkar sind diese 10km/h offline nicht mehr erreichbar...
Unabhängig von realen Fahrzeugen ist es allerdings grundsätzlich vorstellbar, sowas zu bauen, auch in Konzepten in der Klasse Eures Fahrzeugs oder des Podbikes (die Zitate aus der Norm sagen nichts über die angenommene Leistungsfähigkeit der Fahrerin...). Ob das reale Frikar mit all seinem elektronischen Firlefanz diesen Teil der Norm noch erfült oder nicht wissen wir nicht. Aber grundsätzlich ist es vorstellbar.

I am riding in the street on a bicycle with an auxiliary drive in the front wheel which is fully EN15194 compliant. I add a motor to the rear wheel and it is powered by electricity generated by a generator in the pedal box, no chain just 100% electric motor drive on the rear wheel. Now I don't know about the German road code but in France this vehicle has a name and a classification, it is called an electric moped.
According to Your quote from the EN15194 such a vehicle can be built to be compliant to the demands for an EPAC. And that's something Your police officers would have to learn (i do see that as a difficulty). Anyway - at least ast present i do not see a market for something like that, in addition to chain or belt drives. And please remember: these drives do only have some advantages in heavy bikes only, and at least as long as they require pedaling for a while until the vehicle starts they cannot be used safely in 2 wheelers at all.
 
Unabhängig von realen Fahrzeugen ist es allerdings grundsätzlich vorstellbar, sowas zu bauen
Klar, allerdings ist ein Pedelec mit mechanischer Kraftübertragung wesentlich „resilenter“.

Andreas Fuchs versuchte ja schon seit Jahrzehnten, den Leuten einen rein elektrischen Antrieb als „e-Kette“ und „sinnvoll“ zu verkaufen.
Es hatte gute Gründe, das dieses Bemühen lange erfolglos blieb.

@anotherkiwi hat m. E. Recht, wenn er den jetzigen Boom des Themas als Trojanisches Pferd der Hersteller beschreibt.
Natürlich geht es dabei auch um die Zulassungsfreiheit und die sonstigen Privilegien wie den Gemeingebrauch öffentlicher Flächen, die dem Fahrrad als Human Powered Vehikel vorbehalten sind.
 
@beate it was only an example to illustrate my point because e-mopeds are already on the road and there is a vehicle type for them in the legal framework.

An e-chain can exist but it can not be used on an EPAC, an EPAC is a cycle and on a cycle the rear wheel is driven by a chain, belt or other drive shaft. As soon as the drive wheel is made to turn by an electric motor, and only an electric motor, the vehicle becomes an e-moped. The law (French) does not care about the pedals and the generator transforming (very inefficiently) the riders energy into electricity, the law cares about "what makes the drive wheel(s) turn". And if it is an electric motor and only an electric motor then the vehicle is a light electric vehicle. End of story. In my example above I chose a front wheel drive pedelec drive on purpose because that drive wheel is not connected to the pedals. And there are very strict regulations permitting that - EN15194:2017...

And yes I have questioned the Drire about registering a 45 km/h pedelec in France, I have read the legal documents required. Maybe Frikar should grab a copy too but I guess in their very personal vision of pan-European laws and regulations France is not a very important player...

What troubles me are the times we live in where a company can say "we are making an EPAC" when it isn't, it is only dreaming of getting its vehicle on the bike path. And people believe what they write on their web site when on the next page they say in all letters "we are building an electric vehicle". What Frikar and others should be doing is convincing governments that some slow electric vehicles should be allowed to use bike paths because they represent no danger for other users.
 
Das habe ich ja niemals in Frage gestellt.
Sorry, das meinte ich auch nicht so.

Am 18.11. von 18:00 bis mind. 20:00 wollen wir in einem hybriden „open-Prototyping“ Treffen zeigen und diskutieren, das es auch anders geht.
Hybrid heißt in dem Fall das man online oder live in Hannover teilnehmen kann.
Damit die online-teilnehmenden auch was mitkriegen werden wir mit 1-2 Kameraleuten vor Ort arbeiten.

Falls Ihr Vorschläge habt, wer dazu noch etwas beisteuern könnte oder explizit eingeladen werden sollte freue ich mich auf eine PN.

Die Einladung auch hier folgt, sobald unser Kooperationspartner den „Event“ veröffentlicht hat.
 
Halt genauso lächerlich wie wenn du versehentlich mit der größten Übersetzung anfährst: da tut sich zunächst auch so gut wie nichts.
@Kulle Könntest du demnächst beim Frikar folgenden Versuch machen:
Mit gefühlten eigenen 100W das Fahrzeug auf ebener Strecke anfahren und stoppen wie lange es dauert, bis man 20km/h erreicht hat.
Bei mir sind es im VM mit größter Übersetzung (54:11) 38 Sekunden.
Die "elektrische Kette" hat ja eigentlich auch keine variable Übersetzung.
 
@labella-baron
Lieber Heinrich, das werde ich probieren und dann hier berichten.
Wärest Du denn beim hybriden „open-Prototyping“ Treffen am 18.11. ab 18:00 online dabei?
 
@labella-baron
Lieber Heinrich, das werde ich probieren und dann hier berichten.
Mir ist noch etwas dazu eingefallen:
Nachdem die gefühlten 100W beim anfahren vermutlich sehr subjektiv sind: könnte das jemand vorab mit power-meter kontrolliert im höchstmöglichen Gang nachvollziehen. Ich weiß natürlich nicht, ob die Systeme sinnvolle Werte liefern, wenn man für eine Pedalumdrehung mehrere Sekunden benötigt.
Wärest Du denn beim hybriden „open-Prototyping“ Treffen am 18.11. ab 18:00 online dabei?
Habe ich mir jetzt vorgemerkt - das Procedere wird ja vermutlich in diesem Thread bekannt gemacht.
 
Ist glaube ich zwar nicht ganz der richtige Faden hier oder @Kulle ?
Der Link ist mir eben über die füße gelaufen, ggf verschieben @seemann11
 
Habe ich mir jetzt vorgemerkt - das Procedere wird ja vermutlich in diesem Thread bekannt gemacht.
Da ich am 18.11. aktuell einen beruflichen Termin wahrnehmen muss wird die „Open prototyping Session“ zu „Urban Mobility“ jetzt Mittwoch, den 24.11.2021 von 18-20 Uhr stattfinden.
Sorry für die Verschiebung!
 
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