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Ich kann meinerseits ein zumindest hinten gefedertes Liegerad empfehlen. Ich hatte mal einen ungefederten Kurzlieger der beim Pendeln selbst über gute Asphaltstrassen Bodenwellen unvermittelt an die obere Rückenpartie weitergab. Big Apple hinten und eine dicke Ventisit-Sitzauflage dämpften ganz gut, aber ein übersehenes Schlagloch erinnerte durch einen Schlag ins Kreuz dann doch wieder an die der Wegbeschaffenheit enthaltene Aufmerksamkeit.
Wenn der Schwingendrehpunkt nah unterm Schwerpunkt liegt, braucht man auf Schotterpisten und Wirtschaftswegen kaum Dämpfung am Vorderrad.
Nazca Pioneer oder Gaucho sind hervorragend für solche Schotterwege geeignet.
Derzeit pendel ich gerne mit meinem alten silbernen Optima Condor mit dicken 60mm-Baloon-Schlapfen über die Schotter- und Feldwege. Die Dämpfung vorne ist bei 2,5-3Bar ausreichend gut, Rollwiderstand gut. Reicht um Torten heile zu transportieren (in der schwarzen Radical-Tasche war eine sehr schmackhafte Quarktorte auf Reisen)
Im blauem Condor hab ich 'ne RockShox Jett XC verbaut, mit 40mm Marathon bei 4,5 Bar ist die Dämpfung bescheidener auf Kopfsteinpflaster und Schotter, Schlaglöcher in der Grasnabe hauen dafür dank Federgabel nicht so stark rein. Deshalb steht immer ein zweiter Radsatz mit den Marathon Plus MTB 26x1.95 bereit. Der ältere Marathon Plus MTB - ähnliches Profil wie der Smart Sam - hat an den Flanken etwas schwammig auf der Strasse wegbiegende Stollen, auf Waldwegen und Schotter aber gut.
Der Marathon Plus Tour hat sich durch sein kerniges Profil und die gute Seitenabstützung sehr bewährt.
Für den Gaucho kann ich die Energizer Plus Tour empfehlen. Die kleben förmlich auf dem Asphalt und dämpfen bei 3.5-4 Bar noch ausreichend bei niedrigem Rollwiderstand. Leider gehen so richtig fette Reifen nicht durch die Vordergabel beim Gaucho, bei ungefähr 50mm ist Schluss. Für weitere Tests war ich bis dato zu faul zum erneuten Reifenwechsel.
Wenn du vor hast im Gelände zu fahren, kann ich dir zum klappbaren Tiller-Lenker wie von Nazca und HPVelotechnik raten: uneingeschränkter Lenkeinschlag, sehr bequemes Auf- und Absteigen, schmales Abstellmaß, geringe Verletzungsgefahr. Untenlenkung mit Bullhornlenker und der direkte nach hinten gekröpfte Untenlenker wie an meinem Condor erfordern mindestens 4 km/h Kurvengeschwindigkeit - durch die Anschläge am/unterm Sitz ist der Wendekreis größer und man kann schlechter die Balance in langsam gefahrenen Bergkurven ausgleichen. Ähnlich begrenzte Lenkeinschläge kenn ich auch von den Aero-/UDK-Lenkern.
Leider sind bei den Aero/UDK-Lenkern die Hebelkräfte recht hoch; wenn das Rad umfällt verziehen/verbiegen sich der Aluvorbau und Alulenker recht schnell und das Geraderichten ist langwierig oder meist nicht mehr möglich.
Stickbikes haben konstruktionsbedingt durch die obligatorischen Umlenkrollen unter dem Sitz eine eher gekrümmte Kettenlinie und kommen auch meist ungefedert daher - die Tritte ins Kreuz bei Schlaglöchern muss man wirklich abhaben können...
Grüße von der Donau.
Wenn der Schwingendrehpunkt nah unterm Schwerpunkt liegt, braucht man auf Schotterpisten und Wirtschaftswegen kaum Dämpfung am Vorderrad.
Nazca Pioneer oder Gaucho sind hervorragend für solche Schotterwege geeignet.
Derzeit pendel ich gerne mit meinem alten silbernen Optima Condor mit dicken 60mm-Baloon-Schlapfen über die Schotter- und Feldwege. Die Dämpfung vorne ist bei 2,5-3Bar ausreichend gut, Rollwiderstand gut. Reicht um Torten heile zu transportieren (in der schwarzen Radical-Tasche war eine sehr schmackhafte Quarktorte auf Reisen)
Im blauem Condor hab ich 'ne RockShox Jett XC verbaut, mit 40mm Marathon bei 4,5 Bar ist die Dämpfung bescheidener auf Kopfsteinpflaster und Schotter, Schlaglöcher in der Grasnabe hauen dafür dank Federgabel nicht so stark rein. Deshalb steht immer ein zweiter Radsatz mit den Marathon Plus MTB 26x1.95 bereit. Der ältere Marathon Plus MTB - ähnliches Profil wie der Smart Sam - hat an den Flanken etwas schwammig auf der Strasse wegbiegende Stollen, auf Waldwegen und Schotter aber gut.
Der Marathon Plus Tour hat sich durch sein kerniges Profil und die gute Seitenabstützung sehr bewährt.
Für den Gaucho kann ich die Energizer Plus Tour empfehlen. Die kleben förmlich auf dem Asphalt und dämpfen bei 3.5-4 Bar noch ausreichend bei niedrigem Rollwiderstand. Leider gehen so richtig fette Reifen nicht durch die Vordergabel beim Gaucho, bei ungefähr 50mm ist Schluss. Für weitere Tests war ich bis dato zu faul zum erneuten Reifenwechsel.
Wenn du vor hast im Gelände zu fahren, kann ich dir zum klappbaren Tiller-Lenker wie von Nazca und HPVelotechnik raten: uneingeschränkter Lenkeinschlag, sehr bequemes Auf- und Absteigen, schmales Abstellmaß, geringe Verletzungsgefahr. Untenlenkung mit Bullhornlenker und der direkte nach hinten gekröpfte Untenlenker wie an meinem Condor erfordern mindestens 4 km/h Kurvengeschwindigkeit - durch die Anschläge am/unterm Sitz ist der Wendekreis größer und man kann schlechter die Balance in langsam gefahrenen Bergkurven ausgleichen. Ähnlich begrenzte Lenkeinschläge kenn ich auch von den Aero-/UDK-Lenkern.
Leider sind bei den Aero/UDK-Lenkern die Hebelkräfte recht hoch; wenn das Rad umfällt verziehen/verbiegen sich der Aluvorbau und Alulenker recht schnell und das Geraderichten ist langwierig oder meist nicht mehr möglich.
Stickbikes haben konstruktionsbedingt durch die obligatorischen Umlenkrollen unter dem Sitz eine eher gekrümmte Kettenlinie und kommen auch meist ungefedert daher - die Tritte ins Kreuz bei Schlaglöchern muss man wirklich abhaben können...
Grüße von der Donau.
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