Grashopper fx UL - Frage zur Lenkerklemmung

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Uli_R

Hallo Forumsmitglieder,
zunächst einmal guten Tag, ich bin neu hier. Ein schönes Forum und das Mitlesen war sehr hilfreich bei der Auswahl meiner Liege.

Nun bin ich seit Kurzem Besitzer eines gebrauchten Grasshopper fx und derzeit dabei nach Kauf die Verschleißteile durchzusehen und nach Bedarf zu erneuern.
Zu folgendem Punkt erbitte ich euren Rat:

Das Gestänge für die Untenlenkung - genauer die Klemmung für das Verstellen des Lenkers für den Faltvorgang, Schnellspanner, Außen und Innenrohr - waren stark verschlissen. Zunächst zu spüren weil die Klemmung sich nicht festziehen ließ und nach Ausbau dann optisch bestätigt. Das Innenrohr hatte erhebliche Riefen und Materialabtrag und wollte erneuert werden, das Außenrohr war in Verlängerung des Schlitzes eingerissen. Ein Lager war auch hin. Die Lagersitze sind noch ok.

Nach Erneuerung des kompletten Pakets stelle ich fest, dass sich bei maßvoll angezogenem Schnellspanner noch immer der Lenker bewegen lässt. Z.B. wenn ich als noch übender Liegeradfahrer beim Kippeln zu kräftig in den Lenker greife (sollte sich mit der Zeit hoffentlich legen) oder wenn ich den Hopper rangiere. Beim normalen Fahren ist er fest genug.

Meine Frage dazu:
1. Wie fest ist gut? Alu in Alu impliziert ein mäßiges Festziehen - aber dann bleibt der Lenker beweglich, was wiederum den Verschleiß fördert. Wie ist das bei euch?
2. Hat schon mal jemand auf eine andere Befestigung umgebaut um das Problem zu lösen? Bei mir wird das Falten eher die Ausnahme sein, so dass ich ggf. eine unflexible Lösung dem rutschenden Lenker vorziehen würde.

Auf hilfreiche Antworten freut sich Uli
 
Eine Restbeweglichkeit würde ich drin lassen. Stört nicht und verhindert manchen Schaden bei einem Sturz. Regel Nummer eins beim Liegeradfahren ist: Vertrauensvoll mit ganzem Gewicht anlehnen und kein zaghaftes nur auf den Pobacken sitzen. Dann gibt es auch keine Kippelei, bei der man sich an den Lenker klammern will. Ich habe den Untenlenker eigentlich immer nur mit zwei Fingern angefasst. Mehr ist nicht nötig. Erst als ich angefangen habe, sehr viel Gelände zu fahren, in dem man an Steilstellen auch mal absteigen und schieben muss, habe ich auf Obenlenker umgebaut, weil der das Ab- und Aufsteigen auch in schwierigen Lagen einfacher macht. Aber "Halt geben" tut der dank Klappgelenk auch nicht.
C.
 
Hallo nochmal,
der freundlichen Kundenservice von HP Velotechnik gibt dieselbe Antwort wie Carsten.

"Der zweigeteilte Vorbau lässt bei korrekter Einstellung eine gehemmte Rotation zwischen Hauptteil und Einschub zu. Dadurch kann der Lenker bei starker seitlicher Belastung (z.B. Umkippen) wegdrehen, meist ohne dabei Schaden zu nehmen. In Bedienungsrichtung lässt die Verbindung kein Spiel zu. Der Einschub ist übrigens aus Stahl, vernickelt."

Ich lass es dann jetzt beruhigt so wie es ist.
Vielen Dank und Gruß von Uli
 
Nach Erneuerung des kompletten Pakets stelle ich fest, dass sich bei maßvoll angezogenem Schnellspanner noch immer der Lenker bewegen lässt. Z.B. wenn ich als noch übender Liegeradfahrer beim Kippeln zu kräftig in den Lenker greife (sollte sich mit der Zeit hoffentlich legen) oder wenn ich den Hopper rangiere. Beim normalen Fahren ist er fest genug.
Das wäre mir persönlich noch einen Tick zu locker. Auch wenn du später nicht mehr kippelst, wird es in brenzligen oder überraschenden Situationen wahrscheinlich doch mal passieren, dass du stärker als normal am Lenker zerrst. In solchen Momenten würde ich auf zusätzliche Überraschungen wie einen plötzlich schief stehenden Lenker lieber verzichten.
 
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