Gingko Laufräder für Quest: Erfahrungen?

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Hallo Forum,
Hat jemand Erfahrung mit GingkoLaufrädern für das Quest Carbon?
Welche Eigenschaften verbessern sich verglichen mit den Originalen?
Lohnt sich die Investition?
( ich habe vergeblich das Forum nach Aussagen abgesucht—daher der Faden)

Vorab schon Danke für Information!
Gustav
 
Die Frage habe ich mir auch schon mal gestellt nachdem ich meinem DF Ginkgo Laufräder spendiert hatte.

Als Vorteile sehe ich die sehr gute Montagequalitat mit Protokoll und die Upgrade Optionen für die Trommeln.
Bei den ab Werk Rädern am DF, Quest und QV klimpern und knacken bei längeren Abfahrten immer die Speichen (wenn man mal ein paar Abfahrten hatte wo die Bremsen richtig heiss wurden). Bei meinen High end Ginkgo Rädern klimpert garnichts, auch nach zig Abfahrten und viel Bremsen nicht.
 
wie sieht es mit 28 vs. 32 speichen aus ?
spürt man das am VM ? (Radscheiben aussen)

oder doch lieber 32 nehmen, weil die viel robuster (sind sie das?) sind ?
 
Ich hab die Gingko-Felgen (25'er) an meinen Liegerädern. Bei dem einen schon seit 7-8 Jahren und Null Probleme. Alle Laufräder habe ich auch von Lutz & Co einspeichen lassen. Zwar nicht unbedingt billig gewesen alles, aber dafür bisher nur 1x gezahlt. Kann ich also auch sehr empfehlen. Ist noch Handarbeit, die ihr Geld wert ist. Das Liegerad meiner Frau hat zwar andere Felgen (Alienation BlackSheep), aber auch die von Gingko eingespeicht und entsprechend lebenstauglich.
 
wie sieht es mit 28 vs. 32 speichen aus ?
spürt man das am VM ? (Radscheiben aussen)

oder doch lieber 32 nehmen, weil die viel robuster (sind sie das?) sind ?


Unsere Gewichtsangaben zu den Laufrädern sind seeeehr konservativ gehalten und gelten fast als überholt. Wir wollten uns vor Jahren nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Inzwischen bieten wir für den Leichtbaubereich auch 24 Loch Trommeln in 70mm und fast allen Ausbaustufen an.

Fahrzeuggesamtgewichte bis 130 kg sollten für einen LRS mit 28Loch (pro Rad..;)) kein Problem darstellen. Zumal die aktuellen 21mm Tubelesfelgen extrem widerstandfähig sind. Auch hier ist der hauptsächlich lebenzeitbegrenzende Faktor die Stauung und Aufnahme der beim Bremsen erzeugten Wärme im Material der Bremstrommel. Durch Verwendung von Naben mit Kühlkörpern kann man auch diese Grenze noch verschieben.

viele Grüße
der Lutz
 
Als ich 2013 mein Quest gekauft habe, hatte dieses Ginkgo-Laufräder (erkennbar unten im Bild am Schriftzug "feine Veloteile"), und die waren nicht gesondert auf der Rechnung aufgeführt. Ich ging davon aus, dass das Standard war. Aber vielleicht wurde das ja mittlerweile geändert?

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Da wurden lediglich unsere Felgen verbaut. Wir haben von Anfang an auf DDSpeichen bzw. auf Aerospeichen gesetzt.
Ups, da ist aber wenig Luft im Reifen
 
dass diese Felgen dann "fast" ewig halten?
ich denke Joggl bezog sich beim Wärmeeintrag mehr auf die Lebensdauer der Speichen. Wenn die Trommeln heiß werden, dehnen sie sich aus. Das lockert die Speichen etwas und ist daher nicht gut für deren Lebensdauer.
Wenn man defekte Speichen umgehend ersetzt werden die Felgen im Flachen aber nicht länger halten als beim ständigen Downhill-fahren. Irgendwann (das ist für viele aber schon gefühlt 'fast ewig') bekommt jede ungeöste Alu-felge durch den ständigen Lastwechsel Dauerbruchschäden an den Speichenlöchern. Bei Verwendung von weniger Speichen sind die Lastwechsel etwas größer und ein Einsatz unter Einwirkung korrosiver Medien (Korngrenzenkorrosion durch Salzwasser) beschleunigt das ganze noch mal.
 
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Das kommt doch sehr auf die Zielsetzung an: Will man das allerletzte aus dem Fahrzeug rauskitzeln, oder soll es robust und möglichst langlebig sein?
Um mit dem VM flott unterwegs zu sein braucht man keine High-end-laufräder. Da tut es Hausmanskost. Und lieber ein paar Speichen mehr. Aber natürlich keine Billigware - auf hochqualitative DD-Speichen und einen guten Einspeicher kann man wegen der Haltbarkeit eigentlich nicht verzichten und die Felgen sollten natürlich auch bewährt und stabil sein.
Und letztendlich ist es natürlich auch eine Frage ob man das Geld dafür einfach so über hat oder gegen andere Dinge priorisieren muss.
Aber man kann sich natürlich auch einfach mal was besonderes kaufen und sich darüber freuen, dass es nicht von der Stange ist. Das hat ja auch einen Wert. Auch wenn man damit nicht gleich um Welten schneller unterwegs ist.
 
Heißt das, wenn man dann nur im Flachen unterwegs ist, dass diese Felgen dann "fast" ewig halten?

Naja, oft halten Laufräder ohne Trommelbremsen deutlich länger. Wobei das ein vielschichtiges Thema ist. Einerseits ist es die Wärme der Trommel und natürlich auch der große Lochkreisdurchmesser der Trommel. Hier muß man Maßnahmen gegen diese Knicke am Ende der Nippel treffen. Dies ist aber oft ein Problem bei unseren 406er Laufrädern. Betrifft also auch Rohloff und Co.
Zusätzlich muß man allerdings auch sagen, dass mit VM Laufrädern häufig auch wiel mehr km im Jahr und auch bei schwierigem Wetter (Salz) gemacht werden.Die Räder haben also auch sehr viel auszuhalten. Wenn da mal eine Speiche reisst, muß sie und ihre Nachbarn halt ersetzt werden. Das ist an sich noch kein Beinbruch. Irgendwann mehren sich dann solche Vorfälle. Dann geht es mit dem Laufrad dm Ende entgegen.
Ja, die Felgen werden sehr lange halten, zumal es Discfelgen sind. Meist tauschen wir beim kpl. Speichentausch auch die Felgen mit aus. Wir haben aber auf Kundenwunsch die Felgen auch schon weiterverwendet. Diese Felge sollte eigentlich locker 100000 km wegstecken, wenn sie gut im Laufrad verarbeitet wird.

auf der Suche nach den richtigen Ginkgo Laufrädern für mich

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