AW: Gesucht: City EL
Mein Senf dazu -- ich verlasse mich lieber auf meine Beine als im Winter mit schwachen Batterien kämpfen zu müssen (selbst als Open-Air-Fahrer)
Bis zu einer Tagesstrecke von 30km ist der El meiner Meinung nach aber ganz brauchbar.
"Normalbeladung sind 3 Batterien - manche fahren auch mit 4
Ich hatte auch von Dez. 2000 bis Feb. 2007 ein mini-el (noch aus dänischer Produktion, Bj. 1990). Der schnelle Verschleiß der normalen Gitterplatten-Bleibatterien (nur 5000-7000km Laufleistung) war ein Frusterlebnis.
Es gibt bei Freiburg einen Herrn
Meßmer, der bessere Bleiakkus entwickelt hat und in handgefertigter Kleinserie vertreibt.
Damit ist ein city-el-Fahrer in der Nähe von Bremen 30.000km gefahren.
In den intensiven E-Mobilzeiten spürte ich mehr und mehr den Bewegungsmangel, deshalb habe ich mir das E-Fahrrad zugelegt, mit dem ich wieder mehr Bewegung habe, aber doch eine etwas flottere Fahrweise an den Tag legen kann.
Zur Tagesleistung von 30km: Es ist locker mehr drin, wenn man Zwischenlademöglichkeiten hat. Ein Fahrzeug ist ja mehr ein Stehzeug. Als bei meinem Lieblingseinkaufszentrum die Park & Charge-Säule bei Bauarbeiten zerstört und nicht wieder aufgebaut wurde, verlor ich einen wichtigen Stützpunkt.
Zu den schwachen Batterien im Winter: Bleiakkus sind halt eben "Warmduscher". Ich hatte eine Batterieheizung nachgerüstet, sonst wäre nach 20km die Spannung beim Anfahren in den Tiefentladebereich gesunken. Die mehrere tausend EUR schwere Investition in NiCd- oder Lithumakkus wollte ich mir nicht antun, das Geld ist im E-Bike besser angelegt.
Mit dem E-Bike mit 36V/9Ah NiMH schaffe ich 40km auch im Winter. In ca. 4 Wochen sollte ich die 40V/15Ah Li-Ionen-Box bekommen, damit schaffe ich dann 70km, im Energiesparmodus noch mehr. Die NiMH-Box ist schon verkauft.