Gestern war ich dran!

Angucken und sehen ob man wahrgenommen wurde. Hatte auch schon Kandidaten, die haben einfach durch mein Auto durch geschaut.
 
Wow... Alles Gute und gut, dass nicht mehr passiert ist. Es klingt nach 100 Prozentig dem Unfall, den meine Frau gehabt hat. Gegnerin hat Schuld anerkannt. Trotzdem hat paar Wochen später die Polizei an gerufen. Und ihr Mitschuld gegeben. Bei ihr war es nur ne kleine Sache. Bei dir mehr, deshalb ist der Weg mit dem Anwalt unumgänglich.

Alles Gute!
 
"Durch den anderen durchgeschaut"?
Ja, diese Fehlleistung des menschlichen Hirns gibt's, sie passiert wohl jedem ab und zu...
(Netterweise meistens ohne Folgen, sonst könnte ja keiner drüber berichten.)

Teilweise kann man dies am anderen erahnen (ist mir mal gelungen).

Selbst kann das Risiko verringern indem man z.B. einen defensiveren Fahrstil wählt, im Zweifel mal für jemand anderen schon im Voraus ein wenig bremst...
... und nicht zuletzt sich selbst eine Routine angewöhnt, an kritischen Stellen immer doppelt zu schauen.
Das verringert die Wahrscheinlichkeit deutlich, vor allem wenn das potentiell übersehene Objekt bewegt ist.
 
PS. defensive Fahrweise ja, aber NICHT nach außen. Nach außen "aggressiv" bzw. einnehmend auftreten. Der Mensch reagiert auf "Feinde" viel eher als auf "Opfer". Durch fahren in der Mitte der Fahrbahn und auch mal einem bösen Blick zu einem KFZ an einer Ausfahrt, wurden die Situationen mit "Ach, fix noch vorbei" oder "da komm ich noch davor raus" extrem reduziert. Ist leider so in unserer DNA programmiert das Verhalten.
 
Ich fahre auf der Vorfahrtsstraße mit ca. 40 Km/h
zB überhöhte Geschwindigkeit auf dem Radweg.
Radwege sind saugefährlich.

Ich habe immer noch nicht genau verstanden, ob @speedastir jetzt auf dem Radweg oder auf der Straße gefahren ist.
Bei dem gepflasterten rauf+runter Radweg gehe ich aber davon aus, dass er auf der Straße gefahren ist.

War das eine Straße in einer Ortschaft ?
Was ist dort die zulässige Höchstgeschwindigkeit ?
Ist der Radweg benutzungspflichtig ?

Wenn die Versicherung nicht ganz blöd ist, wird sie versuchen wegen der Nichtbenutzung eines benutzungspflichtigen Radweges eine Mitschuld zu konstruieren. Das hatten wir hier doch schon einmal.

Die Argumentation von @speedastir kann dann sein, "der Radweg war nicht zumutbar", die Argumentation der Gegenseite wird dann sein:
"Wärst du auf dem Radweg gefahren, hättest du nur 20 km/h schnell sein können, dann hätte man dich auch wahrgenommen".

Alles wie gehabt, so wie immer.

Die einzige logische Argumentation kann doch eigentlich nur sein:

1. Vollkommen egal was da auf der Fahrbahn kommt, du hast darauf zu achten und Vorfahrt zu gewähren.
2. Möglichst viele Beispiele bringen von Fahrzeugen, die klein sind und sogar legal auf der Fahrbahn fahren dürfen/müssen.
(Roller, Handwagen, Quads, Honda Monkey/Dax, Vespa Ape, 45 km/h Velomobile, Smart Roadster, Lotus Super Seven usw)

Dazu würde ich mir schon jetzt ausreichend Bildmaterial zusammensuchen......
 
defensive Fahrweise ja, aber NICHT nach außen.
Dem kann ich im Allgemeinen durchaus zustimmen.

Der Mensch reagiert auf "Feinde"
Dem aber nur bedingt. Wir reagieren auf Gefahren - und das muss nicht unbedingt ein Feind sein.
Auf größeren Straßen wird z.B. der durchschnittliche Überholabstand deutlich größer, wenn die Person als "wackelig" erkannt wird.
Das ist dann kein aggresiver Feind, aber dennoch eine "Gefahr", auf die man reagieren muss.
 
Ich habe immer noch nicht genau verstanden, ob @speedastir jetzt auf dem Radweg oder auf der Straße gefahren ist.
Das ist auch nicht so wichtig, der Thread kann 120 Seiten lang sein, trotzdem wirds wen geben der es nicht kapiert.

Die Argumentation von @speedastir kann dann sein, "der Radweg war nicht zumutbar", die Argumentation der Gegenseite wird dann sein:
"Wärst du auf dem Radweg gefahren, hättest du nur 20 km/h schnell sein können, dann hätte man dich auch wahrgenommen".
Ein Radweg der mit 20km/h zu fahren ist ist zumutbar, unzumutbar ist er zum Beispiel wenn er durch Hindernisse wie ein parkendes Auto oder Scherben blockiert war. Dass es nicht so war wird die Versicherung kaum nachweisen können...
 
Hallo zusammen,
ein kurzes Update von meiner Seite.
Nach einer Woche Krankschreibung bin ich seit letzter Woche wieder am arbeiten. Schmerzen sind noch nicht ganz weg aber seit dem Wochenende ist es ohne Schmerzmittel aushaltbar.
Da ich mein Quest noch nicht verkauft habe konnte ich auch schon wieder ein paar flotte Runden drehen. Wäre mit dem UP noch nicht machbar.
Dank der ADFC Rechtschutz beschäftigt sich ein Anwalt mit der ganzen Geschichte. Zufälligerweise hat dieser auch schon andere Forumsmitglieder positiv vertreten.
Von ICB habe ich innerhalb eines Tages auf Grundlage von Fotos einen Kostenvoranschlag bekommen. Dafür gibt es schon mal ein dickes LOB.
Da der Schaden wohl hauptsächlich Laminierarbeit und Lackierung beinhaltet betragen die Reperaturkostenb nur ca 2t€.
Die ganze Sache wird sich wohl noch einige Zeit hinziehen, ich werde weiter berichten.
Schönen Gruß und bleibt gesund.
Gruß Thomas
 
@speedastir: Das hört sich doch schon mal gut an, dass es dir besser geht! Ich wünsch dir eine schnelle Genesung ohne viel Schmerzmittel. (y)
 
Hallo Thomas,

Schön das es dir soweit gut geht. Vergesst nicht das Mehrgewicht durch Reparatur und Lack zu bewerten das ist ein erheblicher wertverlust.

Grüße Marcel
 
Hallo zusammen,
ich wollte mal einen aktuellen Zwischenstand abgeben.
Das Gute vorweg, die Schmerzen durch die Rippenprellung sind gänzlich verschwunden. Hat aber tatsächlich länger gedauert als ich mir das vorgestellt habe.
Leider hat sich die Versicherung bisher noch nicht positioniert. Es wurden immer wieder häppchenweise Nachfragen gestellt, zur Verkehrssicherheit dann warum in NL repariert und dann wieder wurde ein Kaufbeleg gefordert, usw.
5 Wochen nach dem Unfall und keiner Reaktion der Versicherung habe ich das df nach Dronten gebracht. Die Versicherung wurde darüber natürlich durch meinen Anwalt informiert, ohne Reaktion.
Bei ICB wurde es umfangreich repariert und komplett neu lackiert. Die Reperaturkosten beliefen sich dann auf 2500 €.
Mein Anwalt hat der Versicherung ein Ultimatum gesetzt was bereits abgelaufen ist. Es wird wohl auf eine Klage rauslaufen.
Was mich echt am Meisten in Rage bringt ist die Ignoranz der Versicherung, das man denen so ausgeliefert ist. Wenn ich das Geld für die Reperatur nicht vorstrecken hätte können, würde der Trümmerhaufen immer noch in der Garage stehen.
Es bleibt also spannend.
Wenns Neuigkeiten gibt lasse ich es euch wissen
Gruß speedastir
 
...
Was mich echt am Meisten in Rage bringt ist die Ignoranz der Versicherung, das man denen so ausgeliefert ist. Wenn ich das Geld für die Reperatur nicht vorstrecken hätte können, würde der Trümmerhaufen immer noch in der Garage stehen.
...

Das ist mit Sicherheit nervig.
Bei der Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen bis Du als Anspruchsteller, der aktiv werden muss und auch letztlich die Geschwindigkeit mitbestimmt. Der Versicherung ist eine Zeit zur Prüfung zuzugestehen. Sie hatte hier genug Zeit zu prüfen und müsste regulieren.
Nach der erfolglosen Fristsetzung sollte unverzüglich Klage erhoben werden, ich gehe davon aus, dass die Kosten (Vorschuss) über eine Rechtsschutz-Versicherung abgedeckt sind (?).
Ich drück die Daumen.
 
Zurück
Oben Unten