Gestatten...

Hm, ich bin die ganze Zeit am überlegen ob es nicht eigentlich besser wäre "massive" Leisten zu verwenden statt Sperrholzstreifen?
Zumindest wenn das Holz sichtbar bleiben soll?
Also nur falls jemand die Technik noch mal anwenden möchte?
Momentan ist innen noch alles nacktes GFK
Auf die Idee eine Holzkarosse zu bauen und innen "auszulaminieren" wäre ich nicht gekommen...
aber ich denke, wennn alles sauber verschliffen ist, werde ich einfach mehrere Schichten Epoxy aufrollen und dann darauf lackieren.
Wenn das Holz sichtbar bleiben soll könnte man sich vielleicht bei Booten schlau machen was dort verwendet wird?
Falls Du das so machen möchtest, ich hatte mich da in einem anderen Fall schon mal schlau gemacht, eigentlich sollte man da "Clou Holzpaste" verwenden können um Ritzen, Löcher oder Macken auszubessern, ist zwar offiziell für den Innenbereich gedacht, nach Rücksprache ist "geschützter" Aussenbereich aber auch kein Problem, und das Material lässt sich super verarbeiten und ist mechanisch auch für Fussböden zugelassen.
Grüsse
Oliver
 
Guten Morgen Oliver,
.. ich hatte mich da in einem anderen Fall schon mal schlau gemacht, eigentlich sollte man da "Clou Holzpaste" verwenden können um Ritzen, Löcher oder Macken auszubessern, ist zwar offiziell für den Innenbereich gedacht, nach Rücksprache ist "geschützter" Aussenbereich aber auch kein Problem, und das Material lässt sich super verarbeiten und ist mechanisch auch für Fussböden zugelassen.
die Clou Holzpaste ist als Fertigprodukt sehr hilfreich, nutze ich in div. Farben zuhause für kleine Ausbesserungen.

Wenn allerdings im Außenbereich genutzte Konstruktionen eine Art Spachtel zur Korrektur / als Filler notwendig gestalten, nehme ich dafür 2K Epoxidharz mit ~40-60% Holzfaseranteil (selbst produziert / angerührt). Nach dem Aushärten ist dieser Verbund sehr UV-beständig (durch den hohen Holzfaseranteil fallen UV-Vergilbungen nicht auf), ist abschleifbar und auch bei Starkregen keiner Quellung o.Ä. ausgesetzt. Zudem schützt es die darunter liegenden Schichten sehr effektiv vor Witterungsschäden.

Freundliche Grüße sendet
Wolf
 
Vielen Dank für die nützlichen Tips !
Da das Pappelsperrholz optisch nicht allzuviel hergibt und ich beim Ausgleichen der Rundungen teilweise durch die erste Schicht durchschleifen muss, sodass die um 90° versetzten Fasern darunter sichtbar sind, werde ich wenn alles fertig ist deckend lackieren.
Zunächst wollte ich auch normale Massivholzleisten verwenden, dann kam mir aber folgendes in den Sinn. Was passiert während des Bauens, wenn die Innenseite bereits laminiert ist, und sich dann die Umgebungsfeuchte ändert. Massivholz hat quer zur Faserrichtung eine sehr starke Ausdehnung bei Feuchtigkeitsaufnahme. Das sehe ich an den Buchefronten unserer Küche, deren Spaltmaß im Winter 2mm kleiner ist, als im Sommer.
Das war mir dann doch zu riskant.
Wie verhält sich denn die erwähnte Clou Holzpaste nach dem Auftragen ? Schwindet sie sehr beim Trocknen ?
Epoxy mit Sägemehl habe ich auch bereits probiert, das funktioniert recht gut aber mir ist der Härteunterschied zwischen Spachtel und Holz eigentlich ein wenig zu groß.
 
Heute mal die Wartungsluken für Schwinge und Umlenkrollen ausgeschnitten und laminiert, sowie einen Distanzblock für den Zug der linken Bremse gemacht. Mit der originalen Einstellschraube der BB5 war der Lenkeinschlag ein wenig begrenzt.
DSC05916 Zeigt den Dämpfer der Vorderradaufhängung.
 

Anhänge

  • DSC05907.JPG
    DSC05907.JPG
    198,3 KB · Aufrufe: 340
  • DSC05908.JPG
    DSC05908.JPG
    174,3 KB · Aufrufe: 336
  • DSC05910.JPG
    DSC05910.JPG
    108,6 KB · Aufrufe: 335
  • DSC05913.JPG
    DSC05913.JPG
    74 KB · Aufrufe: 331
  • DSC05914.JPG
    DSC05914.JPG
    77,1 KB · Aufrufe: 357
  • DSC05916.JPG
    DSC05916.JPG
    71,4 KB · Aufrufe: 374
  • DSC05917.JPG
    DSC05917.JPG
    136,7 KB · Aufrufe: 380
  • DSC05920.JPG
    DSC05920.JPG
    97,2 KB · Aufrufe: 380
  • DSC05923.JPG
    DSC05923.JPG
    116,3 KB · Aufrufe: 364
  • DSC05925.JPG
    DSC05925.JPG
    143,5 KB · Aufrufe: 363
Wie verhält sich denn die erwähnte Clou Holzpaste nach dem Auftragen ? Schwindet sie sehr beim Trocknen ?
Produkt älterer Herstellungszeiträume schwindet durchaus etwas. Bei dünnen Schichten bilden sich nur leichte Risse (lassen sich nach dem Trocknen nochmal fillern), bei dickeren Schichten merkt man den Schwund. Neuere Herstellungszeiträume kann ich nicht beurteilen, meine sind von 2012~.

Freundliche Grüße
Wolf
 
Wenn du es doch deckend ich lackieren willst, würde ich aber dann doch eine GFK Schicht drüber legen.
Das ist dann als Sandwich mit Holzkern eine ganz andere Nummer bzgl. Festigkeit und v.a. Steifigkeit.

Interessante Einspeichtechnik übrigens...
 
Interessante Einspeichtechnik übrigens...
Halte ich übrigens für einen ziemlichen Schmarren.
Durch die Wurzelspeichung wird der federnde Mittelteil der Speiche verkürzt und somit zum einen die Belastung des Gewindes bei Stößen vergrößert und durch die verringerte Elastizität die Haltbarkeit ebenfalls verringert.
Zum Anderen werden die Winkel der Nippel in der Felge äußerst schräg und damit ungünstig.
Ein guter Laufradbauer würde so etwas definitiv nicht aufbauen.
 
Wenn du es doch deckend ich lackieren willst, würde ich aber dann doch eine GFK Schicht drüber legen.
Das ist dann als Sandwich mit Holzkern eine ganz andere Nummer bzgl. Festigkeit und v.a. Steifigkeit.
Ja, da hast Du sicher recht. Ich scheue ein wenig den Aufwand, wenn ich ehrlich bin.
Andererseits ist das Aufwändigste daran vermutlich die Kabinenhaube und die ist kein tragendes Teil.
Wenn ich also nur den Rupf nochmals mit Glasfaser versehe hält es sich vielleicht in Grenzen.

Interessante Einspeichtechnik übrigens...
Ja, das war in den 90ern völlig in. In unseren MTBs hatten wir damals alle verzwirbelte Speichen. :giggle:
Hier allerdings hat es sich angeboten, weil ich gerade die passende Speichenlänge nicht parat hatte.
Das wirkt auch nur bei silbernen Speichen.
 
Dass die Eintrittswinkel der Speichen in die Felge flacher und damit wesentlich ungünstiger werden ist natürlich völlig richtig, Bergziege, aber zum einen ist das Laufrad nur während der Bauphase temporär aus meinem Uralt-Winter-MTB entliehen und zum anderen ist es von Leichtbau so meilenweit entfernt, dass ich mir darüber keinerlei Gedanken mache.
Dennoch hatten wir damals aber auch Laufräder um mit DT Revos und Alunippeln verzwirbelt und mir ist nicht in Erinnerung, dass das bei einem aus unserer Clique zu Defekten führte.
Dennoch würde ich heute auch keine Laufräder mehr so einspeichen.
 
Noch mal zu der Clou Holzpaste:
Die schwindet tatsächlich etwas, aber mit Rissbildung wie Wolf schreibt hatte ich nie Probleme bisher.
Entweder man macht gleich etwas mehr drauf, oder man spachtelt bündig und muss dann halt noch mal auftragen.
Vorher sollte man auf jeden Fall das Holz etwas anfeuchten.

Das mit dem Epoxy und Schleifstaub mischen habe ich auch schon mal gemacht, kann aber nicht sagen wie sich das im Vergleich schleift - härter als Pappel ist es sicherlich...

Wenn es deckend lackiert werden soll ist eine ganz dünne Schicht GFK auf der Aussenseite vermutlich technisch die beste Wahl, bringt etwas mehr Gewicht, aber viel zusätzliche Stabilität und eine Oberfläche die höchstwahrscheinlich keine Risse bekommt, nicht unterschiedlich saugt etc...
Und dann dürfte es auch egal sein mit was Du es spachtelst denke ich...

Klar, schade um die Holzoptik die dann verloren geht - und die vielleicht kleine optische Fehler eher kaschiert hätte - aber ich kann die Argumentation schon verstehen.

Eben habe ich beim betrachten der letzten Fotos wieder gedacht - selbst wenn es am Ende nicht toll fahren sollte (was ich nicht hoffe), so ist es auf jeden Fall ein tolles Kunstwerk (y)!

Grüsse
Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen Oliver,
.. aber mit Rissbildung wie Wolf schreibt hatte ich nie Probleme bisher.
bei flachen Auftragungen wird die Oberfläche nur etwas rauh und zieht sich zusammen (Mikrorissähnlich) - ist schnell glattgeschliffen. Nur bei dickeren Auftragungen (ca. 40x15x10 mm (10 mm sind Tiefe) gab es gut sichtbare Einrisse. Kann auch an der älteren Paste liegen - habe sie bereits zweimal mit Wasser etwas verdünnt, da sie im Laufe der Lagerzeit dickflüssiger wurde.
Das mit dem Epoxy und Schleifstaub mischen habe ich auch schon mal gemacht, kann aber nicht sagen wie sich das im Vergleich schleift ..
Wichtig ist: durchhärten lassen, lieber 12h zu lange als 30 Minuten zu kurz. Nicht zu früh mit Schwingschleifern, sonst "bröselt" es auseinander. Nutze allerdings keinen Schleifstaub, sondern gröbere Fasern (Restholz, 6-10 mm HSS-Bohrer tief einbohren = gute Mischspäne).
.. ist eine ganz dünne Schicht GFK auf der Aussenseite vermutlich technisch die beste Wahl, ..
..
Klar, schade um die Holzoptik die dann verloren geht ..
Das ist eine gute Idee für zusätzliche Robustheit - wenn es unauffälliger sein soll und die Echtholzschicht weiterhin durchscheinen soll (wenn auch etwas "diffuser"), sind evtl. nylonartige Gewebe einen Versuch wert. Das muss kein teures Gewebe a la Dyneema sein - wichtiger ist, dass es nach Harzbenetzung nahezu vollständig transparent wird.

Freundliche Grüße
Wolf
 
Nur bei dickeren Auftragungen (ca. 40x15x10 mm (10 mm sind Tiefe) gab es gut sichtbare Einrisse.
Sorry Wolf, das ist ja keine kleine Fehlstelle mehr, das ist ein QUADER :ROFLMAO:...
Da hätte ich noch mal ein Stück Holzleiste eingepasst, ohne Scherz.
Ich weis nicht aus dem Kopf wie voluminös man das Material auftragen darf, aber so viel sollte man dann in mehreren Schritten aufbauen wenn man das unbedingt möchte... trocknet ja halbwegs zügig, wenn auch nicht in wenigen Minuten.
Nutze allerdings keinen Schleifstaub, sondern gröbere Fasern (Restholz, 6-10 mm HSS-Bohrer tief einbohren = gute Mischspäne).
So viel Versuche habe ich da noch nicht gemacht - vermutlich "bindet" der Staub halt sehr stark, so dass man prozentual weniger einmischen kann als bei den "gröberen" Spänen, mit dem Staub wird die Mischung gleichmässiger... wir machen schon wieder eine Wissenschaft draus, der TO schüttelt wahrscheinlich schon den Kopf :sneaky:...

Grüsse
Oliver
 
Ich mische das epoxid gerne mit glasbubbles die sind leicht, und einfach zu schleiffen, sind allerdings weiss. Baumwollflocken tun sich auch gut, einfach zu schleiffen, dicken denn harz auch ein. In naturfarbe sind die bereits leicht braunig. Mann kann auch mehrere sachen mischen, holzfaser, baumwollflocken, bisschen glasperlen. Glasbubbles sind sehr leicht, 250 gramm kamm in einen kleinen eimer. Konnte auch sein das du noch relativ viel harz in der mischung verwendet, es darf ruhig eine dicke erdnussbutter konsiztenz haben. Je nach dem wie gross die locher sind die gefullt werden mussen.

Die aussenseite wurde ich mit 160er glas machen, das ist sehr dunn, so dunn das mann einfach durchblickt. Die faser sind bereits fein, was die schleiffarbeit auch etwas geringer macht. Das epoxid auf die aussenseite schutzt weil es relativ hart ist.

Hier in holland gibt es "Alabastine houtrotvuller". Ein produkt auf epoxid basis, zwei blechdosen und 50-50 misch verhaltniss. Das ist dafur entwickelt um verrotte stellen in holz nach das ausfrassen wieder auf zu fullen. Es bleibt auch nach das ausharten relativ elastisch und weich. holz ahnlich. Wegen Google ( automatisch ubersetzen, suchen in eigenen land) kann ich nicht finden ob es das in Deutschland auch gibt.

Grusse, Jeroen
 
Die Holzpaste werde ich mir auf alle Fälle besorgen. Gibt es wohl bei Obi.
Auch Glasfasergewebe wird nach dem Tränken mit Epoxy sehr durchsichtig, aber wie gesagt, das Pappelholz ist nicht sehr hübsch und hat auch kaum eine sichtbare Maserung.

Erdnussbutter ist genau die Konsistenz, die ich benötige. :giggle: Das mit den Glassbubbles habe ich schon öfter gehört, das werde ich auch bei Gelegenheit mal probieren. Für belastete Stellen habe ich öfter schon kurze (ca. 4-7mm) Glasfaserschnipsel untergemischt bis eine breiige Pampe entstanden ist. Die wird zwar sehr stabil, aber man kann sie kaum in eine halbwegs glatte Form spachteln.
Hast Du mit dem Alabastine houtrotvuller schon ähnliche Anwendungen bearbeitet, Jeroen ? Wenn Du sagst, dass es flexibel bleibt nach dem Aushärten, hätte ich ein wenig Bedenken es unter GFK zu verwenden.

Wenn ich außenrum nochmal eine Schicht GFK laminieren will, benötige ich ein sehr flexibles Gewebe.
An der Guckrinne habe ich doch sehr kleine Radien, die ich aus gestalterischen Gründen ungern vergrößern würde. Gibt es Glasgewebe, das ich über Innen und Außenradien von sagen wir 4mm laminieren kann und das durch die Adhäsion des Harzes dann auch an diesem Radius anliegen bleibt ?

Heute habe ich die Vorderradaufhängung betriebsbereit eingebaut und angefangen, die Lenkgestänge anzupassen.
Habe leider keine Ahnung von gefederten Fahrwerken für die Straße. Wie haltet Ihr es denn mit dem Sag ?
Ist 50% (30mm) vorne und hinten zu viel ? Im Gelände liegt er üblicherweise zwischen 25 und 30%, aber da sind auch ganz andere Stöße zu erwarten.
Okay ist vielleicht auch noch ein bissel voreilig in diesem Stadium.

Sorry, dass alles auf den Bildern dargestellte staubig ist, aber der Schleifstaub ist allgegenwärtig. In der Werkstatt, im spärlichen Haupthaar, sogar in den Ohren. Ich glaube, dass ich allein durch das Schleifen mehrere Kilo Gesamtgewicht einspare. Und wenn ich dieses Gewicht dann mit den Ohren abtransportieren muss, bitteschön, dann sei es eben so.
 

Anhänge

  • DSC05931.JPG
    DSC05931.JPG
    145,4 KB · Aufrufe: 314
  • DSC05933.JPG
    DSC05933.JPG
    134,4 KB · Aufrufe: 308
  • DSC05934.JPG
    DSC05934.JPG
    146,5 KB · Aufrufe: 324
  • DSC05935.JPG
    DSC05935.JPG
    129,9 KB · Aufrufe: 318
  • DSC05941.JPG
    DSC05941.JPG
    109,8 KB · Aufrufe: 347
  • DSC05947.JPG
    DSC05947.JPG
    89,9 KB · Aufrufe: 352
Nachdem nun das Fahrwerk soweit funktionsfähig ist und die erste Probefahrt vor der Haustüre keine groben Schnitzer aufgedeckt hat, warte ich auf gescheites Wetter um etwas ausgiebiger zu testen.
Derweil geht weiter mit Schleifen und Spachteln.
Als Alternative für die recht teure Clou Holzpaste bin ich bei Toom auf eine Holzspachtel gestoßen (der Hersteller fällt mir gerade nicht ein) die es auch in Halblitergebinden gibt und die deutlich günstiger zu haben ist. Lässt sich prima verarbeiten, schwindet nicht merklich wird aber beim Schleifen auch nicht wirklich glatt, sonder hat eine eher sandartige Oberfläche. Zu sehen auf Bild 5965.
Aus PET-Resten habe ich mal Behelfsscheiben angeklebt um auszuprobieren inwiefern diese während des Betriebes anlaufen und ob eine zusätzliche Lüftung erforderlich ist.
Auch die Blende für die vorderen Blinker habe ich grob angepasst. Dazu habe ich 4mm Polystyrolplatten verwendet, die lassen sich mit einem Bunsenbrenner nach vorsichtigem Erwärmen ganz gut in Form biegen.
Ich hätte erwartet, dass ich das PS einfach mit Modellbaukleber verbinden kann, aber das hält leider überhaupt nicht. Werde es mal mit anderen Lösungsmitteln versuchen.
 

Anhänge

  • DSC05962.JPG
    DSC05962.JPG
    92,7 KB · Aufrufe: 276
  • DSC05965.JPG
    DSC05965.JPG
    98,9 KB · Aufrufe: 276
  • DSC05967.JPG
    DSC05967.JPG
    101,5 KB · Aufrufe: 272
  • DSC05968.JPG
    DSC05968.JPG
    120,1 KB · Aufrufe: 269
  • DSC05970.JPG
    DSC05970.JPG
    151,6 KB · Aufrufe: 271
Wie gesagt, keine Ahnung wie es sich fährt, was technisch vielleicht besser wäre - aber vom Design finde ich es der Hammer :love: ...
Ist wohl selten dass jemand bei einem Selbstbau ein so eigentständiges und ausgefallenes Design so formvollendet umsetzt.

Amüsiert habe ich mich ja über das Alu-"Lenkrad", auch das sehr eigentständig ;) ...
Stammt die Karosse aus dem CAD? Wenn ich fragen darf, welche Software?

Ich bin echt gespannt wie es weitergeht... ich finde es bisher grandios, ich hoffe es fährt auch gut...
Grüsse
Oliver
 
Ich habe 160er glasgewebe in Koper verwendet. Das fugt sich am einfachsten, wegen die andere webart. Die grosse unterschiede im winkel zwischen nase und haube macht das nicht von selber mit. Mit eine lage abreissgewebe druber und ein stuck schaumstoff oder so kan etwas druck ausgeubt werden, mann sieht aber nicht was drunter passiert, eine garantie fur eine glatte oberflache ist das nicht. Mit abreissgewebe sieht man einen abdruck vons abreissgewebe, die kann mann wieder abschleiffen. Weil es vor allen die haube ist, und die nicht tragend ist, wurde ich es an denn stellen wahrscheinlich nicht machen, oder von innen. Wenn die haube noch abmontiert werden kann und kopfuber bearbeitet werden kann. Gegen die schwerkraft laminieren ist kompliziert.

Die houtrotvuller hab ich an einige stellen benutzt, so flexibel ist die nun auch wieder nicht, ihre harte ist nur naher an holz als bei normales epoxid. Zum beispiel denn uber gang vom langsleisten und querleiste beim einstiegsloch hab ich damit gemacht. Das halt. Ich hab druber laminiert. Wenigstens ist das epoxid auf epoxid. Ich hatte da eher bedenken bei denn billig spachtel auf unbekannten basis, moglich "Molto reparaturspachtel" die ist aber auch fur innen und aussen genehmigt. Sollte also wirken.

Fur eine glatte oberflache hilft es enorm wenn die basis stimmt, das scheint so von die bilder schon erreicht. Jetzt konntest du es mit lasur schutzen, was relativ weich bleibt aber feucht aus dem holz wieder raus lasst. Oder mit epoxid wass harter ist, aber feucht nicht mehr raus lasst. Ich hab epoxid druber gemacht, dafur eignen sich sehr gut diese dunne und flexibele gummi oder plastic platchen ( kann das Deutsche wort nicht finden_) die plastic varianten von einen spachtelmesser. Damit kann mann sehr gut eine dunne epoxid schicht anbringen, es muss nur einen hauch sein. Mit burste bringt man schnell zu viel epoxid an was dan ne viertelstunde oder so spater in hasslichen tropfen runter rinnt. Wichtig ist auch das es warm ist in denn raum in denn du arbeitet. Es kann sein das einige stellen mehr epoxid saugen als andere, dann einfach noch mal druber. Mann sieht es vor allen an die glanzende oberflache das es gut ist. Einen glanz wie hochglanz ist gut, wenn es eher nach satin aussieht, noch mal druber. Vorsichtig das dabei beim fegen keine dicke stellen entstehen. Auch nach eine halbe stunde kann mann ruhig noch was ausbessern. Das velomobil wird dabei wieder zunehmen.

In meinen holz velomobil hab ich vorne ein luftungsloch von 52 mm rund, das uber das tretlager rohr die luft ins innere leitet. Dieses loch hab ich seit monate zu gestopft, weil es mir zu kalt ist. Ich wurde dir raten das grosse loch vorne noch kleiner zu machen.

Die federung wurde ich erst mal so lassen und fahren, mit erfahrung wird dann klar ob es passt.

Grusse, jeroen
 
Zurück
Oben Unten