Geschwindigkeitsvergleiche für Anfänger

AW: Geschwindigkeitsvergleiche für Anfänger

Wohnung -> Garage Seiten/Rueckenwind <10hm auf 10km runter
GoOne 30, GH 26

Garage, erster Bastelpunkt Gegenwind, <5hm auf 5km runter
GoOne 27, GH 22

Bahnschranke 1 -> Bahnschranke 2 3km , Hoehendifferenz vernachlaessigbar Gegen/Seitenwind
GoOne 27, GH 21

Jeweils Durchschnitt fuer die angegebene Strecke. Eine Teilstrecke bot bei 5hm runter auf 800m und leichtem Rueckenwind fuer den Grasshopper 30km/h, GoOne 40km/h.

Gruss

Wolf

Danke für die sehr interessante Antwort. Ich finde, dass die Vorteile des Go-one in deinem Beispiel im Verbleich zum Grashopper doch beachtlich sind.

Eusebius
 
AW: Geschwindigkeitsvergleiche für Anfänger

Liebe Velomobilisten,

also für mich als autolosen ist die Geschwindigkeitsdebatte absolut zweitrangig.
Das Wort "Velomobil" wurde irgendwann von der Liegeradszene für unsere Fahrzeuge geprägt. Es heißt aber nichts anderes, als mit dem Fahrrad mobil zu sein.
Alex Moulton schreibt auf seiner Homepage: "The world´s most effecient form of transport". Und genau darum geht´s doch letztendlich!
Wir müssen nicht ein bis zwei Tonnen Stahl und was weiß ich sonst noch beschleunigen, um meist einen Menschen von A nach B zu befördern. Die "Maschine" Mensch kann das besser. Ein Verbrennungsmotor liefert in allererster Linie Wärme. Hat von Euch schon jemand beim Fahren Fieber bekommen?
Das gilt für jede Art von Fahrrad. Bei mir macht es der Mix aus verschiedenen Rädern, wobei meine Leitra einen ganz erheblichen Anteil ausmacht.
In diesem Kontext hat auch ein Aerorider absolut seine Berechtigung, wenn die Strecke eben zu lang für ein rein muskelkraft betriebenes System ist.

In diesem Sinne Friedie

Deine Meinung mag richtig sein. Der Thread-Titel hat nun mal Geschwindigkeit zum Thema.

Eusebius
 
AW: Geschwindigkeitsvergleiche für Anfänger

Das heißt für mich "Velo": Schnell ankommen, nicht klatschnass sein.

Hallo,
da muss ich Dir leider schon eine Hoffnung rauben. Wenn Du schnell ankommen willst, bist Du selbst bei flacher Strecke auch im VM nassgeschwitzt.:mad:
Das war meine größte Enttäuschung. Bei meinem hügeligen Gelände hier langen da auch schon weniger als 10 min.
Aber es fährt sich verkleidet einfach angenehmer und eine verschwitzte Schicht ist schneller gewechselt als vier.:D

Tschüss Carsten
 
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Hallo,
da muss ich Dir leider schon eine Hoffnung rauben. Wenn Du schnell ankommen willst, bist Du selbst bei flacher Strecke auch im VM nassgeschwitzt
Ja, das ist klar, aber ich muss keine Plastiktüte (aka "Regenjacke") tragen, sondern der Dampf geht zum Teil gleich wieder raus. Einen nassen Rücken habe ich auf der Liege auch im Sommer, aber das ist erträglich. Nach 30 Minuten heute auf der Liege war mein Hemd 1/2 kg schwerer und komplett nass. Das ist gerade im Winter einfach unangenehm, weil man gleichzeitig schwitzt und friert. In den Handschuhen klebt der Saft, unterm Stirnband auch - aber letzteres bleibt mir ja als Cabriofahrer. ;)
 
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Deine Meinung mag richtig sein. Der Thread-Titel hat nun mal Geschwindigkeit zum Thema.

Eusebius

Liebe Fangemeinde, ich glaube ich bin froh, die Diskussion ein wenig los- und angetreten zu haben. Ich freue mich über einen so fairen Umgang zwischen uns im Forum und bin neugierig auf die nächsten Entwicklungen.

velomobile Grüße aus der Pfalz!

Ivo
 
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Ich versuche mal zusammenzufassen:

Geschwindigkeit Velomobil

- Grundsatz: Je schneller, desto grösser der Vorsprung gegenüber anderen Velos.
- Das Mehrgewicht fällt stark ins Gewicht beim Anfahren und beim Bergauffahren.
- Leistungsfähigkeit des Fahrers entscheidet grundsätzlich über die möglichen Geschwindigkeiten.
- Je höher die Geschwindigkeit, desto grösser wird das Problem des Schwitzens (allgemein und insbesondere am Rücken).
- Bergabfahrten sind um bis zu 50% schneller als bei normalen Fahrrädern. Es ergiebt sich das Bremsenproblem, über das schon viel geschrieben wurde.
- Vergleiche lassen sich zum Quest als Anhaltsspunkt bei http://www.kreuzotter.de berechnen.

160 W: Quest 41 km/h --------------- MTB: 26 km/h
180 W: Quest 44 km/h --------------- MTB: 27.5 km/h
200 W: Quest 46 km/h --------------- MTB: 28.6 km/h

- Optimale technischer Zustand ist auch für die Geschwindigkeit wichtig (z. B. Spureinstellung).
- Das Streckenprofil ist (neben der Leistung des Fahrers) für die mögliche Durchschnittsgeschwindigkeit entscheidend (hügelig, flach, Steigung, Stadt, Land, Hindernisse, Ampeln usw.). Als Bergvelo ist das Velomobil bedeutend langsamer als andere Velos.
- Elektrounterstützung erhöhen das Gewicht des Fahrzeugs, helfen beim Beschleunigen und Bergauffahren, ist aber nachteilig bei höheren Geschwindigkeiten (Pedelec-Version stellt bei 24 km/h). [Bei stärkeren Motoren würde ich persönlich eher von einem Elektrofahrzeug mit Tretunterstützung als von einem Velomobil sprechen.]
- Velombile von schnell bis zu ein bisschen weniger schnell: Quest, WAW, MANGO, Leitra Sport, Leitra, Go-one, Leiba (ohne Gewähr).

Ich danke euch für die Antworten.
Eusebius
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Geschwindigkeitsvergleiche für Anfänger

... Velombile von schnell bis zu ein bisschen weniger schnell: Quest, WAW, MANGO, Leitra Sport, Leitra, Go-one, Leiba (ohne Gewähr).

Ich danke euch für die Antworten.
Eusebius

Prima Zusammenfassung! :) Aber kann jemand beurteilen, wo denn Cab-Bike und Alleweder einzuordnen sind?
Das wäre prima für mich nicht VM Fahrer.
Danke!

Gruß
Velobaer
 
AW: Geschwindigkeitsvergleiche für Anfänger

Das Cab-Bike kannst Du etwa bei der Leitra einordnen, den Speedster wohl eher hinter dem Mango. Das Go-One halte ich für schneller als eine Leitra. Und das Alleweder ist m.E. schneller als ein Cab-Bike.

Ganz vorne sehe ich übrigens den Milan.

Meine Liste sähe also so aus: Milan, Quest, WAW, Mango, CB Speedster, Leitra Sport, Go-One, Leitra, Alleweder, Cab-Bike, Leiba

Das ganze ist aber eh nur völlig theoretisch, weil bspw. meine Leitra Sport sich in einigen Punkten von der Leitra Sport von Mikus unterscheidet und dadurch schon unterschiedliche Geschwindigkeiten erreichbar sind. Genauso ist das bei anderen Modellen auch.

Fazit: die Liste ist nur als ungefähre, unverbindliche, ohne Garantie und mit tausend Vorbehalten als Vergleich brauchbar :D.
 
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Fazit: die Liste ist nur als ungefähre, unverbindliche, ohne Garantie und mit tausend Vorbehalten als Vergleich brauchbar :D.

Da sehe ich überhaupt den Knackpunkt: Was nutzt mir das schnellste VM, wenn ich mein tägliches Gepäck nicht reinkriege.......

Ich bin im Schnitt mit meinem CB exakt gleich schnell, wie mit allen anderen Liegerädern (Trike, Kurzlieger, Scooter). Das Mehrgewicht bremst bergauf und ich kitzele nicht gerne das letzte raus. (und teilweise genieße ich einfach den Witterungsschutz.

Tschüss Carsten
 
AW: Geschwindigkeitsvergleiche für Anfänger

Hallo,
klar ist das alles nur blanke Theorie, aber dennoch interessant für jemanden, der noch gar keine VM Erfahrung hat.:(
Sich ein VM nur aufgrund der Geschwindigkeit zu kaufen ist sicherlich grundsätzlich nicht sinnvoll, das ist sicherlich keine Frage!
Natürlich spielen für jeden andere Dinge eine wichtige Rolle wie z.B. Wetterschutz, Zuladung, usw.;)

Gruß Velobaer
 
AW: Geschwindigkeitsvergleiche für Anfänger

Nichts gegen Theorie. Es gibt keine Theorie ohne Praxis und umgekehrt.

Eusebius
 
AW: Geschwindigkeitsvergleiche für Anfänger

Meine Liste sähe also so aus: Milan, Quest, WAW, Mango, CB Speedster, Leitra Sport, Go-One, Leitra, Alleweder, Cab-Bike, Leiba

Das ganze ist aber eh nur völlig theoretisch, ...

Fazit: die Liste ist nur als ungefähre, unverbindliche, ohne Garantie und mit tausend Vorbehalten als Vergleich brauchbar :D.

Richtig. Es ist halt nur eine persöhnliche Einschätzung. Jeder Beweis dazu fehlt leider. Dass man z.B. mit einer Leiba auch knapp 50km/h fahren kann, habe wir in einem anderen Beitrag bereits gelesen.

Bei einem VM-Treffen sollte man (wir?) sich mal Gedanken zu einem Vergleichstest machen....
Wem Geschwindigkeit wirklich wichtig ist, der wird sich m.E. nur mit Milan/Quest und WAW beschäftigen.... vielleicht noch Mango. Die anderen VM haben ihre Vorteile woanders :)

Gruß
Heiko
 
AW: Geschwindigkeitsvergleiche für Anfänger

Richtig. Es ist halt nur eine persöhnliche Einschätzung. Jeder Beweis dazu fehlt leider. Dass man z.B. mit einer Leiba auch knapp 50km/h fahren kann, habe wir in einem anderen Beitrag bereits gelesen.

Bei einem VM-Treffen sollte man (wir?) sich mal Gedanken zu einem Vergleichstest machen....
Wem Geschwindigkeit wirklich wichtig ist, der wird sich m.E. nur mit Milan/Quest und WAW beschäftigen.... vielleicht noch Mango. Die anderen VM haben ihre Vorteile woanders :)

Gruß
Heiko

Hallo.
Wie Heiko es schon angemerkt hat, sind viele Meinungen bzgl. der Geschwindigkeit der verschiedenen Velomobile persönliche Einschätzungen - zum großen Teil bedingt auch durch Hörensagen - und daher sehr subjektiv. Mein Vorschlag wäre, bei einem Velomobiltreffen - z.B. beim hoffentlich baldigen Nordlichter-Treffen - Ausrollversuche mit verschiedenen Velomobilmarken zu unternehmen. Natürlich mit ein und derselben Person als Insasse. ;-)
Ich denke, daß man danach eine objektivere Einschätzung bzgl. der Faktoren Rollwiderstand, Aerodynamik, usw. erhält, die sich ja bekanntlich direkt auf die Geschwindigkeit auswirken.

Gruß
Eduard
 
AW: Geschwindigkeitsvergleiche für Anfänger

... Wir haben sie gekauft, aber sie ist noch nicht bei uns. Und: Ich wäre auch zu gross für sie. Es ist eine Mini-Leitra.
Es gab da so eine Geschichte mit einem Herrn aus München, der eine Anzahlung nicht weiterleiten wollte.

Eusebius
Mini-Leitra? Was? Wo? Wie?
Für welche Körpergröße?
 
Danke für den Tip, eMail ist abgeschickt ... (y)

Sicherlich gibt es noch mehr kleine Leute hier, bei Antwort werde ich berichten.
 
eMail abgeschickt: C. G. Rasmussen fertigt die Leitra nach den Maßen des Bestellers, bis 1,48 m (war bis jetzt sein kleinster Kunde) und bei Bedarf sicher auch noch kleiner.
Leider gibt es für die Leitra in Deutschland kein Händlernetz, aber einen Händler in Süddeutschland, der (auch) die Leitra verkauft:

http://www.leitra.de/

Hier wird man auch bei Bedarf auf die englischsprachige Seite in Dänemark verlinkt.

Die Leiba Cargo habe ich schon Probe gefahren, ist ein schweres Stück (da groß => "Lastwagen", heißt nicht umsonst CARGO) und für mich (operierte Knie) in einer sinnvollen Geschwindigkeit
nur mit Hilfe des eingebauten E-Motors zu fahren. Auch auf der Ebene.

http://www.leiba.de/

Ansonsten hab' ich noch was in Petto, das gebe ich bekannt, sobald es "spruchreif" ist.
 
Hallo in die Runde,

ist zwar ein recht alter Post,
war für mich allerdings die beste Hilfe bisher!
Herzlichen DANK @Eusebius und allen Antwortern.

Gibt es ggf. Ergänzungen zum Thema E-Antrieb als Unterstützung?
Mein Arbeitsweg wäre recht hügelig bei 55 km und ca. 600hm ;)
 
bei 2x 600hm am Tag -> würde ich mich bezüglich Motor fürs velomobil wirklich im Pedelec-Forum schlau machen..

sonst fährt man den Arbeitsweg wohl nicht zu oft, bei 1200hm am Tag
 
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