Geschwindigkeitsvergleiche für Anfänger

AW: Geschwindigkeitsvergleiche für Anfänger

Hallo Ivo,

ich glaube, Du verstehst da etwas grundlegend falsch ...

Bei den VMs geht es in erster Linie erst einmal um die Fortbewegung aus eigener Muskelkraft. Geschwindigkeit und Wetterunabhängigkeit sind wichtige, aber nicht die einzigen Punkte.

Die Geschwindigkeitsunterschiede zu Uprights sind von marginal bis ganz erheblich; es kommt halt auf den Fahrer(in), VM und das Streckenprofil an.

Eine Motorunterstützung ist auch kein Tabu. Wer einen braucht, soll sich einen einbauen. Es zeigt sich aber, das in vielen Fällen auch ohne Motor ein Ziel erreicht wird, ohne das man sich tottrampelt.
 
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@Ivo: Ich hatte gemeint, 80 km/h ohne Rekuperation, dann die Rekuperation ohne Bremse. Ich werde kein BionX nehmen, sondern ein anderes Produkt.
 
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Eine Motorunterstützung ist auch kein Tabu. Wer einen braucht, soll sich einen einbauen. Es zeigt sich aber, das in vielen Fällen auch ohne Motor ein Ziel erreicht wird, ohne das man sich tottrampelt.

Ich genau gleicher Meinung! Ich beschaffe mir eine Motorunterstützung weil ich 450 Höhenmeter bis zu meinem Arbeitsplatz zurücklegen muss. Ich kaufe den Motor eher widerwillig, lasse mir von Thomas auch noch ein normales Hinterrad liefern, damit ich phasenweise und je nach Bedarf komplett ohne Motor fahren kann.
Bei 450 Höhenmetern wäre ich ohne Motor sehr verschwitzt, viel langsamer (d. h. müsste morgens mit 20 Minuten mehr Arbeitsweg rechnen, was mir zu viel ist). Duschen wäre also obligatorisch, d. h. ich müsste immer Wechselkleidung mitnehmen: Ist mir zu komplizert. Ich habs mit dem Scorpion rund 3 Monate lang so ohne Motor getestet.

Eusebius
 
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Andererseits wird es mir manchmal auch ein bißchen flau, wenn das AW bergab an die 50 kmh geht und vorne bedenklich leicht wird - da gehe ich lieber auf Nummer Sicher und bremse. Ich bin halt Genussvelomobilistin...

Leicht wird? Sowas habe ich bei meinem (Flevo-) Alleweder nie beobachtet.
 
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Bei 450 Höhenmetern wäre ich ohne Motor sehr verschwitzt, viel langsamer (d. h. müsste morgens mit 20 Minuten mehr Arbeitsweg rechnen, was mir zu viel ist). Duschen wäre also obligatorisch, d. h. ich müsste immer Wechselkleidung mitnehmen: Ist mir zu komplizert.

Für 450 Höhenmeter würd ich mir wohl auch einen Motor besorgen. Allerdings glaube ich nicht, dass du deshalb unverschwitzt ankommen wirst. Duschen und Kleidung wechseln gehört für mich zum Pflichtprogramm. Wenn das nicht geht, muss ich Auto fahren.

Viele Grüße,
Martin
 
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So legt man sich seine Legendenbildung zurecht: Nachdem der Speed doch nich so aufregend ist, kapriziert man sich auf die tieferliegenden Werte: Wetterunabhängigkeit usw. usw,
Nö. Dass ich mit dem AW in der Stadt nicht viel schneller sein werde, als mit dem Liegerad, weiß ich jetzt schon. Für mich stehen Wetterunabhängigkeit und kein Stürzen bei Eis und Schnee im Vordergrund.
Ich verstehe D. Lohmeyer mit seinem 500 W Tretkurbel- (Drehleier- wär auch sympatisch) - Antrieb total gut, obwohl das quasi ein faux pas ist: Geschwindigkeit, so dass eine angemessene Fortbewegung mit Mischenergie (Treten/E-Antrieb) auch bei Steigungen ermöglicht wird, ohne dass man sich tottrampelt.
Aber das ist hier im Forum eher ein Tabu, oder hat sich außer D. Lohmeyer hier im Forum auch nur einer geoutet, der das 500 W-Tretkurbel-AW fährt?
...fahren wird. Bestellt ist das Zeug, der Motor kommt schon nächste Woche, das AW in 2.000 Einzelteilen eine Woche drauf. Ein Tabu ist es insofern, als es der "reine Lehre" des edlen Recken in seinem VM, der jeden Meter mit Muskelkraft zurückgelegt hat, widerspricht. Es ist halt quasi so eine Art Beschiss beim Radfahren. Da quält sich ein Rennradler von hinten ans VM ran, man lässt ihn aufholen, bis er feststellt, dass ein VM keinen Windschatten hat und dann dreht man den Motor auf Vollgas auf und lässt den Armen am Horizont verschwinden. :D
Versteht mich nicht falsch, ich findes das VM-Konzept auch gut, aber wir müssen auch manchmal aus unserem Fortbewegungsnarzissmus aussteigen und das Szenario mal von ein paar Meter weiter weg ansehen!
Das tue ich schon die ganze Zeit voller Neid! Die VMler sausen gut verpackt an mir vorbei und hocken im Warmen, während ich mir auf meiner Liege den A...llerwertesten abfriere. Aber nimmer lang...
 
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Liebe Velomobilfreunde

Ich kann mir immer noch nicht ein richtiges Bild von den Geschwindigkeiten eines Velomobils machen (ich fahre ja noch keines). Das vor allem deshalb, weil ja die Tempovorzüge wegen des Luftwiderstandes zustande kommt, dieser sich aber bei verschiedenen Geschwindigkeiten unterschiedlich auswirkt.

Vielleicht hilft mir und anderen eine Vergleichstabelle:

Beispiel:

Scorpion von hpvelotechnik auf ebener Strecke
20 km/h = x km/h mit Velomobil Typ y (beim gleichen Kraftaufwand)
25 km/h = x km/h mit Velomobil Typ y
30 km/h = x km/h mit Velomobil Typ y
35 km/h = x km/h mit Velomobil Typ y
40 km/h = x km/h mit Velomobil Typ y

Wer von den aktiven Velomobilisten wäre bereit, Auskunft zu geben (sie muss ja nicht 'wissenschaftlich' erhärtet sein)? Das Vergleichsfahrzeug kann ja auch ein Mountainbike sein oder ein anderer Typ Fahrrad. Mich würde ein solcher Vergleich sehr interessieren.
Danke für eure Bemühungen.

Eusebius


Gestern bin ich mal wieder Spur und andere Basteleien Testen gewesen. Die Versuchsanordnung ist:
Mit Grasshopper zur Bastelgarage/Werkstatt (10km)
mit GoOne Rundkurs ueber Wohnort zur Garage zurueck(25 km)
mit Grasshopper wieder den Rest des Rundkurses zum Wohnort.

Die Frische und Ermuedungseffekte sind also einigermassen gleichverteilt, nicht alle Vorteile bein Grasshopper. Ueber insgesamt zwei Stunden kann man sich auch nicht mehr ueberfordern, bin im Ausdauerbereich gefahren; Schwitzen aber nicht Keuchen.
Wetter blieb die Zeit ueber gleich, frischer Wind etwa aus Wohnung Richtung Bastelgarage. Wegen Bahnschranken und Justagepausen gabs drei vergleichbare Strecken:
Wohnung -> Garage Seiten/Rueckenwind <10hm auf 10km runter
GoOne 30, GH 26

Garage, erster Bastelpunkt Gegenwind, <5hm auf 5km runter
GoOne 27, GH 22

Bahnschranke 1 -> Bahnschranke 2 3km , Hoehendifferenz vernachlaessigbar Gegen/Seitenwind
GoOne 27, GH 21

Jeweils Durchschnitt fuer die angegebene Strecke. Eine Teilstrecke bot bei 5hm runter auf 800m und leichtem Rueckenwind fuer den Grasshopper 30km/h, GoOne 40km/h.

Meine Leistung ist nicht mit Deiner vergleichbar, laut Doc max 250W (3 Minuten), 150W Dauer auf dem Ergometer bei 95kg.

Nach den Erkenntnissen von gestern (noch mal die Spur mit Laserpointer gemessen) ist beim GoOne wohl nicht dramatisch mehr drin.
Leitra/Thunderstorm mag der Unterschied groesser sein.


Wenns Dich interessiert und du sowas verarbeiten kannst, kann ich auch GPS Tracks schicken. Zum richtigen Auswerten komme ich aber erst spaeter.

Gruss

Wolf
 
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Ein Tabu ist es insofern, als es der "reine Lehre" des edlen Recken in seinem VM, der jeden Meter mit Muskelkraft zurückgelegt hat, widerspricht. Es ist halt quasi so eine Art Beschiss beim Radfahren.

Das ist (zumindest bei meinen Anmerkungen) nicht der Punkt. Ich möchte nur Leute davor bewahren sich etwas zu erträumen, das man m.E. noch nicht kriegen kann: Alle Vorteile eines Fahrrads bzw. alle Vorteile eines Velomobils mit weniger Anstrengung. Und ich habe den Verdacht, daß jemand, dem "weniger Anstrengung" wirklich so wichtig ist, meist mit dem, was er auf Velomobilbasis kriegt, nicht wirklich glücklich wird.
 
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Hallo Ivo,

ich glaube, Du verstehst da etwas grundlegend falsch ...

Bei den VMs geht es in erster Linie erst einmal um die Fortbewegung aus eigener Muskelkraft. Geschwindigkeit und Wetterunabhängigkeit sind wichtige, aber nicht die einzigen Punkte.

Die Geschwindigkeitsunterschiede zu Uprights sind von marginal bis ganz erheblich; es kommt halt auf den Fahrer(in), VM und das Streckenprofil an.

Eine Motorunterstützung ist auch kein Tabu. Wer einen braucht, soll sich einen einbauen. Es zeigt sich aber, das in vielen Fällen auch ohne Motor ein Ziel erreicht wird, ohne das man sich tottrampelt.

Hallo Reinhard,

ich kann das Posting von Ivo ganz gut nachvollziehen, wenn er schreibt

Aber das ist hier im Forum eher ein Tabu, oder hat sich außer D. Lohmeyer hier im Forum auch nur einer geoutet, der das 500 W-Tretkurbel-AW fährt?

Versteht mich nicht falsch, ich findes das VM-Konzept auch gut, aber wir müssen auch manchmal aus unserem Fortbewegungsnarzissmus aussteigen und das Szenario mal von ein paar Meter weiter weg ansehen!

Mit meinem Aerorider komme ich mir hier gelegentlich vielleicht nicht gerade als Velomobilist zweiter Klasse, aber schon als Abweichler von der reinen Lehre vor. Du schreibst "Bei den VMs geht es in erster Linie erst einmal um die Fortbewegung aus eigener Muskelkraft...Eine Motorunterstützung ist auch kein Tabu."

Ich weiß nicht genau, wer die Definitionshoheit über den Begriff "Velomobil" (nicht über das Forum!) innehat. Aber ich fände wunderbar, wenn wir hier in dieser winzigen Gemeinde nicht noch verschiedene Fraktionen aufmachen z.B. mit solchen die "by fair means" unterwegs sind und solche, die sich unfairer Mittel, etwa eines Elektromotors -oder einer Sauerstoffflasche- bedienen.

Entscheidend ist aus meiner Sicht, daß jeder sein spezielles Problem (Reichweite, Höhenprofil, Arbeitssituation, persönliche Leistungsfähigkeit, etc.) mit einer angepaßten Lösung bedienen kann. Wenn dazu eine Motorunterstützung angemessen ist, dann ist es konsequent und gut und richtig, einen Motor zu benützen.

Wenn jetzt einer fragen sollte, "und wo ziehen wir die Grenze zum Sportwagen mit 12 Zylindern", dann schlage ich eine Verbrauchsgrenze vor, etwa das energetische Äquivalent von einem halben Liter Benzin/100km, und/oder z.B. einen CO2-Grenzwert.

beste Grüße

Ludwig
 
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SRM-Kurbeln passen leider nicht in das Rad - die Karosse ist zu schmal.
Hmm, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, die Standardmäßigen Kurbeln sind schon recht schmall.
Und wenn die nicht passen , dann frag mal bei Schoberer nach.
Der dürfte dir auch schmalere Fräsen können.
Ich hab schon welche gesehen, die waren so mal, das das Große KB nicht mehr bestückt werden konnte. OK das kostet mehr Preis, aber abei einem Preis um die 2000€ machen 200-300€ mehr den Kohl auch nicht mehr fett.

Wie sitzt den Sam in der Karosse gegenüber seinem normalem Rad?
Bist Du ein Fahrer, der gerne bei kühler Temperatur tritt? Oder bist Du bei Hitze schneller? Wie warm wurde es denn in der Märtens Verkleidung?

Sam fährt normalerweise nur RR.

Ich persönlich hab meine Höchste Leistungsfähigkeit ungefähr bei 25Grad auf einem nackten Rad. In der Mertens-Verkleidung war es eigentlich immer recht zugig. Es wurde aber trotzdem warm. Sie war ja weniger geschlossen als eine Bülk. Ich bin auch mitlerweile der Meinung das Sitzwinkel und Tretlagerüberhöhung keinen Einfluss auf die Leistung haben. Es müssen aber 2 Grundsätze gelten: 1) Man darf im Sitz nicht rutschen und 2) Man muss an die Position gewöhnt sein.
 
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Hallo Ludwig,

Ich weiß nicht genau, wer die Definitionshoheit über den Begriff "Velomobil" (nicht über das Forum!) innehat.

vielleicht bist Du mit der Definition aus Wikipedia einverstanden?

Entscheidend ist aus meiner Sicht, daß jeder sein spezielles Problem (Reichweite, Höhenprofil, Arbeitssituation, persönliche Leistungsfähigkeit, etc.) mit einer angepaßten Lösung bedienen kann. Wenn dazu eine Motorunterstützung angemessen ist, dann ist es konsequent und gut und richtig, einen Motor zu benützen.

Hab ich was anderes bzgl. Motor geschrieben?

Was den Aerorider angeht, ordne ich diesen eher den E-Mobilen zu. Du wirst kaum ernsthaft behaupten wollen, das der Aerorider ohne Motor fahrbar wäre. Und lt. Definition von oben ...

Da die Grenzen aber fließend sind, brauchst Du Dich nicht als "Velomobilist zweiter Klasse" fühlen. Abweichler ist aber schon richtig ... :p.

Bzgl. Ivo: er schließt aus seinen Upgright-Erfahrungen mit BionX auf Velomobile, ohne überhaupt Erfahrungen damit zu haben. Und wenn dann so Sätze wie

[...]aber wir müssen auch manchmal aus unserem Fortbewegungsnarzissmus aussteigen[...]
kommen, frage ich mich nur, wer wir ist ...
 
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Bei den VMs geht es in erster Linie erst einmal um die Fortbewegung aus eigener Muskelkraft. Geschwindigkeit und Wetterunabhängigkeit sind wichtige, aber nicht die einzigen Punkte.

Die Geschwindigkeitsunterschiede zu Uprights sind von marginal bis ganz erheblich; es kommt halt auf den Fahrer(in), VM und das Streckenprofil an.

Eine Motorunterstützung ist auch kein Tabu. Wer einen braucht, soll sich einen einbauen. Es zeigt sich aber, das in vielen Fällen auch ohne Motor ein Ziel erreicht wird, ohne das man sich tottrampelt.

Moin Reinhard und die anderen,
ich durfte gestern mal das Quest von PeterW fahren.
Das war an sich recht nett besonders weil das Fahrgebiet der platte Niederrhein war. In der Ebene liessen sich 40 dauerthaft gut halten.
50 waren kein Problem und immer drin. Topspeed lag so bei 57.
Nicht schlääächt. Aber das Anfahrren... die 30Kilo wollen erstmal bewegt werden. Peter war immer mit seinem Zox direkt weg.
Frank war mit seinem Mango auch sehr flott unterwegs.

Ich fände daher einen EMotor gut der nur die gesammelte Bermsenergie der letzten Bremsung wieder in Vortrieb verwandelt. Der darf dann aber so gut wie nix wiegen(max 1kg).

Vermutlich werden aber einem RRler um die Ohren fahren sobald das Gelände etwas hügelieger wird.

Ach ja derzeitiger Stand meiner VV-Wahl:Eigentlich bleibt da nur das Quest übrig, evtl wäre noch ein Mango OK. Wobei der derzeitige Einstiegspreis für mich der größte Hinderungsgrund ist.

Tschö
René
 
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Hallo Reinhard,

vielen Dank für Dein Votum. Ich wollte keine Empfindlichkeiten anrühren, aber das scheint mir nicht gelungen zu sein. Den "Fortbewegungsnarzissmus" fand ich jetzt nicht so schlimm und nicht so unzutreffend, nachdem für Dich/mich/uns/die Gemeinde der automobile Kontinent ja isoliert ist. Zahlenmäßig sind wir eine winzige Splittergruppe, und da ist man schon in Gefahr, den Blick auf die Wirklichkeit zu verlieren. Und natürlich sich zu streiten, wer den Gral der reine Lehre in Händen hält.

Hallo Ludwig,

vielleicht bist Du mit der Definition aus Wikipedia einverstanden?

Nein. Wenn ich "ja" sagte, müßte ich mich abmelden. Wikipedia ist eine Quelle, die selber ich oft benutze, aber es handelt sich nicht um die zehn Gebote, wie es kürzlich ein Altkanzler formulierte. Und selbst wenn es das erste Gebot wäre: Geht es um definitorische Striktheit oder um etwas wie umweltgemäße Mobilität?


Hab ich was anderes bzgl. Motor geschrieben?

Schon. Du hast geschrieben, ein Motor sein kein Tabu. Ich habe geschrieben, er sei richtig und wünschenswert, wenn die individuelle Situation es nahelegt (und die nächsten Lösungmöglichkeiten z.B. ÖPNV oder Auto wären).

Was den Aerorider angeht, ordne ich diesen eher den E-Mobilen zu. Du wirst kaum ernsthaft behaupten wollen, das der Aerorider ohne Motor fahrbar wäre. Und lt. Definition von oben ...

...bin ich tatsächlich im falschen Film bzw. Forum? Wäre schade.


Da die Grenzen aber fließend sind, brauchst Du Dich nicht als "Velomobilist zweiter Klasse" fühlen. Abweichler ist aber schon richtig ... :p.

Wikipedia-Definition des Abweichlers unter http://de.wikipedia.org/wiki/Abweichler.

vielen Dank und beste Grüße

Ludwig
 
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Hi,
kleine Bitte von einem Neuling: lest mal den Titel des Beittrages.;) Nich bös gemeint, auch eure Diskussion ist wichtig, aber sie könnte manchen abschrecken.

Und um auch gleich das Thema wieder aufzugreifen, würd ich gerne von meinen ersten Metern (12000 um genau zu sein) auf der Leitra berichten.
Bisher bin ich Normalradler ohne viel Training.
1. Das Losfahren ist echt etwas schwer. (Gewicht)
2. wenn das Ding mal rollt, dann rollt es. Ich hab schnell die 20 durchbrochen (was sonst eher was besonderes war).
3. Gegenwind: auf der Rückfahrt hatten wir anscheinend Gegenwind. Hat J.E. jedenfalls behauptet;). Ich hab nichts davon gemerkt:D.
4. Kleidung: Winter und Fahrrad im Pullover ohne Jacke. Das is´n Argument.
5. Berge (das war letzten Samstag im Cabbike): da wirds ohne Motor ne reine Trainingsfrage. kleine lange Steigung: ächz, kleines langes Gefälle: Juhuu!

Also mein Fazit: Wer bisher eher gemütlich auf dem Fahrrad unterwegs war (15-20Km/h) kommt einfach noch gemütlicher mit gleichem Tempo voran. Alles andere hängt wirklich zu stark von der Strecke und dem Training ab.

Viele Grüße
Roland
 
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Leicht wird? Sowas habe ich bei meinem (Flevo-) Alleweder nie beobachtet.

Hallo,

durch die erhöhte Geschwindigkeit wird auch das Lenken beeinflußt und es fällt natürlich schwerer, das Alleweder auf Spur zu halten. Subjektiv nehme ich das aber als ein "Leichterwerden" (im Sinne von "nicht mehr soviel Druck ausüben können") wahr.

Viele Grüße
Luise
 
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Liebe Velomobilisten,

also für mich als autolosen ist die Geschwindigkeitsdebatte absolut zweitrangig.
Das Wort "Velomobil" wurde irgendwann von der Liegeradszene für unsere Fahrzeuge geprägt. Es heißt aber nichts anderes, als mit dem Fahrrad mobil zu sein.
Alex Moulton schreibt auf seiner Homepage: "The world´s most effecient form of transport". Und genau darum geht´s doch letztendlich!
Wir müssen nicht ein bis zwei Tonnen Stahl und was weiß ich sonst noch beschleunigen, um meist einen Menschen von A nach B zu befördern. Die "Maschine" Mensch kann das besser. Ein Verbrennungsmotor liefert in allererster Linie Wärme. Hat von Euch schon jemand beim Fahren Fieber bekommen?
Das gilt für jede Art von Fahrrad. Bei mir macht es der Mix aus verschiedenen Rädern, wobei meine Leitra einen ganz erheblichen Anteil ausmacht.
In diesem Kontext hat auch ein Aerorider absolut seine Berechtigung, wenn die Strecke eben zu lang für ein rein muskelkraft betriebenes System ist.

In diesem Sinne Friedie
 
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Moin, moin Euch allen,

nun komme ich mit meinen Senf auch noch....

Nebenbei finde ich ab und an eine kritische Betrachtung ueber das VM sehr gut, da wir uns alle dann noch intensiver mit den Vor- und Nachteilen auseinander setzen. (Dank an Ivo ;) )

Ich finde ja im innersten den Geschwindigkeitsaspekt auch sehr interessant :D

Mein Vorschlag waere, beim naechsten VM Treffen im September 2008 eine Versuchstrecke und Vergleichskreterien festzulegen und alle verfuegbaren Varianten (auch die Elektro VMs) im Vergleich zum Fahrrad zu testen....

Der Test in Alkmaar ist ja schon nicht schlecht, aber wir koenten das ja noch weiter verfeinern, z.B Alltagssituationen mit einbauen, wie z.B. mehrmaliges Anfahren, Gepaecktransport, Kurvenverhalten ect. ich denke Ideen gibt es im Forum viele...

Gruss Michael
 
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durch die erhöhte Geschwindigkeit wird auch das Lenken beeinflußt und es fällt natürlich schwerer, das Alleweder auf Spur zu halten. Subjektiv nehme ich das aber als ein "Leichterwerden" (im Sinne von "nicht mehr soviel Druck ausüben können") wahr.

Hmm, ja, OK, mit steigender Geschwindigkeit muß ich den Lenker von Quest wie Alleweder mit zunehmend spitzen Fingern anfassen, das stimmt schon.
 
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also für mich als autolosen ist die Geschwindigkeitsdebatte absolut zweitrangig.
Das Wort "Velomobil" wurde irgendwann von der Liegeradszene für unsere Fahrzeuge geprägt. Es heißt aber nichts anderes, als mit dem Fahrrad mobil zu sein.
Nicht ganz; "velo" heißt "schnell"! :D
Ich erwarte mir von meinem VM, dass ich trockener, wärmer und schneller im Winter ans Ziel komme als mit dem Liegerad. Unter einer dicken Jacke fange ich nach ca. 10 Minuten immer ganz gräßlich zu schwitzen an, egal ob "Göre" oder "Stümpa" draufsteht. Das heißt für mich "Velo": Schnell ankommen, nicht klatschnass sein.

P.S.: Mein 20-Zoll-Spikereifen ist da. Muss ihn heute nur noch holen.
 
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