Gelesen: Das große Einmaleins der Velomobile

Ich meinte aber das von @BuS velomo hier im Forum vorgestellte Quad,
Das ist auch so ne Geschichte mit deren Modellbezeichnungen - welches meinst Du? Ich finde keines, dem ich ecVelo als Name zuordnen kann.
Außerdem ist der Stand des Buches ja wohl irgendwann Frühjahr bis Sommer 2017, da hat sich bei Velomo seitdem wieder viel getan - was nicht nur positiv zu sehen ist.

Gruß,

Tim
 
Zum Buch selbst kann ich mich noch nicht äussern. Ich habe es natürlich bestellt aber es braucht Zeit bis es auch in den Alpen ankommt. Hingegen finde ich - wie richtig oder falsch es auch geschrieben ist - man sollte es nicht in Stücke reissen, sondern an alle seine Freunde verschenken. An anderer Stelle im Forum beklagt man sich, dass die VM's zu wenig bekannt sind. Aber kaum macht jemand sich die Arbeit und stellt die VM's einem breiteren Publikum vor, hagelt es (nicht immer sehr konstruktive) Kritik. Gerade die Hersteller von VM's müssten doch alles Interesse haben, dass die Idee des VM's einem breiteren Publikum näher gebracht wird. Wie wärs, wenn die Hersteller von VM's sich eine grössere Anzahl Exemplare sicherten und als Werbemittel verwendeten.

Werbung ist wenn ich mein Produkt anpreise, PR (Public Relation) ist wenn ich andere dazu bringe, mein Produkt anzupreisen.
 
Danke für den link!
Dabei habe ich gleich diesen interessanten Hinweis gefunden:
"Leo Visscher von der Firma Alligt in Dronten (NL) plant ein Vierrad-Zentrum"
 
Steht ja auch im Buch. Ist etwas unkomfortabel gelöst momentan mit den verschiedenen Dateien, die man einzeln runterladen muss.
Falls die Auflage nicht zu hoch ist, ließe sich bei Erfolg sicher eine Überarbeitung machen vor Neuauflage. Arbeit und Inhalt steckt ja genug drin, daß sich das lohnen würde.

Gruß,

Tim
 
Ich werde die Kritik natürlich berücksichtigen, wenn es eine 2. Auflage, evtl. als E-Book, gibt. Die Auflage beträgt 500 Stück.

Vielleicht gewinne ich ja einige koautoren für neue Kapitel wie
Reisen mit dem VM

Ich habe mein aw immer als Verkehrsmittel benutzt, habe allerdings jetzt Zeit für
Touren.
 
Ja, ich sehe das wie Du das der Autor Herr Lohmeyer keine Erfahrung mit DEN Alltagsvelomobilen hat.

Was ist für dich ein Alltags-VM?
Kann man in einem DF 4 Einkaufstüten + eine Packung Toilettenpapier tranportieren?
Versteh mich bitte nicht falsch, ich finde deine Leistung bei der Entwicklung von VM's Wahnsinn, aber Dietrich hat sich schon mit VM's beschäftigt, da wusten die meisten von uns nicht mal was das ist.
Ihm mangelnde Erfahrung vorzuwerfen finde ich unpassend.

Für eine definierte Pendlerstrecke sieht das alles ganz anders aus. Aber wenn man mal eben 250 km Spaß haben möchte so wie ihr an dem Tag, dann ist Bio-Power einem E-Alleweder mit 45 km/h Zulassung noch immer überlegen. Meine persönliche Meinung.

Und wie ihr uns an der Stelle überlegen seit.
Über 100 km haben wir (45ger) keine Chance mehr.

Ein echter Vergleich müsste eine verpflichtende Strecke setzen und den Treffpunkt.

Halten wir uns dann an die Vehrkersregeln?
Soll heißen die HPV's müssen auf den Radweg, die 45ger dürfen es nicht.
Fahren wir zur Rushhouer durch Köln oder Dienstags ab 10:30 parallel zum Rhein?
;)

Der Kommentar zeigt aber, dass sie falsch einschätzen wie wenig Leistung man mit einem schnellen VM braucht.

Nein und ich bewundere sowohl die Fahrer als auch die Entwickler dafür.
Nur habe ich einfach keine Lust, nachdem ich bis 22:00 Uhr einem Rikscha oder VM Fahrer die Kiste wieder flott gemacht und 35 km Ebene hinter mir habe , mich noch die letzten 12km mit 200 hm bis nach Hause hochzuschleppen.

Einfach nur Dilletantisch das Buch.

Mich fragen muss man nicht für so ein Werk.
Wenn es aber gut bzw neu also aktuell und Authentisch sein soll schon wäre es Schlau.
Aber wenn ein Schreiber die Erfahrung fehlt muss man Sie sich anderst holen.

Ich denke, das sich der Autor sehr über eine Mitarbeit, in Form von Bilder, technischen Daten, Historie der Entwicklung aller Hersteller freuen würde.

Ich habe das Buch über die freien Tage an Ostern gelesen und war - ehrlich gesagt - enttäuscht. Außerdem habe mich die ganze Zeit gefragt, für welche Zielgruppe es eigentlich geschrieben ist.
Für Menschen, die in der Szene aktiv sind, sind viele Angaben zu knapp. Die Irrtümer sind schon benannt worden, ließen sich aber leicht beseitigen. Für Menschen, die Velomobile bis dato nicht kennen, fehlt tatsächlich ein roter Faden.

Auch hier bin ich mir sicher, das sich der Autor über Hinweise und Vorschläge freuen wird.
Ich habe beobachten können, wieviel Zeit und Herzblut er in dieses Buch gesteckt hat.
Und das für eine Auflage von nur 500 Stück.

Wir alle, die in diesem Forum lesen und schreiben, müssen nicht mehr von VM's überzeugt werden, uns ist eh nicht mehr zu helfen, wir sind infiziert.
Egal was wir unter einem Renn oder einem Alltags VM verstehen, das Eierlegendewollmilchsau VM kann und wird es nicht geben, aber zum Glück gibt es für jeden von uns eins, das Ihm passt.
In diesem Forum hat jeder mit seiner Meinung Recht.
Ich (ein 45ger) kann für mich sagen, dass ich mich schon Abends nach der gemeinsamen Fahrt mit den 'Anderen' (HPV-VM, Pedelec, Liegerädern, ...) auf die gemeinsame Fahrt und die Gespräche, im nächsten Monat freue.

Lasst uns doch dem Autor helfen, das es noch viel viel mehr werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
...das Eierlegendewollmilchsau VM kann und wird es nicht geben...
Ein Velomobil hat immer schon Schutzbleche und Gepäckunterbringung integriert, mit Einarmschwinge sogar richtig viel! Licht ist auch ganz einfach mit an Bord. Das deckt schon extrem viele Bereiche ab, es kann gleichzeitig ein Pendlerrad mit gutem Licht und besserem Wetterschutz als Regenklamotten, ein Reise- und Einkaufsrad mit mehr Gepäckkapazität als 3 Fahrradtaschen und gleichzeitig schneller als ein Rennrad sein.

Das ist doch genau die Wollmilchsau unter den Liegerädern!
 
Sodele, nach dem ich mich hier durch den Thread gewühlt habe und mir auch auf der Spezi den Vortrag anhörte möchte ich ein paar Dinge aufgreifen.
In meinen 1,5 Jahren als Velomobilist wurde ich desöfteren nach den Vorteilen eines solchen Fahrzeuges gefragt. Vorneweg der Ottonormalfahrradfahrer wird nichts mit den Begriffen Wattwerte, CWR-Wert und dergleichen anfangen können. Diese technischen Begriffe, sollten in einem Buch, welches an Einsteiger gerichtet ist und nicht an uns, die wir teilweise schon über 10 jahren VM fahren anderst erläutert werden.
Ein nicht zu vernachlässigter Aspekt ist die Entspannung der Hand, Ellenbogen, Schultern, Nacken, Rücken und Hintern, welcher leider in dem Vortrag keine Beachtung fand. Wenn man den Wetterschutz erwähnt und preist, sollte man aber auch die Problematiken erwähnen, die man vor allem im Winter hat.
Was ich auch in dem Beitrag vermisst hatte, war ein kleiner Überblick über die Technik. Vielen Leuten ist das nicht klar eine aufgeschnittenes VM wie man es zb auf der ICB oder Velomobiel.NL seite findet, hilft schon enorm ein VM besser zu verstehen.
Wie hier schon erwähnt wurde, sollte man die VM nicht in Renn oder AlltagVM unterteilen, sondern die Vor - und Nachteile der Merkmale darstellen. Dazu gehört unter anderem die Transportmöglichkeiten (Gepäck), die Bodenfreiheit, Wendekreis und breiteres Spektrum in derWahl der Bereifung ect.
Zu guter letzt muss ich sagen, dass das beste Buch zum VM noch immer dieses Forum ist. Die Vielfalt der Erfahrungen zu diversen Modellen, lässt sich in keinem Buch zusammenfassen.
 
Verschiedene Aspekte in dem Buch kann man aus verschiedenen Betrachtungsrichtungen sehen. Wir liegend Radfahrenden sind ja auch so ein "Spezial"-Rad-Volk, dass fast jeder seine individuelle Meinung zu fast jedem Thema hat. Und das meiste ist schon gesagt worden, nur noch nicht von jeder/jedem ;-)
das beste Buch zum VM noch immer dieses Forum ist.
Das kann ich so leider gar nicht bestätigen, denn das Buch wendet sich ja weniger an die/den Erfahrene/Erfahrenen, der das Forum schon kennt bzw. durchlesen oder durchlitten hat. Sondern an Einsteiger und mit Nachschlagewerk-Eigenschaften.
Für meine Probefahrer ist es schön zum Durchblättern und einen schnellen allgemeinen Eindruck zu bekommen. Dafür ist das Forum nun leider ungeeignet. Als Laie wird man im Forum von Details überflutet, es werden käuflich gut verfügbare Produkte wahllos mit Prototypen und Unerreichbarkeiten verglichen. Nie gehörtes Fach-Latein wie "Q-faktor", "Erlkönigreifen" und "Laminarströmung" vernebeln dem Neuling die Sicht.
Wenn man nach dem Lesen des Buches dem Dietrich Lohmeyer ein paar Hinweise schickt, kann für alle ein verbessertes Nachschlagewerk dabei herauskommen.
Grüße,
Antoine
 
Es ist wohl eine Neuauflage als reines EBook geplant:
"die Neuauflage wird ein reines EBook werden und höchstwahrscheinlich auf www.xinxii.com bestellbar sein.
Sobald es lieferbar ist, wird eine Info auf www.ld-vlg.de veröffentlicht. Zeitfenster Ende Oktober 2020." (Antwort auf Nachfrage per Mail)

Schade, auf Papier gibts ja dann wohl nur die alte Auflage.
 
Hallo,

Die 2. Auflage meines Buches über Velomobile ist jetzt fertig, dieses Mal als E-Book. Man kann es mein LD-Verlag (www.ld-vlg.de) bestellen. Ab sofort per Bestellformular auf der Homepage des Verlages.

Dietrich Lohmeyer: Velomobile, schnelle Fahrräder mit Wetterschutz, 2. erw. Auflage 2020, LD-Verlag [info@ld-vlg.de] 170 Seiten 19.90 €. Zu beziehen ist es direkt beim Verlag.



Vor allem im Bereich der Carbikes oder Velocars haben sich in den 2,5 Jahren nach Erscheinen der ersten Auflage zahlreiche Veränderungen ergeben: viele neue Fahrzeuge sind bereits erhältlich oder wurden für 2020 angekündigt, für einige Typen wurde die Produktion leider eingestellt. In zwei neuen Kapiteln werden Lastenräder mit Dach und Teilverkleidungen für Liegeräder vorgestellt .

Damit werden jetzt ca. 50 Fahrzeuge beschrieben, der Umfang des E-Books wuchs von 144 auf 170 Seiten.

Auch die zahlreichen Tabellen wurden aktualisiert. Erfreulicherweise stieg die Zahl der mir bekannten Händler in Deutschland, die Velomobilen verkaufen und reparieren, von 18 auf 35.

Dieses Buch stellt im Hauptteil 5 Gruppen von Velomobilen vor, die man in Deutschland und seinen Nachbarländern kaufen kann: traditionelle Velomobile, viele mit der Option Motorisierung als Pedelec, Carbikes oder Velocars für 1 Person, Carbikes für mehrere Personen, Lastenräder mit Dach und Teilverkleidungen für Liegeräder.
Eigenschaften, Stärken und Schwächen werden gegenüberstellt und in ihrer Technik erläutert. In zahlreichen Tabellen und Fotos wird ein Überblick über die Vielfalt der heute angebotenen Fahrzeuge gegeben. Insgesamt werden 50 Fahrzeuge vorgestellt, die sich in ihren Eigenschaften stark unterscheiden: vom sehr schnellen Rennvelomobil, das wie ein Rennrad auch auf der Straße gefahren wird, bis zum Carbike für 2 Personen (Twike 5), bei dem auch bei 120 km/h auf der Autobahn noch ein Tretgenerator betätigt werden kann. In Tabellen zu jeder Fahrzeuggruppe werden Hersteller, Daten und Preise genannt.

Ein Buch ist immer nur eine Momentaufnahme, deshalb werde ich einige Themen und Tabellen durch regelmäßige Newsletter an alle Käufer aktuell halten.
 
Zurück
Oben Unten