Gekoppelte Bremsen: Warum eigentlich?

Was mich da mal interessiert: In DE gibts ja iirc die Forderung nach "unabhängigen Bremsen" vom Gesetzesgeber. Ob die üblichen gekoppelten diese Forderung erfüllen wäre ja erstmal fraglich, zumindest an meinem alten AW gibts (und gab) es genau die gekoppelt Bremse.

Da gehe ich fast jede Wette ein, daß jedes gekoppelte System, das man an Fahrrädern findet zum Totalausfall gelangen kann, wenn die "richtigen" Dinge schief gehen.
1.) hydraulische Koppelung durch Y-Verteiler in der Leitung: Jede Leckage führt zum Totalausfall
2.) Hebel durch Verschraubung gekoppelt (Egal ob mechanisch oder hydraulisch) : Irgendwo blockiert etwas die Bewegung der Hebel und es ist aus.
Meiner Ansicht nach ist beides als einzige Bremse nicht zulässig, weil die zwei Bremsen nie unabhängig voneinander wirken können.

Ich denke, was man bevorzugt, ist Geschmackssache. Sicher ist die gekoppelte Bremse vorteilhaft für Anfänger. Ich habe mehrere Tausend KM gebraucht, um meine ungekoppelte Bremse am Greenspeed GTR in jeder Situation sauber zu beherrschen.
Blöd ist es nach jeden Belagswechsel, weil sich die neurale Steuerung wieder neu justieren muss, weil die neuen Beläge leicht anders reagieren.

Gut zum Üben bei ungekoppleten Bremsen ist es, öfter mal aus Jux schärfer zu bremsen, als eigentlich wirklich nötig wäre. Das hilft, die neuralen Systeme "geeicht" zu halten

Motorräder war Links Kupplung, Rechts Vorderbremse.

Auch wenns OT ist: Bei Motorrädern mit CVT-Getriebe und dabei vor allem bei den Rollern, die keine Fußrasten haben, ist an der linken Hand die Bremse für hinten.
Roller mit CVT-Getriebe brauchen keine Kupplung. Nachdem sie keine Fußrasten haben, sondern der Fahrer die Füße frei auf den Trittbrettern positionieren kann, kann man da auch schlecht eine Fußbremse verbauen, also hintere Bremse anstatt der sonst gewohnten Kupplung an der linken Hand.
Mir soll's recht sein. Bei meinem neuen Burgman 650 kann ich Vollbremsung einleiten, wie ich es vom Trike gewohnt bin: Mit beiden Händen reinhaunen.
Beim Trike muss ich halt durch die Balance zwischen rechts und links das Trike etwas stabilisieren. Beim Roller einfach reinhauen, weil das ABS den Rest erledigt.


Übrigens wird fast jedes Liegetrike bei einseitigem Bremsen geringfügig bis deutlich spürbar zur gebremsen Weite hin ziehen. Bei Lenkrollradius=0 wird man in der Lenkung nichts spüren, aber das Fahrzeug wird immer leicht wegziehen, je nachdem, wie stark man bremst.
Bei Fahrzeugen mit negativem Lenkrollradius wird die Lenkung gegen diese Wegziehen selber gegenlenken.
Bei den mit positivem Lenkrollradius wird die Lenkung in die gebremste Richtung ziehen, was sicher am unangenehmsten sein dürfte, weil die Lenkung die Auswirkungen der ungleichmäßigen Bremsen verstärkt.
 
Warum?
Stempelbremse war Rechts Vorderrad.
Motorräder war Links Kupplung, Rechts Vorderbremse. OK, Schaltung rechts ist mir heute noch lieber bei Moppeds.
Wieso jetzt auf einmal andersrum?

k.A. ; fahre seit "ewigen" Zeiten am Rad mit dieser Konstellation.

letzte brenzliche Situation war auf der Donauradweg-Tour von Passau nach Wien so.
bei Ybbs meinte mein Kollege er müsse auf ner leichten Steigung kurz mal anhalten um sich die Wegweiser genauer zu betrachten.

ich war leider etwas knapper aufgefahren:

erster Gedanke -> ups, das wird eng -> den Sitz runterfahren ( verstellbare SAttelstütze (geht ruckzuck)) -> linkes Fuß aus dem Clip -> panik
Gewicht nach links verlagern -> endlich runter vom Pedal, weil eh zu leicht eingestellt war.
während dieser Prozedur links ( vorne ) bissl schärfer eingebremst, rechts ( hinten ) mit dazu ( wie immer )
um dann in der letzten Sekunde die Vollbremsung ein zu leiten.
das Heck mit ca 17 Kg kam mir dann leicht nach vorne.
nach dem zurück schwingen zog mich das ganze Rad ( gesamt ca. 39 Kg ) dann leicht nach hinten ( ging ja bergauf )
da half auch nix, dass ich den linken Fuß brav entgegenstemmte.
( ok die Wunden sind verheilt .... )

angeblich soll 3-Rad-fahren ja etwas ungefährlicher sein, solange man es nicht übertreibt.
und ich bin kein 20 mehr ...... ( kurz drüber ) lol
 
mein scorpoin reagiert augenblicklich, und zieht (lenk kräfte) auf der seite, der ich bremse.
Meines auch.

Beim VM denke ich auch immer wieder darüber nach, die Bremsen zu entkoppeln. davon würde ich schon erwarten, dass man etwas mehr Kraft aufbringen könnte, besonders pro Bremse - so toll ergonomisch sind die beiden Billig-Bremshebel mit darüber geschweißter Querstange ja nicht.

Ein bisserl Sorgen bereitet mir allerdings die Frage, ob man mit zwei Bremsgriffen am Stummellenker (Tiller) eine Chance hat, bei einer Vollbremsung die Lenkung nicht zu verreißen.
 
Ich habe mehrere Tausend KM gebraucht, um meine ungekoppelte Bremse am Greenspeed GTR in jeder Situation sauber zu beherrschen.

Ich nicht, ich habe zumindest ab dem ersten Kilometer keine Situation erlebt, die ich nicht sauber beherrscht hätte, inklusive solchen mit steigendem Heck.

Gut zum Üben bei ungekoppleten Bremsen ist es, öfter mal aus Jux schärfer zu bremsen, als eigentlich wirklich nötig wäre. Das hilft, die neuralen Systeme "geeicht" zu halten

Wieso zum Jux? Genau so müssen ja neue Bremsbeläge eingebremst werden.
 
Nicht, wenn das Hinterrad auch keine Bodenhaftung hat.
Was ne HR-Bremse auch nicht besser macht. Ergo: Für den konkreten Fall unnötig.

Das einzige was noch schlimmer wäre: Getrennt links für rechts und rechts für links!
Hehe, hatte themexican genau so an Anthra verbaut (und habe ich gelassen). War auch erst irritiert, aber aus konstruktiven Gründen (Holzaufbau) wurde das scheinbar notwendig (hab ihn nie gefragt), weil man sonst in der Kurve u.U. nur die 'falsche' Bremse ziehen konnte. Außerdem liegen dann die Züge schön. Man gewöhnt sich an alles...
 
Hallo,
ich muss Klaus zustimmen, als ich mein KMX bekam, war ein gleichmäßiges Bremsen mit den gekoppelten Bremsen kaum möglich. Vor jeder Fahrt musste ich die Gleichmäßigkeit mit einer Probebremsung kontrollieren und den Bowdenzug nachstellen. Ich ging der Sache nach und fand heraus, dass die unterschiedlich langen Bowdenzüge im wesentlichen hierfür verantwortlich sind. Also baute ich einen mechanischen Bremskraftverteiler mit einem Bowdenzug zum Verteiler und von dort aus mit zwei exakt gleich langen Zügen zu den Bremsen. Volltreffer, der Negativeffekt des Schiefziehens war damit verschwunden. Mit einem 2 Handhebel auf der anderen Seite kann man diesen Bremsverteiler mit kleinen Abänderungen für Einhand- und Zweihandbetrieb verwenden. Ein einfacher Umbau ist in wenigen Minuten möglich. Ich habe bereits Bilder davon und eine Konstruktionsbeschreibung vor mehreren Jahren hierüber hier veröffentlicht.
Hauptursache hierfür war ein schwerer Sturz und über die Straße langrutschen über mehrere Meter. Es war ein schöner Sommerabend. Nach der Arbeit wollte ich noch eine kleine Runde mit dem KMX drehen. Die Straße ist ein wenig abschüssig hier. Irgendwie habe ich an diesem Tag das Kontrollieren der Bremse völlig vergessen. Das Trike lief gut, schnell hatte ich fast 30km drauf ging in die scharfe Kurve bergab mit fast 10% Gefälle. Links parkten 2 Autos. Eine Frau kam von unten mit dem Wagen die Straße hoch. Normal hätte sie es ohne Schwierigkeiten geschafft an den parkenden Autos vorbeizufahren. Doch sie hatte sich wohl erschrocken als sie mich mit dem Trike sah.
Sie hielt plötzlich beim Vorbeifahren an und blieb genau auf meiner Spur stehen. Kein Platz zum Vorbeifahren war mehr vorhanden. Weniger als 30 m für mich, Vollbremsung, das KMX zog volle Pulle nach rechts, drehte sich quer mit hinten nach links und schlug um, ich rutschte mehrere Meter quer unter dem Trike liegend über die Straße, aus den Klickies kam ich nicht heraus. Erst nach etlichen Versuchen konnte ich mich befreien und aufstehen. Nichts gebrochen, nur ein schwerer Bluterguss von der linken Hüfte abwärts bis zur Wade, fast 20cm im Umfang breit. Den habe ich in 6 Wochen aber mit Arnika wegbekommen. Ein bißchen Blut lief nur am Unterarm runter, es war nur eine leichte Schramme. Glück gehabt.
Nachdem die Bremse umgebaut war, fuhr ich auf des Weserradweg bei Höxter. Dort war ein Biergarten links und rechts des Weges, der von den Kellnern bedient wird. Plötzlich und unvermutet schoss eine Kellnerin mit vollem Tablett aus dem rechten Biergarten eine kleine Treppe herunter und wollte über den Radweg auf die andere Seite. Totale Vollbremsung mit der gekoppelten Vorderbremse und der Hinterradbremse. Bei ca. 18km stand das Trike nach etwa 2,5m ohne auszubrechen. Das Hinterrad mit der ca, 15kg schwerer Satteltasche ist dabei aufgekippt und der Baum vorne fast auf den Teer aufgeschlagen. Gott sei Dank ist nichts passiert. Nur die Kellnerin hatte sich zu Tode erschrocken, das volle Tablett noch in der Hand, eine Meisterleistung. Die musste sich danach erstmal setzen.
Wolfgang
 
Sollte der Lenkrollradius nicht nahezu Null sein (zumindest beim VM) und damit nur eine geringe Lenkkraft auftreten, der man mühelos gegenhalten kann?
Geht hier nicht etwas durcheinander?
Wenn ich das rechte Rad massiv verzögere, das linke aber nicht, ergibt sich ein „Drehmoment“. Was hilft dabei ein Lenkrollradius von nahezu Null?
Die „Drehkraft“ durch einseitiges Bremsen wird geringer mit abnehmender Spurweite (eine weitere Idee zur Rettung der Einspurer? ;-) und abnehmender Verzögerung, aber das mit dem Lenkrollradius musst Du mir nochmal erklären.
...vielleicht bin ich aber auch nur zu Müde.
 
Geht hier nicht etwas durcheinander?
Wenn ich das rechte Rad massiv verzögere, das linke aber nicht, ergibt sich ein „Drehmoment“.
Möglich, dass ich das Ganze auch nicht überblicke.

Aber wenn sowohl die Räder vorn als auch das Hinterrad Reibhaftung haben, entsteht doch durch das Drehmoment automatisch ein gleich hohes Gegennoment. Wieso hat das dann Einfluss auf die Lenkung? Meinst du, dass der Nachlauf eine Lenkkraft bewirkt? Diese Kraft aus z.B. 30mm Nachlauf kann aber auch nicht groß sein.
 
Also, wenn ich auf meinem Trike mit getrennten Bremsen rechts bremse, fahre ich nach rechts, da nur hier die Verzögerung angreift.
Soweit unstrittig, oder?

Würde das rechte Rad stehen bleiben würde das linke im Kreis darum fahren, wenn das Hinterrad keine Reibung hätte.
Da das rechte Rad nicht vollständig blockieren würde ergibt sich eine größere Kreisbahn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon seltsame Gedanken in diesem Thema. Bei meiner hydraulischen Bremse am Scorpion FX 20 möchte ich auf den Komfort der synchronisierten Bremse nicht verzichten. Und auch bei einer Vollbremsung fühle ich mich auch mit Gepäck damit sicherer.
P.S.: Gut, das niemand gerne Einzelbremse bei seinem Auto hätte. :eek:
 
Ich bin etwas schockiert das scheinbar so viele etablierte Hersteller Trikes anbieten, deren Achsgeometrie komplett für den Baum ist. Eine korrekt ausgelegte Achse, ok leichte Abweichungen werden durch andere Reifendurchmesser erzeugt, sorgt dafür, dass man auf jedem Untergrund einseitig die Bremse rein hauen kann, ohne das das Fahrzeug irgendwo hin zieht.
Das bei gekoppelten Bremsen das Rad so verreisst, das es ausbricht, ist ein no go. Man stelle sich das bei einem Kfz Hersteller vor..

PS. Bremse hinten bei nem Trike bringt nix bei Notbremsung, maximal zur thermischen Entlastung an langen Abfahrten.
 
Also, wenn ich auf meinem Trike mit getrennten Bremsen rechts bremse, fahre ich nach rechts, da nur hier die Verzögerung angreift. Soweit unstrittig, oder?
  • imho zwar tatsächlich ziemlich unstrittig, ... man geht vom Normalfall aus:cautious:. :)...
  • ... Wird aber nicht das Vorderrad gelenkt sondern das bzw. die Hinterräder ... ist alles umgedreht:sneaky:. Logischo_O! :)... .
 
Und wohin das trike zieht, wenn man einseitig bremst, bestimmt die Konstruktion. Es kann auch beim rechts bremsen nach links ziehen
 
Aber wenn sowohl die Räder vorn als auch das Hinterrad Reibhaftung haben, entsteht doch durch das Drehmoment automatisch ein gleich hohes Gegennoment.
Der Kraftvektor des bremsenden Vorderrads geht am Schwerpunkt seitlich vorbei -> Drehmoment auf das Gesamtfahrzeug. Gegenhalten muss das Hinterrad mit einer Seitenkraft, weil das andere Vorderrad keine passende Kraftkomponente erzeugt, solange es nicht ebenfalls bremst. Wenn das Hinterrad das schafft, fährt das Trike normal weiter, wenn nicht (immerhin wird es beim Bremsen entlastet), bricht es hinten aus.
Der Lenkrollradius sorgt dafür, dass das einseitige Bremsen eine Kraft in der Lenkung erzeugt und damit dem möglichen Ausbrechen etwas entgegenlenkt. Er ändert aber nichts an der Seitenkraft am Hinterrad.
 
Moin moin!
(.....)
1.) hydraulische Koppelung durch Y-Verteiler in der Leitung: Jede Leckage führt zum Totalausfall
2.) Hebel durch Verschraubung gekoppelt (Egal ob mechanisch oder hydraulisch) : Irgendwo blockiert etwas die Bewegung der Hebel und es ist aus.
Meiner Ansicht nach ist beides als einzige Bremse nicht zulässig, weil die zwei Bremsen nie unabhängig voneinander wirken können.(......)
Zustimmung. Und ich möchte hinzufügen, daß ich die Widmung der Hinterradbremse als zweite Bremse im Sinne der Regularien bei der gekoppelten Variante bzw. als dritte Bremse bei der ungekoppelten Variante kritisch sehe. Wenn man über keine sehr sensiblen Bremsfinger verfügt, was bei einer Notbremsung eher unwahrscheinlich ist, besteht die Gefahr, daß sich das Trike querstellt und sich in der Folge um die Längsachse überschlagen kann. Abhilfe kann hier allenfalls ein mechanisches, elektrohydraulisches oder elektrisches AntiSkid-System* am Hinterrad bringen.
PS. Bremse hinten bei nem Trike bringt nix bei Notbremsung, maximal zur thermischen Entlastung an langen Abfahrten.
Nur aus diesem Grund....
Gekko_Scheibenbremse_hinten_1.jpg
....habe ich an meinem Gekko die V-Parkbremse durch eine mechanische Scheibenbremse ersetzt. Als Reiseradler kam ich in Östereich auf einer kilometerlangen Gefällestrecke einmal in eine Situation, bei der eine "thermische Entlastung" hilfreich gewesen wäre...

Gut zum Üben bei ungekoppelten Bremsen ist es, öfter mal aus Jux schärfer zu bremsen, als eigentlich wirklich nötig wäre. Das hilft, die neuralen Systeme "geeicht" zu halten
Ich habe es mir schon länger angewöhnt, bei meinen Alltagsfahrten zwischendurch immer mal wieder nur einseitig zu bremsen, zumal dies bei meinem HP Gekko völlig unkritisch ist.

Übrigens wird fast jedes Liegetrike bei einseitigem Bremsen geringfügig bis deutlich spürbar zur gebremsen Weite hin ziehen. Bei Lenkrollradius=0 wird man in der Lenkung nichts spüren, aber das Fahrzeug wird immer leicht wegziehen, je nachdem, wie stark man bremst.
Bei Fahrzeugen mit negativem Lenkrollradius wird die Lenkung gegen diese Wegziehen selber gegenlenken.
Bei den mit positivem Lenkrollradius wird die Lenkung in die gebremste Richtung ziehen, was sicher am unangenehmsten sein dürfte, weil die Lenkung die Auswirkungen der ungleichmäßigen Bremsen verstärkt.
Ich weiß nicht, über welchen Lenkrollradius die Scorpione und Gekkos** von HP verfügen. ich habs oft genug ausprobiert: Selbst bei einer einseitigen Vollbremsung auf Bitumen*** kann ich mein Gekko mir nur zwei Fingern locker in der Spur halten. Lediglich die Blockiergrenze kommt früher.

Ich bin gespannt, welche weiteren Erkenntnisse zum Thema in diesem Thread noch folgen.
Gruß aus Münster,
HeinzH.

*Bei Trikes mit getriebelosen Nabenmotoren ist m.E. eine AntiSkid-Funktion herstellerseitig leicht zu integrieren.
**Weiß jemand von Euch, welchen Lenkrollradius die Scorpione und Gekkos von HP aufweisen?
***Auf lockeren Wegeoberflächen habe ich einseitige Vorllbremsungen noch nocht ausprobiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich bevorzuge auch beim Deltatrike ungekoppelte Bremsen.

Eine dritte Bremse zum Parken und für o.g. Sonderfälle kann man ja auch bei zwei getrennten Bremsen vorne montieren, nur sitzt dann der Bremshebel halt nicht an der üblichen Lenkerposition, sondern irgendwo anders, wo sie auch gut erreichbar ist.

Genauso habe ich das an meinem Touren-Kettwiesel konfiguriert, die Hinterräder einzeln mechanisch gebremst (TRP Spyke) mit Bremshebeln am Lenker, Vorderrad mit feststellbarer mechanischer Scheibenbremse mit Hebel unter dem Sitz.

Ich bin gerade von einer 1155km langen Radreise mit komplettem Campinggepäck und Hund im Anhänger zurückgekommen, das Setup hat sich in jeder Situation bewährt, die Fuhre war jederzeit beherrschbar und ich habe mich immer auf meine Bremsen verlassen können.

Ich werde jetzt mein Kettwiesel Cross entsprechend umbauen (lassen).

Grüße ~ Ursel
 
Hallo, sehr interessante Diskussion auch so manches Mal noch gar nicht bekommen.

Ich habe gekoppelte bremsen Punkt beim bergabfahren schwänzelt ist immer etwas gerade am Anfang oder am Ende der Bremsen. ich denke es hängt damit zusammen dass die beiden Bremsen rechts links einfach nicht vollkommen synchron eine bremskraft aufbauen können Punkt die einen bremst am Anfang etwas besser und so weiter. Mit etwas hin und her drehen kann ich es schon ziemlich gleichmäßig hinbekommen aber ab und an ist es dann wieder ungleichmäßig vielleicht weil der eine bremsbacke etwas mehr Schmutz hat. Ist das bei euch auch so? Wenn ein was macht ihr?

vG
 
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