Gekoppelte Bremsen: Warum eigentlich?

Und wenn dann doch der bestmögliche Fall eintritt das für eine Gefahrenbremsung beide Hände am Lenker sind, kommt das Rad mit drei gleichzeitig packenden Bremsen nochmal schneller zum stehen als mit "nur" zwei.
Du hast auf nasser Strecke in der Kurve noch nie eine Gefahrenbremsung mit allen drei Rädern gemacht, hmm?
Wenn doch: Wieviele Stiche hatten die Nähte?
Mal vom Spaßfaktor ganz abgesehen der einem auf losem Untergrund die fein dosierbare hintere Bremse ermöglicht :sneaky:
Wenn man es kann. Und es nicht übertreibt. Ansonsten: Siehe oben die 2. Frage. ;)
 
Was mich da mal interessiert: In DE gibts ja iirc die Forderung nach "unabhängigen Bremsen" vom Gesetzesgeber. Ob die üblichen gekoppelten diese Forderung erfüllen wäre ja erstmal fraglich, zumindest an meinem alten AW gibts (und gab) es genau die gekoppelt Bremse.


(Die Situation - omg, ich hab nur eine Hand frei, muss aber bremsen - hatte ich beim VM wenige Male schon, allerdings bei sehr geringen Geschwindigkeiten. Beim Anthro mit getrennten Bremsen achte ich deutlich mehr darauf, wann ich die Hände vom Lenker nehme...)
 
auch wenn ich nur ein scropion fs habe, das ja nicht für das gelände ist, hätte ich an steilen hängen im grünen gerne ein
bremsbares hinterrad.
wenn ich hinten auf dem gepäckträger einige kilo habe, und die bösschung vom fluss auf die strasse hochfahre,
kommen die vorderräder hoch.
wenn es dann noch nass ist, so das ich nicht hoch komme und vorne so wenig gripp ist, das ich einfach runterschlittere,
in diesem fall rückwährts, erledigt sich die frage nach einer bremse hinten.
*laut denk* : bin ich denn der einzige der so was macht ?
 
ich ging von einer "normalen" bremse aus, die man auch als parkbremse nutzen kann.
ob jetzt felgen oder scheibe währe mir egal.

oder verstehe ich die frage falsch ? @stan
 
Eine dritte Bremse zum Parken und für o.g. Sonderfälle kann man ja auch bei zwei getrennten Bremsen vorne montieren, nur sitzt dann der Bremshebel halt nicht an der üblichen Lenkerposition, sondern irgendwo anders, wo sie auch gut erreichbar ist.
Ich hatte zwar schon mal den Fall, dass die Vorderradbremsen wegen Glätte nicht funktionierten und ich rückwärts die Rampe herunterrutschte, aber da hätte eine Hinterradbremse genau nichts gebracht, denn auch das Hinterrad wäre gerutscht. ;) Für solche Fälle habe ich bei solchen Wetterlagen Spikes an den Schuhsohlen.
 
= Panikbremsung mit der dann einzigen sofort verfügbaren Hand
a) gewaltsames Abbiegen nach rechts in den Acker = meist verkraftbar
b) gewaltsames Abbiegen nach links in den Gegenverkehr
Sollte der Lenkrollradius nicht nahezu Null sein (zumindest beim VM) und damit nur eine geringe Lenkkraft auftreten, der man mühelos gegenhalten kann?
 
Früher dachte ich gekoppelt wäre sicher, besser.... aber selbst bei total gut eingestellten Bremsen bremst du nicht gleichmäßig und das ist einfach Mist.
Die Ursachen sind z.B unterschiedlicher Untergrund auf den Vorderreifen, Nässe einseitig, unterschiedlicher Luftdruck ...... und dann kannst du bei einer Gefahrenbremsung nur zusehen wie du das Trike zerreisst.
 
... und dann kannst du bei einer Gefahrenbremsung nur zusehen wie du das Trike zerreisst.
Ich hab zugegebenermassen nur sehr eingeschränkte Erfahrungen mit anderen Marken als ICE Trikes, aber händeln sich eure Trikes konstruktionsbedingt so schlecht?

Bei mir hat sich im Sommer bei ner (gewollten) Vollbremsung aus >50km/h (wegen einem gebrochenen Niet im Avid Speeddial Bremshebel) gleich beim ersten harten Zugreifen der rechte Bremszug ausgehängt. Trotz blockiertem linken Rad (und deutlich weniger Bremsleistung als erwartet), blieb das VTX spurtreu und auch problemlos lenkbar. Nur der Abstand zum PKW an der roten Ampel war dann doch etwas geringer als geplant.
 
Vor 2, oder 3 Jahren bin ich auf dem E-Parcour in Germersheim ein Scorpion mit Tretlagermotor und elektronischer Schaltung gefahren. Geteilte Vorderbremsen, also Hebel rechts - Bremse rechts, Hebel links - Bremse links. Die Idee Kurven mit Bremseingriff zu unterstützen hab ich schnell wieder aufgegeben. Das Scorpionfahrwerk reagiert auf einseitiges Bremsen so gar nicht. Bremst eben, ohne Lenkkräfte. Ein Milan mit Panzer dagegen, da erspart einseitiges Bremsen das Lenken. Hier sind deutliche Lenkkräfte beim einseitigen Bremsen vorhanden.
 
Und beim Scorpion mit 45er Zulassung sind gekoppelte Bremsen, mein ich, vorgeschrieben.
 
Wenn es diese Vorschrift für dreirädrige Mopeds gibt, bedeutet das aber nicht, dass die Kopplung sinnvoll ist.
 

hab ich schon erwähnt, dass ich ien Fan von "links für vorne" und "rechts für hinten" bin ? :)
Warum?
Stempelbremse war Rechts Vorderrad.
Motorräder war Links Kupplung, Rechts Vorderbremse. OK, Schaltung rechts ist mir heute noch lieber bei Moppeds.
Wieso jetzt auf einmal andersrum?
 
ich dachte immer das sei abhängig von der bevorzugeten seite rechts / links-händer.
dabei sollte die wichtigere schache (hier bremse) vorderrad auf die päferierten seite sein.
bei rechtshänder währe also rechte seite für hinterrad ungünstig da es die schnellere seite ist.
ist aber sicher auch reine gewöhnungssache ......
Das Scorpionfahrwerk reagiert auf einseitiges Bremsen so gar nicht. Bremst eben, ohne Lenkkräfte
das kann ich so gar nicht bestätigen, wenn das stimmt müsste an meinen querstreben ja etwas nicht stimmen.
jetzt bin ich grad verunsichert. *augenverdreh*
mein scorpoin reagiert augenblicklich, und zieht (lenk kräfte) auf der seite, der ich bremse.
 
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