Gefahren durch Ultra-Leichtbau

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AW: OT Trecker in Ultra-Leichtbau, wann wird es das geben?

zu dem Kopfsteinpflaster:

Das ist IMHO mal wieder so eine INGMAR-Diskussion.
Mit der Brechstange etwas wollen was irgendwie nicht zusammen passt.

Ein VM ist halt mehr was für gute Straßen. Schon auf gutem aber rauhem Asphalt habe ich mit dem Quest 10% Speedverlust. Auf West-Kopfsteinpflaster sinds fast an 50%, im Osten bei den Eckigen Steinen sollten es noch mehr sein.

Mit Verlaub für so ein Einsatzgebiet ist ein VM das falsche!

Aus meiner Sicht sollte man sich das Rad nach dem Einsatzgebiet aussuchen.
Und Bei den Cobblestones muss man erstmal den Rowi besiegen und nicht wie mit dem VM die Aerodynamik.

Quintessenz: Lieber dort ein MTB mit Federung und dicken Pellen also ein VM.

Des weiteren möchte ich darum bitten sich ans Threadthema zu halten.

Tschö
René
 
AW: OT Trecker in Ultra-Leichtbau, wann wird es das geben?

Hallo
Möchte hier mal als Endkunde und nicht als Hersteller schreiben.
Luffti hat vorhin ein Threat eröffnet wo er ein 2,7kg Ultraleichtbaurennrad vorstellt mit dem man durchaus auch fahren kann. Ich hätte gerne dort was geschrieben.
Ich Bastel schon viele Jahre teils fanatisch an Alltagsbikes die etwas über das doppelte wiegen als das vorgestellte. Sicherlich günstiger als dies dafür alle mit Nabendynamo also inklusive Beleutung oder ein Mtb mit Gepäcktrager für um die 100kg mit 7kg.
Wie ich zur Szene dazu gekommen bin und jeweils die Gewichte der heutigen VMs gehört habe wurde ich fast Blau.
Wie kann das sein das ein Muskelbetriebenes Fahrzeug das Mann/Frau auch mal in den Keller oder eine Treppe hoch zu tragen können sollte so schwer sein.
Im Moment ist das leichteste käufliche VM bei 17kg das aber dann ne ganze Menge kostest. Gut 19kg hält sich wenigstens für den Aufwand der betreiben wird in einer angemessenen Region.

Die meisten meinen das zwischen 30-35kg zu 20kg für eine Alltagsfahrer nicht so wichtig bzw bemerkbar ist. Meine Erfahrung durch Beobachtung ist einen ganz andere. Ich bin immer wieder erstaunt wie auch der Leistungsschwächere dies so eindeutig und mit Ausruck die mitteilt/vermittelt.
Leichtbau ja das kann man teils heute schon erkennen auch übertrieben Leichtau. Aber Ultraleichtbau nicht einmal im Ansatz.
Ich persönlich finde wenn wir leichtere und evtl auch sichere Fahrzeuge auf dem Markt bringen würde das die Situation um Allternative Fahrzeuge ein bischen nach vorne bringen. Sicher leicht allein genügt nicht, wäre es aber immerhin ein Fortschritt.
Es sollten meiner Meinung nach alle Hersteller sich hinsetzten und weiter an der Gewichtschraube ohne Abstriche bei Sicherheit zu machen.

Gute Nacht Daniel
 
AW: OT Trecker in Ultra-Leichtbau, wann wird es das geben?

Man könnte auch ein VM für sehr schlechte Straßen ect. bauen; wenn das Geld nicht so die Rolle spielt, auch in relativem Leichtbau, ob das dann Sinn macht und Marktchancen wie das Evo r hat, ist eine andere Sache.
 
AW: OT Trecker in Ultra-Leichtbau, wann wird es das geben?

Na klar, auf schlechten Straßen kann ein Velomobil auch sehr gut seinen aerodynamischen Vorteil ausspielen…

Selbst vollgefedert wird ein HPV auf schlechten Straßen immer langsamer sein als auf einer glatten Oberfläche.
 
meines Wissens gibt es noch kein VM um die 20 kg Marke, das lange genug fährt, um Rückschlüsse darauf zu ziehen, wie dauerbelastbar es tatsächlich ist. Davon abgesehen würde es auch einer Serie mehr oder weniger in Serie gefertigter des gleichen Modells bedürfen, um einigermaßen zuverlässige Aussagen treffen zu können.
Hallo Bastian.
Gut 9 Jahre Später gibt es die Erfahrung. Das Erste Evo R wird immer noch genutzt. Jetzt wieder von Joggl. In Besitz ist es von Dooxi. Nix ist bisher kaputt gegangen was Statisch wichtig ist. Das Vm ist praktisch nur mit leichtern Komponenten ausgestattet. Die Bedenken stellten sich aus falsch heraus.
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Das sichere 20kg-Velomobil ist meiner Meinung möglich, aber da gibts noch viel zu tun (konstruktiv wie auch erprobungstechnisch)
Kommt jetzt in Serie und heist Alpha Seven.
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Ich denke auch, dass letztendlich der Hersteller entscheiden muß, wie weit er gehen kann. Ich sehe da auch ein großes Problem der VM-Hersteller, die fast um jeden Preis die Wünsche der Kunden erfüllen wollen. Meiner Meinung nach sollten sie Serienmodelle anbieten und wer diese selbst modifiziert, ist eben auch selbst verantwortlich. Die ganzen Zusatzoptionen und möglichen Einsparungen würde ich mir als Hersteller nicht antun.
Interessant das ich das jetzt lese. Das wird im Moment umgesetzt. Der Erste der das so imsetzt bin ich. Jens ist jetzt auch so schlau und zieht nach
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Nicht dass ich falsch verstanden werde: im Moment sehe ich noch keine Gefahr, bei keinem Hersteller. Ich sehe nur eine u.U. problematische Entwicklung wie eingangs beschrieben.
Deine Bedenken waren um sonst. Kein Vm von mir hat bisher versagt oder jemand ist damit zu Schaden gekommen.
Was im professionellen Wettkampf verwendet wird muss anderen Ansprüchen genügen als ein Velomobil, mit dem man u.U. jahrzehntelang durch Schnee, Salz, Sonne, extreme Temperaturunterschiede u.v.m. fährt.
Nicht einmal das Vm nr 1 was kein Klarlack hat fährt noch gut, deine Bedenken auch hier waren unzutreffend
 
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Ich bin mit diesem ersten Evo R mit etwa 35 über einen hohen Bordstein gekracht, eine Felge kaputt, kein Schaden am Chassis.
Mit dem Spezial dF hab ich mich bei der WM in England bei 55-60 wegen Hinterrad-Platzer überschlagen und einmal mit ca 40 über einen Bordstein an ein Wand gekracht, auch eine Felge kaputt Chassis hat Kratzer aber fährt unrepariert weiter.
Mein Waben K hatte auch einige Unfälle, in Misano bei etwa 60 auf die Seite gelegt, wieder eingestiegen und Rennen zuende gefahren.
Oh Triatobils Waben K dürfte die meisten Unfälle überstanden haben.
Bei Daniels Velomobilen geht zuerst einiges anderes kaputt, bevor das Chassis zerstört ist.
 
Was im professionellen Wettkampf verwendet wird muss anderen Ansprüchen genügen als
Der nächste Entwicklungsschritt muss daher darin bestehen, diese Bauweise (Alle tragenden Teile aus Carbon, Sandwich, Wabe) prozesstechnisch so weiter zu entwickeln, dass Preise unter 8000 € möglich werden - bei einem Gewicht von 20-25 kg. Gewichte unter 20 kg können ja der Königsklasse (12.000 € aufwärts) vorbehalten bleiben.

Danke Jan
Genau so ist es gekommen bzw gemacht worden
 
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Und wenn schon optimiert wird, dann bitte auch für die 50 kg Fra
Hab ich gemacht. Sie will leider nur nicht so schwer werden. Aber das 16kilo Alltagsvm fährt unbeeindruckt seit 4 Jahren im dauereinsatz
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... bis hin zum 100 kg Mannsbild. Auch das wurde weiter oben schon erkannt. Das kann ein so kleiner Markt kaum stemmen. Noch nicht. Die Nischen werden später bes
Doch ist gemacht worden. Aber nicht von einem kleinen Markt sondern von einem.
 
Mal im Ernst so wie ich den 1er getesten und geritzt habe geht auf keine Kuhhaut. Es ist bestimmt bisher kein VM mehr belastet worden. Und das war nur der Erste.
Wie recht Du hast. Ich bin erstaunt wie gut Bzw ruhig Du schreibst.
Mach weiter so. Wenn Du mal so weit im konstruktiver Hinsicht wie ich kommst untersütze ich Dich.
Ich gebe Dir jetzt schon den Tip. Konstruktiv warst Du immer gut, aber versuche Dich mehr auf Aerodynamik und vor allem das mit dem Stoßweißen Seitenwind zu konzentrieren. Das wird deine schwierigste Aufgabe sein.
Viel Glück Daniel
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Hi Daniel,

lasst Euch nicht unterkriegen! Macht weiter so. So wie Brutus 1 gebaut ist hält er für die Ewigkeit, da bin ich mir sicher
Bist Du Hellseher oder was
 
Haha, die beste Verleihung eines Goldenen Spatens, die ich in einem Forum bisher gelesen habe xD
 
Yo, und wer sich selbst ausgraben kann, hat sozusagen die Unsterblichkeit erreicht. Vorausgesetzt er kriegt die Kiste auf. Das könnte man z. B. Durch einen speziellen Wartungsdeckel sicherstellen...:D
 
Das Erste Evo R wird immer noch genutzt. Jetzt wieder von Joggl. In Besitz ist es von Dooxi. Nix ist bisher kaputt gegangen was Statisch wichtig ist. Das Vm ist praktisch nur mit leichtern Komponenten ausgestattet.
Das erste EVO K ist sofort kaputt gegangen. Das war ja eher schwer!

Deine Bedenken waren um sonst.
Weil du nicht versucht hast auf Teufel komm raus immer leichter zu bauen! Brutus gehört immer noch zu den leichtesten, wenn man da nochmal 10kg runter genommen hätte bis heute wäre das kritisch!
 
Mein Waben K hatte auch einige Unfälle, in Misano bei etwa 60 auf die Seite gelegt, wieder eingestiegen und Rennen zuende gefahren.
Oh Triatobils Waben K dürfte die meisten Unfälle überstanden haben.
interessant.. muss dafür die Hülle geschlossen sein - also quasi wie bei einem Ei ?
denn das Video wo Daniel (?) eine Schnauze eiens Waben-Velomobils "zerlegt" - da wirkt das ganze als wäre es Papier ;)
 
Haha, die beste Verleihung eines Goldenen Spatens, die ich in einem Forum bisher gelesen habe xD
Damit habe ich so lange gewartet bis es weiter geht.
Ich selber baue für mich Normale schlicht nicht sinnlos schwere Vms. Jens baut seit neusten Ultraleichtes Vms. Von diesem eben kann gefahren ausgehen. Er hat Uns Sprich Beyss damit eine rein gewürgt bzw Uns damals geschadet. Das werde ich ihm nie vergessen.
Ich bin den Weg gegangen die technische Heransgehensweise so einfach wie möglich zu machen.
Meine Vms sind klassisch aufgebaut und so belegt von der Stärke her wie ein herkömmliches Df. Wiegen vollgefedert mit Licht und allem, verstellbaren Mast, schwenkbare bzw herausnehmbare Sitze, mit keinen Extremreifen wie Felgen 18-18,5 Kilo. 17 oder darunter sind schon sehr lange möglich.
Gefahren gab es kaum. Der Thread hat sich für mich nur als Luftblase die Verunsichert herausgestellt.
 
Luxusvariante hatte 1-2cm Federung. Und die Strassen in den 30gern waren sicherlich nicht besser als heute, im Gegenteil .... wenn ein normales modernes 40Kg Leichbau-VM a la Quest, Mango, Alleweder das nicht braechte, sollte man ohne Bedenken ueber Fehlkonstruktion spekulieren. Auch das nach 80 Jahre technischen Vortschritts keiner ein 15Kg-VM mit aehnlicher Festigkeit und Dauerhaftigkeit bauen koenne, ist doch einfach nur laecherlich
Da bin ich ganz bei Dir,
 
Ego mäßig, was meist Du damit. Finanziell natürlich. Es sind bedenken geschürt worden, weil sie selber nicht so leicht bauen können, heute weis man das keine Grenzen überschritten würde. Zumindest keine die gefährlich waren. Normale Fehler passieren überall
 
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