Geeignetes Material für Kettenblätter/Ritzel (Laserschnitt)

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N'Abend,

ich spiele mit dem Gedanken, mir Kettenblätter und Ritzel schneiden zu lassen (weil: Hamwer grad nich, aber komm doch in anderthalb Monaten noch mal vorbei ;) ). Und weil das am wenigsten teure Verfahren Laser ist, Laser.

Es geht um Normalfahrrad-Dimensionen mit 40...46 Zähnen vorn und irgendwas zwischen 16 und 18 Zähnen hinten (je nachdem, wie sportlich ich mich beim Kettenblattgeometriekonstruieren fühle)

Nun liest man ganz unterschiedliche Auffassungen zur Auswirkung des Laserschneidens auf die Festigkeitskennwerte des Materials. Gibts da Fundiertes? Hätte ein Blatt aus 7075-T6 nach dem Schnitt weiche Zähne? Wäre irgendetwas anderes von den üblichen Lagermaterialien unter Berücksichtigung des Fertigungsverfahrens geeigneter?

PS: Materialstärke 3 mm.

Vielen Dank für Eure Zeit und noch vieleren Dank für Eure hilfreichen Antworten.
 
Ähm, ich würd gegebenenfalls nochmal den Ansatz überdenken. In Zeiten des Internethandels gibts ein "Hamwer grad nicht" doch nicht mehr? Grad bei Standardgrößen? *wunder wunder*
 
doch der Faden würde mich auch interressieren, brauch ja Ritzel für die Rohloff auf der Bremsscheibenseite.... 4er Lochkreis d 65mm mit innenbohrung irgendwas um die 50 mm
 
In Zeiten des Internethandels gibts ein "Hamwer grad nicht" doch nicht mehr?
Ich bevorzuge 1/8"-Kettenblätter (3 mm am Zahn(!)) in ungeraden Zähnezahlen und meine aktuelle Kurbel hat 110 mm Lochkreis. Die Ritzel hätte ich ebenfals gern 1/8" dick und mit IS2000-6-Loch-Aufnahme (und brauchbarer Zahngeometrie, also beispielsweise nicht unbedingt die von der Insel). Ist eigentlich gar nicht so schwer, etwas zu finden, was man nicht finden kann.
 
Du hast aber auch sehr spezielle Wünsche... Für sowas bin ich zu sehr "geht doch auch so" gepolt.
 
eventuel verändert Wasserstrahlschneiden die Materialeigenschaften nicht so extrem. Als Material Edelstahl, da Alu Oberflächenbearbeiten bzw. Härten schon etwas komplizierter sein dürfte. Wobei ich denke, dass das Rad ja nicht unbedingt neu erfunden werden muss...
 
sehr spezielle Wünsche
Ja, ich war schon als Kind nicht einfach.

Nichts desto dennoch -- "glüht" 7075-T6 nun beim Laserschneiden im Schnittbereich aus, oder ist das ein modernes Märchen der Spanenden-und-anderweitig-Trennenden? Und bei welchem Wunderstahl tritt diese sagenumwobene Randaufhärtung (die selbst allerdings das Lehrbuch, in der sie beschrieben wird, wahrscheinlich nicht gelesen hat) praktisch wirklich auf?

... vielleicht hilft es ja, das Problem in Teilprobleme herunterzubrechen (hm ... "herunterbrechen" ist auch n komisches Wort).


verändert ... Materialeigenschaften ... extrem
Ist das denn tatsächlich irgendwie irgendwo belegt? Wenigstens anekdotisch?
 
Wenn du ganz sichergehen willst, dann machst du nach dem Schneiden halt noch einen T6-Prozeß komplett hinterher, also Lösungsglühen, abschrecken, warm auslagern. Dann hast du homogen das ganze Teil mit hocher Festigkeit.
 
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