GCN Velomobile gegen Roller

sonst wäre er wohl kaum 200.000 km mit gefahren...
zumindest haben ihn die von manchen hier wohl nur vermutetet "Nachteile" nicht davon abgehalten, damit ausgiebig zu fahren.
Ob er einen Vergleich zu damaligen und heutigen VMs gemacht hat, wissen wir ja noch nicht. ;)
 
Das hat gegenüber einem Dreirad vielleicht nur wenige Nachteile aber auch keine Vorteile. Es ist weder schneller noch leichter als ein aktuelles Velomobil.
Was sind denn die Vor- und Nachteile aus Deiner Sicht?

Aus meiner Sicht kommt es bei einem verkleideten Einspurer zuallererst mal darauf an, dass man auch im "Notfall" so schnell mit den Füßen auf den Boden kommt wie mit einem unverkleideten Einspurer. Möglichst unter Beibehaltung der Aerodynamik.

Natürlich bedeutet das auch, dass man ein offenes einspuriges Liegerad erstmal absolut sicher fahren können muss, bevor man sich in so eine Kiste setzen sollte.

Weil oben die Seitenwindempfindlichkeit angesprochen wurde - das ist ein Faktor, den man bei der Konstruktion natürlich beachten muss. Genau wie bei den Dreirädern auch. Und daher auch kann - auch wenn ich nicht in Frage stelle, dass dieser Aspekt beim verkleideten Einspurer kritischer ist als beim Dreirad.

Ach so, Gewicht. Ein Rad weniger als beim VM, daher entsprechend weniger Masse. Durch die vorne schmalere Karosserie ebenfalls ein klein wenig weniger. Aber insgesamt tatsächlich nicht allzu viel weniger als beim VM. Aber auch da ist es unfair, alte schwere GFK-Konstruktionen mit dem zu vergleichen, was gewichtsoptimiert möglich ist - und Dein Evo gehört natürlich schon zu den letzteren.
 
Weil oben die Seitenwindempfindlichkeit angesprochen wurde - das ist ein Faktor, den man bei der Konstruktion natürlich beachten muss. Genau wie bei den Dreirädern auch.
Eigentlich sogar noch mehr, denn neben der Lee- oder Luvgierigkeit (Lenkimpuls durch Wind) kommt beim Einspurer ja noch der reine Winddruck dazu, der schon viel früher zu Kippmomenten führt, die man im Gegensatz zum Mehrspurer noch mit ausgleichen muss.
Beim VM liegt das ja gefühlt kurz vor Orkanstärke, beim Einspurer würde ich schon ab 4-5 Bft querab echte Probleme erwarten.
 
er einen Vergleich zu damaligen und heutigen VMs gemacht
Ich kenne die dreirädrigen Velomobile von Probefahrten, habe aber nie eines besessen. Ich würde jetzt überhaupt nicht sagen: das eine ist besser als das andere. Aber: die Bauhöhe kommt mir bei der Fahrt in der Stadt sehr zu Gute, da man durch die Fenster der Autos durchschauen kann und auch den Fahrer erkennen kann, nach dem Motto: "Gibt er mir gerade ein Signal, um mir Vorfahrt zu gewähren"?
Die Laufruhe empfinde ich als Vorteil, wegen der weichen Vorder- und Hinterradfederung und weil ein Einspurer in Längsrichtung nicht rollt bzw. Vibrationen einfängt. Wie schon oben geschrieben, ist Geschmacksache.
[...] , dass man auch im "Notfall" so schnell mit den Füßen auf den Boden kommt wie mit einem unverkleideten Einspurer. Möglichst unter Beibehaltung der Aerodynamik.
Ein Thema insbesondere dann, wenn man in gebirgigen Gegenden wohnt. Anfahren bei mehr als ca. 12% ist nicht möglich, es sei denn, man stabilisiert mit einer Hand. Würde ich in einer Gegend mit solchen Steigungen wohnen und öfters diese Strecken fahren, würde ich mir ein oder zwei zusätzliche Räder gönnen...
offenes einspuriges Liegerad erstmal absolut sicher fahren können muss

...was den aktiven Fahrern hier vermutlich nicht schwer fallen würde. In der Tat kriegt man den Fuss nicht so schnell auf den Boden wie bei einem offenen Liegerade. Man braucht so vielleicht 6 Wochen, um sich grob daran zu gewöhnen, nach einem viertel Jahr merkt man kaum noch einen Unterschied und nach einem Jahr ist man mit dem Fahrzeug "verwachsen".
Seitenwindempfindlichkeit
Ich habe einen Windmast in der Nähe, aus dem ich die Windgeschwindigkeit im Internet ablesen kann (wird meteorologisch in 10 m Höhe gemessen). Bei 70 km/h Spitzenböen und 50 km/h Durchschnittswindgeschwindigkeit wird es ungemütlich. Man merkt den Segeleffekt, der bei diesen Windgeschwindigkeiten aber keinen Spaß mehr macht. Als das Teil neu war, war ich noch mutiger; mittlerweile fahre ich oberhalb dieser Windgeschwindigkeit nicht mehr gerne. Ich bin aber noch nie wegen Wind umgefallen. Das waren andere Dinge: Schnee, Straßenbahnschienen, mit nachlassender Beleuchtung (Akku leer) in ein Matschloch neben dem Radweg gefahren...
Ein LKW hat mich auf dem Radweg mal übersehen und auf die Straße geschubst. War heftig, ich konnte aber noch zur Arbeit fahren. Aber: die Kratzer (auf dem Velomobil): ein Jammer! Die eigenen Kratzer (eher Prellungen): na ja, die verheilen.... ;)

Über dieses Thema wollen wir ein Mäntelchen des Schweigens decken, was Aeolos betrifft...der Zentralrohrahmen hat die Maße 40x60x1,5mm im mittleren Bereich und ist aus S235...
Sagen wir: ich habe das Gewicht nie genau gemessen... es ist aber hoch... ich bitte, von Beileidsbekundungen abzusehen... ;)
Heutige Kohlefaservelomobile (mit 3 Rädern) sind jedenfalls leichter. Klar, das geht leichter, ohne Probleme.

Macht´s gut, auf 2, 3 oder vier Rädern,
Joachim
 
Da wäre vielleicht das Bumble Bike (links im Bild) eher die richtige Adresse. Aeolos (rechts) geht noch mehr in Richtung Alltagstauglichkeit.
Das ist dann wieder etwas schwieriger zu fahren, oder? Velomobile sind halt auch sehr alltagstauglich...

Für Hr. Flitzeflink hatte es wohl genügend Vorteile, sonst wäre er wohl kaum 200.000 km mit gefahren...
Das ist schon ein ganz spezielles Fahrgefühl. Auf der ersten Fahrt mit meinem verkleideten Tieflieger (ähnlich wie Aeolos), konnte ich nicht anders als laut zu lachen. Ein vergleichbares Gefühl ist wohl nur fliegen und ähhh, ja, belassen wir es dabei!

zumindest haben ihn die von manchen hier wohl nur vermutetet "Nachteile" nicht davon abgehalten, damit ausgiebig zu fahren.
Was meinst du mit "vermutet"? Ich weiss nicht mehr wie viele Vollverkleidungen ich schon gefahren bin, zwei selbstgebaute (eine Kopf drin und eine draußen), eine Bülk und ich glaube auch ein Aeroproject...

Was sind denn die Vor- und Nachteile aus Deiner Sicht?
Zwei Nachteile hat Flitzeflink schon selber genannt:
Einschränkungen höchstens bei Schnee und Eis, und vielleicht beim Anfahren bei mehr als 12% Steigung.
Ich selber fand es am negativsten bergauf eine Mindestgeschwindigkeit halten zu müssen und Nachts in der Stadt ist mir auf nasser Straße mal das Vorderrad irgendwo hängen geblieben und weggerutscht. Das konnte ich so gerade noch mit dem Fuß abfangen!
Seitenwind kann mit dem Kopf drinnen auch etwas gruselig sein und parken ist nicht so einfach...

Vorteile sind das witzige Fahrgefühl, die Einzigartigkeit und es wird stabiler je schneller man fährt, über 100km/h bergab geht völlig entspannt.
 
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Hallo,
UND hier dann Symbiose aus beidem !

AAllerdings ist die Übersetzung im Snoopy und auch in dem Rad von Slasher schon eher etwas für Rennen. ( 85 11-28er Cassette ) Wer kann das schon fahren , geschweige denn im Alltag....( Aber daran versuche ich gerade etwas zu ändern !! ) Der Ausrolltest von Jan von Velomobileworld.com ist da schon ganz gut ( hätte man aber besser machen können, Ausrolltest bei 50kmh , das Velomobil rollt fast 3 mal so weit wie ein Rennrad ! )...Genauso wie beim Velomobil ist bei einem vollverkleideten Einspurer das grösste Problem die Übersetzungsbandbreite .........da gibt es eigentlich nur noch wenige Möglichkeiten, wenn man auch mal auf und ab fahren will, oder muss !! Und wer schon mal eine Einspurer Vollkarosse im normalen Verkehr gefahren ist und dazu noch bei ungünstigen Windverhältnissen wird sich schnelle in 3 Rad wünschen !
 
Naja, da darf der Rollerfahrer aber nicht anfangen ernsthaft zu schrauben, da sehen auch unsere VM-Pros kein Land:
Wenn es um Mopped-Tuning geht, sage ich nur Kreidler van Veen: https://de.wikipedia.org/wiki/Van_Veen

Der Vergleich ist doch spannend, weil jede/r 50er Roller jeden Tag sieht und kennt und man mit den Dingern zu moderaten Kosten recht zügig von A nach B kommt. Wenn ich jetzt mit Tuning hier und da ankomme, wird es meiner Meinung nach albern ("Jaaa, aber wenn es nur steil genug bergab geht, daaaannn ist das VM wieder viel schneller!!!!1elf).
 
Tja das ist eben das Problem.......zum bergauffahren sollte man schon was haben was sich um die 2 m Abrollweg bewegt.
Beim Max Speed dann irgendwas um die 12m mind.....

And then you have the Basque Country... I can manage a more or less 1.50 m granny here near home (pure HPV of course). Maybe very fit I can manage a little more, time will tell: Agilo is even more radical because of the weight, the granny is 1.18 metres and it has helped me a couple of times when the battery was flat but in general 1.34 or 1.53 are low enough. So my top end is always too low.

Wenn es um Mopped-Tuning geht, sage ich nur Kreidler van Veen: https://de.wikipedia.org/wiki/Van_Veen

Der Vergleich ist doch spannend, weil jede/r 50er Roller jeden Tag sieht und kennt und man mit den Dingern zu moderaten Kosten recht zügig von A nach B kommt. Wenn ich jetzt mit Tuning hier und da ankomme, wird es meiner Meinung nach albern ("Jaaa, aber wenn es nur steil genug bergab geht, daaaannn ist das VM wieder viel schneller!!!!1elf).

Some local guys do well, I have been passed, in her car, by mopeds going up hill at over 65 km/h (70 km/h on the car speedo). Of course the rider probably weighed 38 kg soaking wet after his shower... :unsure:

At my first job in France all those years ago there was a young guy fresh out of tech high school. His 103 Peugeot (La Bleue) was clocked on a local section of 4 lane highway at 115 km/h. He had a lot of talent I think. He met a Danish girl on the beach and moved to Denmark never to be seen again,,,
 
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