Hallo Christoph,
Ich dachte, ein Alphawellen-Rhythmus wäre da besonders schlecht, also eher eine gute log-Stufe darunter?
ich ging bei den Versuchen von zwei Punkten aus, welche sozusagen parallel (und auch auf diejenigen, welche auf die Reizüberflutung unempfindlich reagieren) einen Nutzen erzielen:
Ablenkung (von dem, was sie vorhaben/tun) sowie optisch wirkende Verhinderung oder Verschlechterung (der Effizienz) der Resultate von bestimmten Aktivitäten.
Für die reine "verwirrende" Wirkung sind niedrigere Frequenzen wünschenswert, bis etwa 2-3 Hz runter und 15-30 als Obergrenze, allerdings ist dies für diejenigen, welche "der Gerät" einsetzen (und sich ebenfalls in der Umgebung befinden) insofern negativ, sofern sie selbst keine Möglichkeit des "Filterns" besitzen (wir reden nicht von Punkttaschenlampen mit Stroboeffekt, wie einige amerikanische Beamte sie einsetzen). Zum Beispiel ein Nachtsichtgerät, eine verdunkelnde Maske o.Ä.
Deshalb habe ich die Versuche auf höhere Frequenzen gelegt, mit einer "Basis" von um die 130 Hz, kurzzeitigen Ausbrüchen (~5%) auf bis zu 620 Hz und in größeren Anteilen (20-30%) der Gesamtzeit mit bis zu 250 Hz. Der Schwerpunkt lag hierbei darauf, die Orientierung des "Nutzers" ohne weitere "Schutzmaßnahmen" entgegen dem "Geblendeten" aufrecht zu erhalten.
Diese Versuche entsprachen allerdings keinem Weisslichtstroboeffekt, sondern RGB-Farben, welche zusätzlich zu einer Basisnutzung von Weisslicht (etwa 30-50% Anteil) "random", gleich der Frequenzwahl, genutzt wurden.
Das Ganze war Prozessorgesteuert und recht simpel aufgebaut. Da die höheren Frequenzen für das menschliche Auge optisch bereits wie eine "dauerleuchtende Lichtquelle" wirken (abseits von einigen Betrachtungswinkeln und Tätigkeiten), hatte ich Pausenzeiten im Bereich 20 bis 400 ms eingebaut, welche random bei Wechseln gehalten werden. Die Länge der jeweiligen "Aktvblöcke" lag ebenfalls in diesem Bereich, soweit ich mich erinnere, gegen Ende der Tests auf 0,75 Sekunden als Maximum erhöht.
Durch die Pausenzeiten wirkte die rein optische Erfahrung "langsamer" blinkend, als die eigentlichen Frequenzen lagen.
Da das Ganze nicht auf Basis theoretischer Analysen (abseits der "Basics" sowie dem Ausgangspunkt der Versuche), sondern "Try&Error" versucht wurde, einfach aus Interesse heraus, kann und wird es sich für andere "Teilnehmer und Studiengruppen" sicherlich abweichend verhalten. Bei Tieren sowieso.
BTW: was machst Du für Experimente?
Viele. Sehr, sehr viele.
Viele Grüße
Wolf
(By the way: Sorry fürs OT, aber wenn wir schon bei "Radar" sind und..
Thema ist nun auch gegessen.)