Ganze Seite zu Trikes in FAZ

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Am Dienstag dieser Woche macht die FAZ in ihrem Technik und Motor Teil ganzseitig mit Pardey-Besprechung des Gecko, des ICE Sprint und des Hase Klimax auf.
Text enthält darüber hinaus einen Kasten zu Vor- und Nachteilen, den ich ziemlich sachlich finde. Die Besprechung betont wiederholt den Spaßfaktordes Dreiradfahrens.

Lesenswert. Weiss nicht ob er schon online ist bei faz.net, wunderte mich nur, dass hiernach niemand drauf hingewiesen hat.

Jupp
 
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Ist bei FAZ net zu finden, kostet aber ein Euro das runterzuladen und wenn ich die Bedingungen bei FAZ net richtig gelesen habe muss ich mindestens was für 5 Euro runterladen. Dahinter steckt bestimmt ein kluger Kopf.
 
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wunderte mich nur, dass hiernach niemand drauf hingewiesen hat.
Ja, das wunderte mich auch. ;)
Las sich ein bisschen wie ein Werbetext, die Anmerkungen im Kasten mal ausgenommen.
Aber ausgerechnet dieses Hase-Teil als Aufmacher. :eek:
Ich fühlte mich bemüßigt erst mal ein Bild meines Trikes zu zeigen. :D
 
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der spaßfaktor ist genau das, was mir die trikefahrer sympathisch macht. im gegensatz zu gefühlten 50% der liegeradler versuchen sie nicht es als etwas "besseres" zu verkaufen.
mehr leute sollten trike fahren - vllt kriegen wir dann ja auch breitere radwege :)
 
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der spaßfaktor ist genau das, was mir die trikefahrer sympathisch macht. im gegensatz zu gefühlten 50% der liegeradler versuchen sie nicht es als etwas "besseres" zu verkaufen.
mehr leute sollten trike fahren - vllt kriegen wir dann ja auch breitere radwege :)

Erstmal krieg ich irgendwann noch ein Trike. Als Ergänzung für den Fuhrpark. :D
 
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Im Zweiradteil hab ich nur einen Artikel über die Eurobike gefunden - kannst Du mal den direkten link schicken?
 
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http://fazarchiv.faz.net

Unter obiger Adresse Suchwort "Liegedreirad" eingeben. Dann erscheint als erstes Suchergebnis der Artikel "Von Vorurteilen, von Vorteilen und Nachteilen" und als zweites Suchergebnis "Liegedreiräder Viel mehr als ein Kettcar für Erwachsene".
Beides waren die Artikel auf der "Technik + Motor" -Seite der FAZ vom 14.9.10.
Ich vermute mal es lohnt sich mehr die ganze Zeitungsseite herunterzuladen als die einzelnen Artikel. Sonst muss man die Artikel einzeln bezahlen. jetzt wollen sie sogar zwei Euro dafür haben.
 
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es gab auch einen Leserbrief hierzu :

...nämlich der, dass der Fahrer im Liegen fast in Auspuffhöhe der Pkws und LKWs liegt und er diese voll einatmet. Es ist kein Geheimnis, dass Autoabgase krebserregend sind. Von daher verbietet sich der Einsatz dieser Räder im normalen Straßenverkehr zumindest zu Zeiten der rush hour.

so einen Schwachsinn hab ich schon lange nicht mehr gelesen. Irgendwo gab´s mal ´ne Studie das Autofahrer in ihren Dosen 6 x mehr Schadstoffe aufnehmen als Radler.
 
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Da stehen noch mehr interessante Dinge in den Kommentaren:

Es ist ein Unding das bei den liegefahrrädern keine Positionsflagge vorgeschrieben ist...

Allein aus Sicherheitsgründen ist ein Liege-2- oder 3-Rad nicht zu empfehlen, da für AUtofahrer einfach zu schlecht sichtbar.

Bei der Verkehrsdichte heutiger Zeit sich freiwillig auf das Augenniveau von Kleinkindern zu begeben, halte ich als Vielfahrer für äußerst bedenklich. Die mangelnde passive wie aktive Sicht der "Lieger" ist auch ein Grund dafür, dass sie Autofahrern äußerst suspekt erscheinen. Der angesprochene überhöhte Sicherheitsabstand resultiert aus meiner Erfahrung eher aus dem Wissen, dass die Fahrer "eigentlich" ziemlich blind fahren.

:D
 
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Aus letzterem Kommtar fand ich das hier noch besser:
(...) Bedenkend, dass ein Skater aufgrund der Gesetzeslage nicht einmal daran sollte auf der Straße zu fahren - trotz einer Augenhöhe von ca. 180cm! - , ist die verkehrstechnische Freigabe dieser Liegeräder unter diesem Aspekt für mich nicht nachvollziehbar....
Und Gölfe, Passäte erst! Alles freigegeben, wo der Kopf doch tiefer ist als beim Skater! Nicht nachvollziehbar, das. Neenee.
Das Optimum an Verkehrssicherheit ist selbstverständlich ein Tallbike - ein maximaler Hebel für die Gesichtsbremse sorgt dabei auch für überzeugende Bremskraft.
Aber ich sitze vornehmlich im Auto...
Merkt man, Herr Kommentör. Ich hoffe es ist ein Muldenkipper.

Zu faul um einen Account dort zu machen und direkt zu kontern...
 
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es gab auch einen Leserbrief hierzu :

...nämlich der, dass der Fahrer im Liegen fast in Auspuffhöhe der Pkws und LKWs liegt und er diese voll einatmet. Es ist kein Geheimnis, dass Autoabgase krebserregend sind. Von daher verbietet sich der Einsatz dieser Räder im normalen Straßenverkehr zumindest zu Zeiten der rush hour.

so einen Schwachsinn hab ich schon lange nicht mehr gelesen. Irgendwo gab´s mal ´ne Studie das Autofahrer in ihren Dosen 6 x mehr Schadstoffe aufnehmen als Radler.

.. das mag sein. Ich hatte heute meine 'Jungfernfahrt' mit dem Trike zur Arbeit und ich muss sagen, die Autoabgase rochen intensiver als auf dem Up.

Allerdings roch die ganze Natur irgendwie intensiver, vielleicht war meine Nase auch einfach nur sensitiver als sonst...
 
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Dabei versuche doch immer die Stinkerstrecken zu vermeiden...

Aber das Kommentar macht eben deutlich, dass viele sich nur den Verkehr auf den Hauptstraßen vorstellen können.

Viele Menschen kennen überhaupt nicht die Schleichwege in Ihrer Stadt! :D
 
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Klingt eindeutig nach einer verkehrsdarwinistisch autozentrischen Sichtweise, die sich keine Alternativen vorstellen will.
Das Ganze erinnert mich an eine Zeichung, die ich mal vor Jahren gesehen habe: Draußen hämmernde Sonne, würgende und keuchende Menschen. Auf der Autobahn im Vordergrund sitzen Autofahrer in ihren Zweitonner-PKWs im Leelauf und grinsen fett. Überschrift: "Ozon. Drinne bist Du sicher."
 
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Bei der Verkehrsdichte heutiger Zeit sich freiwillig auf das Augenniveau von Kleinkindern zu begeben, halte ich als Vielfahrer für äußerst bedenklich.

Heißt übersetzt: "Wenn Erwachsene sich der Gefahr aussetzen, in welche wir Autofahrer die Kleinkinder bringen, sind sie selber schuld, wenn sie genauso oft wie Kleinkinder totgefahren werden."

Typische FAZ-Leser-Einstellung. Der lilametallic-Misubishi des pensionierten Herrn Oberstudienrat hat an allen Enden Beulen und Kratzer, aber schuld sind die, "die man nicht sieht".
 
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.. das mag sein. Ich hatte heute meine 'Jungfernfahrt' mit dem Trike zur Arbeit und ich muss sagen, die Autoabgase rochen intensiver als auf dem Up.

Allerdings roch die ganze Natur irgendwie intensiver, vielleicht war meine Nase auch einfach nur sensitiver als sonst...
In der Innenstadt, gerade dort, wo es eine große Kneipendichte, viel geparkte Autos, Straßenbäume, geparkte Räder und oft auch liegengeblieben Sperrmüll gibt, stinkt es auf dem Trike gewaltig. Gerade wenn warmes Wetter herrscht.
Aber nicht nach Autoabgasen, sondern nach Abfall, Urin, Erbrochenem, nassem Pappkarton, Hundekot und was da sonst (zumeist nächtlich) noch so verklappt wird. Da hänge ich mich lieber an ein Zweitakt-Mofa.:D

Und um beim Thema zu bleiben: netter Artikel (die Kommentare hab ich mir mal gespart) und ich werde den Link mal in der Verwandschaft herumschicken. Immerhin schrieb da ja die FAZ, das Zentralorgan quasi. Und nicht aktiv radfahren, Die Tageszeitung oder der Geschiebesammler.
 
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Klingt alles danach, als ob der typische FAZ-Leser das Auto als das absolute Maß aller verkehrstechnischen Dinge sieht.
Alle anderen Verkehrsteilnehmer sind demnach selber schuld, wenn sie sich in Kamikazemanier zum billigend in Kauf genommenen Kollateralschaden machen oder was?
 
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... das Auto als das absolute Maß aller verkehrstechnischen Dinge ...

... genauso tickt unsere Wohlstadsgesellschaft! Allerdings muss ich immer wieder feststellen, dass sich dieses langsam wandelt. Wenn ich mit Leuten aus nicht so autogesättigten Regionen spreche ist das noch viel extremer.

Bei mir in der Straße wohnt einer, der Radfahrer und Fußgänger auf der Strasse (Tempo 30 Zone) als lebensmüde bezeichnet und Radfahrer auch gerne unter Zuhilfenahme des Fußwegs überholt. Seine Frau fährt einen neuen Audi-Stadtpanzer, der ein mal im Monat irgendwo eine eingedrückte Stelle hat ... :eek:


Jörg
 
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Im Grunde tun mir diese Menschen nur leid, weil sie wohl nie gemerkt haben, wie trübe dieses passive Hin- und Herkutschiertwerden mit sorgfältiger Rücksichtnahme auf den dokumentierten Sozialstatus ist:
Es ist einfach eine ganz andere, klarere Daseinsqualität, wenn man die alltäglichen Wege aktiv bewältigt und am nächsten Tag manchmal dieses leise Ziehen in den Beinen verspürt, das einem mitteilt, am vergangenen Tag etwas für sich getan zu haben. Dazu macht man sich mit dem Herzeigenmüssen des eigenen Wohlstandes unheimlich abhängig von anderen. Aber das will erst einmal vor sich selbst eingestanden sein...
Es gibt dafür den auf verschiedensten Gebieten verwendeten Begriff der entspannten, unasketischen "lean culture", der den unnötig langen Wegstrecken zur Arbeit usw. widerstrebt und möglichst einfache, aber dafür intelligente und unorthodoxe Lösungen für bisher mit unnötig hohem materiellem Aufwand beantwortete Probleme anstrebt.
 
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