GaloppE PeP

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Der neue Geschäftsführer von Akkurad hat mich gebeten, die neuen Fahrzeuge im Forum vorzustellen, die das erste Mal auf der IAA 2021 in München zu sehen waren. Ich beginne mit dem Galopp E PEP. PEP bedeutet hier Pedalelektrische Plattform.



Human-electric hybrid steht für ein innovatives Antriebssystem, das für eine Vielzahl für Anwendungsszenarien geeigent ist. Das Allradsystem setzt dabei auf Muskelkraft an der Vorderachse und auf zwei individuell ansteuerbare Radnabenmotoren an der Hinterachse. Die gleiche Plattform wird für ein Lastenfahrrad mit Dach und später für ein Velocar für zwei Personen und Gepäck genutzt. (GaloppE LoTi).


Auf der IAA standen 2 Fahrzeuge, beide fahrbereit mit elektrischem Antrieb, es konnte aber noch nicht getreten werden. Erste Probefahrten werden im 1. Quartal 2022 in Schwäbisch Gmünd bei Stuttgart möglich sei.



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Der Aufbau mit abschließbarem Kasten hat die Maße 1,30 m lang, 90 cm breit, 1,55 hoch.

Die Breite des Fahrzeugs liegt unter einem Meter, so dass das Fahren auf einem guten Radweg möglich ist. Die Zuladung beträgt zunächst 150 kg, später 300 kg + Fahrer. Das Fahrzeug wird in der Version ohne Kasten ca. 100 kg wiegen.

Es wird als Pedelec und als L1e -Fahrzeug geliefert werden. In der L1e – Version wird es je 500 Watt Leistung aus beiden Heinzmann-Motoren haben.


Die Steuerung wurde von Aymen Zgibi entwickelt. Entwicklungsziel war eine möglichst effiziente Steuerung für gute Reichweiten. Die Steuerung nutzt Neigungssensoren, die angeben, ob das Fahrzeug bergauf oder bergab fährt. Bergauf wird automatisch mehr Strom freigegeben, bergab wird die Rekuperation verstärkt. Später kommt ein Lenkwinkelsensor dazu. Die Signale von diesem Sensor können dazu genutzt werden, das kurvenäußere Hinterrad schneller als das kurveninnere Rad laufen zu lassen. Alle späteren Änderungen können bei den alten Fahrzeugen über „over the air“ nachinstalliert werden.


Beim Rahmenbau wurde auf Unfallschutz geachtet. Vorne ist Platz für eine Knautschzone, außerdem ist der Rahmen hier sehr stabil ausgelegt. Ein Crash-Test wurde simuliert.


Mit Akkurad ist neben Leiba und Velomo ein dritter Velomobilproduzent in die neue Klasse der Velocars eingestiegen, natürlich in der Hoffnung das hier ein neuer Massenmarkt für den Lieferverkehr entsteht.
 
Wir das Rad einen Lüfter mit Luftführung für die Scheibe und einen Scheibenwischer haben?
 
Wir das Rad einen Lüfter mit Luftführung für die Scheibe und einen Scheibenwischer haben?
Ich habe das Problem mit der Scheibe angesprochen. Die Scheibe ist für den Straßenverkehr zugelassen, wie kratzfest sie bei Scheibenwischern oder Wischfaden ist, wird sich zeigen. Zur Not kann man seitlich rausgucken.
 
Ein Foto von der Vorderachse mit Schaltung und Differential wäre auch sehr interessant :)
 
Mit Akkurad ist neben Leiba und Velomo ein dritter Velomobilproduzent in die neue Klasse der Velocars eingestiegen
Gerade mit eurer Namensgebung wirkt das erstmal mehr wie der große Bruder vom Pony :D

... aber gesellt sich in der Anwendung natürlich v.a. zu Ono, Citkar, Velove, Vowag und Co. (nachdem BioHybrid die Klasse nicht mehr prägen will). Mit 100kg Grundgewicht wäre das immerhin fast die Hälfte der anderen. Tatsächlich so ein Leichtbaufortschritt oder am Ende doch auch eher dort?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber schon beeindruckend wie gut eine gut polierte Hülle den darunter liegenden, noch etwas "rohen" Zustand zu kaschieren vermag. Der Achsaufbau sieht sehr nach den einfachen Asia ATVs aus, was nicht unbedingt schlimm sein muss. Was mir aber wirklich aufstößt ist die Positionierung und Gestaltung der Lenkstange. Das schreit nach Bumpsteering. Ähnlich sieht es da mit der Achsaufhängung ansich aus. Ich kann dort nicht erkennen, dass dort im Ansatz auf einen passenden Lenkrollhalbmesser geachtet wurde, sondern nur darauf, dass das Gelenk der Antriebswelle in der Drehachse ist.
Auch wird die Anordnung/Design der Dreieckslenker zu starker Spurbreitenänderung beim einfedern führen, was den Reifenverschleiß erhöht, für Leistungsverlust und vorallem für deutliche Reduktion der Reifenhaftung bei schlechter Fahrbahnoberfläche sorgt.

Auch wenn mir das Konzept durchaus gefällt, sehe ich vorallem bei den Grundlagen noch deutliches Verbesserungspotential. Aktuell ist es sehr weit weg von dem, was der "normale Kunde" erwarten dürfte in diesem Preisbereich.

Gruß,
Patrick
 
@Jack-Lee
Das sind zum Teil noch frühe Prototypen, die einzig für die Messe gedacht sind… Die äußeren Formen sind zu 99% fertig, der "Rohbau" darunter ist mehr oder minder nur provisorisch bzw. als Versuchsträger.
Wenn ich Aymen richtig verstanden habe, wird da noch so einiges überarbeitet.

 
@henningt : Das hoffe ich. Aktuell ist das Fahrwerk vorn (hinten hab ichs nicht im Detail gesehen) eben nur das : Etwas zum stehen und herum schieben. Bis das so weit entwickelt ist, dass es wirklich brauchbar funktioniert, dürften aber noch ein paar Monde vergehen.

Scheinbar mach ich und Steffen das dann immer falsch.. Wir bauen erst ein vernünftiges Fahrwerk und dann die Hülle. Andersrum ist für Investoren wohl sinnvoller.
 
@Jack-Lee
Viele Wege führen nach Rom ;)
Dein Weg muss nicht der falsche sein… Die einen bauen halt von aussen nach innen, die anderen anders herum. Akkurad hat hier sogar eigentlich einen ganz anderen Weg beschritten: sie haben zuerst die Steuersoftware und GUI für den Antrieb entwickelt :ROFLMAO: Aber ich will nicht zu viel verraten, Q1 2022 werden wir mehr sehen :cool:
 
@henningt : Der Schuster bleibt bei seinen Leisten... Man merkt genau, aus welcher Fachrichtung der Chef einer kleinen Firma kommt. Denn von der Seite werden die Projekte meist als erstes angepackt :p Ich bin halt Maschinenbauer mit Spezialisierung Fahrzeugtechnik. Ich würde das Thema GUI und Steuerungssoftware vermutlich garnicht anpacken wollen, wenns nicht unbedingt sein muss :X
Ich hoffe aber, dass Akkurad noch jemanden zur Hand hat, der versteht, wie ein Fahrwerk gebaut sein muss, damit es sich gut fährt.

GRuß,
Patrick
 
Das Twike, auch schon das bisherige spielt in einer ganz anderen Liga. Wenn dieses velocar nicht deutlich günstiger ist wird es noch weniger Käufer finden......
Das hoffe ich. Ich hätte gerne das Twike5 bestellt, aber der Preis und noch keine Förderung- ist sehr sportlich.
 
Das Twike, auch schon das bisherige spielt in einer ganz anderen Liga. Wenn dieses velocar nicht deutlich günstiger ist wird es noch weniger Käufer finden......
Nur kurz die Anmerkung auf der Twike Webseite ganz unten:
Der Neufahrzeugpreis für ein TWIKE 5 soll zwischen 39.900€ (Reichweite bis 250km) und 49.900€ (bis 500km) liegen. Verkaufspreis in Deutschland, inkl. 19% MwSt., abhängig von der Akkuausstattung.

Da wird es nicht so schwer werden, den Preis des Gallope PeP niedriger zu halten. Aber wir werde es alle sehen, wie der Preis sein wird. Ich hab ja ein Auge auf das AZ geworfen............ :love:
 
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