Gänge merken bei Kettenschaltung?

AW: Gänge merken bei Kettenschaltung?

Ok, das verstehe ich und kann ich auch alles prima nachvollziehen! :)

Bei mir sieht es eben ein bisschen anders aus. Ich habe mal versucht mit einem "Halbrenner" täglich zur Arbeit zu fahren (das war das Rad mit der besagten engen Gangabstufung). Mann, was ging mir das nach einer Weile auf den Keks! :D
 
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[OT]
Ok, das verstehe ich und kann ich auch alles prima nachvollziehen! :)
Hey, aber ne nette Diskussion. Auf jedenfall scheint es echt Leute zu geben die es nicht nervt bei nem Gangwechsel die Trittfrequenz schlagartig von 100 auf 70u/min senken zu müssen. Wieder was gelernt.
Bei mir sieht es eben ein bisschen anders aus. Ich habe mal versucht mit einem "Halbrenner" täglich zur Arbeit zu fahren (das war das Rad mit der besagten engen Gangabstufung). Mann, was ging mir das nach einer Weile auf den Keks! :D
Jetzt nur wegen den engen Gängen? Ich mag meine SPM von Tag zu Tag mehr und fahre auch immer wieder rein aus dem Jeeper heraus meine Alltagsstrecken mit ihr. Aber desto deutlicher merke ich auch die Vorzüge meines RR und des Halbrenners. Mit denen kann ich wirklich Bordsteinkanten runter und hoch springen, hab nen engeren Wendekreis, bin allgemein viel wendiger, und kann durch ne leichtere Beschleunigung besser durch den Verkehr flutschen. Würde ich wieder mal Radkurier fahren, würde ich jederzeit den Halbrenner nehmen. Für mich ist die ökologische Nische der Liegeräder, worauf sie spezialisiert sind, auf mittleren und langen Strecken, eher überland, und für die ökologische Nische Stadtverkehr sind für mich Halbrenner die am weitesten spezialisierte Radsorte.
 
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Naja, real fahre ich selten noch 80u/min, ist aber von der Ergonomie her noch im Toleranzbereich,
Von 50er U/min bis 110er U/min ist alles drin, je nach zu erreichender Geschwindigkeit; wenn ich langsam fahren will, trete ich auch entsprechend langsamer.


Keine Ahnung warum sich Leute mit solchen MTB-Panzern in Städten abquälen,
Vielleicht, weil manche nur ein Rad haben?

Im übrigen denke ich, dass die meisten Liegeradfahrten ausserhalb von Städten stattfinden.
Bei mir derzeit nicht; bedingt durch die Abo-Zeitungsaustragerei fallen die meisten Kilometer innerorts an, immerhin je Monat auch um die 400 bis 500 km. Das Liegerad mit bequemer Sitzposition hat hier gegenüber dem Auto, das ich nicht habe und nie hatte, den Vorteil, daß man überwiegend im Sitz sitzen bleiben kann.

ciao
pinguin
 
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Ich variiere meine Trittfrequenz kaum. Im Normalbetrieb 80-90 im Grenzbereich bei Gangwechseln vielleicht 75 - 95. Entweder ich bin nach dem Schalten in zwei/drei U. wieder in dem Bereich oder ich bleibe halt in dem alten Gang und fahre vielleicht 1 - 2 kmh langsamer, als das in dem Bereich möglich wäre - was solls.
Ich bin nicht auf der Flucht, fahre keine Rennen und möchte nur im Rahmen des angenehm möglichen flott von a nach b kommen.

Räder von 11 kg und drunter sind mir fremd. Meine fangen bei gut 17 kg an und gehen bis zu 40 (das CB wog fahrfertig 50 kg). In einem Gang bei dem ich mit normaler Trittfrequenz 17 kmh fahre, anzufahren musste ich mir nur im Mango mit seiner original super Flachland Übersetzung antun.
Ich lebe hier nicht im wilden Osten, sondern am Rand des Rhein-Main Gebiets. Die einzigen Strecken, die überwiegend flach bleiben, haben Dörfer bis Kleinstädte im max. 2 km Abstand. Alles andere geht wild über die Buckel und oft auch dauernd durch Ortschaften.
(Mein Sinner Demon habe ich gerade deswegen wieder verkauft, weil es ein tolles Touren- und Reiserad war, aber für den dauernden innerorts Verkehr fand ich es nicht prickelnd.)

C.
 
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Sobald ich aus Leipzig raus komme, speziell Richtung Osten und nach paar km auch nach Norden hin, wirds auch gut hügelig. Deshalb hab ich ja auch an der Randonneuse hin und wieder 24:26 gekettet beim Rumcruisen, ohne Gepäck, aber noch mit 15kg mehr Körpergewicht. Ich trete halt auch an Steigungen, wenn ich gemütlich mit 8-9km/h hochzuckel gerne >95u/min. Mein richtiger Wohlfühlbereich ist mittlerweile nur noch zwischen 90 und 100. Damit fährt es sich auch einfach gemütlicher. Weil ich faul bin, muss ich versuchen aus der geringen Leistung die ich willens bin zu erbringen, das Maximum auf die Pedale zu bringen (da eben hohe Trittfrequenz), und von den Pedalen das Maximum in Geschwindigkeit umzusetzen (möglichst leichtes Rad für meine Ansprüche, schmale Slick-Bereifung).
MMn ist es gerade bei eher weniger zur Verfügung stehender Leistung viel wichtiger sein Rad und seinen Fahrstil zu "tunen". Wer viel Leistung hat, kann sich zum Training auch mal auf ein Eisenschwein setzen und ist immer noch >30km/h schnell. Mit wenig Leistung muss man da aufs Material setzen.
 
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Jetzt nur wegen den engen Gängen?
Nein, nicht nur. Auch weil die Karre ungefedert und wirklich bocksteif war. Verglichen damit ist sogar mein Fujin SL2 komfortabel.
Ich habe auf dem Weg zur Arbeit ein paar mal Kopfsteinpflaster und löchrigen Asphalt, das kann ohne Federung ziemlich lästig werden.
Dafür war das Rad wirklich sehr schnell und dynamisch.
Naja, irgendeinen Tod muss man sterben. ;)
 
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Ich hab hier überall in allen Nebenstrassen Kopfsteinpflaster, teils übelste Sorte. Lösung-> ausm Sattel gehen, Arme schön locker gebeugt lassen und den Lenker nicht richtig umschließen, sondern nur in nem Handkäfig führen (im Lenkerbogen/Untenlenkerhaltung geht das am sichersten), und die stärksten Schwingungen wegdämpfen. Das ganze kleine Gerüttel kommt so gar nicht mehr an. Vorstufe wäre den Lenker am Lenkerende zu greifen, damit er sich mehr biegt.
So bekommt man wirklich kaum noch was mit, probier es mal.

EDIT: Unsere heftigsten Strassen sind auch mit der vollgefederten SPM Schütteltrauma-gefährlich ;). Da setz ich mich aufrechter hin und lass den Lenker auch lockerer.
 
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Hallo allwissender Jörg,

Gib mir doch mal einen Tip für das richtige Kettenblatt. :p

Gruß
Felix

PS: Ich habe gar nicht vor mich an irgendwelchen Supersportlern zu orientieren, die es ja nach Deiner Meinung im LR-Bereich sowieso nicht gibt, aber was ist verkehrt daran, einen Gangsprung von 15-20% entsprechend mit der TF im Bereich 70 bis 110 auszugleichen? :confused:

Hallo!
Du willst doch gar keinen Tipp, oder interpretiere ich das falsch?
Tschüss
Jörg Basler
 
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Hi Jörg,
... Es sind auch schon Leute mit unglaublich schweren Eingangrädern über die Alpen und Trondheim/Oslo gefahren. ...
es gibt auch Singlespeeder, die mit leichten Rädern in Osterdorf mitfahren und nicht die langsamsten sind.
Aber es sind keine Helden und wenn es steil wird können sie auch mal schieben.
Außerdem geht es noch extremer. :eek:

Gruß
Felix

PS: Was das aber alles mit meinem möglichst großen Übersetzungsbereich und dadurch etwas größeren Gangsprüngen zu tun hat kann ich nicht erkennen. Ich werde auf einem Liegerad sicher nie Singlespeed fahren. ;)
 
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