Für totale Anfänger : Erlebnisse von Schaltnix und sein Alpha 7 / Perlen vor die Säue 7.2

Ymte von ICB sagte mir auch mal das rückwärts schieben ungute Auswirkungen auf Kette, Schaltwerk und Schaltauge haben kann beim DF. Aussteigen und am Schaltgriff beim Tiller weiterschalten z. B. Wir heben es beim rückwärts ziehen hinten immer leicht an. Beim rückwärts rollen hatte das Problem noch nicht, wenn ich nicht geschaltet habe.
 
Vielleicht solltest Du vorher besser mal überschlagen, wie sehr sich die Beschleunigung bei einer Verminderung der Systemmasse von, sagen wir mal, 100kg um, sagen wir mal 100g=0.1kg bei gleicher Kraft verändern könnte ...
Smile.. stimmt:
1Promille ?! Da F= dp/dt = m*a.. :)
 
aber mal ehrlich: zeigt das nicht vor allem, dass 1x12-Schaltungen Unfug sind? Mir geht es so, dass ich bei "mittleren" Übersetzungen gern eine feine Abstufung habe und zum "schnelleren" Fahren halt ebenso. Mit nem schnelleren und leichteren VM wäre das jetzt genauso, nur dass die Kettenblätter entsprechend größer wären.
Was doch eher für Dreifachkettenblätte mir bewusst und gewollt deutlichen Bereichen der Überlappung spricht.
@beate : das finde ich interessant. Ich gucke wie ich als schwacher Fahrer die Löcher /Sprünge im Halbflachen hier in HH so empfinde... Kann mir vorstellen, dass Du Recht hast. Dazu können aber bestimmt HoSe oder Axel-H, Kid Karacho, Fritz, ... bestimmt was aus Erfahrung sagen..
 
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Nein, wegen 26"/2 Hebelarm * Rückwärts-Ziehkraft bei blockierender Kette
Aah ja.. die blockierender Kette.. drohen dann nicht auch Zähne abzubrechen oder zu verbiegen? Warum kann die Kette hinten nicht einfach raus/wo klemmt die ganz genau? ok und wie ist das beim Vorwärtstreten? Das habe ich halt nicht so ganz verstanden.. gerade, wenn ich ordentlich Kraft auf die Pedalen ausübe und die Kette hinten klemmt... Da scheint es nicht so das Problem sein..

Ich muss mir das aufmalen.

Danke auf jeden Fall! (y)
 
zeigt das nicht vor allem, dass 1x12-Schaltungen Unfug sind?
Warum? Das muss doch jeder selber für sich definieren. Die feine Abstimmung "unten herum" wird wahrscheinlich von Daniel auch noch angegangen. Das wäre aber auch einer der wenigen Kritikpunkte an 1x12. Ich fahre seit über 10.000 Km sehr gut und zufrieden damit. Kein Gerödel mit Umwerfer, dadurch auch noch einmal Gewichtseinsparung, das ganze System ist sehr clean und gut übersichtlich, kein Schleifen am Umewerfer oder der Kette am Boden etc. Mit dem Kettenblatt muss man den besten Kompromiss für seine Gegend, sein Leistungsvermögen und Anspruch finden. Das finde ich noch die größte Herausforderung. Aber sonst ist das System top. Ich wollte nicht mehr auf 36/70 vorne schalten zurücko_O.
 
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Warum? Das muss doch jeder selber für sich definieren. Die feine Abstimmung "unten herum" wird wahrscheinlich von Daniel auch noch angegangen. Das wäre aber auch einer der wenigen Kritikpunkte an 1x12. Ich fahre seit über 10.000 Km sehr gut und zufrieden damit. Kein Gerödel mit Umwerfer, dadurch auch noch einmal Gewichtseinsparung, das ganze System ist sehr clean und gut übersichtlich, kein Schleifen am Umewerfer oder der Kette am Boden etc. Mit dem Kettenblatt muss man den besten Kompromiss für seine Gegend, sein Leistungsvermögen und Anspruch finden. Das finde ich noch die größte Herausforderung. Aber sonst ist das System top. Ich wollte nicht mehr auf 36/70 vorne schalten zurücko_O.
Ich gebe dir da zu 100 % recht. Ich habe für mich entschieden, dass ich hinten auf 11/39 wechsel. Die kleinen Gangsprünge im Wolfühlgeschwindigkeitsbereich von nur einem Zahn sind eine Wohltat.
 
Das wäre aber auch einer der wenigen Kritikpunkte an 1x12. Ich fahre seit über 10.000 Km sehr gut und zufrieden damit. Kein Gerödel mit Umwerfer, dadurch auch noch einmal Gewichtseinsparung, das ganze System ist sehr clean und gut übersichtlich, kein Schleifen am Umewerfer oder der Kette am Boden etc.
Bitte teilt mir ganz kurz die Punkte mit, die gegen "Umwerfer und zwei Kettenblätter" vorne spricht. Schleift da wirklich die Kette bei dem System überall?

Lese viel im Forum. Leider noch keine Antwort auf meine Frage oben gefunden.
Danke!
 
Zur Zeit fahre ich vorne dreifach mit 22Z Unterschied (12+10). Im Unterschied zum RR schleift da gar nichts, wenn ich nicht allzu schlampig schalte (Reibungsschaltgriffe, btw.). Auch dann nicht, wenn ich das große Blatt probehalber in die Mitte setze und tatsächlich die vollen 22Z schalten muss. Ok, die Kettenlänge bis zur vorderen Umlenkrolle ist auch ausgesprochen groß. Das macht die Sache einfacher. Vermutlich werde ich auch auf 26Z gehen können. Jenseits davon könnte es dann allerdings schwierig werden. Ob das noch gut geht oder nicht hängt wohl davon ab, welche Spreizung man wirklich benötigt. Beim eingangs geschilderteten Beispiel bräuchte man dann z.B. ein 42er Blatt und einen Kranz bis 34Z, um den kleinsten Gang sicher abzubilden (sogar etwas kürzer). Und man könnte auch auf dem kleinen Blatt immer noch locker über 45 fahren.
Ob das Schaltwerk dann noch mitspielt, habe ich nicht nachgerechnet - aber das ist ja grundsätzlich ein Thema.
 
das finde ich interessant. Ich gucke wie ich als schwacher Fahrer die Löcher /Sprünge im Halbflachen hier in HH so empfinde...
Du wirst das für Dich herausbekommen müssen. Ich bin hier ja ebenfalls im Halbflachen und fühle mich ziemlich nah am Optimum für mein Rad. Aber das ist ja KEIN Alpha, und vermutlich würde ich mir bei dem Oldie bei mehr als 9 Kränzen hinten eh vor allem Streß einhandeln.
 
Was ich noch ergänzen wollte: eines meine Räder hat eine alte 1x6-Schaltung, antik, noch mit "richtig breitem" Zahnabstand (Regina Oro). Da fällt schon ganz gern mal die Kette ab, wenn ich auf dem großen Kranz bin. Deshalb auch meine überdeutliche Skepsis gegenüber den Schaltungen ohne Umwerfer - der verhindert halt im Zweifelsfall auch, dass die Kette vom Blatt springt.
 
Bitte teilt mir ganz kurz die Punkte mit, die gegen "Umwerfer und zwei Kettenblätter" vorne spricht.
Jeder kann zufrieden sein mit seiner Lösung. Ob das nun dreifach, zweifach, einfach ist... Aus meiner Sicht hängt das stark vom Anforderungsprofil ab. Bei mir sieht das so aus, dass ich nicht nur in der Tiefebene fahre, sondern auch gerne bergig unterwegs bin. Aber auf geraden Strecken fahre ich dann auch gerne schnell. Das Anforderungsprofil führte dann beim Milan vorne zu 34/65. Das lässt sich gut fahren und schalten, auch bei einem 70er Blatt. Man kann aber auf dem kleinen Blatt nur die oberen drei/vier Gänge fahren. Wenn es schnell gehen muss, wird es gerne mal hakelig beim Schalten. Denn Systeme die beim Rennrad hervorragend funktionieren, sind bei uns mit der großen Differenz an der Grenze. Wenn das System dann mal nicht optimal eingestellt ist oder sich Verschleißerscheinungen bemerkbar machen, geht das manchmal nicht aufs kleine Blatt oder wenn man oben ist und schnell in die Abfahrt will nicht aufs große Blatt usw. Die Litanei kann man hier im Forum gut herauslesen. Bei 1x12 kann ich alle Gänge fahren und habe ein leichteres System. Die Abwägung muss man aber vorher treffen. Für mich ist das nur meine Lösung mit der ich zufrieden bin. Ich habe nicht den Anspruch andere von dem System zu überzeugen.
 
Anbei noch zwei Tipps für Technik- und theoretisch interessierte Geschwindigkeits/Leistungs-Optimierer :

1. www.kreuzotter.de

noch besser, informativer finde ich :

2. www.recumbents.com/wisil/simul/HPV_Simul.asp

Gerade zu letzterem Link lassen sich insbesondere der Einfluss der Fläche und des cw-Wertes benutzerdefiniert frei vorgeben und zudem das Ganze unterschiedlich mit verschiedenen Optionen graphisch darstellen.

und einen dritten für die, die hier viel zitierten KB-Ritzel-Probleme rechnerisch nachvollziehen wollen :

3. https://www.j-berkemeier.de/Ritzelrechner.html


Schöne Grüße,

Schaltnix
 
"Ein echter Columbus: hat etwas entdeckt, was schon Millionen vor ihm kannten." (Lisa Simpson)

Nichts für ungut… ;)
 
Die Kette ist mir letztes Jahr beim ganz kurzen Zurückrollen in Daniels After (die Bezeichnung vom Velomobil !!!) und im Vorführer (Alpha7) von Velomobile Nord abgesprungen.
War bei meiner Alpha auch so, ich hab nur den Rohr etwas mit den Föhn bearbeitet und seitdem nie wieder passiert, wenn das nicht fluchtend ist passiert sowas natürlich oder logisch
 
@wormwood : Smile natürlich... auch wenn es ein alter Hut für 99% ist, vielleicht ja für Anfänger nicht unbedingt bekannt, aber doch Augen öffnend, motivierend vom normalen Rennrad auf ein Velomobil umzusteigen. Der Link Nummer 2
ist mir erst seit kurzem bekannt.

@labella-baron : upps! Danke!

Sorry, merke gerade, ist OT.. "Erlebnisse..."

kann es ja nun nicht mehr zurücknehmen.

Wird Zeit, dass ich aus dem Urlaub zurückkomme und wieder fahre.
 
Hallo zusammen,

gibt es Fotos eines neuen und eines eingefahrenen Kettenblatts? Ich (als Fräser) könnte mir vorstellen, dass Gleitschleifen (Trowalisieren) hier sehr helfen könnte. Vorausgesetzt natürlich, die Zahnkontur stimmt.
Für alle, die es nicht kennen: Die Teile bleiben eine Zeit lang in einem vibrierenden Becken, das mit Schleifkörpern gefüllt ist. Durch die Vibration schlagen die Schleifkörper gegen das Werkstück und es tragen minimale Materialmengen ab. An allem, was hervorsteht (Grate, scharfe Kanten) wird besonders schnell abgetragen. Über die Zeit lässt sich sehr genau steuern, wie stark die Kanten verrundet werden.
Könnte bei Interesse bei uns getestet werden.

Grüße

Michael.
 
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