Frontverkleidung 3Rad

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Hallo,

heute Abend kam ich endlich dazu, einen Rolltest auf einer Strecke zu machen, die mir glücklicherweise einfiel. Ist nämlich gar nicht so einfach, eine wirklich geeignete zu finden, auf der man nicht ständig gestört wird.

Bedingungen:
- Temperatur ca. 24 Grad,
- fast windstill (heißt nur mal vereinzelte leichte Winde)
- Straße am Ende der Beschleunigungsphase tiefere Delle, teils durch Flickschusterei einzelne Stellen recht holprig im Auslauf
- stellenweise feucht vom Regen, im Abtrocknen.
- konnte das Rad nicht wiegen - wohl um 25kg, Fahrer heute morgen 63,4kg
- kurze Kleidung, kein Flattern o.ä. außer dem Kopftuch.
- Reifen - Marathon Racer 20'' mit je 3 bar.

4591.png


Hier sieht man auch, wie der Platz für die Knie bemessen ist.
4593.png


Versuchsablauf:
Rollen von definierter Linie im Belag ohne Treten und Kurbelbewegungen, Arme möglichst eng am Körper, Ausrollen bis zum Stillstand.

Der Durchschnitt der Messreihe ergab in Kürze
- ohne Front, Vmax 39,59 km/h, Rollzeit 2min 09, Rollweg gesamt 680m
- mit Front, Vmax 41,79 km/h, Rollzeit 2min 16, Rollweg gesamt 740m

Anfangs machte ich ohne Front einen Fehlversuch, da ich nicht bedachte, dass die 1,5kg Frontverkleidung natürlich auch stärker beschleunigend wirken und habe das dann ausgeglichen. Der Versuch ergab nur Vmax 38,66, was mir eben komisch vorkam.

Sind immerhin mit der jetzigen, nicht gefinishten Oberfläche eine Differenez von 2,2 km/h und 60m Rollweg. Ich werde jetzt mal mit einem Freund, der an der BW-Uni Aerodynamik studiert sprechen, ob der noch Vorschläge für eine Optimierung hat - obwohl ich ja keinen Jet bauen wollte. :)

Wen's interessiert die Messungen im Detail:
Ohne Front, Schutzbleche und Koffer verbleiben.
1) Rollweg: 680m Vmax: 38,66 km/h Zeit: 2:10 !kein Ausgleichsgewicht für Streamer!
2) Rollweg: 680m Vmax: 40,14 km/h Zeit: 2:10
3) Rollweg: 680m Vmax: 39,94 km/h Zeit: 2:09
4) Rollweg: 680m Vmax: 39,61 km/h Zeit: 2:08

Mit Front
1) Rollweg: 740m Vmax: 41,51 km/h Zeit: 2:18
2) Rollweg: 740m Vmax: 41,83 km/h Zeit: 2:15
3) Rollweg: 740m Vmax: 42,15 km/h Zeit: 2:15
4) Rollweg: 740m Vmax: 41,67 km/h Zeit: 2:16

Gruß, Roland
 
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So aber jetzt . Wollte nur mal sagen das ich auch eine Frontverkleidung an meinem Trike habe.

MFG Rene
 

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Frage zu beiden Modellen, also das gelbe von roland65 und das anthrazitfarbene (?) von Hpv:

Wie schaut es denn mit dem Regenschutz aus? Kommt da nicht ziemlich viel Regen auf den Oberkörper?

Ich bin lediglich an einem Regenschutz interessiert, der schnell für einen oder zwei Tage aufgesteckt wird und dann wieder in der Garage verschwindet.

flux.
 
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Ich wollte immer mal von der Kante aus ein Regencape spannen. Also Cape anziehen und mit Klettband an der Verkleidung befestigen .
Allerdings war es nie so dringend ansonst hätte ich mich schon mal dazu aufgerafft.

MFG Rene
 
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So aber jetzt . Wollte nur mal sagen das ich auch eine Frontverkleidung an meinem Trike habe.

Hallo Rene,

:) Das ist doch schon ganz prima, sollte bei Regen auch schon etwas bringen.

Ich wollte immer mal von der Kante aus ein Regencape spannen. Also Cape anziehen und mit Klettband an der Verkleidung befestigen .
Allerdings war es nie so dringend ansonst hätte ich mich schon mal dazu aufgerafft.

Bei mir wurde es eben nach deeem Sommer dringend und ich hab dann mal losgelegt. Da ich inzwischen meist 3Rad fahre, kann ich jetzt auch nicht aufhören.

Viel Freude beim Fahren Deiner Front.

Gruß, Roland
 
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Frage zu beiden Modellen, also das gelbe von roland65 und das anthrazitfarbene (?) von Hpv:

Wie schaut es denn mit dem Regenschutz aus? Kommt da nicht ziemlich viel Regen auf den Oberkörper?

Ich bin lediglich an einem Regenschutz interessiert, der schnell für einen oder zwei Tage aufgesteckt wird und dann wieder in der Garage verschwindet.

flux.

Also ich konnte gut die letzten 2 Wochen testen.

Das ist natürlich eine relative Frage - solange Du nicht schneller als 200 km/h fährst, wird der Oberkörper natürlich noch nass.:D Wenn Du - so wie ich - deutlich langsamer bist, dann verwendest Du einfach ein Regencape, Folie o.ä., befestigst es an der Front und packst es schnell mal wieder ein (auch zwischendrin, wenn der Regen mal ne Pause macht). Es werden in der nächsten Version irgendwelche Ösen o.ä. einlaminiert, an der sich sowas leicht realisieren lässt. Damit hat jeder der die Lust verspürt, ausreichend Gelegenheit zum Basteln. Ich werde da für mich auch was machen, eine leichte Sommerlösung und was besser schützendes für den Winter.

Meine Überlegung war natürlich, warum sollte ich mir was bauen, was die Aerodynamik verschlechtert, wenn es vielleicht auch anders geht. D.h. wenn's damit leichter wird, lasse ich persönlich es auch dran. Es kommt auch bei Sonnenwetter noch ausreichend Luft an den Körper, was zum Kühlen ja auch nötig ist.

Die Front soll mit einem Handgriff hochzuklappen sein und mit wenigen Handgriffen (jetzt ist es noch Klett) abgenommen, je nachdem wie der eine nötige Fixpunkt realisiert wird. Die Befestigungsteile könnte man, wenn die von Dir genannte Funktion gewünscht ist, so realisieren, dass nur ein kleiner Teil davon am Rad verbleibt.

Gruß, Roland
 
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Was spricht denn dagegen ein stinknormales Regencape zu nehmen und das zurechtzuschneiden?
Du könntest das unten an der Kante des Streamers ankleben/-nieten/weißdergeier und so die Lücke schließen. Wenns nicht benötigt wird, wird's zusammengerollt und als kleine Textilwurst (Ø 2cm) mit ein paar Klettbändern festgemacht. Dürfte doch kein Problem mit den Knien geben.

Wiegt fast nix, kostet fast nix und man hats immer dabei.
 
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Was spricht denn dagegen ein stinknormales Regencape zu nehmen und das zurechtzuschneiden?
Du könntest das unten an der Kante des Streamers ankleben/-nieten/weißdergeier und so die Lücke schließen. Wenns nicht benötigt wird, wird's zusammengerollt und als kleine Textilwurst (Ø 2cm) mit ein paar Klettbändern festgemacht. Dürfte doch kein Problem mit den Knien geben.

Wiegt fast nix, kostet fast nix und man hats immer dabei.

Hallo Klopfer,

Du hast völlig recht. :) Die Sommerlösung (nur Schutz von oben) wird bei mir in die Richtung gehen. Ich möchte für diese Kleinigkeiten auch ein Fach, das bei der Versteifung abfällt, mit einbauen. Die Innenkante bietet hier alle Möglichkeiten und zwar auch seitlich und unten. Letzteres bietet sich bei Streamer nicht wirklich an. Also lässt sich auf Wunsch per meufln quasi auch ein Velomobil verwirklichen - meine vielleicht Winterlösung.

Aber wegen der Umsetzung im Detail frag ich nochmal den Geier, bevor ich mir den Kopf zerbreche. :D

Roland
 
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Wie schaut es denn mit dem Regenschutz aus? Kommt da nicht ziemlich viel Regen auf den Oberkörper?

Hallo flux,

Nachtrag zu Deiner Frage. Gestrige Fahrt im Starkregen - so heißt das ja jetzt:) - 2x je ca. 1:15 h (nicht min ;) ) zeigte, dass es am meisten Sinn macht, sich Folie, Plane oder einen Poncho direkt auf den Körper zu legen und dort z.B. mit Wäscheklammern zu fixieren. Wäscheklammern passten auch super, weil ich ja sozusagen in einer laufenden Waschmaschine unterwegs war. :))
Na gut, wieder ernsthaft. Der Schutz von unten vorne ist wegen Spritzwasser zusätzlich wichtig, v.a. bei mir, da der Radstand nur ganze 68cm beträgt. Die Front hält bis zu den Oberschenkeln aber alles von oben kommende perfekt ab.

Die zum Austesten eben mal entstandene, oben an der Front befestigte Schaumverkleidung hat sich dagegen nicht besonders bewährt. Mit Schaum werde ich jetzt von unten eine Art "Wanne" machen und das nicht, um ein Schaum-Bad nehmen zu können. :D Wenn oben, dann muss der Schaum weit genug runtergezogen sein und am Hals sehr eng geführt werden, was ich etwas unangenehm finde und die Gewichtsverlagerung beim Kurvenfahren erschwert.

Die Dusche abends hab ich mir gleich gespart, weil mir das Wasser eh schon während der Fahrt den Rücken runterlief - also spart Liegedreiradfahren nicht nur Kraftstoff, sondern auch noch Wasser. Wenn das nicht wahrhaft gelebtes ökologisches Verhalten ist. Aber wie ihr vielleicht lesen könnt, hat das viele Wasser zwar keinen Dach-, doch möglicherweise einen Wasserschaden verursacht. :D

Gruß, Roland
 
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Bei uns hat die Streamer+Poncho-Lösung sich auch bestens bewährt. Hakenband klebt auf dem Streamer, Flausch innen im Poncho. Mit der Zeit wird man von unten etwas feucht durch Spritzwasser, und wir würden gerne nochmal nachinvestieren, wenn wir einen Poncho fänden, der vorne nur einen kurzen Reißverschluss und keine Fronttasche hat.... nach 55 km im Dauerregen suppte es neulich langsam durch die Fronttasche durch. Prima ist, dass man unterm Poncho einerseits nicht so schwitzt wie in Regenkleidung und andererseits aber selbst, wenn man letztlich doch Feuchtigkeit abbekommen hat, nicht friert, da der Fahrtwind vom Poncho abgefangen wird.

Nachteil ganz klar die Optik - wobei zum flirten aufgelegte Menschen im Regen sowieso wenig auf offener Straße zu finden sind :))

Grüße, Christiane
 

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Ich denke, dass soein Regencape in Verbindung mit der Frontverkleidung von Roland oder Hpv als Regenschutz funktioniert
LG, Klaus

Hallo Klaus,

nach gestern würde ich sagen, neee, is zuviel. Ein simpler Poncho, nicht rundrum geschlossen, sondern wie ich ihn schon aus der Kindheit kenne (Rückenteil und Frontteil, seitlich offen ist völlig ausreichend. Das Wasser muss nur seitlich runterlaufen können. Außerdem darf das Teil nur bis zum Beinabschluss der kurzen Radhose reichen, sonst kannst Du nicht mehr richtig pedalieren. Ich besorg mir so ein Teil heute noch, damit das Wasser beim nächsten Starkregen nicht mehr den Weg zum Rücken findet.

Gruß, Roland
 
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Nö, ich finde bei unserem Poncho gerade gut, dass er seitlich zu ist. Kommt genau so hin, dass er insgesamt einigermaßen straff sitzt und seitlich kommt kein Wasser rein. Nur die linke Hand muss draussen sein, damit man den am Lenker sitzenden Spiegel benutzen kann. Ach, Arm raushalten ist allerdings schwierig bei unserem Modell, man kann nur ein wenig unterm Poncho raus mit Hand und Unterarm wedeln.

Gruß, Christiane
 
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Bei uns hat die Streamer+Poncho-Lösung sich auch bestens bewährt. Hakenband klebt auf dem Streamer, Flausch innen im Poncho. Mit der Zeit wird man von unten etwas feucht durch Spritzwasser, und wir würden gerne nochmal nachinvestieren, wenn wir einen Poncho fänden, der vorne nur einen kurzen Reißverschluss und keine Fronttasche hat.... nach 55 km im Dauerregen suppte es neulich langsam durch die Fronttasche durch. Prima ist, dass man unterm Poncho einerseits nicht so schwitzt wie in Regenkleidung und andererseits aber selbst, wenn man letztlich doch Feuchtigkeit abbekommen hat, nicht friert, da der Fahrtwind vom Poncho abgefangen wird.

Nachteil ganz klar die Optik - wobei zum flirten aufgelegte Menschen im Regen sowieso wenig auf offener Straße zu finden sind :))

Grüße, Christiane

Hallo Christiane,

danke für die Bestätigung. Meine Erfahrung mit der Befestigung oben zeigte nur, dass Folie oder Poncho durch den Fahrtwind mit meiner Front nach oben fliegen und mir die Sicht nehmen können. Da das je schneller, desto stärker auftritt, liebe ich das gar nicht, denn ab 35 km/h hab ich schon gerne die Straße im Blick.;)
Die ganz einfachen Fahrradponchos haben glaub ich auch gar keine Fronttaschen, an denen es durchlaufen könnte.

Wie ist das, wenn Du doch mal etwas Wasser von vorne abbekommst, sitzt Du dann nicht im Wasser, weil der Poncho ja rundum geschlossen scheint?

Gruß, Roland
 
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Wie ist das, wenn Du doch mal etwas Wasser von vorne abbekommst, sitzt Du dann nicht im Wasser, weil der Poncho ja rundum geschlossen scheint?

Gruß, Roland

Von vorne kann ich eigentlich kein Wasser abkriegen, ausser ins Gesicht. Nur von unten kommt ein bißchen Sprühnebel von der nassen Straße hoch, und eben von oben sickert es nach einer (längeren zum Glück) Weile durch den Frontreißverschluss und die Fronttaschennähte. Das Kettband hält prima am Streamer (ist aber so gebraucht gekauft, ich weiß nicht, ob der Vorbesitzer normales selbstklebendes genommen hat oder einen noch stärkeren Kleber benutzt). Und der Poncho wiederum hält prima auf ganzer Länger am Klett, da kommt auch keine Windboe daziwischen. Allerdings, klar, auch raus kann Wasser so nur nach unten.
 
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Was ich noch vergessen hatte und sehr interessant war: wir hatten Montag zum Starkregen auch mächtig Wind und starke Böen. Trotzdem die Flächen seitlich bei der Front nicht so klein sind, war die Seitenwindanfälligkeit kein großes Problem und das Rad gut zu steuern.

Roland
 
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Eine nicht zu unterschätzende Methode zum Prüfen einer Struktur auf Verwirbelungen ist das Festkleben von Bindfäden an verdächtigen Kanten.

Immerhin wurden auf diese Weise sogar Heinkelbomber aerodynamisch optimiert. Dann sollte das für unsre Dreiräder allemal reichen.
 
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Eine nicht zu unterschätzende Methode zum Prüfen einer Struktur auf Verwirbelungen ist das Festkleben von Bindfäden an verdächtigen Kanten.

Immerhin wurden auf diese Weise sogar Heinkelbomber aerodynamisch optimiert. Dann sollte das für unsre Dreiräder allemal reichen.

Hallo dudeldi,

da hast Du natürlich völlig recht. Die augenblickliche Schwierigkeit besteht nur darin, die Positivform irgendwie so in den Wind zu kriegen, dass das beobachtet werden kann. Sie ist halt doch recht sperrig. Den Prototyp (im Grunde nur die Außenhaut) halte ich hier aufgrund der noch nicht perfekten Oberfläche für nicht wirklich gut geeignet. Aber ich werde das wohl mal in Kürze probieren. Es geht ja wohl vor allem darum, eine laminare Strömung zu erhalten bis zur hinteren Kante.

Danke für die Unterstützung.

Roland
 
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Frage zu beiden Modellen, also das gelbe von roland65 und das anthrazitfarbene (?) von Hpv:

Wie schaut es denn mit dem Regenschutz aus? Kommt da nicht ziemlich viel Regen auf den Oberkörper?

Ich bin lediglich an einem Regenschutz interessiert, der schnell für einen oder zwei Tage aufgesteckt wird und dann wieder in der Garage verschwindet.

flux.

Wie wäre es mit sowas?
und so geht's:
Als erstes das Klett-Hakenband an die obere Kante des Streamers geklebt. Weil man einen Verschluss hinter den Schultern nicht vernünftig öffnen könnte, habe ich die Verschlusslage an der oberen Kante des Streamers gewählt. Dann das Klett-Flauschband an die obere Kante des Polycarbonats aus dem Baumarkt kleben.
Den Aluminiumstab biegt man ungefähr so: /-\_/-\ , und zwar auf etwas über Schulterbreite. In der Mitte befestigt man vom Klick fix den Schlosshalter.
An der unteren für die Kopfstütze vorgesehene Verschraubung am Bodylinksitz des Skorpion habe ich schon für meine letzte Regenhaube eine Klick fix Sattelstreben-Halterung senkrecht befestigt.
Diese nimmt nun die Schlosshalterung mit Aluminiumstab auf.
Nun klettet man das Polycarbonat aus dem Baumarkt auf den Streamer und zeichnet mit Edding den Halsausschnitt und die hintere Kante auf.
Nach dem Ausschneiden bekommt der Halsausschitt einen Keder aufgezogen, gegen Wassereinläufe und als Halsschutz bei Unfällen.
Dann klebt man die zwei 1-Euro Haken von unten auf das Polycarbonat.
Sitzt man auf dem Trike, hakt man die Haube hinten am Alustab ein und klettet sie im Sichtbereich fest. Fertig.

Ach ja, aus der Schreibtischunterlage habe ich den seitlichen Schutz am Streamer geschnitten, da kommt das Flauschband an den Streamer (hosenschonend bei Nichtgebrauch der Seitenteile) und das Hakenband an die Schreibtischunterlage.
Wer will, kann an die Haube beidseitig eine zweite Schreibtischunterlage hängen.
Das Falten ist noch nicht realisiert, dafür will ich die Haube vom Halsausschnitt nach vorne mittig aufschneiden, und dann mit einen alten Fahrradschlauch und Doppelklebeband wieder zusammenkleben.
Mal sehen.
Noch nicht nachgedacht hab´ ich über die Befestigung am Gepäckträger innen, das werde ich mir mal ansehen, wenn die Haube faltbar ist.

Grüße,
Kulle
 
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Hallo Kulle,

klar, Deine Beschreibung ist eine mögliche Lösung. Ich hab nur nicht gerne irgend etwas Hartes in der Nähe meines Kopfes/Halses. Vor kurzem hab ich mir mal bei heftigem Regen einen Schaum vorne befestigt, mich drunter platziert, nach einigen Kilometern aber gemerkt, dass das aus 2 Gründen nicht ganz meine Lösung war. Erstens es war dunkel und die Regentropfen spritzten wieder nach oben ins Gesicht zurück. Somit hatte ich von oben und von unten kommend Wasser und nicht mehr viel gesehen, was ich gar nicht mag. ;) Zweitens konnte ich in den Kurven nicht mehr gut mit dem Körper mitgehen, was mich etwas störte. Und Zweieinhalbtens hat der Klett am Laminat nicht gut gehalten (das ließe sich natürlich ändern). Also hab ich das Zeug erst mal am Rad verstaut und bin mit Folie weitergefahren. Da lief's mir zwar schlussendlich den Rücken runter, aber Wasser lässt sich ja erwärmen.:) Mit Poncho wäre das nicht passiert.

Am Ende muss ich für den Winter doch noch ein Dach a la Versatile bauen.

Gruß, Roland
 
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