Frithjofs Flevo-Racer

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Er ist noch ganz frisch bei mir, er liegt noch im Kofferraum, er kommt von weit her und er ist schwarz (leider nicht mattschwarz) mit gebüsteten Alu-Teilen! Es hat geklappt, endlich habe ich nach längerer Suche einen 26"-FlevoRacerRahmen ergattert.
Also kann ich in den nächsten (freien!) Tagen
a) zuerst den Rahmen in einen fahrbaren Zustand versetzen
und dann in den nächsten Monaten / Jahren
b) Flevo-Racer-Fahren lernen.
Auf beides freue ich mich sehr und berichte von den Teilschritten!

Pfröhliche Pfingsten

Frithjof
 
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Super! Viel Spaß und Erfolg! Genieße jede Minute davon. Das Lernen war das spannendste, was mir die letzten Jahrzehnte passiert ist.
 
Spannend ist das Flevo-Lernen, ChristianW: ich kann momentan noch nicht sagen, in welche Richtung es fährt, wenn es fährt! Aber manchmal fährt es, manchmal fahre ich es, auch wenn es bisher nie mehr als 3-4 Kurbelumdrehungen waren.

Den heutigen Tag habe ich mit "rollbar" machen verbracht: Vorderrad meines alten MTB mit dem Nabendynamo wurde Hinterrad. Die 26"-Felge mit der DualDrive-2 wurde Vorderrad. Allerdings momentan noch ohne Schaltbox und SRAM-Kettenwerfer und auf der Schaltboxseite eine Hutmuttter: ich befürchte noch zu oft hinzufallen in nächster Zeit und daher habe ich einen alten Suntour-Kettenwerfer als Spanner eingebaut. Schalten geht noch nicht, muss aber auch noch nicht. Erste Fahrversuche endeten nach wenigen Sekunden (meist wenn Bein 2 mitmachen wollte) mit hektischem Füsse-auf-den-Boden-stellen. Nach einiger Zeit wurde das besser und mit beiden Füssen konnte ich einige Kurbelumdrehungen machen bevor alles ins Trudeln oder Schlingern kam.
Nach kurzer Zeit brachte mich die zunehmende Geschwindigkeit dazu, die Fuhre auch "bremsbar" zu machen und habe sie mit den Diacomp-Komponenten des MTB ausgerüstet (die am Flevo-Rahmen befestigten Shimano-Bremsarme passten nicht zu meinen Bremsgummis).
Wieder einige Fahrten in meiner etwa 40m langen, sachte abfallenden mit Gras bewachsenen Grundstückseinfahrt...

Flevofahren scheint etwas mit "Vorstellung" zu tun zu haben: wenn ich mich bewusst ruhig auf den Sitz setze und ein Ziel anpeile und an nichts anderes denke, kommt es immer wieder vor, dass es einige Meter geradeaus auf das Ziel zugeht. Sobald ich gedanklich abschweife und mich zB auf Treten oder Sitzen konzentriere (um zu verstehen, was ich oder das Rad gerade tue), eiert es sofort und ich muss stoppen, um nicht umzufallen oder in Hindernisse zu fahren.

Die Sitzposition finde ich extrem klasse, auch die Sitzhöhe ist wie für mich gemacht. Mein Sinner Demon 2026 ist deutlich höher. Mit dem Flevo in 26" freue ich mich schon auf Feldwege (wenn ich irgendwann einmal bewusst bestimme kann, wo es lang fährt).

Ein paar Fragen sind mir im Laufe des Tages durch den Kopf gegangen, vielleicht kann sie mir jemand beantworten:

- das Tretlagergehäuse ist bei meinem Flevoracer aus Aluminium, der Mast für den Umwerfer meiner Meinung nach in das Tretlagergehäuse eingeklebt.
Hält das Alutretlagergehäuse im Alltag?
Und da der Mast schon einige Male meine Hosenbeine eingefangen hat und schnelles Absteigen verhinderte: wie bekomme ich ihn ab? Ich hatte an erwärmen gedacht, habe aber die Befürchtung, das im Lagergehäuse zB Wellendichtringe not amused von der Wärme sind. Hat jemand eine Idee? Oder ist er geschraubt?

- Wenn ich das leere Rad aufrecht stelle, dreht sich das Vorderrad langsam nach rechts. Gefühlt ist die rechte Vorderradseite (mit Kettenwerfer und Kassette) schwerer als die linke Seite. Liegt das an der DualDrive-Nabe? Macht das im Fahren etwas aus?

Bilder haben meine Frau und ich auch gemacht, muss allerdings erst einmal schauen, wie ich die hier veröffentlichen kann. Vielleicht heute Abend.
 
So, ich versuche mal Bilder einzufügen:

da oben auf dem Berg ganz im Süden Bayerns habe ich ihn abgeholt:

20210522_104422.jpg

Und heute Mittag hat der Racer Räder bekommen:

20210523_144455.jpg 20210523_144522.jpg 20210523_144542.jpg

Erste Fahrversuche, aufgrund der geringen Geschwindigkeit und Streckenlänge noch ohne Bremse:

20210523_144837.jpg 20210523_144848.jpg Beide Füße (*) auf den Pedalen:20210523_144934.jpg ich bin ein Talent!

Morgen geht es weiter mit dem Üben. Ich werde mal versuchen, wie es mit der etwas aufrechteren Sitzstellung klappt. Wobei ich von der Körperhaltung hochzufrieden bin.

Schönen Abend allerseits

Frithjof

(*) für Sekundenbruchteile
 

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Ja, Kreise fand ich auch leichter: Kontrolliertes Umkippen bzw. Verhindern dessen.
Kippt man zu sehr, gibt es immer zwei Optionen: Einlenken oder schneller fahren.

Danach Achten.

Danach Geradeaus.
Und schalten, Bremsen.

Und dann der Feinschliff wie Anfahren, enge Kehren etc.

Immer das, was klemmt gezielt üben.
Nie länger als 15-20 min - das bringt nix. Du lernst "über Nacht" am nächsten Tag geht es meist wieder einen Ticken besser.

Have fun!
 
Nach wetter- und jobbedingter Flevoabstinenz habe ich Teile des Wochenendes damit verbracht, das Flevo schaltbar und sichtbar (Licht) zu machen. Nach frustranen Basteleien mit der DualdriveII und verschiedenen Lenkerend- und Drehgriffschaltern bin ich doch auf den DD-Kombischalter zurückgekommen, obwohl der keine wirklich vernünftige Position an der Kontrollhebelstange aka Lenker findet. Aber mal schauen, im Hirn spukt sowieso schon Alfine11...
Heute war ich dann ganz mutig und bin über unsere Dorfstraße, den wassergebundenen Weg durch den Wald, einen Sandweg und einen Betonstreifenfeldweg 4km ins Nachbardorf auf den Schulparkplatz gefahren. Anfangs sehr wackelig. Die ganze Straßenbreite benutzend, de Nobahrn hebbt denkt, der Frithjof is an hellichten Daach schon duhn...
Wenn ich dachte, jetzt geht's, musste ich wieder hektisch bremsen und meist auch anhalten. Tief einatmen, ausatmen, ausrichten und weiterfahren. Ich bin echt begeistert, wie der Racer Bodenunebenheiten wegbügelt, Schotter oder Sandweg fahrbar ist. Geschoben habe ich vielleicht 50m extreme Mullersandstrecke.
Schrecksekunde im Nachbardorf als ich mich automatisch nach einer wunderschönen 2-Ventil-BMW umschaue und beinahe in das Moped hineinfahre. Das im Garten grillende BMW-Fahrer-Paar hat sich sicher genauso erschrocken!
Auf dem Schulparkplatz dann Kreise links und rechts (Schokoladenseite) und Achter gefahren, wie oben geraten. Erstaunt, wie langsam ich enge Kurven fahren kann, geht fast besser als geradeaus. Kleine etwa 10cm hohe Bordsteinkante geht auch. Zwischendurch Kopfpause. Körperlich anstrengend ist das Racerfahren nicht, aber der Brägen brennt! Anfahren mit links und rechts (wieder schokoladiger) klapppt gut.
Der Rückweg ging nach einer Pause deutlich besser als der Hinweg, auch wenn ich zwischendurch 2x hektisch anhalten musste, weil ich irgendwie den Rhythmus verloren hatte.
Wichtige Erkenntnisse heute:
- wenn es eierig wird hinten bremsen und vorne treten! Oder beschleunigen, sofern Platz ist.
- Schalten und alles andere eigentlich Automatisierte (Kopf zur Seite / nach hinten drehen, dem Nachbarn zuwinken, nach den Fohlen auf der Weide schauen...) muss ich neu lernen oder mich sehr darauf konzentrieren. Und schwupp bremse ich wieder und die Füße sind auf dem Boden.
- manchmal gibt mir das Hinterrad "einen Tritt" wenn es durch ein Schlagloch / über einen Ast fährt und erschreckt mich und die Fuhre eiert. Passiert aber eigentlich nichts wenn ich weiter trete und Platz habe.
- Frontwheelie fühlt sich spektakulär an und sieht sicher auch so aus, ist aber völlig harmlos. Uff, was hatte ich mich beim ersten erschrocken.
Ach und die unwürdige und unnötige Zerrerei am Lenker wird weniger, auch wenn ich weit davon entfernt bin, freihändig zu fahren. Aber deutlich entspannter, ruhiger und mutiger! Aber so richtig Straße mit Autos dauert noch. Dorf geht.
Drückt die Daumen, dass das Wetter schön bleibt!

Schönen Abend

Frithjof
 
Hallo Frithjof,

Bin ja auch gerade am Flevo-Racer-Fahren lernen und kann mich in deinen Berichten ganz gut wiederfinden :) Wenig befahrene Nebenstrassen fahre ich schon, aber Sand-, Schotter- und Waldwege, wie du sie gefahren bist, hab ich bis jetzt vermieden.

Ansonsten üb' ich möglichst viel auf Parkplätzen. Meiner Meinung nach, ist da der Lerneffekt am höchsten... je weniger um einen herum ist, in das man reindonnern könnte, oder das einen überfahren könnte, desto konzentrierter kann man trainieren ;)

Auf jeden Fall, cool, dass du schon nach so kurzer Zeit kleine Touren in deiner Umgebung fahren kannst! (y)Ich musste dafür ein bisschen "schummeln" und hab, zumindest für die ersten Versuche, Stützräder verwendet ;)

Gruß,
Arthur

PS: Sehe auf deinen Bildern, dass du dein Tretlager oben auf dem Rahmen montiert hast (wie es bei mir auch der Fall ist). Hab den Tipp bekommen, dass das Handling einfacher wird wenn man das Tretlager hängend montiert... werde ich auf jeden Fall mal demnächst mal testen.
 
- wenn es eierig wird hinten bremsen und vorne treten! Oder beschleunigen, sofern Platz ist.
Richtig! Hilft auch bei engen Kurven, wie z.B. durch "Drängelgitter".
- Frontwheelie fühlt sich spektakulär an und sieht sicher auch so aus, ist aber völlig harmlos. Uff, was hatte ich mich beim ersten erschrocken.
War bei mir bisher (toi, toi, toi!) auch immer harmlos, aber sehr publikumswirksam wenn man so spontan auf den Füßen steht, mit dem Rad senkrecht im Rücken. Irgendwie bin bei meinen derartigen Notbremsungen auch immer aus den Klickpedalen gekommen, ohne zu wissen, wie. Echte Frontwheelies, d.h. *fahren* auf dem Vorderrad, kennen ich allerdings noch nicht. Die überlasse ich Künstlern wie @Gasi.
Aber so richtig Straße mit Autos dauert noch.
Bei mir hatte es ca. 1/2 Jahr gedauert, bis mir der Anblick eines LKWs im Rückspiegel nicht mehr den Puls drastisch erhöht hat, sprich: erst dann war ich mir sicher, dass ich alle Schlenker des Rades wirklich kontrollieren kann.

Viel Spaß beim weiteren Üben!
 
Du hast Recht -cr: es muss „Frontstoppie“ heissen. Vom Wheelie wie auf einem YT-Video zu sehen bin ich noch weit entfernt und weiss auch nicht, ob ich das anpeile…

Und @Einradler: mittlerweile hängt mein Tretlager. War in den ersten Runden ungewohnt, jetzt finde ich es auch deutlich bequemer von der Körperhaltung her. Ist vielleicht aber auch Kopfsache - die Vorstellung schneller mit den Füßen auf dem Boden zu sein?

Erstaunlicherweise ist gefühlt eine hohe Trittfrequenz der Stabilität abträglich, beim Sinner hatte ich immer das gegenteilige Gefühl. Mal schauen, wie sich das entwickelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt doch gut.
Das sauber fahren ist am Ende aber auch ein Teil Kopfsache und fast schon meditativ.
Wenn man dann mal einen sauberen Strich fährt, ist man meistens auch entspannt - und umgekehrt.
Bringt einen irgendwas aus der Ruhe oder aus dem Konzept, fängt direkt das Eiern an.

Viel Erfolg noch!
 
Erstaunlicherweise ist gefühlt eine hohe Trittfrequenz der Stabilität abträglich, beim Sinner hatte ich immer das gegenteilige Gefühl. Mal schauen, wie sich das entwickelt.
Es entwickelt sich.
Anfangs war langsamer treten bei mir auch wesentlich fahrstabiler, jetzt ist es (außerhalb der Extrembereiche) egal.
 
Mal wieder ein Zwischenstand.
Mittlerweile kann ich recht stabil und auch zunehmend schneller geradeaus fahren und Kurven sinnvoll anpeilen. Was nicht immer schön klappt sind Ausweichmanöver (Schlagloch, Ast). Und abschweifende Gedanken sind auch immer wieder Anlass zu Rumgeiere gefolgt von hektischem Bremsen und Lenkergezerre, meist mit der Konsequenz, dass die Füsse auf den Boden wollen und ich mich nach Anhalten neu ausrichte. Dann geht es auch meist stabil weiter.
Achten gehen auch, ist aber bei uns im Dorf schwierig zu üben mangels einem Platz, der groß und vor allem eben genug ist. Holperstrecke haben wir dafür massig, das geht auch schon recht gut, für kleine Kurvenfahrten aber eher nicht.
Mittlerweile spiele ich in verschiedenen Situationen mit wechselnder Anspannung in Kreuz, Rücken und Schultern in Kombination mit dem Pedaldruck, beispielsweise um beim Pendeln wieder mehr Stabilität in die Fuhre zu bekommen. Und bin erstaunt, wie gut das immer öfter gelingt.
Nachdem mir letztes Wochenende noch recht günstig eine 14-Gang-Nabenschaltung und ein Son-NaDy in einem Up-Rahmen über den Weg liefen werde ich das Wochenende wieder mit Umbauen beschäftigt sein und hoffe, dann
a) am Sonntag zu einer ersten längeren Tour (ich dachte so an 1h / 15km) und
b) eine endgültige Ausbaustufe erreicht zu haben mit der ich einfach nur fahren, fahren, fahren kann!
Dann gibts auch nochmal Fotos.

Schöne Grüße

Frithjof
 
So, nun habe ich eine Ausbaustufe erreicht die erst einmal so bleiben und Kilometer machen soll:
20210626_164305.jpg
Anstatt der ursprünglichen DualDrive-2-Schaltung arbeitet jetzt vorne eine 14-Gang-Rohloff-Nabe. Dazu musste eine Drehmomentabstützung her, die gleichzeitig verhindert, dass die mit Pit-Lock-Schnellspannachse befestigte Getriebenabe bei kräftiger Belastung aus den Ausfallenden wandert. Also hat ein Nachbar mir da etwas angebraten:
20210626_163617.jpg
Bisher hält's gut. Die andere Seite wandert auch nicht, wird wohl auch durch die Kettenspannung drin gehalten. Sollte es doch Wanderbestrebungen geben, werde ich mit Schaltungsauge und Bohrung für die Schutzblechhalterung etwas hinkriegen. Verhindert natürlich schnellen Radwechsel, ist aber auch Diebstahlschutz. Für Gepäck gibt es jetzt einen Halter für LowRacerTaschen, gebaut aus einem alten MB-LowRacerHalter:
20210626_163759.jpg
Das Stück Besenstiel ist für die Querstabilisierung gut.
Hinten trägt ein MB-Gepäckträger mit zusätzlicher langer Strebe von hinten oben nach vorne unten (nach C. Kuhtz: Rohr plattklopppen, durchbohren, festschrauben) meine gefühlt 100 Jahre alten Ortlieb-Motorradpacktaschen. Die waren mal an einer XT 500, an 2 Rotax-MZetten und einer MZ ETZ 250 verbaut.
20210626_163959.jpg
Der Kenner stellt fest, dass ich auf Schwalbe Marathon Plus in 559-40 unterwegs bin; ein erheblicher Stabilitätsgewinn zu den vorher gefahrenen BigApple in 559-50, insbesondere auf matschigen Waldwegen und im Sand.
Mein Kopf verlangte nach Unterstützung, die aber nicht so hoch sein sollte, dass sie sich mit meinem Hut knubbelt. Also eher eine Nackenstütze, als eine Kopfstütze. Bei kurzen Probefahrten war das bisher ok, mal schauen ob ich morgen eine längere Tour schaffe und dann immer noch so überzeugt bin.
20210626_163842.jpg
Die harte Moosgummi-Auflage des Sitzes ließ sich super mit einer abgenutzten Flex-Fächerscheibe im oberen Bereich anschrägen. Durch die dabei entstehende Wärme verschließen sich die Poren sofort und es fleddert nicht so wie mit einem Messer.
Und von achtern sieht die Geschichte so aus:
20210626_163825.jpg
Die Höhe ist verstellbar. Im Inneren verbirgt sich ein Lochblech, das mit der dicken Flex-Trennscheibe ein Langloch geschnitzt bekam. Außen wieder eine Reminiszenz an Christian Kuhtz: Fahrradschlauch drüber und fertig.

Aktuell hirne ich noch zum Thema Seitenständer, da fehlt mir aber noch der Aha-Gedanke. Erfahrungsgemäß kommt dieser Gedanke dann früh morgens auf dem Clo wenn ich nach wochenlangem Nachdenken den Doppelständer schon drunter geschraubt habe.

Jetzt ist erst mal fahren angesagt. Und mal eine Änderung der Sitzbefestigung bedenken. Die etwas lummelige Aufnahme der Hinterradschwinge im Auge behalten. Dort etwas mehr Stabilität würde auch dem LowRacerHalter gut tun. Nächstes größeres (und teures, da ich das nicht selber machen kann) Projekt sind dann irgendwann neue Felgen. Die aktuellen sind schon ziemlich runtergebremst...

Schöne Grüße

Frithjof
 
Anstatt der ursprünglichen DualDrive-2-Schaltung arbeitet jetzt vorne eine 14-Gang-Rohloff-Nabe. Dazu musste eine Drehmomentabstützung her, die gleichzeitig verhindert, dass die mit Pit-Lock-Schnellspannachse befestigte Getriebenabe bei kräftiger Belastung aus den Ausfallenden wandert. Also hat ein Nachbar mir da etwas angebraten:
Anhang anzeigen 251852
Bisher hält's gut.

Gefällt mir!

Für Gepäck gibt es jetzt einen Halter für LowRacerTaschen, gebaut aus einem alten MB-LowRacerHalter:
Anhang anzeigen 251856
Das Stück Besenstiel ist für die Querstabilisierung gut.
Find ich suboptimal, weil das Gepäck nicht mitgefedert ist, bzw. nur teilweise.

Aktuell hirne ich noch zum Thema Seitenständer, da fehlt mir aber noch der Aha-Gedanke. Erfahrungsgemäß kommt dieser Gedanke dann früh morgens auf dem Clo wenn ich nach wochenlangem Nachdenken den Doppelständer schon drunter geschraubt habe.

Der Ständer muß möglichst weit nach außen und verdrehsicher sein, sonst wirst du nicht glücklich.
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/flevos-hinstellen.49018/#post-835072

Inzwischen hab' ich einen Racer, wo ich mir einen Lowrider, der auch den Ständer trägt, drangebaut habe. Ich bin mit der Ständerbefestigung ca 10cm weit nach außen gegangen. Sieht absurd aus, aber das Flevo steht zemlich sicher.
Leider muß ich das Ding nochmal bauen, weil ich beim Lowrider Bockmist gemacht habe....

bergauf
 
Inzwischen hab' ich einen Racer, wo ich mir einen Lowrider, der auch den Ständer trägt, drangebaut habe. Ich bin mit der Ständerbefestigung ca 10cm weit nach außen gegangen. Sieht absurd aus, aber das Flevo steht zemlich sicher.

Sieht so aus:

flevoracer-staender.jpg


Wie gesagt, das Ding muß nochmal völlig neu und in einigen Dingen anders entstehen. Die Position des Ständers bleibt!

bergauf
 
Ja, auch das ist ein Thema. So ein schönes, stromlinienförmiges Kofferdingens in mattschwarz (oder noch lieber mit künstlichem Rost!).... aber teuer. Und für Selbstbau muss ich erstmal richtig Flevonieren lernen und dann Zeit haben.
Erhöht das Gepäck da oben nicht sehr den Schwerpunkt und macht die ganze Fuhre kipppeliger?
 
Erhöht das Gepäck da oben nicht sehr den Schwerpunkt und macht die ganze Fuhre kipppeliger?
Ja, schon ein bisschen, aber ich würde das abgestuft betrachten: Solange Du nicht bei jeder Fahrt 20 kg und mehr herumzufahren gedenkst, kann Tagesgepäck auf jeden Fall hinter Dich. Wenn's mal wirklich viel werden sollte, kann man immer noch die Lowrider unterm Sitz mit benutzen.
Der Gepäckträger hinterm Sitz sollte natürlich ausreichend steif sein, damit da nix wackelt, dann geht da schon relativ viel sicher drauf.

Gruß,
Martin
 
Lenkerendenstopfen...

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...der Kenner stellt fest: Glenfiddich Single Malt Scotch. Manchmal muss mann/frau Opfer bringen :) .
Ein schönes Wochenende allen!
 
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