Frankfurt - Stuttgart mit dem Trike

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Ich bräuchte mal eure Hilfe: Ich will mit dem Trike von Frankfurt nach Stuttgart fahren, sinnvollerweise am Stück. Am Hauptbahnhof in FFM kann ich leider erst kurz nach 7 losfahren, das sollte reichen. Ich will fahren, d.h. am selben Tag noch in Stuttgart ankommen, idealerweise noch vor Einbruch der Dunkelheit oder zumindest nicht allzu extrem spät. Ich gehe davon aus, daß ich über alles eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 15-18 km/h halten kann, vorausgesetzt, der Anteil langsamer Wege ist nicht allzu hoch. Das sollte also einigermaßen passen. Nun ist die Frage: Wie fahren? Brouter ist mir bekannt, ich bin mir aber nicht so sicher, wie ich die Parameter einstellen muß, da mir diese Strecke ja leider nicht bekannt ist. Ich will unbedingt komische Fahrradwege vermeiden, die so unübersichtlich oder auch noch geschottert sind, daß ich nicht schnell fahren kann. Das ist ja leider das, was sehr viel Zeit kostet, auf Straßen kann ich recht zügig fahren. Da ich unter der Woche fahre, ist abzusehen, daß ich dann, sobald es aus dem Rheintal östlich in Richtung Stuttgart geht, in den Feierabendverkehr komme. Daher ist es wahrscheinlich geschickt, die großen Bundesstraßen zu vermeiden, ich habe nämlich dann nach so lange Fahrt eher wenig Lust auf Streß.
Hat jemand einen Tip für mich, wie ich sinnvoll fahre, wo man nicht fahren sollte und ggf., wie ich den brouter für mein Vorhaben geschickt konfigurieren kann?
 
Probier's mal mit Fastbike low traffic. Für den mir bekannten Teilabschnitt der Strecke um HD kommt da was ganz vernünftiges raus.
 
Ich muß in die Innenstadt und denke, daß ich in Stuttgart dann eher wenige Probleme habe. Die Fahrt dorthin ist natürlich eine etwas größere Herausforderung. Wenn du da in der Gegend bist, können wir gern ein Stück gemeinsam fahren, ich werde aber voraussichtlich mit zunehmendem Fortschritt der Reise immer weniger spritzig fahren können. ;)
 
Hast du schon mal ne Routenplanung per komoot probiert?
Ich finde die Anzeige der Wegtypen und Oberflächen recht hilftreich für die Detailplanung einer Route.
 
Hast du schon mal ne Routenplanung per komoot probiert?
Ich finde die Anzeige der Wegtypen und Oberflächen recht hilftreich für die Detailplanung einer Route.

Als Wegtyp kommen sowieso nur Straßen infrage, Radwege will ich so gut es geht meiden. Ich habe nichts gegen Radwege, um die Gegend touristisch zu erkunden, aber ich will die 200 km in 12-13 Stunden schaffen. Da stört mich Wegführung, die "schöne" bzw. touristisch interessante Strecken bevorzugt. Gleichzeitig habe ich aber natürlich auch keine Lust, im Feierabendverkehr stundenlang auf viel befahrenen Straßen rumzugurken. Baden-Württemberg rühmt sich ja, eine so großartige Automobilindustrie zu haben, und das merkt man leider auch am Verhalten der Autofahrer, das oftmals leider nicht allzu kollegial ist.

Ab HD kann man immer am Neckar entlangfahren.

Das ist sicher eine wunderschöne Route mit tollen Ausflugszielen, mir geht's aber schon hauptsächlich darum, nach akzeptabler Zeit dann auch in Stuttgart anzukommen. Das ist dann schon ein offensichtlicher Umweg.

Brouter spuckt schon einigermaßen brauchbare Vorschläge aus, ich kenne mich aber in der Gegend der gesamten Route nicht aus, weiß also nicht, ob bestimmte Strecken zwar auf der Karte toll aussehen, aber dann in Wirklichkeit total schrecklich sind. Da bräuchte ich einfach den Rat von Ortskundigen. Stuttgart selbst ist natürlich eine mittlere Katastrophe, je nach Lust und Laune werde ich da mein Rad aber einfach in die S-Bahn stellen und zum Hauptbahnhof fahren. Letztendlich wäre natürlich eine Route geschickt, die Bahnhöfe in der Nähe hat. Ich kann problemlos jederzeit mit jedem Zug fahren und würde das auch machen, wenn ich merke, daß ich zu erschöpft zum Weiterfahren bin.
 
Ich bin die Strecke letztes Jahr genau zur selben Zeit gefahren. Ziel Bodensee. Mit meinem Eisenschwein, einem 20 kg Alu Treckingrad, plus 20 kg Campinggepäck. Am ersten Tag lief es gut, bin in einem Rutsch bis kurz vor Heilbronn gekommen. Das waren rund 150 km. Am nächsten Morgen ging es dann dermaßen oft hoch und runter, dass ich vormittags schon völlig am Ende war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemand mit Trike am Stück bis Stuttgart schafft. Nur mit Motor und dickem Akku vielleicht ;) Meine Reisezeit betrug mit Pausen 12 Stunden, davon reine Treterei 8:30 h.

komoot.de.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus Frankfurt raus kann Dir @Martin sicher helfen, Nach Stuttgart rein ist der Neckarradweg mit dem Trike nicht zu schlagen, wenns in die Innenstadt gehen soll. Die Straßen bremsen da nur. Ähnlich wird es in Frankfurt und Darmstadt sein.
brouter-Vorschläge immer mit showgpx abgleichen, mit wieviel Höhenmetern wirklich gerechnet werden muß.

Gruß,

Tim
 
Ich will mit dem Trike von Frankfurt nach Stuttgart fahren, sinnvollerweise am Stück
Schöne Idee (y)
Am Hauptbahnhof in FFM
Dann hast du ja schon fast die Hälfte der Strecke hinter dir.
Ich will fahren, d.h. am selben Tag noch in Stuttgart ankommen
Das sind über 200km. Als gut trainierter Alleinreisender gerade so machbar.
Ich gehe davon aus, daß ich über alles eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 15-18 km/h halten kann
Das ist unsere Tachogeschwindigkeit zu zweit auf den Reiseliegen, sollte also für dich als Alleinreisender auch passen. 12 Fahrstunden brauchst du da aber auf jeden Fall, und ein paar Pausen wären auch nicht schlecht. Nicht, dass der böse Hungerast kommt...
Unsere Maximaldistanz waren mehrfach gut 150km, aber da waren keine Höhen drin. 200km mit dem Reisetrike ist da schon eine Ansage!
Nun ist die Frage: Wie fahren? Brouter ist mir bekannt, ich bin mir aber nicht so sicher, wie ich die Parameter einstellen muß, da mir diese Strecke ja leider nicht bekannt ist.
Bei den Standard-Einstellungen dürfte "Rennrad (Routen mit wenig Verkehr)" recht tauglich sein, wobei man da mit Höhenmetern aufpassen muss.
Ich will unbedingt komische Fahrradwege vermeiden, die so unübersichtlich oder auch noch geschottert sind, daß ich nicht schnell fahren kann.
Was du aber auf jeden Fall mit einbauen solltest, sind günstig gelegene Bahnradwege. Auf Bahntrassenradeln.de sind die meisten hervorragend mit Fotos beschrieben, und bei den 3- oder 4-Sterne (=Fahrrad) Wegen kommst du sicher sehr zügig voran. Gerade unter der Woche sollte da auch nicht viel los sein. Leider gibt es wohl für deine Strecke maximal kleine Abschnitte.
Da ich unter der Woche fahre, ist abzusehen, daß ich dann, sobald es aus dem Rheintal östlich in Richtung Stuttgart geht, in den Feierabendverkehr komme.
Da taugen auch viele Einstellungen im BRouter nicht, weil sie entweder gnadenlos auf große Straßen gehen, oder gar keine Rücksicht auf die Fahrbahnbeschaffenheit nehmen.
Daher ist es wahrscheinlich geschickt, die großen Bundesstraßen zu vermeiden, ich habe nämlich dann nach so lange Fahrt eher wenig Lust auf Streß.
Richtig. Da hilft nur intensive Recherche (mit BRouter/Bahntrasse vorplanen, danach verifizieren über Satellitenbilder, Radwegbeschreibung usw.) oder ein geprüfter Track.
Hat jemand einen Tip für mich, wie ich sinnvoll fahre,
ja, für die erste Hälfte schon.
wo man nicht fahren sollte
das weiß selbst BRouter nicht. Will man z.B. in Frankfurt aus der Innenstadt nach Osten, routet er mit fast jeder Einstellung über die Hanauer Landstraße. Die würde ich in nahzu jeder Situation unbedingt vermeiden, und die guten Alternativen findet BRouter nicht.
wie ich den brouter für mein Vorhaben geschickt konfigurieren kann?
An ein eigenes Profil habe ich mich noch nicht gewagt, aber ich weiß, dass es geht.
Aus Frankfurt raus kann Dir @Martin sicher helfen
...oder ich. Diese Strecke (ab Neu Isenburg) fahre ich gerne mit dem VM gemütlich in Richtung Germersheim - oft im Pulk mit ein paar anderen VMs. Sie geht zügig voran, umfährt größere Ortschaften und hat relativ wenig Verkehr - für das Trike absolut empfehlenswert, mehr Landstraße würde ich damit nicht fahren wollen. Es gibt auch einige VM-tauglich Radwege neben den Straßen, die sind dann für das Trike definitiv tauglich.
Bis Neu Isenburg habe ich dich kurze Strecken durch den Wald geleitet, in dem etwa die Hälfte der Wege asphaltiert ist, die andere Hälfte zügig auf Split befahrbar. Alternativen dazu auf den Frankfurter Einfallstraßen sehe ich nicht, insbesondere machen dich der KFZ-Verkehr und die Ampeln langsamer!
Südlich vom Neckar biegen wir dann Richtung Westen ab, du musst dich aber weiter süd-östlich halten. Da kenne ich mich nicht mehr aus und verweigere die Aussage.
Pflicht für diese Strecke (eigentlich für jede) ist, dass du den Track immer sichtbar vor dir hast und nicht versuchst, Routing-Anweisungen Folge zu leisten oder dir nach einem kurzen Blick auf die Karte die nächste Abzweigung zu merken. Dann siehst du immer reichlich vorher, waswiewo du abbiegen musst, kannst dich mit Schmackes in die Kurven werfen und kommst zügig voran. Bei deiner Reisegeschwindigkeit kannst du ja auch rechtwinklige Feldwegkreuzungen ohne zu bremsen nehmen.
Achtung: Handy von vorneherein an eine Powerbar hängen - für so eine lange Tour hält das kein Handy aus!

Viel Spaß auf deiner Tour!
 
Naja, ich kann da nicht wirklich viel dazu sagen. Frankfurt als Startpunkt ist mir zu weit östlich, da führen dann andere Wege nach Süden. Und nach Stuttgart bin ich noch nie gefahren.

Ich hab mir mal angeschaut, was Brouter so zusammenbaut, folgende Punkte meinerseits:
- Darmstadt würde ich meiden
- wahrscheinlich würde ich über Neu-Isenburg fahren (also Isenburger Schneise raus oder direkt über Darmstädter Landstraße, was aber nicht so angenehm ist), nicht wie im Liegrad-Schnell-Profil vorgeschlagen erst nen riesen Bogen nach Westen
- Neckarcrossing in Ladenburg Eisenbahnbrücke halte ich für optimal (schon paarmal genutzt)
- Darmstadt würde ich auf jeden Fall umfahren (das geht eigentlich nur westlich sinnvoll), es sei denn, du stehst auf Straßenbahnschienen, tausend Ampeln, viel Verkehr und dicke Straßen mit Fahrradfahrverboten und Radwegen unklarer Führung
- ganz super kann man von Frankfurt nach Darmstadt den unglaublich praktischen Radschnellweg™ benutzen, wenn er denn mal gebaut werden würde

Viel Erfolg bei der Planung!
Martin
 
Bei den Standard-Einstellungen dürfte "Rennrad (Routen mit wenig Verkehr)" recht tauglich sein, wobei man da mit Höhenmetern aufpassen muss.
Nein, der routet dann über den Pragsattel:
1597929542474.png
Bin ich häufig gefahren als ich noch in Stuttgart gewohnt habe, muß man aber mögen. Mit dem Mehrspurer kommt man leider nicht durch den Stau.
Wahrscheinlich will brouter einen da über den Radweg lotsen, die Zufahrt habe ich aber selbst nach 5 Jahren in Stuttgart lebend nicht gefunden. Wobei ich sehe, daß jetzt rechts der Straße ein Zweirichtungsradweg mit 1,5m Breite ist. Super :rolleyes:

Schöne Strecke ab Rheintal wäre die hier(edit: in Neckerrems nochmal Radwegschmarrn gefunden und korrigiert) . Ignoriere die Straßenbegleitenden Radwege, mit Rennrad kommst Du nicht durch den Schloßgarten in Stuttgart, außerhalb kriegst Du brouter nicht auf die Durchgangsstraßen.

Die ab Ubstadt folgende Strecke wäre bei mir dann auch in Richtung Germersheim.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein Vorschlag wie Du mit dem Trike vom Norden aus nach Stuttgart Mitte kommst. Wie schon erwähnt ist es besser (meistens auch schneller) den Pragsattel nicht auf der Straße zu passieren. Der Track zeigt Dir wie Du Ampel und Kreuzungsfrei von Zuffenhausen über den Pragsattel (Brücke) bis in den Stadtpark (Rosenstein, Schloßgarten) kommst.
Route von Sternenfels nach Stgt-Mitte
Falls Du von Frankfurt über das Kraichtal und Stromberg (Sternenfels) kommst, habe ich den Track noch mit einem Vorschlag versehen wie Du das Enztal durchqueren kannst und flüssig in Richtung Zuffenhausen kommst.
1597950870386.png
 

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  • 2020-08-20_242672400_Stromberg-Sternenfels nach Stuttgart-Mitte.gpx
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Vielen Dank euch allen für die tollen Hinweise. Es wird spannend, es ist schon eine Herausforderung, aber mal schauen, ob ich das schaffen werde. Ich bescheiße natürlich ein wenig und bringe mein Reisegepäck schon vorher nach Stuttgart. ;) Am Trike werden dann nur noch ein wenig Bordwerkzeug, Getränke/Essen, etwas Kleidung zum Umziehen und ein paar Powerbanks mitgenommen. Wie ich mich kenne, sind das dann zwar trotzdem mehrere Kilo zusätzlich, aber die Getränke werden ja mit zunehmender Strecke leichter. ;)
Ich habe jetzt eine Route synthetisiert, die ich wahrscheinlich fahren werde. Es geht los mit dem Vorschlag von @24kmh_sammler, dann folgen 30 km Wegführung durch brouter (fastbike low traffic), dann folge ich der Strecke von @Wiinzling, zumindest bis Bietigheim-Bissingen. Dann wird mir die direktere, aber bergigere Fahrt nach Stuttgart zu doof und ich fahre lieber wie von @TimB vorgeschlagen am Neckar entlang.
Dadurch wird die Fahrt natürlich leider deutlich länger, (235 km statt der etwas naiv geplanten 205 bis 210, wenn man brouter einfach routen läßt), aber sie scheint unaufgeregt zu sein und zumindest auf Teilstrecken bereits erprobt. Das ist mir dann letztendlich doch wichtiger als die allerschnellste Route. In Bietigheim-Bissingen habe ich dann bei ca. km 185 die Möglichkeit, nach Lust und Laune in die S-Bahn nach Stuttgart zu steigen, wenn's mir doch zu anstrengend oder zu blöd wird oder es viel zu lange gedauert hat. In Stuttgart muß ich dann leider nochmal ein paar Kilometer weiterfahren und ordentlich den Berg hoch, aber das sollte ich dann auch noch hinkriegen.
Ich habe die Route angehängt und per Satellitenbildoverlay analysiert. Brouter hat oft keine Lust, mich auf den straßenbegleitenden Radwegen zu führen, aber das sehe ich dann ja entweder vor Ort oder ich passe das Routing später nochmal konkret an. Falls jemand Lust hat, sich das mal anzuschauen, wäre ich über Feedback dankbar. Ist meine erste längere Tour, die ich so plane; die bisher längste Tour auf Strecken, die ich nicht kenne, ging mit dem Up über etwa 130 km, allerdings hin und zurück auf identischen Wegen, und da bin ich einfach einen Radweg entlanggefahren (schlechte Idee, brouter routet da nicht ;))
Das Handy habe ich leider nicht vor mir, sondern etwas nach unten versetzt zur Seite. Das ist nicht optimal, ich kann aber während der Fahrt einen kurzen Blick darauf werfen. Der Akku hält wahrscheinlich so 6-7 Stunden, wenn ich also eine Powerbank noch irgendwie sinnvoll am Rad angebracht kriege, dann hält der noch viel länger.
 

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Ich bescheiße natürlich ein wenig und bringe mein Reisegepäck schon vorher nach Stuttgart.
Was heißt hier bescheißen? Das ist intelligente Organisation!
Es wird spannend, es ist schon eine Herausforderung, aber mal schauen, ob ich das schaffen werde.
Ja, ist es, ich drücke dir die Daumen! Aber du hast reichlich Ausstiegsmöglichkeiten, und solltest dir nicht zu schade sein, irgendwo in eine Regionalbahn zu steigen. Tipp: Suche dir vorher die Einstiegsmöglichkeiten (Bahnhöfe mit Zuganschluss Richtung Stg.) raus, insbesondere zwischen Rheinebene und Stuttgart. Zu wissen, du kannst alle 10km entscheiden, ob du abbrichst oder nicht, ist sehr motivierend, nicht abzubrechen. Muskeln, Blasen, Hunger oder Wahnsinn sind keine Gründe, nicht durch zu fahren. Aber sobald es an Gelenke oder Sehnen geht, sieht es anders aus.
Am Trike werden dann nur noch ein wenig Bordwerkzeug, Getränke/Essen, etwas Kleidung zum Umziehen und ein paar Powerbanks mitgenommen.
Sehr schlau. Die Hälfte davon kannst du zu Hause lassen, aber welche Hälfte das ist, weißt du erst danach.
Wie ich mich kenne, sind das dann zwar trotzdem mehrere Kilo zusätzlich, aber die Getränke werden ja mit zunehmender Strecke leichter.
Du fährst Wochentags. Getränke kann man kaufen. Mehr als 2 Liter brauchst du sicher nicht von Anfang an.
Es geht los mit dem Vorschlag von @24kmh_sammler,
Den habe ich noch einmal feingetuned. Jetzt kannst du dich auch auf Radwege oder nicht verlassen.
aber sie scheint unaufgeregt zu sein und zumindest auf Teilstrecken bereits erprobt.
Das ist wichtig. Unterwegs keinen Kopf über die Route machen. "Unaufgeregt" ist eine tolle Vokabel!
In Bietigheim-Bissingen habe ich dann bei ca. km 185 die Möglichkeit, nach Lust und Laune in die S-Bahn nach Stuttgart zu steigen
...und vorher in die Regionalbahn. Aber du musst wissen, wo die Bahnhöfe sind, und ungefähr wie oft die Bahn fährt. Wann sie fährt, ist gar nicht so wichtig. Wenn du platt bist, macht eine Stunde Schlummern kein Problem, solange du eine gescheite Schlummerunterlage hast. Irgendjemand sagte, du fährst mit einem Trike... :whistle:
In Stuttgart muß ich dann leider nochmal ein paar Kilometer weiterfahren und ordentlich den Berg hoch, aber das sollte ich dann auch noch hinkriegen.
Die letzten km laufen wie von selbst. Nennt man "ferngesteuert" - oder so ähnlich.
Ist meine erste längere Tour, die ich so plane; die bisher längste Tour auf Strecken, die ich nicht kenne
Du machst das genau richtig: Schwarmintelligenz.
Das Handy habe ich leider nicht vor mir, sondern etwas nach unten versetzt zur Seite. Das ist nicht optimal, ich kann aber während der Fahrt einen kurzen Blick darauf werfen
Das reicht völlig. Wenn du alle halbe Minute mal checkst, weißt du, wo es lang geht. So schnell bist du nicht, dass du einen moderierenden Beifahrer wie im Ralley-Sport brauchst.
Der Akku hält wahrscheinlich so 6-7 Stunden, wenn ich also eine Powerbank noch irgendwie sinnvoll am Rad angebracht kriege, dann hält der noch viel länger.
(Aldi-)Gaffa-Tape hilft, aber das ist in der Tat sehr wichtig.

Wichtigste Aufgabe, die du von uns (Forum) noch bekommst: Halte deine Kamera griffbereit! Wir wollen Bilder! (Nicht nur) deshalb habe ich Kamera und (Navigations-)Handy getrennt.

Lass uns teilhaben, ich glaube, ganz viele von uns möchten gerne mitfahren.
 
So, die Vorbereitungen laufen. Handyhalter ist bereits erprobt, nun habe ich noch eine Befestigung für das Akkulicht gebastelt (ich habe zwar einen Dynamo, will diesen aber nach Möglichkeit nicht nutzen--der Umbau vom Seiten- auf Felgenläufer war nicht besonders erfolgreich und nun ist der schrecklich laut. Zur Not geht's, aber wenn ich darauf verzichten kann, dann ist mir das auch recht.
gekko_reise.jpg
Ich muss gleich noch eine Testfahrt unternehmen, um zu überprüfen, daß der Lampenhalter nicht abfällt, aber der scheint überraschend stabil zu sein.
 
Gegebenenfalls wird eine kurzfristige Umplanung notwendig. Am Mittwoch soll es wohl etwas stürmisch werden und ich überlege mir, die Fahrt auf Donnerstag zu verschieben. Je weiter südlich ich fahre, umso unproblematischer wird das wohl für die Fahrt "an sich," da dann der Wind von Westen kommt und mit schön Rückenwind gibt, aber ich bin mir einfach nicht so sicher, ob das nicht durch herabfallende Äste und andere Baumteile ein wenig gefährlich werden kann. Was denkt ihr? Die Wettervorhersagen sind ja leider aktuell nicht so zuverlässig, insofern wäre dann zu hoffen, daß es dann nicht am Donnerstag erst stürmt.
 
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