Fragen zum M5 Lowracer

Der Lowracer kam in zwei varianten, Zweibeingabel mit extra Rolle oben, oder einarm mit Kette unten neben das vorderrad. Bei ganz fruhe modelle gab es noch einarmgabel mit modifizierten Trommelbremse, Honda MT mit Nabenkorper Eigenbau, so wie an die fruhen Flevo Alleweders.

Auch meiner hatte damals ein etwas nach rechts orientiertes Tretlager. Vermute so 8-10mm.

Es ist einfache und gnadelose Mathe. Mess mal nach wie breit die Gabel ist, wo die Kette daneben lauft, und dann wie weit die Kette beim Tretlager aussermittig ist. Vermutlich weniger als die halbe Gabelbreite.

Da die Kette beim M5 deutlich naher an die Nabe kommt, ist dort eine Zweibeingabel einfach breiter. Beim Fujin oder Baron, verlauft die Kette deutlich weiter oberhalb der Nabe. So grad unterhalb der Bremse.
 
Eine Frage zum Problem mit verbogenen Speichen, weil sie Kontakt mit der Kette hatten. Bei mir schaukelt sich auf dem kleinsten Blatt die Kette gerne am Berg schonmal auf, wo es bei >10% natürlich schwierig ist solange nicht zu treten, bis es sich wieder beruhigt hat.
Da bei meinem Lowracer sowohl Zug- als auch Leertrum über eine Umlenkrolle gehen die Frage: Würde ein Umrüsten auf die spätere Variante 'Zugtrum über Umlenkrolle, Leertrum über Kettenleitrohrstummel' da was verbessern ? Gibt es ansonsten noch Ideen wie man das verbessern könnte ?
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Ich hatte die Führung mit dem Kettenleitrohrstummel und damit keine Probleme wie du. Allerdings hatte ich 1x Antrieb mit 50er Kettenblatt mit 40er Ritzel hinten. Habe auch die Spannung des Schaltwerks durch Umhängen des Käfigs erhöht..

Hier beschrieben:

 
Ich hab auch ziemlich rasch auf Stummelchen umgebaut. Die Rolle rollt nur wenn ausreichend druck drauf ist, und das ist eher oft nicht so wenn die Spannung zu niedrig wird. Ein stuck Rohr, mit "trompete" an beide seiten, ein etwas breiteren Offnung, das gleitet immer.

Moglich bringt es was um ein modernes Schaltwerk mit höhere Federspannung zu nutzen.
 
Ich hatte die Führung mit dem Kettenleitrohrstummel und damit keine Probleme wie du. Allerdings hatte ich 1x Antrieb mit 50er Kettenblatt mit 40er Ritzel hinten. Habe auch die Spannung des Schaltwerks durch Umhängen des Käfigs erhöht..

Hier beschrieben:

Beim M Racer wird der Rahmen vermutlich mehr von oben kommen als beim Lowracer ? Dann kann man Ritzel mit mehr Zähnen verbauen. Die Kette geht bei 32Z bei mir schon ehr knapp am Rahmen vorbei.
Bei sehr steilen Passagen ist das dritte 30er Kettenblatt schon wirklich extrem hilfreich.
 
Ich hab auch ziemlich rasch auf Stummelchen umgebaut. Die Rolle rollt nur wenn ausreichend druck drauf ist, und das ist eher oft nicht so wenn die Spannung zu niedrig wird. Ein stuck Rohr, mit "trompete" an beide seiten, ein etwas breiteren Offnung, das gleitet immer.

Moglich bringt es was um ein modernes Schaltwerk mit höhere Federspannung zu nutzen.
Brauche ich dann vermutlich einen neuen "U Bügel" für die einzelne Rolle.
Hat sich mit dem Umbau dann das Problem mit dem starken Schwingen deutlich gebessert ?
 
es ist schon ne weile her, hab ihm vor etwa 20 jahre verkauft. Ich bin sehr viele Tieflieger gefahren, alle mit Rohr stuck, nur der letzte Baron, der ich fur ein Kasten Bier getauscht habe, da musste die Kette zwingend oben wegen zwei bein Gabel. Denn hab ich wieder verkauft, vor allem weil mir denn umgelenkte Kettenlauf uberhaupt nicht gefiel.

Es hilft etwas, aber erwarte keine Wunder. Es ist beim M5 eben eine sehr lange Kette, wegen langeren Radstand und tiefen Sitzposition. Und die Kette beruhrt wenig, da ist kein Gabelscheide nah.

U bugel kann man sehr einfach selber basteln aus ein stuck Alu flachmaterial 20x2mm, gibts in jedem Baumarkt. Umbiegen geht mit Schraubstock und Handkraft, Leimzange geht auch. Erst biegen, dann das Loch Abzeichnen.

Was moglich auch noch wirken könnte ist denn Bugel ein Armchen nach oben geben, und das Rohrchen etwas nach oben zu positionieren. Hab im laufe der Jahre so viele Tieflieger gehabt, das ich da nicht mehr sicher bin. Je nach dem, wie die unbelastette Kettenlinie verlauft, kann eine etwas hohere Position die Lage verbessern, weil sich mit die Position auch die Umlenkungswinkel andern. Es hilft auch in denn Bugel ein Loch zu bohren, oder eine Vertiefung zu machen in dem denn Tiewrap stecken bleibt. Denn Tiewrap mit demm das Rohrchen geklemmt wird. P schelle geht auch, da ist aber denn Bereich zwischen Rohr rutscht durch, und Rohr wird zerquetscht ziemlich eng.

Drehzahl andern kann auch helfen die Schwingungen zu verringern.
 
Erhöhe doch die Spannung am Schaltwerk. Das bringt sicher ein wenig und ist wenig Aufwand.

Umbau auf Röhrchen wird auch was bringen. Du kannst das ja etwas länger lassen. Schau dir mal Fotos vom Shock-Proof an, wie lang da das Leitrohr im Lehrtrum ist (ich weiß das ist zum Vorderrad, aber dennoch).

Evtl kannst du auch erstmal bei deinen zwei Rollen bleiben und zusätzlich ein Leitrohr verbauen und das erstmal behelfsmäßig am Rahmen befestigen.

Dass die Kette in die Speichen schwingt, ist sicher nicht im Sinne des Erfinders.
 
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