Fragen zum Aufbau meines M5-MRacer

@tieflieger Lieber Jeroen, vielen Dank für die konstruktiven Hinweise. Ich werde die Bremsaufnahme noch etwas mehr mit der Feile bearbeiten. Danke auch für die Tips bezüglich Bremse. Ich möchte auf jeden Fall vorerst mit Felgenbremse fahren und dann langfristig eventuell auf 28 Zoll und Scheibenbremse umrüsten.
Der Vorgänger fuhr übrigens die originale M5-Bremse.

@HFKLR Kannst Du bitte mal nachsehen, welche Bremse du verbaut hast und Deine Einschätzung bezüglich Bremskraft mitteilen? Du bist ja schon M5 Lowracer und Baron gefahren, da kannst Du das ja vergleichen ;)
 
da is M5 dann leider applemäßig unterwegs, du bekommt superteile, zahlst dafür dann aber auch "topdollar"
FRM CL 2 steht auf meiner VR Bremse drauf und das Symbol ist eine Faust, die einen Schraubenschlüssel hält. Könnte bei Gelegenheit
mal meinen Fahrradmonteur fragen, der die in seinem Fundus hatte, welches Fabrikat das genau ist.
Die Bremswirkung ist klasse oder halt gut genug, Alpenpässe würde ich aber wohl nicht runterheizen wollen,beimeinem M-Racer ist das VR aber 622
Ich hab die Daumenbremshebel verbaut, aerodynamisch und sieht gut aus, aber richtig gut bremst sowas nur in Verbindung mit
Scheibenbremse... wie schonmal gesagt, ich hab noch die M5 VR Gabel samt scheibengebremsten Vorderrad zum Verkauf
Bremskraft verschlechternd bei langen Bergabpassagen ist weniger die Bremsleistung als vielmehr die höhere Anstrengung für die Hände beim Bremsen mit Daumenbremsen...
 
und die meisten in meinem Umfeld würden sich für den Preis der M5 Bremse ein komplettes Fahrrad kaufen...
 
hab mal etwas über FRM recherchiert, scheint wohl eine italienische Firma zu sein. Ein Bremsenset, das optisch so aussah wie die VR Bremse, fand ich auch im Netz, da hats einer gebraucht für ca. 200 Euro verkauft, Gewicht beider Bremsen lag komplett bei unter 200 Gramm, ist also wohl Leichtbau. Testmeinungen waren von gut bis grauenhaft, wobei letzteres sich auf Bremsen der Firma von vor 12 Jahren handelte... filigrane a la Eifelturm Gitterkonstruktion wie bei der M5 Bremse hat die FRM nur an einer Stelle.
Da die FRM schon extrem schmal gebaut ist (was fürn M-Racer optimal ist), gibts wohl Probleme mit breiteren Felgen, also wirklich nur für Rennradteile geeignet
[DOUBLEPOST=1573383122][/DOUBLEPOST]Interessant, die Lobeshymnen auf die ultraleichte Bremse von M5 sind von 2006, was sich da wohl auf dem Markt der RRups seitdem getan hat? (Wobei die nicht mit solchen Spezialdetailfragen wie bei M-Racern zu kämpfen haben)
 
Naabend,

leider bauen sowohl die 105er als auch die neuere Sram Force Bremse genauso hoch :-(...

cheers
 
@RaptoRacer Spannender Hinweis. Welche Teile sind noch teure Specials (abgesehen vom Sitz)?
Ich schmeiss jetzt CHR und MRacer etwas durcheinander.,..
Teuer sind die Parts die es nur bei M5 gibt:
Diese M5-Bremsen
Die M5 Naben
Und die Daumenbremshebel
Der AluTiller von M5 ist auch recht leicht und kaum woanders zu bekommen.
Der Sitz ist dagegen Allerweltskram..
 
Nun sind ein paar Tage vergangen, in denen der MRacer unbeachtet in der Ecke stand, weil ich gerade wenig Zeit habe.

Dank @RaptoRacer habe ich Detailfotos von der M5-Originalbremse erhalten. Diese baut nach unseren Messungen auch nicht wesentlich niedriger. Der Vorbesitzer fuhr allerdings diese Bremse. Er gab mir den Hinweis, dass es besser aussieht, wenn der Bremszug eingehängt und die Bremse eingestellt ist. Ich habe mich entschieden, erstmal eine niedrig bauende Uralt-Rennradbremse aus der Krabbelkiste auszuprobieren.

Um das zu tun, fehlt mir allerdings noch ein entscheidendes Teil: Der Lenker. Ich habe bei M5 Teil bestellt, und bin einfach davon ausgegangen, dass Tiller und Lenker EIN TEIL sind, wie bei meinem Baron. Beim Auspacken des Pakets, kam dann die Überraschung: Der Lenker ist bei M5 ein Extra-Teil mit 22mm-Klemmung. Jetzt gibt es drei Möglichkeiten, die ich in Betracht ziehe:

1. Lenker selbst biegen aus Standardstahlrohr (Gibt es im Baumarkt mit 22mm und 1,2mm Wandstärke)
2. Gebrauchten Original-Lenker aus dem Forum finden
3. Saurer Apfel: Erneute Bestellung bei M5 mit Versandkosten aus Holland.

Auch die Sitzfrage ist noch offen. Ich hätte erstmal den Carbonsitz meines Barons ausprobiert. Ansonsten finde ich den Velomo-HiBone spannend. Der wurde allerdings hier im Forum kontrovers diskutiert, mit teilweise angeblicher sehr langer Lieferzeit.
 
Nochmal ein Nachschlag zur Bremse: Auf der M5-Seite ist ein MRacer zu sehen, der einen "Spacer" unterhalb des Steuerrohrs zu haben scheint.
Und auch hier sieht es so aus, also könnte die Bremse den Auslieger touchieren. Scheint also "designbedingt" zu sein.
1780.2.jpg
 
Kurzes Update und drei Fragen:
Inzwischen ist kaum etwas vorwärts gegangen, weil ich sehr wenig Zeit habe, immerhin:
  • Kurbeln montiert
  • Einige Roststellen am Rahmen geschliffen und lackiert
  • Abstand hintere Bremsaufnahme für 28mm Reifen fertig
Erste Frage: In dem Ausliegerrohr schaut es aus, wie auf dem Foto zu sehen. Ich überlege, wie ich mit dem Rost umgehe. Meine Ideen: Ich kann mit der Dremel"sonde" den Rost abschleifen, und dann mit der Sprühdose lackieren..(?) Oder Rostumwandler? Ich habe auch Brantho Korrux von der letzten Autoresto übrig. Was meint ihr?
Blick in Auslieger.jpg
Zweite Frage: Habt ihr Erfahrungen mit dem Highbone-Sitz aus Holz von Velomo?
Ich würde erstmal den Carbon-Sitz vom Baron drauf bauen, allerdings brauche ich auch eine langfristige Lösung, wenn ich den Baron dann ggf. verkaufe. Und ich finde Holz als Material spannend, und günstig ist der Sitz auch.. Falls ihr noch andere Empfehlungen für einen großen Sitz habt (bin 1,97m), bin ich dankbar!

Dritte Frage: Der Rahmen kam mit durch den Rahmen geführten Zughüllen. Ich habe versucht, die zu bewegen, aber die sitzen fest. Wie sind die da drin befestigt? Und wie bekomme ich die bewegt? Danke!
 
Holzsitz auf jeden Fall, ich baue meine selber und habe die besten Erfahrungen mit Belüftung und Gewicht.
Rostumwandler halte ich für gut oder Sandstrahlen lassen und dann die Sprühdose reinhalten. Durch das Stecken wird aber auch der LAck abgehen, also am Schluss würde ich noch Wachs reinsprühen.
 
Ich habe mir aus Resten von Isolierplatten (Styrodur / Jakodur) von der Baustelle einen Rohling gebastelt: grob das Profil auf die Einzelplatten solcherart übertragen, daß ich ungefähr bei meinem Sitzwinkel bin, zusammengeklebt und lange beim Lesen oder Ferngucken daraufgelegen. Stück für Stück das Ganze optimiert und dann davon wieder eine Profilschablone aus Karton erstellt.
 
Weiter geht's: wollte heute den Antrieb *schnell* mal eben anbauen. Problem: Schaltwerk geht nicht ins Schaltauge, weil die äußeren Windungen das Gewindes im Schaltauge kaputt sind.

Ich möchte das gerne nachschneiden und von euch wissen, wie ich dabei vorgehe. Habe bisher keinen Gewindebohrer.

Meine Recherche ergab: Ich brauche einen M10x1 Gewindebohrer.

Gibt's etwas zu beachten? Danke..
 
Ja, Schneidöl und wenn der ritzelseitige Bereich noch gut ist, von innen anfangen, da ist der Ansatz leichter.

Kannst auch eine 10er HR Achse nehmen und mit der Flex 2 Schneiden reinzaubern. Zum Nachschnieden reicht das. Aber hübsch Schnitt-, Span-, Freiwinkel beachten!;)
 
@einrad Mit Dremelsonde meine ich einen Schlauch, in dem eine Feder geführt wird. Die wird am Dremel anstatt eines Dremelaufsatzes angesteckt, und dann kommt der Dremelaufsatz ans andere Ende des Schlauches. Damit hat man eine flexible Verlängerung für den Dremelaufsatz und kann in unzulängliche Ecken oder Rohre rein.
 
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