Fragen zu neuem Tadpole Projekt

@berry : Bei den Holländern ists halt Alu.. 3fach so hoher Reibkoeffizient.
Mit 60er Schmirgelpapier anrauen und Carbonmontagepaste zwischen sollte schon reichen.

Die Verbindung Kreuzgelenk/LEnkerstange wird bei "den Holländern" sogar nur geklebt.
Bei uns ist es mittlerweile geschweißt.

Gruß,
Patrick
 
hartlöten hab ich ausgeschlossen, um das Gelenk nicht zu verziehen. Wäre auch unsicher ob ich das Teil auf Temperatur bekomme.
Schrauben ginge schon . Müsste dann allerdings noch mal den Kollegen mit der ernsthaften Drehbank bemühen...

Mit 60er Schmirgelpapier anrauen und Carbonmontagepaste zwischen sollte schon reichen.
Die Verbindung von Lenkgeber zur Welle hab ich entsprechend und mit Erfolg behandelt.
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Die Verbindung Kreuzgelenk/LEnkerstange wird bei "den Holländern" sogar nur geklebt.

Das sind halt schon andere Durchmesser und Klebeflächen als bei ner 10mm Welle, kann ich schlecht einschätzen.

WIG schweißen wäre wahrscheinlich technisch ne gute Möglichkeit, leider für mich nicht durchfürbar.
 
Bekommst Du unten in die Welle ein Stück Vollmaterial rein, das Du guten Gewissens mit dem Spannstift fixieren kannst?
Oder lässt sich eine Klemmung ähnlich wie beim klassischen Schaftvorbau realisieren, wo das untere Rohrende durch einen Konus aufgespreizt wird?
 
Oder lässt sich eine Klemmung ähnlich wie beim klassischen Schaftvorbau realisieren, wo das untere Rohrende durch einen Konus aufgespreizt wird?

Hatte ich auch überlegt bzw. Schrägkeilklemmung. Irgendwie übertrieben schwer und aufwändig mit der langen Schraube für eine Verbindung die nie verstellt werden muss und eigentlich fix sein könnte, wäre aber mit Hausmitteln zu realisieren.

Vielleicht nehm ich tatsächlich erstmal Vollmaterial. Das bißchen Mehrgewicht macht den Kohl ja nicht fett auch wenn es irgendwie ärgerlich bleibt zu wissen das es auch leichter und stabiler gehen kann.

Auf die Dauer muss einfach mal eine komplette Holz/Metall/CFK/etc. Werkstatt mit allen Maschinen und Möglichkeiten her:)
 
Hallo,
Auf die Dauer muss einfach mal eine komplette Holz/Metall/CFK/etc. Werkstatt mit allen Maschinen und Möglichkeiten her:)

...hoffentlich dauert das noch einige Räder.

Die einfachen Lösungen gefallen mir am besten und dazu gehört einfaches Werkzeug bei Produktion und Unterhaltung ebenso.

Gruß Heiko
 
Dadrin steckt eben die 10x1 Hohlwelle

Hi berry,

10mm Welle für die Lenkung wäre mir zu wenig. Ich würde außen auf dem 22er Durchmesser klemmen, also außen ein Rohr drüberschieben und den Rest des Lenkervorbaus und des Lenkhebels (dein Lenkgeber) anpassen. Das ist zwar mit 12mm Klemmlänge auch nicht gerade lang, aber es wird ja keine Biegung übertragen, also sollte es funktionieren. Da kannste ein 25x1,5 Rohr nehmen und ne Klemmhülse drauflöten und das ganze für die andere Seite nochmal. Das hält dann auch und wenn du den Lenkhebel (Lenkgeber) auch auf eine Außenklemmung auf dem 25x1,5 Rohr umbaust, ist die Klemmung dort auch sicherer. Die neue EN15194 (für Pedelecs) sieht eine Verdrehsicherheit bis 80Nm Drehmoment vor, ich denke, das kann man für VMs auch fordern.

Grüße, Martin
 
Da kannste ein 25x1,5 Rohr nehmen

Da bin ich ja beschränkt durch den fest eingeklebten 30mm Lagersitz, so dünne Kugellager gibt es vermutlich nicht in bezahlbar. Müsste dann also auf Gleitlager wechseln...

Wenn man die Welle im Kreuzgelenk mit z.B. 12x1,5 Gewinde verschraubt und kontert und gegebenenfalls die Klemmung des Lenghebels deutlich verlängert müsste das doch hinhauen. Die Torsionsbelastung im 10x1 Rohr dürfte doch nicht das Problem sein , oder ?

Kommt ja auch darauf an wo man die 80Nm ansetzt, gilt das dann für die äußersten Lenkerenden ? Da ist so ein Tillerstummel ja im Vorteil zum 700mm Mountainbikebügel.

Ansonsten hast du natürlich recht. Warum sollte ein VM weniger verdrehsicher sein als ein Hollandrad? Hatte allerdings bisher aus dem Forum nicht den Eindruck das es an der Stelle Probleme gibt.
 
@Martin : Dann sollte ich nicht sagen das die Welle für unsere Trikelenkung 10mm Alu ist.. Mit 5mm Innengewinde :X
Halten tut das, aber um Drehmoment zu übertragen ists zu wenig.

Und 80Nm für was? Da muss ich den Tiller ja an die Brust drücken und nen Slamdunk machen um auf solche Kräfte bei 25cm Lenkerbreite zu kommen..
Die gehen halt von nem 60-70cm Lenker aus, bei dem sich das Vorderrad in der Bahnschiene verkeilt und man einseitig seinen ganzen Oberkörper abstützt..
Die meisten VMs fahren mit 12er Aluwellen und nem winzigen Klemmbügel rum. Verdrehen tut sich da nur bei nem Unfall was. Und da ists eh egal.

@berry : Gibt doch 17x30er Lager. Das reicht dann.
 
Die meisten VMs fahren mit 12er Aluwellen und nem winzigen Klemmbügel rum.

Ja, mich wundert immer, daß es da nicht mehr Brüche gibt. Bei so einem äußerst sicherheitsrelevanten Bauteil (man kann ja im VM nichmal irgendwoanders hingreifen, um die Räder im Notfall noch zu lenken (falls man überhaupt die Geistesgegenwart für so ne Aktion besitzt) wäre ich nicht so sparsam in der Dimensionierung.

Ich finde 80Nm jetzt nicht sooo viel. Mal ordentlich an der Lenkung gerupft wenn man am Bordstein schrappt oder eben in der Straßenbahnschiene..

fest eingeklebten 30mm Lagersitz

Das is bissl schade.

12x1,5 Gewinde verschraubt und kontert

Wuah, das wäre mir nichts bei diesem Anwendungsfall.

10x1 Rohr dürfte doch nicht das Problem sein

Das kann man ausrechnen.. ham wir mal nen Studenten? *g*

an wo man die 80Nm ansetzt

Nee nee, 80Nm sind 80Nm.. ob man da nun nen breiten Lenker hat oder nen schmalen, das is wurst.

Martin
 
Maedler hat leider immer 50€ Mindestbestellwert. Aber klar so ein Gleitlager lässt sich schon irgendwie auftreiben. Und ein neuer Lenkhebel lässt sich auch irgendwie löten :cry::cry::cry:
 
Ich kann dir auch 2 Lager zuschicken..
Wir nutze die Lager für die Schwingenlagerung an unseren Trikes in Kombination mit den 25mm Aluhohlwellen von IGUS.

Aber sowas für die Lenkung zu nutzen ist "etwas" oversized.. Martin entwirft ja auch Räder deren Schwingenaufhängung hinten 14mm? Achsdurchmesser haben..Und wie befestigt werden? M6? M8?
 
Ich kann dir auch 2 Lager zuschicken..

Vielen Dank für das Angebot, ich denke jetzt nochmal angestrenkt nach :X3:

Ein bißchen denke im Moment auch
Ich finde 80Nm jetzt nicht sooo viel. Mal ordentlich an der Lenkung gerupft wenn man am Bordstein schrappt oder eben in der Straßenbahnschiene..

so what, dann verdreht man halt die Lenkung und muss in einer ungewohnten Armhaltung zum stehen kommen. Das man wirklich etwas abreißt kann ich mir nur vorstellen wenn man sowieso abrupt von etwas gestoppt wird.
Tja hmm...
 
15mm mit M12x1 bei der Stahlachse. Findste das jetzt zuviel oder zu wenig? Der Anwendungsfall ist ein ganz anderer.

verdreht man halt die Lenkung
Und verbiegt dabei irgendwas = Teiletausch oder man checkt es nicht (=normaler User) und irgendwann biegt es nochmal und dann nochmal und dann ab.

hat 25mm mit 28mm Außendurchmesser. Das paßt halt leider nicht ganz.

Konstruktive Grüße, Martin
 
@Martin : sagen wirs so: Die Lenkungen wie sie in den VMs eingesetzt werden (Tiller), haben am Trike nichtmal die erste Testfahrt ohne Verdrehen überlebt.. Die derzeitigen sind nach wie vor ausfallfrei.
So falsch kanns nicht sein.
Die Kräfte die grade über einen Tiller mit kurzem Griff gehen sind winzig im Vergleich zu einem Untenlenker.
 
Falls das momentane Problem sich nur um die Gleitlageraufnahme dreht: Auf das Alurohr lässt sich mit Presspassung und geeignetem Klebstoff auch eine den Durchmesser auf Gleitlagermaß erhöhende Hülse aufbringen.

10x1mm Alurohr für die Lenkung - das geht gut, solange auf der Straße / Rennstrecke gefahren wird und der Fahrer vorsichtig damit umgeht. Mir wäre es für Alltagsnutzung oder Offroadfahrten deutlich zu wenig, da reicht ein leichter Sprung oder das Fahren auf zwei Rädern und durch die etwas höhere Spitzenlast passiert dann, was Martin benennt.

Dies bedeutet nicht, dass ein 10x1mm Alurohr nicht halten kann, sofern die Belastung gering genug ausfällt. Bei einer derart kritischen Komponente (Lenkerversagen führt auch bei "nur" 25 km/h schon zu unschönen Resultaten..) und hohen Geschwindigkeiten abseits von "alles eben"-Rennstrecken würde ich die paar Gramm mehr investieren und die Komponentendimensionierung erhöhen.

Die derzeitigen sind nach wie vor ausfallfrei.

Bist du dir sicher, dass die Röhrchen 10x1mm aufweisen? Die letzten hatten doch noch 14x1mm oder? Das wäre gerade bei Torsions- und Biegebelastung schon eine ganz andere Hausnummer.

Viele Grüße
Wolf
 
Über das 10x2,5er Alurohr gehen keine Torsionskräfte. Das ist nur der "Stift" der die Lenkeinheit in der Blattfeder fixiert.
Die Lenkkräfte gehen aber wohl über das Kreuzgelenk und das ist auch nur ein bisschen Plastik und Alu. Ausfallzahl = 0 (Auch unter Wolfnutzung bisher ^^)

10x1 in Stahl hält ausreichend gut. Aber wenn man es klemmen will, kann es schnell verdellen/kollabieren, wenn die Kräfte hoch werden.
Nutze doch ein 12er Alu-Vollmaterial o.ä. und fräse den Lenkhebel für die Spurstangen einfach. Hat sich bewährt und hält.
 
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