Fragen zu Nabendynamos

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Hallo,

Ich wollte mir nach Weihnachten einen Nabendynamo für eines meiner Räder leisten (entweder Winterrrad (28")oder Liegerad(20") muss ich noch entscheiden). In Frage kommen Novatec, SRAM I-Light oder ein günstiger Shimano.

An beiden Rädern ist hinten ein Toplight Plus (Glühlampe+Diode fürs Standlicht) verbaut. Beim Liegerad habe ich vorne einen Lumotec ("normale" Glühlampe) und beim Winterrad einen noname Halogenscheinwerfer.
Die Lampen dienen bei mir nur zum gesehen werden, da ich 99% in der Stadt fahre.
Mein Streckenprofil ist hügelig (Anstiege zwischen 4% und 10% aber nur 0,3km bis 2km lang) mit häufigen Ampelstopps.
Gewicht und Wirkungsgrad sind mir relativ egal, aber robust und zuverlässig sollte das Teil sein.


Welcher Dynamo ist für diesen Einsatz am empfehlenswertesten?

Brauche ich noch Zubehör (Spannungsbegrenzer vmax=50km/h etc.)?
Ich habe zwar hier gelesen, dass eine zweite Lampe in Reihe geschaltet sinnvoller ist, aber reicht dann bei v<10km/h die Spannng noch zum Leuchten?

Ich wollte das Licht gerne über einen Schalter am Lenker einschalten. Gibt es was fertiges? Muss ich beim Selbstbau (Modellbauschalter+Schelle) etwas beachten? Leistung fließt ja fast keine (2x3W) drüber, also sollte er nur Wetterfest und mechanisch stabil sein, oder?

viele Grüße

Christoph
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

... In Frage kommen Novatec, SRAM I-Light oder ein günstiger Shimano.

... robust und zuverlässig sollte das Teil sein.

Welcher Dynamo ist für diesen Einsatz am empfehlenswertesten?

Brauche ich noch Zubehör (Spannungsbegrenzer vmax=50km/h etc.)?

Der Artikel aus Aktiv Radfahren könnte dir bei der Auswahl weiter helfen.

Bzgl. Spannungsbegrenzung: Die ist normaler Weise ja schon in Scheinwerfer & Rücklicht verbaut - ich hatte da bisher auch noch keine Probleme mit.

Grüße,
André
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

Hallo Trubby,

Der Artikel aus Aktiv Radfahren könnte dir bei der Auswahl weiter helfen.

Dort wird leider nur die Oberklasse getestet und dafür fehlt mir halt das Geld.:(

Bzgl. Spannungsbegrenzung: Die ist normaler Weise ja schon in Scheinwerfer & Rücklicht verbaut - ich hatte da bisher auch noch keine Probleme mit.

Gut zu wissen.

viele Grüße

Christoph
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

Hallo Christoph,

eigentlich sollte es für deine Anforderungen jeder tun.
Kritisch ist lediglich genug Licht beim langsam bergauffahren.
Da kann ich dir nur zu LED-Scheinwerfern raten, die können das, da hier bei geringer Leistung der Wirkungsgrad steigt, bei Halogen sinkt er jedoch drastisch ab.

Was du bedenken solltest, ist, daß der getriebelose Nabendynamo ständig mitläuft.
Speziell der preiswerteste Shimano HB-NX-30 und Nachfolger sind da schlecht.
dafür besser das Geld in einen Shimano DH-NX-71 (80) investieren (so 55 Euro),
die Lagerung ist dann auch besser.

Ich bau die Schalterei auch immer selbst. Wenn du LED verwendest, kannst du den Scheinwerfer auch einfach immer mitlaufen lassen, spüren wirst du den Unterschied nicht und die Lebensdauer von LEDs ist praktisch unbegrenzt.

Grüße

Michael
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

Ich wollte mir nach Weihnachten einen Nabendynamo für eines meiner Räder leisten (entweder Winterrrad (28")oder Liegerad(20") muss ich noch entscheiden). In Frage kommen Novatec, SRAM I-Light oder ein günstiger Shimano.

[...]

Ich wollte das Licht gerne über einen Schalter am Lenker einschalten. Gibt es was fertiges? Muss ich beim Selbstbau (Modellbauschalter+Schelle) etwas beachten? Leistung fließt ja fast keine (2x3W) drüber, also sollte er nur Wetterfest und mechanisch stabil sein, oder?

Zumindest früher hatten die billigen Shimano-Modelle im Leerlauf mehr Verluste als kurzgeschlossen. Schalter also einfach als Kurzschlußschalter, das ist auch verdrahtungstechnisch maximal einfach.
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

Hallo,

ich habe heute die erste Faht mit meinem DH-3N20 gemacht und bin begeistert. Ich spüre ihn gar nicht und bin trotz Sonne mit Licht gefahren. Kein Vergleich zum Axa HR Traction, den ich vorher dran hatte. Wenn mal wieder Geld da ist kommt eine LED Beleuchtung dazu, da entfällt dann das Birnchenwechseln.

Nochmal vielen Dank für die Hinweise vor allem für den zur Verdrahtung des Schalters.

Für Interessierte gibt es bei Liegeradforum.net Details zum Einbau.

viele Grüße

Christoph
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

Hallo Christoph,

du wirst, wenn du zufrieden bist, sicher nichts mehr ändern wollen.

Ich könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass der Kurzschlussschalter (den du im Liegeradforum.NET beschrieben hast) nicht die optimale Lösung ist. Wenn du mit dem Schalter nicht kurzschliesst, sondern den Stromkreis unterbrichst, dann solltest du ein paar Watt Antriebsleistung sparen.

Speziell der billige HB-NX-32 frisst im Leerlauf (fast) die gleiche Leistung wie mit Belastung (also mit Licht). Da kann man auch gleich immer das Licht anlassen, ohne Licht fahren bringt nichts.

Alle (teureren) vernünftigeren Nabendynamos haben im Leerlauf erheblich weniger Leistungsbedarf als mit Licht.

Drehe doch mal das Nabendynamorad von Hand und lass es auslaufen. Mit Licht und danach mit dem Kurzschlußschalter. Dann merkst du, ob der "was bringt".
Würde mich interessieren.

Wenn der Schalter keinen leichteren Lauf bringt, dann kannst du auch immer mit Licht fahren.



---- Oder ----

dir eine Schaltung montieren, die unmerklich tagsüber Akkus aufladen kann, dann hast du ein (beinahe) ewiges Standlicht.
siehe:

http://www.t3productions.de/rad-forum-lader/6V-Version-des-Rad-Forum-Ladegeraets.125.0.html

Viele Grüsse,

Peter N.,

der sehr von seinem neuen Nabendynamo begeistert ist und der vor 15min. dieses Ladegerät erfolgreich eingebaut hat.
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

Hallo Peter,

Speziell der billige HB-NX-32 frisst im Leerlauf (fast) die gleiche Leistung wie mit Belastung (also mit Licht). Da kann man auch gleich immer das Licht anlassen, ohne Licht fahren bringt nichts.

Eben bei den billigeren soll es angeblich so sein, dass sie im Kurzschluss weniger fressen als im Leerlauf. Aber ich spüre nicht mal einen Unterschied zu vorher ganz ohne Nabendynamo. Zwischen den Schaltzuständen spüre ich erst recht keinen Unterschied. Daher brennt das Licht halt immer und der Schalter hat die Alibifunktion, dass ich jederzeit die Kontrolle habe :rolleyes:

Alle (teureren) vernünftigeren Nabendynamos haben im Leerlauf erheblich weniger Leistungsbedarf als mit Licht.

Was heißt "vernünftig". Der große Vorteil von SON und Co ist doch nicht das bisschen mehr oder weniger Leistungsverschwendung/Leistungserzeugung (zumindest wenn man Standardbeleuchtung installiert hat) sondern ihr deutlich geringeres Gewicht und ihre Haltbarkeit. Da ich mein Rad aber nicht auf Gewicht optimiert habe und kilometermäßig nicht so viel fahre, lohnt sich die Investition für mich nicht.
Zumal Komponenten wie ein SON, die Diebstahlgefahr erhöhen, was bei einem Rad, das viel draußen steht, nicht gut wäre.

Drehe doch mal das Nabendynamorad von Hand und lass es auslaufen. Mit Licht und danach mit dem Kurzschlußschalter. Dann merkst du, ob der "was bringt".
Würde mich interessieren.

Hab ich gemacht mit der Methode lassen sich keine Unterschiede feststellen, allerdings ist meine Armkraft auch nicht normiert. Olaf Schultz hatte dazu richtige Messungen gemacht. Der große Vorteil des Kurzschlussschalters ist die einfache Verdrahtung, was vor allem für mich, der mit Strom so seine Probleme hat, wichtig ist.



dir eine Schaltung montieren, die unmerklich tagsüber Akkus aufladen kann, dann hast du ein (beinahe) ewiges Standlicht.
siehe:

http://www.t3productions.de/rad-forum-lader/6V-Version-des-Rad-Forum-Ladegeraets.125.0.html

Nee, das ist mir zu Aufwendig, wie gesagt Elektrik ist nicht so meine Sache. Trotzdem Danke. Wenn ich nochmal was Grundlegendes ändere dann, stelle ich wie gesagt auf LED um, mit dem Ziel Ausfallsicherheit, und ich binde meinen Anhänger mit in den Stromkreis ein. Das lässt sich ja zum Glück alles mit fertigen Komponenten realisieren, ist halt nur eine Frage des Geldes.

viele Grüße

Christoph
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

Hallo,

Speziell der billige HB-NX-32 frisst im Leerlauf (fast) die gleiche Leistung wie mit Belastung (also mit Licht). Da kann man auch gleich immer das Licht anlassen, ohne Licht fahren bringt nichts.

Ja. Oder kurzschließen.

Gruß
Andreas
 
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Hallo Christoph,

danke für deine Antwort.

Mein Laufrad mit SON läuft im Leerlauf von Hand angestossen genauso lange wie das andere Hinterrad ohne SON.

Schalte ich Licht dazu bzw. schliesse ich den SON kurz, dann sieht man sofort, wie das Rad abgebremst wird und schnell stehenbleibt. (Ich höre auch am etwas lauteren Brummen, dass da eine Last dran ist.)

Mir ist gerade von Rose-Versand ein Flyer zugeschickt worden, da gibts fertige Laufräder mit HB-NX-32 für ca. 57 Euros.
Könnte was für das Einkaufsrad meiner Mutter sein, mal sehen. Ein SON wäre dafür wahrlich zu "fein" bei max. 200km/Jahr.
Ich hatte Bedenken, ob die 7-8W Leerlaufverluste so stören, dass man (also meine Mutter) deshalb lieber zu einem Nabendynamo-freien Rad greifen würde. Soll sie aber nicht, sie soll mit Licht fahren.

Peter,

der gerade 65 Test-km gefahren ist und jetzt die Ladeschaltung fest ins Rad einbauen wird.
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

Hallo Peter,

Mir ist gerade von Rose-Versand ein Flyer zugeschickt worden, da gibts fertige Laufräder mit HB-NX-32 für ca. 57 Euros.
Könnte was für das Einkaufsrad meiner Mutter sein, mal sehen. Ein SON wäre dafür wahrlich zu "fein" bei max. 200km/Jahr.
Ich hatte Bedenken, ob die 7-8W Leerlaufverluste so stören, dass man (also meine Mutter) deshalb lieber zu einem Nabendynamo-freien Rad greifen würde. Soll sie aber nicht, sie soll mit Licht fahren.

Für den Zweck absolut empfehlenswert. Einziges Manko könnte ein kleines Ressonanzproblem sein. Wenn ich seeehr langsam fahre (geschätzt 4 km/h, Tacho habe ich nicht) vibriert das Teil so stark, dass ich es beim ranrollen an die Ampel am Lenker spüre. Bei nem 28er Rad könnte dieser Bereich bei 8km/h liegen, also durchaus im Nutzungsbereich dieses Rades bei Wind oder Steigungen. Das "Problem" soll aber bei fast allen günstigen Dynamos auftreten.

viele Grüße

Christoph
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

Einziges Manko könnte ein kleines Ressonanzproblem sein. Wenn ich seeehr langsam fahre (geschätzt 4 km/h, Tacho habe ich nicht) vibriert das Teil so stark, dass ich es beim ranrollen an die Ampel am Lenker spüre. Bei nem 28er Rad könnte dieser Bereich bei 8km/h liegen, also durchaus im Nutzungsbereich dieses Rades bei Wind oder Steigungen. Das "Problem" soll aber bei fast allen günstigen Dynamos auftreten.

Wenn es sehr vibriert sollte man die Spannachse überprüfen, oft hat sich dann etwas gelockert (z.B. dadurch, daß sich die Verzahnung in die Pulverbeschichtung gebarbeitet hat). Soll bei jüngeren SONs auch in der Bedienungsanleitung stehen.
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

Hallo Rainer,

Wenn es sehr vibriert sollte man die Spannachse überprüfen, oft hat sich dann etwas gelockert (z.B. dadurch, daß sich die Verzahnung in die Pulverbeschichtung gebarbeitet hat). Soll bei jüngeren SONs auch in der Bedienungsanleitung stehen.

Ist doch gute alte Vollachse und die Schrauben sind fest. Ich denke es liegt eher am sehr langen direkten Untenlenker, der durch seinen Hebel die Amplitude am Griff vergrößert und durch seine defacto Lastfreiheit frei schwingen kann. Stark ist die Vibration auch nicht aber halt spürbar, deutlich schwächer als Vibrationsalarm am Handy.

viele Grüße

Christoph
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

Kurze Zwischenfrage: Gibt es außer dem neuen SON noch weitere Nabendynamos für 20"-Räder? Wenn ja, welche sind empfehlenswert?

Gruß
Heiko
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

Kurze Zwischenfrage: Gibt es außer dem neuen SON noch weitere Nabendynamos für 20"-Räder? Wenn ja, welche sind empfehlenswert?

Als Eher-langsam-Fahrer: Alle Nabendynamos sind ausgezeichnet für 20-Zoll-Räder geeignet (auch mit Licht bergab bei 70 km/h), die "20-Zoll-Modelle" machen halt erst bei höheren Geschwindigkeiten genug Strom für mehr Lampen als die Pozilei erlaubt ...

Wer allerdings Angst vor den bösen 60 V hat, die bei höheren Geschwindigkeiten als Leerlaufspannung (also ohne Last) an den Anschlüssen eines normalen Nabendynamos im kleinen Laufrad auftreten können, der sollte sich immer brav nach dem richten, was der Hersteller offiziell verlautbart.
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

Hallo..
mein erstes Posting hier

war bis jetzt immer im englischen pedelec-forum
dies hier scheint ja das einzige Forum mit ansprechender Teilnehmerzahl im deutschsprachingen Raum zu sein..

also nochmal hallo..

zum Nabendynamo hätt ich eine Frage:
ich kenn nur die alten Dynamos von früher, die man seitlich ans Rad "klappt" und die man beim treten doch ganz schön spürt..

was ist bei einem Nabendynamo anders dass man denn - laut Aussage von Christoph - praktisch gar nicht spürt ?
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

zum Nabendynamo hätt ich eine Frage:
ich kenn nur die alten Dynamos von früher, die man seitlich ans Rad "klappt" und die man beim treten doch ganz schön spürt..

was ist bei einem Nabendynamo anders dass man denn - laut Aussage von Christoph - praktisch gar nicht spürt ?

Man hat geschickterweise die Bauteile, die beim Seitenläuferdynamo dafür sorgten, daß man für 3 Watt Licht 80 bis 100 Watt treten durfte, weggelassen. :D
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

Hallo,

zum Nabendynamo hätt ich eine Frage:
ich kenn nur die alten Dynamos von früher, die man seitlich ans Rad "klappt" und die man beim treten doch ganz schön spürt..

was ist bei einem Nabendynamo anders dass man denn - laut Aussage von Christoph - praktisch gar nicht spürt ?

ich denke da kommen mehrere Sachen zusammen.

Ersten ein anderer Innerer Aufbau, der einen höhreren Wirkungsgrad zur Folge hat. Daher braucht es für gleiche Ausgangsleistung weniger Eingangsleistung. Hier können die E-Techniker im Forum sicher mehr zu sagen.

Zweitens der Betrieb ohne Reibschluss, daher tritt weder Schlupf noch ein "Getriebeverlust" durch elastische Verformung der Reifen und der Verzahnung auf.

Drittens ein psychologischer Effekt. Du hörst kein Surren also hörst du keinen Verlust, also spürst du keinen Verlust! Ob du 10W mehr oder weniger brauchst kannst du messen aber kaum spüren, weil andere Faktoren (Wind, Kleidung, Temperatur, Reifendruck, Kettenschmierung...) wesentlich mehr Einfluss haben und im Alltagsbetrieb stark schwanken können.

viele Grüße

Christoph
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

Ich wollte mir nach Weihnachten einen Nabendynamo für eines meiner Räder leisten (entweder Winterrrad (28")oder Liegerad(20") muss ich noch entscheiden). In Frage kommen Novatec, SRAM I-Light oder ein günstiger Shimano.

An beiden Rädern ist hinten ein Toplight Plus (Glühlampe+Diode fürs Standlicht) verbaut. Beim Liegerad habe ich vorne einen Lumotec ("normale" Glühlampe) und beim Winterrad einen noname Halogenscheinwerfer.
Die Lampen dienen bei mir nur zum gesehen werden, da ich 99% in der Stadt fahre.
Mein Streckenprofil ist hügelig (Anstiege zwischen 4% und 10% aber nur 0,3km bis 2km lang) mit häufigen Ampelstopps.
Gewicht und Wirkungsgrad sind mir relativ egal, aber robust und zuverlässig sollte das Teil sein.

Shimano liefert gerne fettarme Naben aus, das kann die Lebensdauer sehr begrenzen. Selbst nachfetten ist nicht ganz trivial, da man Gefahr läuft die Anschlußdrähtchen abzureißen, wenn man unsensibel genug vorgeht.

Brauche ich noch Zubehör (Spannungsbegrenzer vmax=50km/h etc.)?

Der wird nur für den Fall gebraucht, daß sich einer der beiden Verbraucher temporär aus dem Stromkreis verabschiedet, sonst grillt's recht schnell den verbliebenen.

Ich habe zwar hier gelesen, dass eine zweite Lampe in Reihe geschaltet sinnvoller ist, aber reicht dann bei v<10km/h die Spannng noch zum Leuchten?

Nur bei LED-Scheinwerfern. Ansonsten macht man den zweiten Scheinwerfer zuschaltbar.

Ach so: Mit einem 28-Zoll-Nabendynamo im 20-Zoll-Laufrad kann man fast immer mit zwei Scheinwerfern in Reihe fahren.

Ich wollte das Licht gerne über einen Schalter am Lenker einschalten. Gibt es was fertiges? Muss ich beim Selbstbau (Modellbauschalter+Schelle) etwas beachten? Leistung fließt ja fast keine (2x3W) drüber, also sollte er nur Wetterfest und mechanisch stabil sein, oder?

Leerlaufspannung des Dynamos kann recht hoch werden, wenn Du schnell fährst.

Ältere Shimano-Nabendynamos sollte man besser kurzschließen, um das Licht auszuschalten, sie laufen dann leichter als ohne Last.
 
AW: Fragen zu Nabendynamos

danke für die Antworten..

ich hab mich immer schon gewundert, wie das eben sein kann..
2 kleine Glühbirnen -> und trotzdem so ein Kraftaufwand bei den "Klemm-Dynamos" nötig

ich hab (RC-Modellflug) schon ein paar Motoren gebaut..
selbst ein 12g leichter Winzling von Aussenläufer verarbeitet 40Watt, kurzzeitig auch mehr
könnte man umgekehrt natürlich auch als Dynamo verwenden

also der Wirkungsgrad der alten klemm-Dynamos muss wirklich extremst bescheiden sein
 
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