Frage an die Bastler: Lösung für Scheinwerferwechselbetrieb am Trike mit und ohne Streamer

Donnerkind

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Moini,

an meinem Scorpion ist aktuell der Scheinwerfer mehr schlecht als recht installiert: an der unteren Streamer-Halterung ist ein Metallstab angebracht, an dessen vorderem Ende über eine Schraube mit Kontermuttern der BUMM Fly befestigt ist. Das hat gleich mehrere Nachteile:
  • die Lampe ist zu tief, die sieht man gar nicht :whistle:
  • die Halterung wird jedes Mal verstellt, wenn ich den Streamer (de)montiere
  • die Halterung ist alt, schief und die Kontermuttergeschichte ist zu wackelig, die Lampe verstellt sich dadurch an drei verschiedenen Punkten
Ich habe mir zu Weihnachten einen neuen IQ-X geschenkt und will den so langsam mal anbauen, vorzugsweise oben am Umwerferrohr. Die alte Lampe könnte ich für den Streamerbetrieb noch dran lassen*. Ich war neulich in der Werkstatt und habe nach Tipps und Erfahrungen gefragt. Da bei mir Dynamo- und Rücklichtkabel gebündelt am Scheinwerfer enden, meinte der Mechaniker, man könne ja einfach das Kabelende an der Lampe direkt umsteckbar machen, zumal der Fly schon Steckkontackte hat. Aber erstens sind die wahrscheinlich nicht für wiederholte „Steckungen“ geeignet und zweitens hat der IQ-X für die Dynamozuführung sogar nur ein fest verbautes Kabel, es muss also hier sowieso was Eigenes gebastelt werden.

Was sind Eure Vorschläge? Kennt Ihr zuverlässige Steckkontakte, um die Verbindung wiederholt und wetterfest umzustecken? Das Bastelkind in mir würde auch einen Umschalter in Betracht ziehen, der dann irgendwo am Rahmen befestigt wird. Oder ist es das alles nicht wert und ich sollte damit leben, dass ich in den seltenen Fällen der Nachtfahrt mit Streamer halt ein wenig geblendet werde? (Ich weiß, das kann nur ich beantworten)

* In der letzten Zeit bin ich eigentlich immer ohne Streamer gefahren. Er sieht cool aus, aber macht den Gebrauch in der engen Innenstadt auch etwas komplizierter. Er sieht mit seinen schlecht aufgeklebten Reflexstreifen auch nicht sehr schön aus. Dennoch bringe ich ihn hin und wieder an, insbesondere für längere Touren, von denen morgen eine ansteht.
 
Es gibt da sicher einige Möglichkeiten, wichtig ist aber zunächst die Beantwortung einiger Fragen.

1) Wie oft soll die Steckverbindung umgesteckt werden? Wie lange darf das dauern? Es macht natürlich einen Unterschied, ob du das täglich viermal machen willst oder nur alle paar Wochen mal. Hinsichtlich der Wetterfestigkeit würde ich mir keine riesigen Gedanken machen, die Steckverbinder für die Beleuchtung sind auch alles andere als wetterfest. Solange das nicht zu filigran ist und sich schön über längere Zeit Wasser darin sammeln kann, sollte das schon einigermaßen passen.
2) Welche Werkzeuge hast du? Welche Materialien kannst du bearbeiten? Gebastel bringt ja nur dann was, wenn man's auch nachbasteln kann. ;)
 
Ich hab die super easy billig Lösung, die lagen noch im Schrank...

LR - Krischans Grille - Flevo Racer à la Christian Kuhtz

Wie lange hält das Ding? Also meiner (kürzere Ausführung) hat 9 Jahre und zwei Liegeräder gehalten (~70.000km), ohne Service, nur ab und an etwas Ballistol. Sauber halten das Ding! Kaputt war er dann immer noch nicht, aber der Ventilschaft ist beim Aufpumpen abgebrochen = Luft raus. Darauf würde...
www.velomobilforum.de
Es gibt hier noch Empfehlungen für andere, auch mehrpolige, wasserdichte Steckverbinder. Aber wo?
Gruß Krischan
 
I would just use ordinary spade connectors and wrap them in tape - I have not had water getting in for over 3 years now. In the box where I connect to the battery I use XT30.
 
Krischan schrieb:
Es gibt hier noch Empfehlungen für andere, auch mehrpolige, wasserdichte Steckverbinder. Aber wo?
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Nach vielen Versuchen bin ich an den Anderson Powerpoles hängen geblieben.
Sind nicht ganz wasserdicht und nicht ganz billig.
Auch die Erstmontage ist kniffelig, bis man den Bogen raus hat.
Auf einem Bild sind 6 Einzelstecker zu einem zusammengesteckt.

k-k-P1040489.JPG

Auf dem anderen ist eine Silikonabdeckung über einem zweipoligen Stecker.

k-P1040504.JPG

Sie sind leicht zu stecken und halten trotzdem gut.
 
tomate schrieb:
Es gibt da sicher einige Möglichkeiten, wichtig ist aber zunächst die Beantwortung einiger Fragen.

1) Wie oft soll die Steckverbindung umgesteckt werden? Wie lange darf das dauern?
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Wie beschrieben tatsächlich eher selten. Das darf dann auch gern eine Minute dauern (z.B. zum Verstauen der baumelnden Enden), solange es möglichst werkzeugfrei ist.

2) Welche Werkzeuge hast du? Welche Materialien kannst du bearbeiten? Gebastel bringt ja nur dann was, wenn man's auch nachbasteln kann. ;)
Zum Vergrößern anklicken....
Ich habe ein komplettes, aber einfaches, Werkzeugkistchen für 30 € und ein paar grobere Sachen, die man so im Wohnungsalltag braucht. Aber nichts Spezielles wie z.B. für Elektriker. Lötkolben habe ich auch keinen, da müßte ich zu nem Bekannten dackeln oder ich lass es den Werkstattmanni machen, wenn ich demnächst sowieso zum Service einkehre. Ich wollte mir eigentlich mal einen besorgen, u.a. um einen Luftqualitätssensor am Raspi in Betrieb zu nehmen. Aber das hat sich in den Monaten verlaufen, weil ich technische Anschaffungen stets mit großer Vorplanung durchführe, selbst bei trivialen Dingen.

Krischan schrieb:
Ich hab die super easy billig Lösung, die lagen noch im Schrank...
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Ah, an die erinnere ich mich aus der Kindheit, damit haben wir auch ein paar Sachen gebastelt. Hihi. Die sind zweifelsohne eine brauchbare Lösung. Ich muss mir dann nur überlegen, wie und wo ich die festmache.

anotherkiwi schrieb:
I would just use ordinary spade connectors and wrap them in tape - I have not had water getting in for over 3 years now. In the box where I connect to the battery I use XT30.
Zum Vergrößern anklicken....
Wrapping in tape sounds permanent. I am looking for something to be repeatedly disconnected.
 
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