Fototechniken aus dem VM

beim Thema Insta 360 One X (2)
hab ich noch eines..

eine Ausfahrt mit Freunden


am besten im 4k anschauen

meine Videos sind immer zu lang.. hier hat es auch etwas dokumentarischen Zweck, um unsere Fahrt für uns festzuhalten..
geht uns nicht um Klicks auf youtube und co
(das Video ist eigentlich auch auf privat gestellt, hab aber die Erlaubnis es hier zu posten)

zeigt und kratzt nur an der Oberfläche was mit so einer 360 alles möglich ist

für keine der Szenen musste ich extra stehen bleiben, niemand musste auf eine Aufnahme etc. warten.. die Kamera hatte ich hinten im Dress eingesteckt, bei Bedarf rausgeholt, freihändig fahrend den Selfistick ausgezogen und schon gings los

sind finde ich paar lustige Einstellungen dabei - und im Prinzip alles nachher gemacht.. beim Fahren nix überlegt etc.
die Szene mit dem Tesla ist ja fast schon cinematisch *lol*

die Terminator-Szene: muss man dazusagen, dass Roli sich bei unseren Lan-Parties seit bald 25 Jahren auch immer "Terminator" nennt, somit ein Insider

zwischen den beiden Freunden fahrend und trotzdem beide komplett am Bild - eine der Besonderheiten des Weitwinkels

was das Handling finde ich erleichert: die kleine 50 Euro Fernbedienung die am Selfistick drauf ist.. so können filme und Fotos gemacht werden, modi gewechselt werden ohne direkt an der Kamera rumhantieren zu müssen, sprich: wärend der Fahrt ohne stehen bleiben zu müssen
sprich: kann ich empfehlen..

und PS.: ja, in einer Szene leg ich das MTB AUF das Schaltwerk...
keine Ahnung warum ich das gemacht habe o_O , würd ich sonst nie machen

Musikauswahl, Schnitt - bin ich kein @Tüddel
aber man lernt ständig dazu... mein Stil gefällt mir.. anderen vielleicht nicht so ;)
 
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Ja, gute Beispiele. Und da geht noch deutlich mehr. Man muss bedenken, dass die Bewegungsfreiheit auf dem Up ungleich größer ist als im VM.
Welche Remote verwendest Du?
 
@Kraeuterbutter : Es war das erste Mal, daß ich den Gimbal nutzte. Und ja, es ist mir auch aufgefallen, daß das Bild etwas zitterte. Im Nachhinein musste ich feststellen, daß ich ihn nicht richtig konfiguriert hatte. Ich hatte es nach Fertigstellung des Videos nochmal ausprobiert und das "Zittern" war weg. Auch bei so einem einfachen Gimbal braucht es ein wenig Übung, bis man ihn richtig einsetzen kann. Aber: Meine Smartphone-Camera ist auch nicht mehr die neueste und sich schafft nur 25 Frames / Sekunde. Das ist so gerade am Limit, bei dem der Video-Schnipsel noch ruckelfrei läuft. Bei schnellen Camera-Bewegung, ist die Cam schnell überfordert.
 
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@Tüddel
du schreibst weiter vorne, dass für Selfies (denke am Gimbal) die Kamera deines Handies nicht gut genug sei

also alle Gimbals die ich bis jetzt hatte (2 ;) )
konnten durch Trippel-drücken auf den Modebutton einfach um 180° schwenken..
sprich: auch bei Selfie-Filmen kannst du dann die Hauptkamera verwenden.

denke das wird auch bei deinem Osmo funktionieren

hab hier jetzt auch ein Gimbal-Video mit altem Smartphone aus meinem Velomobil gefunden, auf Schotterstraße..
das zittert auch

was auch helfen kann: Smartphones sind recht schwer und bringen teils wegen der Befestigung ordentlichen Hebel ins System:
ausbalanzieren !
also auf der Gegenseite z.b. Münzen aufkleben etc.
das Smartphone sollte bei ausgeschaltetem Gimbal ziemlich in der Waage sein
dann plagen sich die Motoren nicht so und können besser stabilisieren

noch ein Problem bei Smartphones (kann teils mit speziellen Apps gelöst werden oder die Smartphonekamera hat einen "Promodus" wo man den Fokus fixieren kann):
der fokuspunkt wechselt oft mal.. oder sie versucht zu fokussieren und es kommt zum Pumpen..

hier sind Gopros mit ihrem fixen Fokus im Vorteil, da kommt das sicher nicht vor

gegen Verzerrungen kann bei z.b. Gopro das lineare Profil helfen
gegen schiefen Horizont der Horizont-Ausgleich bzw. Hypersmooth-Einstellung bei der Gopro

günstige immernoch sehr gute Actioncam für ca. 180 Euro neu: die dji Osmo Action

hab ich mir letztens geholt, da meine wasserdichte Gopro7 leider einen Wasserschaden hat
die Osmo ist sehr ähnlich der GoPro7
zeitraffer ist nicht so gut stabilisiert
dafür hat sie 2 Monitore, der Touchscreen reagiert besser als bei der Gopro7 und die Software läuft stabiler
die Kernfunktionen/Features gleichen fast der GoPro7
gibt auch einen "Linearen" Modus wo verzerrte Kanten entzerrt werden
Stabilisierung bei schlechten Lichtverhältnissen funktioniert deutlich besser als bei der GoPro7, die da das "Zittern" bekommt
 
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Ich wollte noch fix dem Wunsch nachkommen, wie technisch dieses Bild zustande gekommen ist.

Grundsätzlich mag ich Bilder von mir lieber selber machen. Diese Bildidee, ähnlich in mir gereift und ich ging damit schon ein paar Wochen gedanklich daher, wie ich wohl eine Drohne so platzieren könnte, dass eine neue interessante Perspektive entsteht.

Aus mehreren Gründen bin ich davon abgekommen. Zunächst fliege ich eine Drohne einfach ungern … insbesondere, wenn sie mir folgen soll. Null Kontrolle null Sicht … null Flexibilität. Dann finde ich es trotz, wenn die Straßen leer sind einfach nur fahrlässig so ein Ding ohne wirkliche Sicht hinterher fliegen zu lassen. Das geht, wenn es überhaupt keine Hindernisse gibt, was in einer Stadt relativ ungewöhnlich wäre.

Meine Lösung war einen Stellvertreter zu finden, der eine ähnliche Umsetzung von Szenen hat, wie ich. Dem habe ich ein paar Euronen in die Hand gedrückt und gesagt: was immer Du machst, das Velomobil muss in die Mitte und Fleisch muss drumherum sein.

Um nun an die „Drohnenbilder“ zu kommen, habe ich ihn zwei Fußgängerbrücken über den Mamaia Blvd hoch geschickt und ich bin ein paar mal möglichst mittig auf der Straße drunter hergefahren. Da ich selber die Kamera ja nicht in der Hand halte, aber eine recht einfache Abweisung gegeben habe, war der Fotograf nicht arg eingeschränkt, sodass ich mit ein bisschen Glück die Aufnahme erhalten würde, die ich ähnlich im Kopf hatte. Nun derer Aufnahmen gibt es dann nun reichlich.

Was ich eher nicht so mag, weil es vom Velomobile ablenkt, sind Aufnahmen mit architektonischem Rahmen oder Hintergrund. Ich liebe es eher nach Perspektiven zu suchen, die die Linien des Fahrzeugs und somit das Design betonen. Das ist mit dieser Aufnahme hervorragend gelungen.

Soweit zur Aufnahme selbst.

Wie beauftragt, kamen die Fotos einigermaßen roh bei mir an. Um sich das ungefähr vorstellen zu können: die Straßenbeleuchtung auf dem ganzen Blvd. ist gelb. Somit hatten alle Bilder natürlich nicht nur einen gewaltigen Farbstich, sondern das formidable Orange säuft dann inklusive der Linien des Fahrzeugs komplett ab. Da aber die Linien des Fahrzeugs so hervorragend getroffen sind und ich Aufpreis für das Orange bezahlt habe, wollte ich beides nicht nur behalten sondern dominant herausarbeiten. Das habe ich dann in gut acht Stunden Postproduktion gemacht.

Herausgekommen ist dabei eines meiner schönsten Velomobilbilder, dass ich mit Schützenhilfe von Titus, dem Fotografen hervorgebracht habe.

Achso: das sollte ich noch erwähnen… der wichtigsten Faktoren zum Gelingen dieses Fotos sind Zeit, Platz, Geduld und technisches Wissen während der Aufnahme und der Postproduktion, bei der die Aufnahme nochmals ein paar Arbeitsschritte durchläuft.

Wegen der Faktoren ist die Aufnahme gegen 3.00 Uhr nachts bei klirrender Kälte entstanden - da wo alle Rumänen zu schlafen pflegen.
 
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Hallo @Kraeuterbutter ,

kleiner Nachtrag zu Deinen Anmerkungen oben: Ich hatte vor einigen Wochen mal ein neueres I-Phone in den Gimbal eingespannt. Die Kamera-Moves waren butterweich, kein Gezittere etc.

Es liegt wohl tatsächlich an der Smartphone-Camera. Mein Smartphone, mit dem ich die Aufnahmen machte, ist ein Mittelklasse-Modell von Samsung aus dem Jahre 2018, und es hat eine Bildrate von 25 FPS. Das ist recht wenig.

Grüße
Tüddel
 
ja, die Stabilisierung ist sehr wichtig...
die Bildrate von 25fps hingegen ist weniger rausschlaggebend..
(99,9% aller Kinofilme sind nur mit 24fps gefilmt)

@Tüddel
Peter Jackson hat mit dem Hobbit einen der (oder gar den) ersten Kinofilme mit 48fps in die Kinos gebracht, statt der üblichen 24fps

also muss ja besser als als die 24fps
wurde aber vom Kinopublikum eher weniger angenommen..
es entsteht ein billiger "Seifenopern"-Effekt, als wäre es mit einem Smartphone aufgenommen worden

technisch auf jedenfall besser und hochwertiger, aber es kommt bei den meisten Menschen nicht mehr das Kinofeeling damit auf...

die kineastischsten Aufnahmen gelingen, wenn man nahe bei den 24fps bleibt, und für etwas Motionblur sorgt..
sprich: vor die Kamera/Handylinse einen passenden ND-Filter schnallt, der das Bild soweit abdunkelt, dass die BElichtungszeit ca. 1/2 der Framerate entspricht, bei 25fps also ca. 1/50Sekunde

ohne ND-Filter ist die Belichtungszeit schnell mal bie 1/500stel oder noch kürzer, was zwar gut ist, wenn man aus dem Video später ein Still-Image rausschneiden will, aber halt auch zu dem "Billig"-Effekt führt

ich hatte bei Sonne z.b. schon Aufnahmen mit der Air2 gemacht, die bei 24fps "wie sau" geruckelt haben und wie ich finde nicht anzuschauen waren
also auf 60fps hochgestellt und damit das Problem "erschlagen"

bei der Mini2 gabs keinen 60fps-Modus (bis vor kurzem) - also mit 24fps und ND-Filter gefilmt.. und das sind die coolsten Aufnahmen geworden
gerade fürs Iphone gibts hier viel: LINK

.
 
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@Kraeuterbutter : Als jemand, der seinen 144Hz Monitor auch gern mit 144Hz Framerate versorgt, wirken "klassisch aufgenommene" Videos mittlerweile einfach nur matschig, ruckelig und altbacken. "Motion Blur" ist zudem das erste, was ich bei einem Game ausschalte und ich empfinde Aufnahmen mit mehr als 60fps deutlich angenehmer zu schauen, als z.B. mit 24fps.
Aber vielleicht bin ich einfach nicht so sehr an die alten "Stop Motion Filme" gewöhnt...
 
@Jack-Lee

Motion-Blur in Games: dreh ich auch sofort ab - ist aber auch ganz was anders und irgendwie überhaupt nicht vergleichbar

144Hz: für mich persönlich ist der Unterschied 60Hz zu 144Hz bei Monitor nicht so krass..geht..
(bei Blindtests zwischen 144Hz und 240Hz bei Linus TechTips war kaum nochB ein Unterschied feststellbar)

krass ist es für mich aber in die andere Richtung:
in der Firma hatte ich zwei 1080p MOnitore, 60Hz

Kollegen haben 4k Monitore bekommen und geschwärmt.. also auch einen genommen..
und: katastrophal.. total ruckelig, die Maus sprang, man klickte teils sogar daneben

woran lags? die Dockingstation konnte bei 4k über HDMI keine 60Hz, nur 30Hz
(und 60Hz haben wir doch schon seit 30 Jahren)

also so ging Arbeiten gar nicht.. hatten meine Kollegen bessere Dockings? nein.. auch bei denen 30Hz... wie sie das nicht bemerken konnten ist mir tatsächlich unbegreiflich

Film ist jetzt aber nochmal was anderes..
du hast recht, ein Stück weit ist es sicher auch Gewohnheit..
die heutigen Jungen... ---- aber was sag ich... die Jungen Leut heute schauen sich Kinofilme auf dem smartphone auf 6" Winzigscreen an..
die haben nen 5.1 System zuhause am FErnseher weil sich das so gehört, merken aber nichtmal den Unterschied zw. Mono und Stereo...
und unterwegs wird teilweise Musik mit nur einem Ohrhörer im Ohr gehört..
also was soll man da sagen ;-)

Videos <> Filme
Filme: wirst nicht viele finden und gesehen haben, die in 60Hz (oder 48Hz) gefilmt wurden...

paar wenige Bekannte wären - der HObbit von PEter Jackson (48Hz(- und der Gemini-Mann mit Will Smith (sogar 120Hz)..
und: beide wurden recht gescholten wegen diesem "Seifenoper"-Effekt

Zitat: "Vorab veröffentlichte Szenen des Films wurden mit einer Bildrate von 60 statt der finalen 120 Bilder pro Sekunde gezeigt. Dabei zeichnete sich leider der Soap-Opera-Effekt ab, d.h. die Hintergründe wirkten arg flach und das Ganze seltsam steril."

oder Zitat: " Peter Jackson war der erste Regisseur, der mit HFR im Kino experimentierte. Seine Hobbit-Trilogie präsentierte er mit 48 fps, stieß aber damit auf gemischte Reaktionen. Die Filme entsprachen nicht den Sehgewohnheiten der Zuschauer, die den Soap-Opera-Effekt bemängelten. Sprich: die Filme sahen aus wie Fernsehen und wirkten dadurch paradoxerweise "billig"."

es schaut "billig" aus, teils wie ein Computerspiel

ähnlich z.b. Smartphone vs. Filmkamera...
eine 50.000Euro Arri hat bei vergleichstests teils schlechtere "Schärfe" als ein Smartphone...
Smartphones neigen zum überschärfen
bei einem Smartphone ist aufgrund der Brennweite alles scharf.. nah wie fern (außer es wird elektronisch getrixxt und künstlich über Tiefensensor Unschärfe hinzugefügt)

jetzt könnte man sageN: wenn alles scharf ist, ist es doch besser..
tja.. es schaut aber nicht unbedingt besser aus... es fehlt die "Tiefe"
wir sind es vom Kino gewohnt (oder von Kameras) das Dinge z.b. im Hintergrund unscharf sind, dass wir ein Bokeh haben

final: vielleicht schaust du Filme mit deinem FErnseher + Zwischenbildberechnung (Motionsmoothing) an.. hast dann höhere Bildwiederholrate
das kann sein.. die kann man bei den besseren Fernsehern/Beamern auch in Stufen einstellen
eine leichte Einstellung bevorzuge ich auch oft gegenüber gar keiner

ABER: das ist nicht das Selbe, wie wenn ein Film mit hoher Framerate (und dann kurzen Belichtungszeiten) gefilmt wurde..
beim MOtionsmoothing werden ja normalerweise FRames eines 24fps Films für die Zwischenbildberechnung herangezogen, Frames die bereits den Blur haben (Belichtungszeit rund 1/48stel Sekunde)

kurz: 60fps ist technisch besser, verlangt mehr vom Sensor und PRozessor ab, mehr Speicher nötigt etc. etc..
aber es wirkt halt nicht "kineastisch" - weil wir vom Kino die 24fps gewohnt sind
es kommt das Kinofeeling nicht auf

bei Dokus oder Naturfilmen finde ich wiederum 60fps super

wer weiß.. in 30 Jahren werden die alten Regisseure weggestorben sein, und die jungen die nachkommen und mit PC, Smartphone und GoPRos aufgewachsen sind, werden dann vielleicht alles mit 120fps oder oder filmen

(derzeitiger) Kinolook ist halt 24fps und nicht 60fps
 
@ Kräuterbutter
Stimme Dir zu. Bewegungs-Unschärfe, Spiel mit Tiefenschärfe, teilweise das sog. "Bildrauschen" unter Schwachlicht-Bedingungen, Farbfilter für die Erzeugung von Stimmungen, kennt man aus Kinofilmen, und das wollen Filmkonsumenten sehen. Mit der heutigen Technik kann man das meiste ebenfalls erzielen (Vorausgesetzt man beherrscht die Kamera) oder man erzeugt diese Effekte künstlich in der Postproduction. Das "perfekte", gestochen scharfe Bild wirkt manchmal sehr steril.

Ich glaube aber, dass die meisten Kollegen, hier im Forum keine Lust haben sich mit diesen Themen näher zu beschäftigen, sondern schnell und ko.fortabel die GoPro an- und ausschalten wollen. Das ist auch voll ok.

Die meisten (LR-)Videos finde ich leider langweilig anzuschauen. Das liegt aber für mich weniger an der eingesetzten Technik oder daran, ob die Bildqualität nicht ganz so gut ist, sondern, weil es minutenlang nur eine Perspektive (FPV) und gelegentlich eine lieblos eingestreute Drohnen-Szene zu sehen gibt.
 
Ist halt seeeehr : "Das haben wir schon immer so gemacht! Das bleibt so!"
Ähnlich wie die Schallplattennutzer und Röhrenverstärkerhöhrer...

@Tüddel : Hab mir ja auch ne GoPro Max besorgt. Für einfache Aufnahmen von Bandproben taugt die ähnlich gut, wie für Auftritte, wenn ein "Kameramann" im Publikum ist. Man kann nachträglich jegliche Blickwinkel wählen und dank X Mikrophonen geht der Ton sogar mit. So kann man mit einer festen Kamera am Rad sogar Szenen schneiden, schwenken, Kamerafahrten machen. Da ich aber komplett neu bin in Sachen Schnitt, muss ich da erstmal rein kommen...
 
@ Kräuterbutter
Ich glaube aber, dass die meisten Kollegen, hier im Forum keine Lust haben sich mit diesen Themen näher zu beschäftigen, sondern schnell und ko.fortabel die GoPro an- und ausschalten wollen. Das ist auch voll ok.
das ist auch geil bei der...
ein Knopfdruck und sie filmt (man muss sie nichtmal extra einstellen)
Einstellung vom letzten mal
oder: z.b. am Kajak vorne montiert: einfach ein Voice-Komando geben, weil man nicht hingreifen kann
oder - hab ich mir besorgt - ne kleine Funkfernbedienung die man sich ans Handgelenk machen kann

der einfache Zugang ist einfach spitze..
und mit 4k oder neuerdings 5,3k (klingt nur nach bissal mehr, ist aber fast doppelte Pixelanzahl)

kann man auch im Nachhinein Bildausschnitt wählen oder mal etwas zoomen, genug Spielraum dafür da

das ganze auch noch hervorragend stabilisert, dass man einen Gimbal nicht vermisst, ja sogar die Aufnahmen dadurch spannender sind als von so manch Gimbal der einen MTB-Ride zu sehr "smoothed" dass ein Sprung dann gar nimma spannend ist
trotzdem aber genug stabilisiert um nicht Brechreiz aufkommen zu lassen

Lowlight können sie leider gar ned :-(




Die meisten (LR-)Videos finde ich leider langweilig anzuschauen. Das liegt aber für mich weniger an der eingesetzten Technik oder daran, ob die Bildqualität nicht ganz so gut ist, sondern, weil es minutenlang nur eine Perspektive (FPV) und gelegentlich eine lieblos eingestreute Drohnen-Szene zu sehen gibt.
ja, hab hab meine Kameras in der Regel nicht montiert...
außer es ist ein Rennen..

meist auf Tour halt ich sie einfach raus.. kann in jede Richtung filmen, bei Trike oder Liegerad auch mal unters RAd halten nach hinten aufs Schaltwerk, seitlich, Selfiposition etc...
obs jetzt "schöne" Aufnahmen sind - auf jedenfall spannender als 5min lang nur die gleiche Einstellung

die einzigen Videos wo man sowas länger ertragen kann, sind die von @Jupp, weil er zur Landschaft, Geschichte, GEgend auch immer was interessantes erzählt
aber der Redner bin ich nicht...
 

Hier jetzt das visuelle Ergebnis des Tripods. Ich finde es eigentlich ganz geschmeidig. Die in Fahrtrichtung montierte Stitchinglinie ist eigentlich kaum auszumachen.

Ich würde sagen: optisch funktioniert es.

Was ganz und gar nicht funktioniert: das Livestreming auf Facebook. Das wird sich aber ändern sobald einigermaßen flächendeckend 5G am Star ist. Ansonsten hat man derzeit leider noch massenhaft Abbrüche und Ruckler.

Beim aufgezeichneten Footage muss man das Field of View anpassen, weil die Kamera mit den Linsen nach links und rechts montiert ist. Der FOV ist immer auf die Frontkamera gerichtet. Das hat den unangenehmen Effekt, dass der Workflow nicht mehr ausschließlich mobil realisieren kann. Im Insta Studio gibt es keine Funktion den FOV händisch zu ändern… oder zumindest habe ich sie nicht gefunden. So bleibt mir nur der Umweg über Premiere, was ich persönlich schon echt daneben finde, weil ich den Film dann ohne Not gleich zweimal und auch noch auf einem Laptop rendern muss.

Insbesondere die Postproduktion ist ein vertretbarer Mangel (vielleicht habe ich auch die Funktion in Insta Studio übersehen). Das Konzept Livestream wird mit der Zeit reifen, hoffe ich. Aus heutiger Sicht ist es nahezu unbrauchbar.

Achso…. Und eins ist noch immer nicht gelöst. Scheinbar wollen mobile Browser kein 360° Footage. Deswegen lohnt es sich das Zeug in der YouTube App anzuschauen.
 
Ich habe bisher noch keine Action-Cam um während der Fahrt filmen und / oder fotografieren zu können. Ich persönlich mag Videos, die aus kurzen Sequenzen mit unterschiedliche Blickwinkel zusammengesetzt sind, die aber selbst jeweils eine statische Kamera-Position für ruhige Bilder haben. Sozusagen bewegte Bilder aus unterschiedlichen Perspektiven fotografieren.

Ich würde also bei dem Wunsch eine Tour dokumentieren zu wollen, die Kamera an einen Stativ wechselnd an verschiedenen Stellen anbringen wollen um dann einzelne Sequenzen zu filmen.

Da ich während der Fahrt schlecht vorhersagen kann, wann eine interessante Sequenz kommt, wäre es genial, wenn die Kamera quasi immer mitlaufen würde und ich per Fernbedienung am Lenker eine Aufnahme einige Sekunden in der Vergangenheit noch wegsichern könnte. Kann man so eine vorauseilende Aufnahme sinnvoll mit Action-Cams realisieren?

Für die Energie würde man dann vermutlich eine externe Stromversorgung über eine Powerbank benötigen.

Hat jemand Erfahrung mit einer solchen Vorgehenweise der Dokumentation von Fahrten?
 
@eddywhy : Wie hast du das Overlay fix ins 360° Video bekommen?
Ich hab zwar ne 360° Kamera und kann halbwegs passable Videos mit machen, aber Schnitt is nich... Noch nie gemacht.
 
Da ich während der Fahrt schlecht vorhersagen kann, wann eine interessante Sequenz kommt, wäre es genial, wenn die Kamera quasi immer mitlaufen würde und ich per Fernbedienung am Lenker eine Aufnahme einige Sekunden in der Vergangenheit noch wegsichern könnte. Kann man so eine vorauseilende Aufnahme sinnvoll mit Action-Cams realisieren?
Aber eine 360° Kamera tut doch genau das. Was Dir fehlt, ist ein AeroTripod. Ich bin ab September dabei und bringe vermutlich gegen Ende des Jahres ein AeroTripod für die Insta Modelle Insta One X 2 und die neue Insta 1 Zoll 360° für Modelle mit vorderer Top-Wartungsluke heraus. Ich bin inzwischen davon abgekommen den Tripod zur Montage auf der Hutze anzubieten, weil ich nachher nicht die Haftung übernehmen will, wenn sich irgendein Dummbatz verbohrt hat. Für die Insta 360 One X der ersten Generation gibt es den Aero Tripod zum Ausprobieren schon. BE0A7119-C733-4A22-9DEA-27CE193CD498.jpegBildschirmfoto 2022-07-31 um 09.43.46.pngBildschirmfoto 2022-07-31 um 09.32.50.pngBildschirmfoto 2022-07-31 um 09.33.10.png
Wie hast du das Overlay fix ins 360° Video bekommen?

Ich werde vermutlich gegen Ende November einmal durch mein Filmschnitt-Setup führen. Wenn Du an dem Webinar teilnehmen magst, gerne. Ich gebe früh genug Bescheid. Sollten da sehr viele Leute teilnehmen wollen, könnte ich auch mehrere Termine machen. Eine kurze Antwort via Post ist leider irgendwie nicht möglich.
 
Hallo zusammen,
Ich bin beim Surfen wieder auf diesen Thread gestoßen und lese die Diskussionen über das Filmen mit Smartphone, Gimbal, GoPro oder auch hochwertigen Cameras usw. Mittlerweile habe ich ein neueres Smartphone, wenngleich auch eines der mittleren Preisklasse. Mit @Kühlkette war ich Anfang September auf einer Tour, weil wir unsere PELSO's mal in Szene setzen wollten.

Die wenigsten Szenen sind gestellt. Geplant waren natürlich die Drohnenaufnahmen - und die kosten auch am meisten Zeit. Bis auf die Eröffnungs-Szene und die Schlussszenen haben wir alles "on the fly" während der Tour gefilmt und haben dabei tatsächlich auch noch 130 km abgespult. Es war dafür aber auch ein langer Tag: Um 4 Uhr morgens aufstehen, um 06:00 Uhr in Stuttgart in den Zug gestiegen und um 07:30 Uhr auf dem ehem. Truppenübungsplatz in Münsingen (auf der Schwäbischen Alb) das erste mal die Camera angeworfen. Ankunft wieder zu Hause: 21:00 Uhr.

Wir haben alles mit zwei Smartphones und z. T. meinen Billig-Gimbal und natürlich mit meiner, mittlerweile 4 Jahre alten Parrot Anafi-Drohne gefilmt - keine "Materialschlacht", also. Dafür können sich die Aufnahmen sehen lassen, wie ich finde. Was es IMO in diesem konkreten Fall ausmacht, ist der Schnitt, die Musik, die Wahl des Bildausschnittes, im richtigen Moment die Camera laufen haben und ein (einfacher) Handlungsstrang - Top Bildqualität wäre auch hier zweitrangig.

@ Kühlkette und ich wollten dieses Video schon lang drehen. Endlich hat es mal geklappt! Es muss einfach vieles passen: Das Wetter, das Licht, beide müssen Zeit haben und den sportlichen Ehrgeiz auch mal zu Gunsten der Filmaufnahmen zurückstellen. Dann wird auch "ein Schuh" draus. Das alles ist kein Hexenwerk und kann jeder. Man muss sich es einfach vornehmen. Hier nochmal der Clip im Anhang.
Viele Grüße:
Tüddel

 
Zuletzt bearbeitet:
ist wie immer von dir sehr schön gemacht. Top
Kann ich wieder etwas von lernen.
Langsam geht auch gut.
Drohnenaufnahmen ohne Räder. Super für die Atmosphäre.
Witzige Effekte mit dem Schlafen und Klock die Helme zusammen. Vor allem am Anfang so cool im Zug und dann das Ende dazu.
 
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