Fototechniken aus dem VM

Langsam geht auch gut.
Danke für die Anerkennung, @Fritz:)
Ja, falls Du das langsame fahren meinst: Geht. schnell wäre mir natürlich lieber. Aber es ist auch ein Thema der Sicherheit. Vor allem bei Drohnenflügen muss man die Drohne und die Umgebung immer so halb im Auge behalten - zumindest auf dem Bildschirm - und dabei einhändig einen 28# Highrcer balancieren. Ist halt schon ein "Stunt" - Sturz absolut unerwünscht:ROFLMAO:
 
Vor allem bei Drohnenflügen muss man die Drohne und die Umgebung immer so halb im Auge behalten
Genau das ist der Punkt. Zum einen das und zum anderen meinte ich, langsames Fahren kann auch gut aussehen. Hat etwas gleitendes, elegantes. Das ist für ein Video durchaus ein sehenswerter Aspekt.
Ich wollte es auch mal probieren, wie gut mir die Drohne im VM folgen würde. Geht allerdings nur auf freier Strecke. Die automatische Hinderniserkennung ist dabei ein Punkt. Ich habe auch schon ein paarmal probiert, ein VM als Zielobjekt zu markieren und dann die Drohne folgen zu lassen. Dabei kann es durchaus passieren, dass sie das Objekt verliert. Woran das liegt, habe ich nicht herausgefunden.
Deshalb fliege ich lieber von hand, was aber auch nicht immer einfach ist.
Am besten ist eben, einer oder mehrere fahren, andere filmen.
 
@Fritz
Auf eine HInderniserkennung würde ich mich niemals blind verlassen. Aus meiner Sicht ist diese technisch noch nicht ausgereift. Zudem ist es an vielen Orten auch gar nicht mehr erlaubt mit einer Drohne zu fliegen, wie z. B. in der Nähe von Flugplätzen (auch Sportflugplätze gehören dazu), über Bahntrassen, über stark befahrenen Straßen - insbesondere Autobahnen und Bundenstraßen, in der Nähe von Hochspannungsleitungen etc. - sogar über Stränden ist es mittlerweile nicht mehr erlaubt. Letzteres aber eher um Strandbesucher zu schützen. Man ist im dichtbesiedelten BaWü da schon sehr limitiert, was Fluggebiete für Drohen betrifft - insbesondere, wenn man, so wir wir befahrbare Wege nutzen will / muss. Und über allem: Sicherheit gegenüber anderen Menschen oder Verkehrsteilnehmern ist natürlich das oberste Gebot, was es zu beachten gilt. Nebenbei möchte man ja auch nicht, daß die 500 € + Drohne dann irgendwo an einer Mauer zerschellt, auf dem Dach eines Hauses oder im Geäst eines Baumes hängen bleibt, der in der Flugbahn steht. Es bleiben also kaum andere Orte übrig als Feld- oder Wirtschaftswege. Daß man so einen schönen Hintergrund hat, wie im ersten Teil des Videos zu sehen, ist in meiner Region eher die Ausnahme, und man muss sie intensiv suchen, durch Zufall während der Tour vorfinden oder einfach kennen. Auch zu bedenken ist, daß man solche Aufnahmen einfach nicht machen kann, wenn es vor Ausflüglern wimmelt. Und das ist in meiner dicht besiedelten Region am Wochenende spätestens ab 09:00 Uhr morgens bis in die späten Abendstunden der Fall. Das war auch ein Grund, warum wir so früh unterwegs waren. Wir waren also gut bereaten, daß wir die schwierigen Drohnenaufnahmen bereits um 09:00 Uhr im Kasten hatten.

Im letzten Teil des Clips gibt es eine Szene, in der wir entlang einer Straße auf einem Radweg fahren und sich die Drohne in einem Boomerang-Anflug von rechts oben nähert. Links führte die Straße entlang. Es war grenzwertig und wohl gerade noch so am Rande dessen, was man mit so einem Flugobjekt anstellen darf. Daher: Wenn automatischer Flug, dann mit höchster Vorausschau, Flugbahn-Einschätzung und Umsicht.

Zu der von Dir erwähnten Objekt-Verfolgung: Man hört diesen Mangel oft von DJI-Drohnen. Die Parrot Anafi kann das sehr gut und zuverlässig - allerdings nur, wenn sich das Objekt "farblich" genug vom Hintergrund abhebt. Das ist auch ein Grund, warum ich bei Filmaufnahmen immer Kleidung in leuchtendnen bzw kontrastreichen Farben trage;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mglw. eine Ketzerische Frage: Was macht ihr mit diesem ganzen Filmmaterial, wenn ihr fertig seid? Familie quälen wie damals beim Dia-Abend? :ROFLMAO:

Im Ernst - so krasse Profi-Aufnahmen an tollen Spots sind tw. der Hammer, i.d.R. 20-30 Sekunden Schnipsel mit entsprechender musikalischer Untermalung und ggf. dazu Text vom Sprecher, der das gelernt hat.

Aber Fahrvideos vom VM haben doch höchstens dokumentatorischen Charakter (Dashcam etc.), oder?
Würde mich wirklich interessieren, was ihr dann (ausser bei YT digital zu beerdigen) daraus macht.
 
Mglw. eine Ketzerische Frage: Was macht ihr mit diesem ganzen Filmmaterial, wenn ihr fertig seid? Familie quälen wie damals beim Dia-Abend? :ROFLMAO:

Im Ernst - so krasse Profi-Aufnahmen an tollen Spots sind tw. der Hammer, i.d.R. 20-30 Sekunden Schnipsel mit entsprechender musikalischer Untermalung und ggf. dazu Text vom Sprecher, der das gelernt hat.

Aber Fahrvideos vom VM haben doch höchstens dokumentatorischen Charakter (Dashcam etc.), oder?
Würde mich wirklich interessieren, was ihr dann (ausser bei YT digital zu beerdigen) daraus macht.
Eigentlich mache ich diese Videos schwerpunktmäßig für mich selbst. Ich schaue sie mir immer wieder mal an. Auf YT hat man sie in einer Art "Cloud", und man kann von überall auf die Videos zugreifen. Es gibt immer mal wieder Gelegenheiten, diese auch anderen Leuten zu zeigen - vor allem, wenn man erzählt, daß´man Liegerad fährt. Aber natürlich veröffentliche ich sie auch in Foren, von denen ich glaube, daß sich die Community dafür interessiert. Über Klicks und lobende Worte freue ich mich natürlich. Aber letzteres ist nicht das, was mich dabei antreibt.

Die Videos sind ja zum Glück sehr kurz und es artet niemals in einen "quälend langweiligen" Dia-Abend aus. Und ja: Ich weiß, was Du meinst. Ich habe es auch immer gehasst, wenn ich dazu eingeladen wurde und der Referent 5 Minuten über ein Bild referiert hat - bei 200 Dias:ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was macht ihr mit diesem ganzen Filmmaterial, wenn ihr fertig seid? Familie quälen wie damals beim Dia-Abend? :ROFLMAO:
Sehe es wie @Tüddel. In erster Linie für mich selbst. In zweiter für andere die es interessiert.

Ich persönlich schaue mir bei Interesse auch längere Diaschauen an. Hängt wahrscheinlich auch mit Gewohnheiten und der Fähigkeit sich länger zu konzentrieren zusammen. Das fällt mir bei visuellen Dingen leicht.
 
bedingt...
mit der 360 an einem Stick kannst du natürlich am Trike dank mehr Bewegungsfreiheit mehr perspektiven erreichen
es ist kein hoher Sülrand im Weg

auf der anderen Seite aber: die Kamera, da Smartphone, die Gopro, die 360 am eingefahrenen Stick: das alles kann neben dir im VM liegen und ist jederzeit griffbereit
beim Trike - naja.. nur, wenn man so ein "Pensionistentrike" fährt mit seitlich neben dem Sitz angeschraubter, großer, im Dreckwurfweite des Vorderrad liegende Fototasche montiert

(oder ne Rahmentasche zwischen den Beinen die aber meist deutlich kleiner ausfallen muss - also nix mehr für große Kamera)






ja, die 360-Kameras liefern leider wirklich nur sehr bescheidene Qualität..

vor allem wenn man sich mal mit 360-Fotos z.b. aus DRohne gespielt hat..
oder einfach nur 360 Foto z.b. aus einer GoPro selbst gestiched hat

da ist einfach soviel mehr Auflösung drinnen

ne dji Air 2 Drohne kann z.b. 360Fotos mit 688 Megapixel machen
die dji Mini 2 immerhin noch ca. 180 Megapixel
die Anafi ca. 220 Megapixel
mit der Gopro 7 sind es immerhin ca. 70-80 Megapixel

z.b. dieses hier: ca. 70 Megapixel


aber die 360-Kameras ?
liegen fast alle nur bei um die 20 Megapixel :(

das klingt zwar eh nach nicht wenig: 20 Megapixel !
aber: das sind ja 20 Megapixel für einmal im Kreis rundherum...
macht man einen Ausschnitt sinds dann nur noch 2-5 Megapixel die übrigbleiben
davon ein Teil dann auch noch verzerrt

mal schnell ein Foto machen um dann den Bereich der einen interessiert rauszuschneiden: das funktioniert eigentlich damit nur für Objekte die relativ nah sind oder wenn man die Bilder auf sozial media (= 90% der Leute schauen es in der Ubahn auf nem Smartphone an) postet

auf nem großen Monitor sind fast alle dieses Bilder leider eher enttäuschend :-(

das Medium Film finde ich funktioniert mit ner 360 besser, also Thema "Actioncam-Ersatz"
ne gopro mal schnell vom Rucksack nach hinten filmen lassen..
viel glück.. den Ausschnitt wird man fast immer nicht so haben wie man will (also ist zoomen angesagt)

bei ner 360: auf den STick, hinten in den Rucksack gesteckt so dass die Linse rausschaut.. fertig..
super stabilisierung und Ausschnitt immer perfekt weil ja alles im nachhinein wählbar ist



ein Tipp von mir bei 360 Kameras:
Photopuristen werden jetzt die Nase rümpfen, aber:
hochrechnen !
ich verwende Gigapixel AI

hier ein Beispiel:
ein 360 von meiner dji air 2
index.php
ca. 180 Megapixel

ein Ausschnitt davon (am Bild mit rotem Kästchen makiert)
index.php


und hier nochmal,
allerdings per hand gestiched aus den vollen bildern
die zuvor auch noch per gigapixel AI hcohgerechnet wurden:

das sind dann so 2000 Megapixel
index.php


für mich haben diese Bilder einen großen Reiz.. ich kann mir so ein Pano wenn es fertig ist viele Minuten lang anschauen, weil man bei 2000 Megapixel (das entspricht der Fläche von 1000 Full-HD-Monitoren) immer wieder neue Details entdeckt..

es ist quasi das eigene private Google Maps mit sehr hoher Auflösung

Gigapixel AI ist hierbei kein "simpler" "schärfe-Algorithmus" wie man ihn von GRafikprogrammen kennt...
sondern da steckt scheinbar wirklich auch AI dahinter..

z.b. hat Gigapixel AI in einer Einstellung (gibt verschiedene Arten wie es rechnen kann)
aus dieser Kette am Bild ein gerades Seil gemacht ;-)

index.php


und ja: wie gesagt: für einen Fotopuristen ist das nix..
aber ich finde das viele Bilder schon sehr profitieren, und deutlich schärfer und schöner anzuschauen dann sind...
hier oben am Bild ist man auch recht weit eingezoomed, weshalb dann die "künstlichkeit" des Schärfeprozesses auch stark auffällt..
bleibt man aber etwas weiter weg (siehe links: so unscharf wie das ist, will man ja eh nicht so nah ran) sieht das dann schon ganz brauchbar aus finde ich

also ich finde - bei ner 360° cam mit ~20 Megapixel - bei vielen Bildern ein Gewinn das zu haben
Die AI lag richtig. Das am Turmdrehkran ist ein Seil.
 
YouTube — die paar Hundert, die es sich anschauen, tun es freiwillig und ohne dass ich dabei sein muss. Gibt oft auch positives Feeback, also mache ich dann bald wieder eins.
Uii, da müssen die Filme ja richtig gut sein?
Mir ist i.d.R. das Schneiden zu viel Aufwand, und nur einfach laufen lassen!?

Die meisten Videos, die hier mal hochpoppten, hatten so 3-15 Aufrufe, Ausnahme sind da natürlich die Profi-Blogger wie Sauki oder Herstellervideos - z.B. die mit der Bierflasche in einer Nebenrolle :cool:

Ich würde ja sagen, stell mal einen Link ein, aber gerne auch per PM. Muss mal sehen, was ich anders machen muss..
 
Ich würde ja sagen, stell mal einen Link ein, aber gerne auch per PM. Muss mal sehen, was ich anders machen muss..
Suche bei YouTube nach rhein228, das ist mein Kanal
Schneiden ist natürlich ein Muss, kommentieren bzw. erläutern was man sieht ist auch willkommen.
 
Mglw. eine Ketzerische Frage: Was macht ihr mit diesem ganzen Filmmaterial, wenn ihr fertig seid? Familie quälen wie damals beim Dia-Abend? :ROFLMAO:

Aber Fahrvideos vom VM haben doch höchstens dokumentatorischen Charakter (Dashcam etc.), oder?
Würde mich wirklich interessieren, was ihr dann (ausser bei YT digital zu beerdigen) daraus macht.
es geht nicht unbedingt - zumindest mir - darum das Material dann mit möglichst vielen zu teilen..

wobei ich auch einige Videos auf youtube habe
das meistgesehene Fahrradvideo von mir: ein Pedelec-Video von 2011 (damals waren Pedelecs noch was neues) mit 43.000 Views
(das allermeistgesehen ist natürlich ein Katzenvideo, eh klar - unser Sammi beim Staubsaug-roboter-Fahren in der Wohnung: bald 100.000 Views)


das bestgehende VElomobilvideo: 31.000 Views (RAdmarathon mit Evo-K)
(witzigerweise hab ich da mehrere Varianten/Videos von dem Event gemacht, dieses eine aber hat mit abstand am meisten Views.. da dürfte der Algorithmus von Youtube entschieden haben, es öfters vorzuschlagen oder so)

das bestgehene Fahrrad-Anhängervideo: 15.000 Views
das bestgehende Video zu Virtual Reality: 13.000 Views
das bestgehende Trikevideo: 9000 Views

aber darum gehts nicht..
in den letzten Jahren mach ich viel mehr Videos wie früher, stelle auch fast alles auf Youtube, aber nur noch privat - also nicht mehr einsichtig für andere, sondern nur noch für Familie mit denen ich die Links teile

aber HAUPTSÄCHLICH mach ich die Videos für mich...
ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich z.b. Touren die ich ohne Kamera gemacht habe - schnell vergesse..
da kann ich mich kaum oder gar nimma daran erinnern, nur noch paar Fetzen..

hab ich das aber gefilmt - entsteht beim Filmen ein "Fokus" und dadurch ein bessere Speicherung im Hirn
sichte ich das Material verfestigt sich das weiter
schneide ich dann das Material entsteht eine "tiefe Verbindung"
und schlußendlich: hab ich dann nicht nur ein Video, sondern es im Hirn so gut abgelegt, dass ich mich auch nach Jahren an viele Details erinnern kann

ist das nötig/wichtig, sich später an Details erinnern zu können ??
dem einen ja, dem anderne vielleicht nicht..

ist es sinnvoll ?
es ist zusätzlich ein Hobby.. es macht mir Spaß zu fotografieren, zu sehen wie die Ergebnisse werden,
zu filmen - meine Fähigkeiten da zu verbessern
und das dann zu schneiden und mit den Schnittprogrammen besser zu werden etc..

ist es sinnvoll jedes Jahr 10.000km mit dem Velomobil im KReis zu fahren?
für viele ist das genauso ein sinnloses Unterfangen...
Weltmeister wird immer nur einer, und für alle anderen - was bringt das Training? nix
und so ists beim Fotografieren: wirst du damit reich weil Millionen Leute die Filme auf Youtube anschauen? nein! also was bringts? nix

das ist aber halt nicht der Antrieb
 
kleines Beispiel:
ich bin im laufe der Jahre den einen oder anderne kurzen Marathon (meist mit Arbeitskollegen) mitgelaufen..
jetzt war paar Jahre Pause...
dieses Jahr wieder mal mitgelaufen
aber ohne Training, 8kg Übergewicht - es war klar, dass ich keine für mich gute Zeit laufen werde können - ich eher die langsamste meiner Laufzeiten ever haben werde..

also: mitgelaufen der Atmosphäre wegen !
und: zick mal schon Läufe (bis Halbmarathon-Länge) gelaufen - aber vieles vergessen.. von manchen LÄufen weiß ich gar nix mehr

diesmal gefilmt.. für mich spannend: wie kommt die 360Cam mit lowlight (War ein Nachtlauf) zurecht..
wie kurz muss ich die Verschlusszeit machen, damit sie noch stabilisieren kann ohne dass es zu finster wird...

hier das Ergebnis:

zu 4k wechseln

mir hat das Spaß gemacht und ich werde mich auch in 10 Jahren noch gut an den Lauf erinnern
 
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Wir machen Dinge, die uns Spaß machen. Das ist einfach gut für uns. Wenn "Kenner" das auch noch gut finden, ist es eine super Anerkennung und motiviert wieder. Das ist mir wichtiger als 100.000, die "nur" unterhalten werden wollen, aber keine Ahnung davon haben.
 
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