<abgeänderte Tasche für Surfbretter> Hy, da bin ich neugierig...da würd ich gerne mal sehen wie das aussieht...
Hier dann gleich die Langversion:
Es fing mit der Überlegung an, daß ich am Zielort (für mich mit Haupwohnsitz in Schottland zu oft grosse Städte in "Europe" mit Flughafen) nicht gerne noch in fremden Städten rumeiern möchte, um in Fahrradläden Kartons zu ergattern und das verpackte Rad dann irgendwie mit einem Großraumtaxi zum Flughafen zu transportieren.
Azub hat dazu auch Versuche mit Luftpolsterfolie gemacht, aber die muss man ja auch erstmal irgendwo bekommen.
Dann habe ich eine Kleinanzeige für ein gebrauchtes Boardbag gesehen und es ausprobiert. Die findet man z.B. wenn man nach "Windsurf Quiver Bags" gugelt. Die grossen Ausführungen ("race") sind oft über 2,5m lang, etwa 0,7m hoch und 0,25m breit, also sogar schon zu gross und speziell lang für einen Kurzlieger. Die Taschen habe verschieden dicke Polster, je nach Ausführung. Bei meiner sind es 2 Isomatten seitlich (ca. 3cm).
Meine Tasche habe ich dann bei einem Segel- und Polstermacher kürzen lassen. Ich hätte sie auch etwas in der Höhe reduzieren lassen sollen, weil ich eigentlich zu viel Material mit mir rumschleppe. Versuch macht klug.
Beim kürzen hat der Segelmacher nicht auf die Tragegurte geachtet. Ohne Gurte ist ein Liegerad in der grossen Tasche extrem unhandlich.
Ich nehme nun einen Tragegurt für SUPs. Geht prima und zurrt das ganze auch noch ein wenig zusammen.
Die Streetmachine passt da dann ganz wunderbar rein, und der einzige zum Transport nötige Umbau ist Lenker, Sitz und Pedale ab und den Vorbau einschieben.
Die Satteltaschen stecke ich in eine Segeltasche (oder Vorzelttasche etc: was grosses, leichtes, reißfestes) die ich leer mitführe und gebe das ganze als ein Gepäckstück auf.
Die Tasche ist gerade flexibel genug, daß man sie nach Ankunft zusammenfalten, und eigentlich überall in Europa für nicht zu viel Geld als Paket aufgeben und zum Zielort schicken kann.
Man kann sie dann auf dem Weg vom/zum Flughafen zu einer Wurst aufrollen, die Enden zum Ring zusammen binden, und den Ring wie eine 2te extra grosse Banana Bag auf die Satteltaschen legen, mit dem Gurt der das ganze als Ring (oder U) hält einfach über den Sitz gelegt.
Diese Extrawurst macht die Fuhre breiter, sicher nicht windschlüpfriger, und etwas eingeengt (spezielle bei Untenlenker), gibt aber auch eine prima Armablage ab. Lazyboy ist gar nichts dagegen.
Ich hoffe, das macht so Sinn.
Und wenn nicht dann helfen vielleicht ein paar Fotis.
Hier erst mal das wichtigste: Streetmachine in der Extrawurst auf'm Rollwagen, SUP Gurt zum tragen, Satteltaschen alle 4 in einer Segeltuchtasche.
Passt gerade so mit 30kg für das Rad, Tasche und'n büschn Werkzeug; und die Segeltuch-/ Satteltaschen als separates Gepäckstück.
Nicht perfekt, mittelprächtiger Schutz aber für mich ein guter Kompromiß zwischen Unabhängigkeit vor Ort und Schutz vor Beschädigung beim Transport.
Gebraucht hat das ganze etwa €100 gekostet für die Tasche und das kürzen, plus €20 für den SUP Gurt, den man sich sparen kann wenn der Segelmacher die Gurte nicht abschneidet.
Extrawurst