Flevo Racer und Heckkoffer. Geht das? :)

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Ich habe nun mein grüngelbes Knicklenker-Flevobike (FlevoRacer 28 Zoll) mit einem Heckkoffer (Volumen 80 L) ausgestattet.
Sieht schick aus, oder?
Es passte nicht so wirklich an den Sitz, allerdings habe ich Kettenrohre zurechtgeschnitten, die ich als Abstandhalter benutze.
Ich bin erst wenige Kilometer gefahren, aber bis jetzt funktioniert es super. :)
Ich berichte gerne demnächst, ob das auf lange Sicht wirklich sinnvoll ist.
Ich bin zuversichtlich. :)
Viele Grüße!
Marlon
 

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Wow, super! Habe danach gegoogelt, aber nix gefunden. Dann bin ich nicht der Einzige. :)
 
So, nach 10 KM kann ich sagen: TOP! Zwischen 35 und 40 KM/H auf gerader Strecke und entspanntem Fahren sind drin. Man spürt den aerodynamischen Bonus extrem!
Leider lässt sich die Klappe vom Koffer nicht ganz öffnen, da die Kopfstütze im Weg ist. Die habe ich allerdings schon so weit nach unten geschraubt, wie möglich, so das ich noch entspannt den Kopf anlegen kann.
Wird also etwas Gefummel, wenn man Zelt und Co. reinbekommen möchte, aber das wird schon irgendwie gehen!
Coole Sache und erfüllt wenigstens zum Teil den Traum das Knicklenkerfahrrad mit den Vorteilen des Velomobils zu kombinieren.
 
Achte auf die Heckschwinge, die trägt bei entsprechender Beladung sicher mehr, als sie abkann.
Da habe ich recht wenig Bedenken.

Die Schwinge ist zwar extrem weich, es gibt aber nach meiner Beobachtung eine automatische Lastbegrenzung am Flevo Racer:
Das Fahrverhalten wird mit 20-30 kg hinten drauf so unangenehm, dass man dies ganz freiwillig nicht so oft macht...
;), Harald
 
Danke für die Infos!
Ich bin ja vor 2,5 Jahren mit knapp 30 KG Gewicht nach MALAGA gefahren. Da hatte ich aber noch Gepäck von meiner Freundin dabei.
Mittlerweile habe ich richtig gutes und leichtes Equipment und gehe mit maximal 15 KG auf Tour.
Natürlich lädt so ein Heckkoffer dazu ein, noch mehr Gepäck mit zu nehmen, aber das werde ich wohl vernünftigerweise unterlassen.
Ich denke auch nach einem Einkauf werde ich nicht mehr als 20, höchstens 25 KG dabei haben.
Der Hauptgrund für den Heckkoffer war der aerodynamische Effekt, den man deutlich spürt.
Viele Grüße!
 
Hallo,

zumindest bei den neueren Schwingen ist viel Last kein Problem. Bei hoher Last neigt bei meinem Racer der Reifen zum Schleifen am Koffer, sowohl beim Einfedern als auch durch seitliche Biegung und Torsion.

viele Grüße

Christoph
 
Ich habe die "Schwerlasttransporte" tatsächlich mit meinem anderen Flevo gemacht, welches ich vor rund 3 Jahren neu erworben habe. Das hier diskutierte grüngelbe Flevo habe ich gebraucht gekauft (ca. 15 Jahre alt?) und restauriert. Nunja... ich werde berichten! :)
 
Wenn wir schonmal dabei sind... ist schon mal jemand ein Flevobike / racer mit STREAMER gefahren?
 
So... ich hab am Wochenende mal ne kleine Tour um den Balaton in Ungarn gemacht.
Meine Erfahrungen hierbei sind folgende:

1. Der aerodynamische Effekt ist super und so gesehen spart man durch die Form des Koffers auf der Strecke die Energie, die man zusätzlich für das Gewicht des Gepäcks benötigt.
2. Allerdings bekommt man in den Koffer weniger rein als vermutet. In 2 Fahrradtaschen und auch in mein Velomobil passen locker 1 Einmannzelt, 1 selbstaufblasbare Isomatte, 1 Schlafsack, 1 Kopfkissen, Wechselkleidung, Reparaturtäschchen, Essen, Trinken und sonstiges Zubehör. In den Heckkoffer passt da leider viel weniger rein. Statt warmer Schlafsack muss der kleine, leichte genommen werden. Das Kopfkissen wird zu Hause gelassen. Getrunken wird nur unterwegs.
Man muss zusätzlich Zelt und Schlafsack aus der Originalhülle befreien und der Form des Koffers entsprechend schön in alle Seiten stopfen. Dabei muss man aufpassen, das man nicht zu viel Kraft aufwendet, da es sonst sein kann, das bei der Fahrt das Rad an dem Koffer schleift.
Für einen Camper und Trekker wie mich ist dieser Koffer also nicht wirklich geeignet. Einkäufe und kleinere Touren im Sommer dürften sich damit höchstens realisieren lassen. Das blöde ist ja, das man zusätzlich kaum Befestigungen für weitere Taschen hat.
3. Das zusätzliche Gewicht stört beim Flevofahren nicht sonderlich. Beim Anfahren muss man ein wenig aufpassen, aber mit entsprechender Übung klappt das schon.

Trotz des Platzmangels hatten wir eine schöne Tour. Gefahren bin ich mit Gepäck 163 KM, ohne Gepäck ca. 7 KM, insgesamt also um die 170 KM.
Nach 100 KM hatte ich mich beim Schotter auf die Nase gelegt, da erst das Rad abgerutscht ist und ich mich dann sogar mit den Fahrradschuhen nicht auf den blöden Untergrund halten konnte.
Der Fahrradweg um den Balaton ist für Leute mit dünner Bereifung und für Velomobilfahrer wegen Schotter, Schlaglöchern und unzähligen Bahnübergängen mit "Stahlzäunen" NICHT ZU EMPFEHLEN! Nächstes mal befahre ich die Strassen.

Geflickt wird das Ganze jetzt mit GFK und Exposidharz. Würdet ihr mir empfehlen, beide Seiten damit zu bearbeiten? Oder nur IM KOFFER zu versteifen und außen neu zu lackieren?
 

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