Danke nochmal für den Hinweis. Das Problem ist, dass ich bis jetzt nirgends eine hochfeste Senkkopfschraube mit Schaft gefunden habe. Bei https://www.frantos.com/de/schraube...-innensechskant/?product=4434#!article=113826 sah es auf den Bildern zwar so aus und stand dabei, die Gewindelänge sei vom Hersteller abhängig, aber ich habe dort angerufen, der Mitarbeiter, den ich an der Strippe hatte, hat extra im Lager nachgeschaut, und die verzinkten 10.9 Schrauben haben alle sogar durchgehendes Gewinde - und von weniger festem Stahl oder auch einer blanken 10.9 Schraube hat er mir für den Zweck eher abgeraten...
Vorher war in der Schwinge einfach diese Sechskantschraube mit einer Unterlegscheibe, die sich - wahrscheinlich mit der Zeit - etwas in die Wölbung für den Senkkopf hineingebogen hat - genauso wie sich ihr Gewinde an der anderen Seite in die Sinterbuchse geschnitten hat...
Kein Wunder also, dass die Schwinge zu viel Spiel hatte.
Falls jemand noch von passenden Senkkopfschrauben weiß, wäre das natürlich super. Ansonsten werde ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen und mir einen Senkkopf als Füllstoff zurechtfrickeln müssen...
 
ich halte die Konstruktion auch für Mist....
Wärs nicht besser, wenigstens noch eine gut 34 mm lange Buchse zwischenzusetzen, innen 8 außen 12, so dass man drauf klemmen kann und die Buchsen dann im Aufnahmeröhrchen drehen und nicht der Bolzen in den Buchsen? Dann wär zumindest die Gewindelänge egal.
 
P.S. So ein Zylinderbolzen mit beidseitigem Innengewinde schien mir eigentlich die eleganteste Lösung: https://www.schrauben-mutter.de/din...-8735-stahl-gehaertet-form-d-toleranz-m6.html
Aber dort habe ich auch angerufen die werden nur in sehr hohen (1000er) Stückzahlen gefertigt.
sowas habe ich in 16mm als Achse für meinen Eigenbau verwendet.
Ich such mal nach dem Lieferanten, war recht günstig...


edit, hier:
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S. So ein Zylinderbolzen mit beidseitigem Innengewinde schien mir eigentlich die eleganteste Lösung:
Scheint vielleicht so, ist's aber nicht wirklich...
Bei der Demontage machst Du eine Schraube auf. (Da kannst du noch auf der zweiten Seite gegenhalten.)
Auch die Zweite Schraube kriegt man weg. Man kann ja schließlich den Kopf aufbohren.
(© für diese Konstruktion: Brompton.)
 
Ich grübel schon lange mit, habe aber auch noch keine gute Lösung gefunden. Die Konstruktion krankt ja an drei Punkten: die beiden 8er Bohrungen in der Schwinge, von denen eine auch noch gesenkt ist und die 12er Hülse im Rahmen. Da wird es richtig schwer, mit Normteilen eine Achse mit Verschraubung in Gleitbuchsen unterzubringen. Ich bin auch schon vor der Schwingenlagerung von meinem Brommi gesessen...

Sinterbuchse 10x12-20

Da ließe sich eine Achse 10 x M8 - 70 verbauen. Dazu noch zwei Passscheiben-pakete zwischen Rahmenhülse und Schwinge.
Verschraubung dann wie vor suboptimal mit Senkkopfschraube und Zylinderkopfschraube.
 
P.S. So ein Zylinderbolzen mit beidseitigem Innengewinde schien mir eigentlich die eleganteste Lösung: https://www.schrauben-mutter.de/din...-8735-stahl-gehaertet-form-d-toleranz-m6.html
Aber dort habe ich auch angerufen die werden nur in sehr hohen (1000er) Stückzahlen gefertigt.
Die Schwinge auf M6-Schrauben zu hängen scheint mir etwas gewagt.
Auch die Zweite Schraube kriegt man weg. Man kann ja schließlich den Kopf aufbohren.
Oder man hat vor dem Einbau Schraubenzieherschlitze in die Enden des Bolzens gedremelt. :whistle:

Wie wär's mit folgender Konstruktion (ist einfach nur ins Blaue gedacht, jegliche Kritik und Bedenken ausdrücklich erbeten):
- 10mm weite Bundbuchsen im Rahmen (vielleicht Igus, vielleicht Sonderanfertigungen)
- als Achsgleitfläche ein Stahlrohr oder eloxiertes Alurohr 10x1mm, das zwischen den Enden der Schwinge geklemmt wird
- als eigentlich tragende Achse wie gehabt eine M8-Schraube, die die Schwinge so weit gegen das Rohr spannt, dass Gleitbewegungen definiert zwischen Buchsen und Rohr stattfinden, nicht zwischen M8-Schraube und Rohr.
- Ggf. noch seitlich Anlaufscheiben, die zwischen Rohr und Schwinge geklemmt werden und an den seitlichen Bunden der Buchsen laufen.
 
- als Achsgleitfläche ein Stahlrohr oder eloxiertes Alurohr 10x1mm, das zwischen den Enden der Schwinge geklemmt wird
- als eigentlich tragende Achse wie gehabt eine M8-Schraube, die die Schwinge so weit gegen das Rohr spannt, dass Gleitbewegungen definiert zwischen Buchsen und Rohr stattfinden, nicht zwischen M8-Schraube und Rohr.
- Ggf. noch seitlich Anlaufscheiben, die zwischen Rohr und Schwinge geklemmt werden und an den seitlichen Bunden der Buchsen laufen.
Würdest Du dann eine normale Standard M8 Senkschraube mit Gewinde verwenden? Igus-Buchsen mit 10mm Innen- und 12mm Außendurchmesser gibt es. Insofern wäre das mit günstigen Standard-Teilen machbar. Natürlich wäre die Wand der Buchsen dann nur 1mm dick. Spricht irgendwas gegen diese Konstruktion?
 
Wie geschrieben, das war ein Schnellschuss. Stellen, über die ich mir Gedanken machen würde:
- Maßhaltigkeit der Buchsen: So dünnwandige Buchsen werden normalerweise in Hülsen mit vorgegebener Passung eingepresst und haben auch selbst erst im eingepressten Zustand die angegebene Passung. Das Röhrchen im Rahmen ist wahrscheinlich nicht so genau. Bei meinen mit Lochtite eingeklebten Messingbuchsen (Einzelanfertigung von 'nem Feinmechaniker) stellt sich dieses Problem nicht.
- Bewegungen zwischen Schraube und Rohr: Große Abrollbewegungen erwarte ich nicht, da sich die Richtung der Kraft nicht stark ändert (ein bisschen Bremskraft, aber im Vergleich zur Stützkraft bei dem Hebelverhältnis ist die klein). Falls da doch Bewegungen auftreten, wird das Rohr an den Klemmstellen in der Schwinge arbeiten.
- Gewinde: Wenn die Schraube im Bereich der Lagerbuchsen noch nennenswerte Gewindelänge hat, würde ich eher ein Stahlrohr nehmen.

Zum Zusammenbau würde ich alles zusammensetzen und vor dem Festziehen das Fahrrad normal auf den Rädern stehen lassen. Dann sind sämtliche Stellen mit Spiel in die richtige Richtung vorbelastet, und unter Last sollte sich nichts mehr weiter verschieben.
 
Moin moin!
Zur Sitzschale: Glasfasergewebe / Epoxidharz könnte funktionieren.
Das Rissende muß vorher abgebohrt werde, um einem späteres Weiterlaufen des Risses vorzubeugen:
1. Genau schauen, eventuell mit einer Lupe, um das Rissende möglichst genau zu bestimmen.
2. Ungefähr 2,5mm vom Rissende weg mit einem 2mm Bohrer vorbohren.
3. Aufbohren auf 5mm, die Bohrung anschließend beidseitig leicht entgraten.
4. Den Bereich, den später die Glasfaser- oder Carbonmatte bedecken soll, leicht mit Schmirgelleinen aufrauhen.
*Carbonmatten sind in u.a. RC-Modellflieger-Shops erhältlich.
Bis denne,
HeinzH.
 
Die Schwingenlagerung gibt/gab es auch bei Challenge - ich möchte behaupten, eine 1:1-Kopie.
Die Senkung in der Schwinge dient zur Zentrierung des Bolzens mit seinem Senkkopf, auf der anderen Seite zentriert das Gewinde.
Bei Bedarf mal bei Elan anfragen, ob es das Ersatzteilpaket noch gibt?
 

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