Flevo Racer fahren lernen

Du kannst mit dem Flevo halt keine leichte, schnelle Ausgleichslenkbewegung machen - ein Grund, warum auch Langsamfahren mit dem Flevo immer bedeutend schwieriger als mit einem Up ist.
 
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wobei das flevo sich viel stärker zur Seite neigt bei gleicher lenkbewegung und daher kommt so denke ich die Problematik....
Moment, Du bist doch der mit dem schweren Motor plus Akku vorn drauf, nicht? Kein Wunder, warum es gut bergauf geht (Masse auf dem Vorderrad, das das Fahrrad zieht), während bergab einfach sämtliche Ausgleichsbewegungen wegen Hüpfen einfach nur unglaublich träge sind, weil die Lenkung nun mal so sackschwer ist... Ansich sieht der Weg passabel fahrbar aus.

Gruß,
Martin
 
Das stimmt zwar mit dem Motor und Akku, aber schwerer fühlt sich das ganze lediglich beim Anheben an.
Die lenkbewegungen fühlen sich seit dem Austausch des originalen diabolos nicht wirklich schwer an, lediglich mit größerem Einschlagwinkel ist es so. Eher hilft das neue härtere gummiteil den geradeauslauf zu stabilisieren was doch eigentlich der Sache vielmehr dienlich sein könnte.
Eher vermute ich bei bergabfahrt durch das schieben des hinteren Teils den geradeauslauf gestörter als beim Bergauffahren wo der hintere Teil ja die Fuhre wohl durch Zug gerade hält.
Und die hintere Bremse ist ja bekanntlich bei bergabfahrt schwierig zu dosieren also ist da meistens eine Last vorhanden die wegen des Knickgelenks dann eben letztlich vermutlich im affekt des Vorfalls zum schlingern bzw.unkontrollierten einknicken sowie rutschen und stürzen führt weil man vorne einfach automatisch auch kräftiger bremst.
 
Das stimmt zwar mit dem Motor und Akku, aber schwerer fühlt sich das ganze lediglich beim Anheben an.
Die lenkbewegungen fühlen sich seit dem Austausch des originalen diabolos nicht wirklich schwer an

Es geht nicht um das Gefühl beim Lenkeinschlag, sondern um die Masse, die du herumschwenken musst. Je größer, desto weniger gut kannst du kleien Ausgleichsbewegungen machen. Die Masse ist bei Flevos an sich schon hoch, weil das Vorderteil viel schwerer als ne einfache Gabel mit Lenker ist, aber bei dir verschärft sich das Problem durch den Motor und Akku zusätzlich.

Und die hintere Bremse ist ja bekanntlich bei bergabfahrt schwierig zu dosieren also ist da meistens eine Last vorhanden die wegen des Knickgelenks dann eben letztlich vermutlich im affekt des Vorfalls zum schlingern bzw.unkontrollierten einknicken sowie rutschen und stürzen führt weil man vorne einfach automatisch auch kräftiger bremst.

Das liegt weniger am Knickgelenk, als an der Auflast auf dem Hinterrad. Die ist bergab ohnehin schon geringer, wenn du dann so einen unebenen Weg fährst, geht dir schon bei geringen Geschwindigkeiten die Haftung am Hinterrad verloren und du rutscht weg. Bremst du da jetzt noch mit der Hinterradbremse, geht die Haftung bei noch kleineren geschwindigkeiten verloren.
 
Es gibt eben in meiner Region wahnsinnig viele Schotterwege im Gebirge und wenn man diese nicht nutzen könnte fallen gefühlt 80% der Strecken dort weg und wäre dann alternativ meistens auf mehr oder wenig stark befahrenen autostrassen unterwegs :mad:
Sorry, aber bei "Gebirge' und "80% Schotter" bin *ich* nicht masochistisch genug um an ein FlevoBike zu denken. Machbar wäre sicherlich vieles, aber Spaß hätte *ich* dort eher mit 'nem MTB.
 
Es geht nicht um das Gefühl beim Lenkeinschlag, sondern um die Masse, die du herumschwenken musst. Je größer, desto weniger gut kannst du kleien Ausgleichsbewegungen machen. Die Masse ist bei Flevos an sich schon hoch, weil das Vorderteil viel schwerer als ne einfache Gabel mit Lenker ist, aber bei dir verschärft sich das Problem durch den Motor und Akku zusätzlich.



Das liegt weniger am Knickgelenk, als an der Auflast auf dem Hinterrad. Die ist bergab ohnehin schon geringer, wenn du dann so einen unebenen Weg fährst, geht dir schon bei geringen Geschwindigkeiten die Haftung am Hinterrad verloren und du rutscht weg. Bremst du da jetzt noch mit der Hinterradbremse, geht die Haftung bei noch kleineren geschwindigkeiten verloren.
Ist ja alles nicht falsch was Du schreibst allerdings muss es auch irgendwas mit der Last von hinten mit zuviel oder zuwenig Bremsdosierung da zu tun haben beim bergabfahren wo dann eben im Affekt des Moments der Rutschgefahr die Fuhre etwas einknickt und durch den "unkontrollierten" Lenkeinschlag es dann durch die Schräglage erst recht zum Rutschen kommt.
Weil sonst könnte ich ja auch nicht relativ problemlos den Berg auf solchen Wegen hochfahren, was auch teilweise sogar mit ca.20km/h möglich ist bei bis zu ca.8% Steigung. Runter fahre ich meistens immerhin nur mit ca. 15km/h eben wegen des ständigen Sturzgefühls.
Und in der Ebene könnte ich dann auf Schotter auch nicht so schnell fahren und da sind auch nur Kurven gefährlich oder wenn man den Fahrstreifen wechselt.
Im Prinzip besteht die Rutschgefahr ja nur beim Lenken wegen der Schräglage........
Im übrigen habe ich mittlerweile mehr Schwierigkeiten mit dem üblichen Racer ohne E-Antrieb wo mir das Anfahren schon deutlich schwerer fällt, weil der Schwung der Motorunterstützung dabei fehlt. Aber mit dem hätte ich auch überhaupt keine Lust ins Gebirge zu fahren.....
 
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und ohne Wort teil "gefühl" für das Wort vor "sache" beim Up-wrong oft besonders schmerzhaft (Flug kopf voraus über den Lenker...)
 
Ist ja alles nicht falsch was Du schreibst allerdings muss es auch irgendwas mit der Last von hinten mit zuviel oder zuwenig Bremsdosierung da zu tun haben beim bergabfahren wo dann eben im Affekt des Moments der Rutschgefahr die Fuhre etwas einknickt und durch den "unkontrollierten" Lenkeinschlag es dann durch die Schräglage erst recht zum Rutschen kommt.
Weil sonst könnte ich ja auch nicht relativ problemlos den Berg auf solchen Wegen hochfahren, was auch teilweise sogar mit ca.20km/h möglich ist bei bis zu ca.8% Steigung. Runter fahre ich meistens immerhin nur mit ca. 15km/h eben wegen des ständigen Sturzgefühls.
Und in der Ebene könnte ich dann auf Schotter auch nicht so schnell fahren und da sind auch nur Kurven gefährlich oder wenn man den Fahrstreifen wechselt.
Im Prinzip besteht die Rutschgefahr ja nur beim Lenken wegen der Schräglage........

Weil das Hinterrad da halt leichter wegrutscht, weil die Auflast geringer ist. Das Problem hast du bergauf erst bei viel höheren Geschwindigkeiten und in der Ebene musst du dafür auch ne ganze Ecke schneller fahren. Dazu kommt, dass du nicht gut gegenlenken kannst.
 
Bergauf ist mit dem E-Antrieb vorne bis Richtung 10% kein Problem. Erst so ab ca. 10% ist je nach Struktur kein grip mehr vorhanden......
Deshalb finde ich ja einen E-Assistenten beim Flevo gerade für die Bergauf-Unterstützung (und vor allem dafür braucht man ihn ja ggf.) wenn, dann im Hinterrad sinnvoll.

Man hat dann ja sogar Allradantrieb, was gerade bei schwierigen Untergründen tatsächlich hilft. Auch technisch ist der Einbau eines Nabebmotors im Flevo-Hinterrad wohl die einfachste Lösung.
 
Also für mich war der Vorderradantrieb die praktikablere Lösung. Ich hatte mal einen Getriebe-Nabenmotor im Hinterrad vom Up und das Geräusch vom Motor u. Controller war echt lästig und vor allem unter Belastung wurde es recht laut. Die Dynamik und Laufruhe vom Neodrives-System habe ich bei keinem anderen bisher gefahrenen System so erlebt und schon deshalb habe ich die Entscheidung keinesfalls bereut.
Über 10% Steigung geht ja auf Asphalt vom Grip her problemlos und auf Schotter ist es sowieso nonsense weil runter ist danach eh noch problematischer..........
Im übrigen habe ich dadurch dass alles vom Antrieb auf dem Vorderteil ist, die Möglichkeit das Trike ebenfalls als E-Bike zu betreiben, was dort extrem von Vorteil sein kann, gerade wenn ich was schweres damit transportieren möchte.
Und wie schon mal geschrieben ist für mich das Fahren mit dem E-Antrieb vorne sogar mittlerweile einfacher als mit dem Racer ohne E-Antrieb.......
 
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