Film zum Thema PBP/ Brevet

Dürfte die Langversion des 30min Berichts vom NDR letztes Jahr sein.
Ich habs daher nicht mehr verlinkt.
 
der hieß "4 Nächte bis Paris" und ist in der NDR Mediathek leider nicht mehr verfügbar. War schon sehr nett gemacht, eine kurze Zusammenfassung findet sich hier.

Ich kann nicht beurteilen, ob die Doku zu einer der besseren Dokumentationen zur PBP gehört, allerdings stand mein Entschluss, es 2019 zu versuchen, schon vorher fest. Untertitel: Jetzt erst jetzt!

...mein Onkologe ist nicht sonderlich begeistert :whistle:
 
Gestern kam der Film. Bei Amazon bestellt, aber die Macher verschicken selbst.
Meine Frau zieht das Päckchen aus dem Briefkasten, hält mir den braunen, unauffälligen Umschlag unter die Nase und fragt "Curlypictures?", als hätte sie mich irgendwie ertappt. :cautious:
Ich grinse nur und sage "Nicht was du denkst, Schatz. Bike Porn. Das Übliche. " :LOL:
Der FSK 0 Aufkleber hat sie überzeugt. :cool:

Bin mal auf den Inhalt gespannt. Den NDR-Beitrag habe ich damals aufgenommen und aufgehoben.
 
Ich hab ihn mir jetzt mal angeschaut. Nett gemacht ... meine Familie hat es nicht so richtig gepackt ... dafür hatte er doch zuviele "Längen". Das ist nicht als Kritik gemeint. Der Film ist so absolut in Ordnung wie er gemacht ist ... man muss aber schon ne Ader für sowas haben. Hab sogar @MEX kurz gesehen :)
 
Ich habe das Wochenende mit dem Film gestartet. Ich denke, es ist ein gelungener Film, der mich an viele Momente auf der Strecke erinnert hat. Einfach schön, sich in den August ein wenig zurückzuversetzen. Es ist gut gelungen, die unterschiedlichen Phasen auf der Strecke zu beleuchten, die wohl jeder Teilnehmer durchlebt hat. Ich bin immer noch erstaunt, wenn gestandene Triathleten die Herausforderung von PBP so hoch einschätzen. Es tut gut, wenn man sich selbst zu den erfolgreichen Teilnehmen zählen darf. Ich habe mich an viele Stimmungen auf der Strecke erinnert und möchte auch ganz deutlich die Stimmungen und die Menschen, insbesondere die an der Strecke, als besonderes Erlebnis von PBP herausstellen.
Ich freue mich schon wieder auf die kommende Brevet Saison.
Norbert
 
Hab den Film gestern mit meiner Partnerin geschaut.
Echt schön gemacht, macht Lust auf "ICH WILL AUCH!" :)

Auch wenn mich die Aussage von "Ein Ironman ist gegen das hier ein Kindergeburtstag" ein wenig abschreckt.. :X
Dafür hat der 72Jährige Herr erstaunliches geleistet.
 
Hab den Film auch vor'ner Woche mit meiner Frau angeschaut. Sie hatte sich schon was zum Lesen bereitgelegt, für alle Fälle. Hat dann aber fasziniert bis zum Schluss durchgehalten. (y)

Ich kann's ja nicht beurteilen, weil ich weder einen IronMan noch PBP versucht habe, würde aber die persönliche Wahrscheinlichkeit des Scheiterns beim IronMan noch höher einschätzen. So was sagt sich immer leicht "währenddessen". Die Qual vom IronMan hatte er zu dem Zeitpunkt schon längst verdrängt.

Bei mir hat der Film jedenfalls das Interesse bestärkt, bei ein paar Brevets mitzumachen. Muss ja nicht gleich PBP sein. 1200km am Stück sind für mich immer noch unvorstellbar. Nicht nur wegen der Länge. Man muss ja auch viel Zeit und Urlaub für die Quali aufbringen.
Für mich sind 300 oder 400 schon eine große Herausforderung. Aber eine die mir Spaß machen könnte. :)
 
Aus sportlicher Sicht empfand ich einen Ironman schwieriger als PBP. Da muss man täglich trainieren und das auch noch in 3 Disziplinen. Bei PBP ist es viel wichtiger immer und ständig zu essen. Wenn´s geht, auch bei totaler Übermüdung weiterzufahren. PBP ist ein Durchhalten und Durchbeissen. Ein Genuss war es nie - ok, ich bin auch nur mit dem Rennrad 2x mitgefahren. Mag evtl. etwas anderes sein, wenn man beabsichtigt, die Strecke in der Maximalzeit von 90h abzurollen. Dann hat man auch ausgiebige Schlafpausen.
 
GRade den Bericht vom 1. Platzieren (43h!) gelesen..
Das klang da eher nach straffer Radausfahrt mit Kumpels.. 600km allein gefahren, keinen Windschatten und die Gruppe dahinter hat ihn nicht einholen können..
Absolut unglaublich o_O Und dabei war er der einzige ohne Support unter den ersten Plätzen und musste nach Brest immer allein wieder auf die Gruppe aufschließen (da deren Betreuer schon essen und trinken besorgt hatten und sie gleich weiter konnten.)
 
Ich bin PBP noch nie gefahren, kenne Langstreckenerlebnisse vor allem vom Ultralauf, 100km und mehr. Dieser Bericht "PBP Die verlorene Sekunde" fasziniert schon.

Vor allem in
pf-d.de schrieb:
Die wilden Sportarten (die mit dem Adrenalin-Kick) für archaische Aggression, die Langstreckensportarten für Bewusstseinszustände. Langstreckensport ist zuerst einmal konsequente „Ich-Zeit“. Ich bin keinem außer mir verpflichtet – sportliches Miteinander und umweltverträgliches Verhalten vorausgesetzt. Kein Handy, kein Fax, keine E-Mail, keine Kinder, keine Kollegen, keine … Nur ich, mir und mich, basta!
finde ich mich als ehemaliger Lamgstreckenläufer wieder.

2019 wäre vielleicht eine Option.... :whistle::eek:
 
GRade den Bericht vom 1. Platzieren (43h!) gelesen..
Das klang da eher nach straffer Radausfahrt mit Kumpels..

Den Jung musst du unter ABSOLUTER Ausnahme einordnen!
Die Meisten laufen zwischen 80h und 90h Stunden ein.
Brevet ist eher eine Kopfsache: Eben weitermachen wenn die Stimmung unten ist und die Beine wehtun.
 
Laut dem Foto ist das ein normal aussehender Typ auf einem pupsnormalen Rennrad gewesen. Vorn sogar schön mit kastiger Gepäcktasche im Kofferradioformat am Lenker.
Wie kann man damit so lange so schnell sein? Und das bei dem Terrain?
Wenn man so liest hat er ja einige Stunden an den Kontrollen verbraucht, weil er halt keinen Support hatte (im Gegensatz zu allen aus der Verfolgertruppe). Wird also ca. 40h für die 1200km und 10000hm gebraucht haben.. Glatter 30er Schnitt..
Irgendwie unmenschlich o_O

Gruß,
Patrick (der hofft 2019 vielleicht die 90h zu schaffen)
 
Eine sehr schöne Doku.
Die Nachtfahrten und der jeweils folgende kalte Morgen mit Fahrt in die Sonne - sind gut in Szene gesetzt worden.
Chapeau (y) für die Filmcrew und (selbstredend) Super-Chapeau (y)(y)(y)(y) für jeden einzelnen Teilnehmer - ob sie es nun geschafft haben oder nicht.

Torsten (der sich ganz sicher ist, soetwas nie im Leben zu machen zu können - obwohl es schön wäre, soetwas zu können :cool:)
 
Die Meisten laufen zwischen 80h und 90h Stunden ein.

Ist ja auch kein Rennen. So faszinierend ich Björn Lenhards Leistung finde - ich hoffe nicht dass er viele Nachahmer findet.
Mir war die Aussage von Sina Witte sehr sympathisch, die eigentlich schneller in Paris eintreffen wollte und gekonnt hätte, aber dann doch lieber gemeinsam mit ihrer Gruppe ins Ziel rollte. (y)
 
@Nemberch : Genau den mein ich :)

Aber seine Aussage ist garnicht so falsch.. 45h "quälen" ist eher schaffbar als 90h.. :X

Gruß,
Patrick
 
Nach 200km Brevet durch die Hügel wirds für mich schon langsam unangenehm.. Deshalb lieber schnell durchziehen die Sache :p
 
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