feuchtes Zelt, und nun?

Außenzelt im Wind aufhängen, bei viel Kondenswasser vorher abreiben, Innenzelt mit Gestänge auf die Seite kippen und mit dem Boden zur Sonne ausrichten. So haben wir in all den Jahren das Zelt im 95% aller Fälle trocken reinbekommen. Man fährt dann halt nicht vor 10:00 Uhr los.

Bei Regen halt ausschütteln (einmal nass werden bitte) und feucht einpacken. Bodenplane dabei so falten, dass der Sand nicht am Zeltstoff scheuert.
 
Und wenn das Wetter Dich mal so richtig mies erwischt, dann vertraue auf liebevolle Unterstützung durch Forumsmitglieder, die auf der Strecke wohnen. Dort kannst Du wenigstens einmal alle Deine Sachen durchtrocknen.
Ich erinnere mich noch gut an mein Aufatmen, als ich mit patschnassem Zelt und nach Durchfahren eines Regensturms beim Schwedenhäuschen von @Schneelche ankam. Auch die Garage von @siebengang war einige hundert km später hochwillkommen. Nochmals DANKE für eure Gastfreundschaft!
(Danke natürlich auch an @dendrocopos , der mich trotz Sonnenschein aufnahm)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also den Zeitaufwand vom Trocknen morgends oder mittags fährst durch ein leichteres Zelt nicht mehr raus. Aber jedem sein Hobby... stattdessen Kaffeetrinken ist ja auch langweilig.
 
In diesem Shop wird einem geholfen. Ich habe seit vielen Jahren das Lunar Solo,seiner Zeit für einen Appel und n' Ei aus Amiland mitgebracht bekommen und noch kein Problem damit gehabt .


Abwischen, einpacken,gut ist. Wenn es noch feucht ist,trocknet es spätestens Abends beim Aufbauen wieder ab.
Bis jetzt bin ich noch nicht auf die Idee gekommen,das Zelt bei einer Pause zu trocken.
Wenn man es so eilig im Urlaub hat, sollte man sich auch ein Zelt gönnen,das schnell auf und abgebaut ist.
Für dein Zelt ,das ein kg Wasser aufnehmen kann, wird es keine zufriedenstellende Lösung geben.
Die Pause mit Carearbeit,in Form von Zelt trocknen zu verbringen,kann es ja auch nicht sein.
 
Moin
ich habe nochmal vorne angefangen:
Äußerlich abwischen mit Schwammtuch beseitigt nicht alle Nässe
aber doch das meiste, obwohl
der vorher trockene Boden auch innen nass.
also nicht trocken genug
wesentlich schwerer [...]also 1 kg mehr ist es sicherlich.
zeig mal Dein Zelt, ich kanns nicht recht glauben.
Wieg doch mal nach, trocken und nass, dass Wetter ist gerade genau richtig...
Gruß Krischan
 
also mein zelt ist letzten sommer geschimmelt. es hat geregnet bis zum geht nicht mehr und ich hatte weder Laune, noch Lust irgendwie zu versuchen, das Zelt zu trocknen. Also eingepackt, Zuhause ausgepackt und es hat sich schon Schimmel gebildet (war 1 1/2 Tage verstaut). Seitdem bin ich immer ein wenig extra vorsichtig
 
Ich benutze kein Zelt, sondern eine Hängematte und ein Tarp.

Das hat mehrere Vorteile
- Hängematte + Tarp sind deutlich leichter als ein Zelt
- In einer Hängematte kann man sitzen und sich anlehnen (sehr entspannend)
- Eine Hängematte ist immer trocken (vorausgesetzt man läßt sie nicht in den Dreck fallen)
- Der Aufbau von Tarp und Hängematte gilt rechtlich nicht als Zelten (keine geschlossene Hülle). An vielen schönen Orten darf nicht gezeltet werden.
- Man muss nicht am Boden (im Zelt rumkriechen). Mein alter Rücken findet das super.

Natürlich hat die Kombination auch Nachteile
- Es werden immer zwei Bäume im richtigen Abstand und Ausrichtung zum Wind gebraucht.
- In der Nähe von fremden Campern leidet die Privatsphäre.
- Für kalte Nächte wird zusätzlich ein Underquilt (eine die Hängematte gehängte Decke) benötigt.
 

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Also ich habe es bisher auf meinen Touren so gemacht, dass wenn ich morgens vor Sonnenaufgang starte das nasse Außenzelt in einen extra Packsack gepackt habe und bei jeder größeren Pause einmal in der Sonne ausgebreitet. Wenn über den Tag nicht genug Sonne da war, dann war es eben abends noch nass. Solange das innen Zelt noch trocken war hat das auch über mehrere Tage gut funktioniert.
 
Also ich habe es bisher auf meinen Touren so gemacht, dass wenn ich morgens vor Sonnenaufgang starte das nasse Außenzelt in einen extra Packsack gepackt habe und bei jeder größeren Pause einmal in der Sonne ausgebreitet. Wenn über den Tag nicht genug Sonne da war, dann war es eben abends noch nass. Solange das innen Zelt noch trocken war hat das auch über mehrere Tage gut funktioniert.
Danke, deine Lösung wäre recht gut, aber ich habe bei diesem Verfahren andere Erfahrungen:
Innen- und Außenzelt sind verbunden, diese Verbindung zu öffnen ist umständlich und nicht täglich machbar.
Beim Zusammenrollen kommt Außenzelt und Innenzelt zwangsläufig zusammen, das I-Zelt wird auch nass (schrieb ich schon weiter oben), dann ist sogar der vorher trockene Boden innen nass, wenig günstig für Matte/Schlafsack.
Michael
 
Wie baut man das Innenzelt im noch stehenden Aussenzelt ab? Das muss ein ziemlicher Palast sein wenn das raumrechnisch aufgehen soll. Und wie lange dauert das? Und wie sieht die Hose danach aus?
 
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