Felgen und Reifen am Flevo Racer

arasca

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Hallo miteinand, ich überlege gerade, welche Reifen und Felgen ich auf meinen Flevo-Racer-Rahmen montiere. Was fahrt Ihr denn so oder was könnt Ihr empfehlen?

Ich bin ja eher sportlich unterwegs, d.h. über wirklich dicke Reifen (sagen wir mal alles über 40-622) denke ich gar nicht nach. Eine Rennradfelge (habe gerade mal die Rigida Chrisna probeweise hinten eingesetzt, also geschätzt 13mm Maulweite) sieht im Rahmen aber SEHR dünn aus. Von der Flexibilität her wäre mein Favorit eine 17mm Maulweite (nach ETRTO ginge das Reifen-Spektrum dann von 25mm bis 37mm Reifenbreite, d.h. dickere Rennreifen und dünnere Tourenreifen). Leider gibt es nicht so viele Felgen mit 17mm.

Was habt Ihr denn so am Flevo Racer? Habe auch schon öfter 26er im Racer gesehen, von den Proportionen her auch gut, aber die Reifenauswahl (gerade bei schmaleren Reifen) ist eher abnehmend.

Gruß, Olaf
 
AW: Felgen und Reifen am Flevo Racer

Ich habe im Moment recht breite 559er drin. Geschätzt vielleicht knapp 40 mm Breite.
Für diese musste ich den Rahmen ein wenig verändern, um Sie reinzubringen.

Diese Wahl passt mir mit Straßenbahnschienen, etc. im Moment recht gut und bei den 5 km einfach in die Arbeit ist es mir egal, wenn die Dinger nicht so perfekt rollen.

Davor hatte ich schmale Contis drauf, bei denen ich mir im Schotter die Reifenflanken recht bald (100 km oder so?) beschädigt hatte.

Im Frühjahr stehe ich vielleicht vor der selben Frage wieder etwas schmäleres draufzugeben, weiß aber selbst noch nicht, was ich nehmen werde.

Gruß, Harald
 
AW: Felgen und Reifen am Flevo Racer

Eigendlich ist die Reifenwahl für dich doch ganz einfach.
Wenn du den Racer wie ein Rennrad fahren möchtest, geh mit ihm wie mit einem Rennrad um, also auch Reifen wie auf einem Rennrad.

Das die Reifen zu schmal Aussehen, gibt sich mit der Zeit.
Außerdem braucht ein Elegantes Rad auch ebensolche Reifen :D
 
AW: Felgen und Reifen am Flevo Racer

Na da haben manche aber dicke Reifen drin... Nix für mich. Danke für die Ermunterung: Ich habe jetzt Felgen mit 15mm Maulweite und darauf 28-622er Reifen, also ein bisschen breiter als im RR (wobei ja auch da der Trend zu dickeren Reifen hingeht (25mm)). Und das sieht prima aus. :)

Olaf
 
Ich bin gerade am Experimentieren mit „Winterreifen“ an meinem Flevo Racer. Erworben habe ich ihn mit Ritchey-Tom-Slick-Reifen. Das fuhr sich grundsätzlich super, allerdings bin ich ein paarmal beim Überqueren nasser Straßenbahnschienen damit weggerutscht und gestürzt (nicht in der Schiene hängengeblieben, das passiert mir nach 30 Jahren Berlin eigentlich nicht mehr), einmal auch einfach so in einer rasanten Kurve auf feuchtem Blütenstaub auf Asphalt.

Deshalb will ich für die tendenziell nassere und rutschigere Jahreszeit jetzt mal was anderes ausprobieren und habe zunächst mal alte Billig-MTB-Reifen aus meinen Beständen aufgezogen, es dürften Kenda K-829 in 50-559 sein.

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Das ist zumindest vorne ganz schön knapp von der Breite her und entsprechend mühsam so hinzubekommen, dass es nirgends schleift.

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Fährt sich jetzt aber ganz OK. Und wohl auch dadurch, dass ich nur 3 bar reingepumpt habe, deutlich komfortabler z.B. auf Kopfsteinpflaster.

Aber schon etwas schwerfälliger als vorher, scheint mir. Allerdings habe ich auch gerade erst mit einem Nabendynamo eine weitere Dauerbremse eingebaut und weiß daher nicht, was mehr ausmacht.

Habt ihr noch Ideen für andere gute nässe- und wintertaugliche Reifen? Oftmals wird ja der Continental Contact Urban empfohlen. Fährt den jemand am Flevo Racer? Taugt das was?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mehr Haftung bei Nässe würde ich vor allem mal neuere Reifen nehmen.

CCU wurde schon oft empfohlen. Das sollte wohl auch am Flevo passen.
 
einrad schrieb:
Für mehr Haftung bei Nässe würde ich vor allem mal neuere Reifen nehmen.
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Ja, zugegeben, gerade in der Großaufnahme sieht der doch ziemlich bröcklig aus ... :LOL:
War ja erstmal nur ein Versuch, wie sich das grundsätzlich so fährt mit solchen grobstolligen Breitreifen. CCU haben ja eher wenig Profil. Sind die wohl trotzdem nässetauglich bzw. rutschsicher?
 
FlevoBerliner schrieb:
Das fuhr sich grundsätzlich super, allerdings bin ich ein paarmal beim Überqueren nasser Straßenbahnschienen damit weggerutscht und gestürzt (nicht in der Schiene hängengeblieben
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Kenn ich. Ist mir mit Big Apple auf dem Up auch schon passiert.

Das ist zumindest vorne ganz schön knapp von der Breite her und entsprechend mühsam so hinzubekommen, dass es nirgends schleift.
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Hast Du mal gemessen wie breit der Kenda wirklich ist? Scheint mir auf den Bildern eher schmaler als 50 mm zu sein (ich kann mich täuschen).

Aber schon etwas schwerfälliger als vorher, scheint mir. Allerdings habe ich auch gerade erst mit einem Nabendynamo eine weitere Dauerbremse eingebaut und weiß daher nicht, was mehr ausmacht.
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Bei dem Reifen doch kein Wunder, dass es nicht mehr so toll rollt. Das Ding wiegt 1 kg. Nabendynamo macht eigentlich nicht soviel aus (außer er taugt nicht viel).

FlevoBerliner schrieb:
CCU haben ja eher wenig Profil. Sind die wohl trotzdem nässetauglich bzw. rutschsicher?
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Bei Nässe auf glattem Untergrund braucht es wahrscheinlich eher eine gute Gummimischung als Stollen. Der CCU scheint ganz gut auf der Straße zu kleben, auch bei Nässe. Hab allerdings keine Erfahrung mit dem Flevo. @Racertje fährt den CCU in 406 an seinem Flevo, wenn ich mich richtig erinnere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch aus meiner Sicht recht klar:
Stollen helfen im Matsch, Schnee, Gras, ...
... aber nicht auf feuchtem, festen Untergrund, praktisch nicht auf Schotter, etc...

Vorsicht, wenn's mit der Reifenbreite so eng hergeht.
"50 mm" kann je nach Felge und Reifenhersteller bzw. -modell schon mal einige mm mehr oder weniger sein!
Wenn's eng hergeht, hilft nur Ausprobieren.
 
Es wird in Berlin Fahrradhändler geben, wo man's einfach probieren kann.

Und noch etwas speziell zum Flevo Racer, falls das Hinterrad schief stehen sollte:
Die Schwinge musste ich bei meinem mehrmals wieder gerade richten (= zurechtbiegen)
Früher hatte ich dazu das Hinterrad ausgebaut.
Später wurde mir das zu dumm. Einer hält den Rahmen, der andere biegt mit dem eingebauten Hinterrad die Schwinge wieder zurecht.
Es sind halt sehr zarte Profile...
 
Leichtbau eben.

Contact urban wahre eine option. Die wirkliche breite stimmt bei meinen 42-622 am Highracer ziemlich gut mit was angegeben ist. Der hatt auch keine stollen die noch uberhangen. Die gummivariante ist sehr griffig bei nasse, bei kalte und nasse, oder so schnee matsch hatte ich denn noch nicht im einsatz.

Halt mal ne schieblehre an denn andern Reifen, das resultat ist nicht immer wie beschriftet.

Die kleine Stollen vom Conti AT ride finde ich bei nasse deutlich weniger uberzeugend, auch in kurven bin ich damit vorsichtiger. Das stollen profil hat ne Ecke, statt kurve, wenn man richtig schrag geht. (gibt es nur in 622)

Die Conti Speed contacts wurde ich eindeutig nicht empfehen, die sind sehr rutschig.

Panaracer Pasela mag ich auch.
 
So, jetzt sind sie eingetroffen und montiert, CCU in 1,75 x 559. Passen wunderbar, nicht zu breit. Fährt sich erstmal ziemlich gut.

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Ich habe bei verschiedenen Versendern geschaut, aber z.Zt. finde ich die CCU
26x1,75" / 47-559 nicht lieferbar
26x2.0" / 50-559 nicht lieferbar
26x2,2" / 55-559 lagernd

Hast Du bitte einen Tip wo 47-559 noch lieferbar ist?

Danke,
Grüße,
Chrisgtian
 
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