Feedback von Scorpion fx-FahrerInnen: Was war ausschlaggebend für den Kauf?

AW: Feedback von Scorpion fx-FahrerInnen: Was war ausschlaggebend für den Kauf?

Hallo,
ich bin neulich auch mal einen Tag das Scorpion fx zur Probe gefahren. mir hat es sehr viel Spaß gemacht. Ich habe mich sauschnell gefühlt (hierzu später mehr), wahrscheinlich, weil man (im Vergleich zum Upright) so tief sitzt.

Ich fand es sehr wendig und es machte einen stabilen Eindruck. Auf meiner Tour musste ich gelegentlich musste mal anhalten, weil meine Füße anfingen zu kribbeln. Das gab sich dann aber schnell wieder.

Gespannt war ich, ob die 27 Gänge ausreichen hier im norddeutschen Flachland mit einigen Hügeln und ich fand es nach unten hin ok, aber nach oben hätte ich mir ein bisschen mehr Luft gewünscht.
Nein, ich wollte keine Rennen fahren, aber beim Hügel runterfahren ordentlich mittreten, so dass ich den Hügel rauf mit ordentlich Schwung nehmen konnte.
(keine Ahnung wie viele Zähne man hätte zählen können!)

Der Body-Link-Sitz mit Kopfstütze gefiel mir nicht so gut, weil ich direkt im Nacken die ganze Zeit einen Hubbel hatte. Später fiel mir auf, dass das wohl an der Befestigung der Kopfstütze lag, die für mich eh zu tief saß. Den Sitz konnte man laut Aussage des Fahrradhändlers (siehe www.raederwerft.de) nicht mehr verlängern. Schade, mal abgesehen davon war der Sitz recht bequem.
Besonders interessant fand ich, dass es mich auf dieser Fahrt nicht gestört hat, das der Scorpion nur hinten gefedert ist. Bis auf zwei drei kleine Ausnahmen reichte das vollkommen aus.

Noch einmal zur "gefühlten Geschwindigkeit": wie oben bereits erwähnt kam ich mir die meiste Zeit vor, wie Schumi auf dem Kart. zum Ende der Tour, überholte mich (an einem leichten Anstieg) eine Freizeitradlerin :eek: und zwar völlig ohne Probleme. Schade, die Illusion war damit weg!
Aber natürlich lässt sich das ganze auch begründen. . .
. . . ich bin ja schon lange unterwegs gewesen.
. . . sie fährt ja gerade erst los.
. . . bei Steigungen sind Trike und Lieger eher im Nachteil.
und noch vieles mehr.;)
Allerdings bin ich auch noch nie über eine längere Strecke Liege oder Trike gefahren und bin auch sonst nicht in der optimalen körperlichen Verfassung:eek:, wahrscheinlich sind das die Hauptgründe.
Es wird hoffentlich im Laufe der Zeit besser werden!

Der Scorpion FX macht mir wirklich Spaß und ich kann nur jedem empfehlen, wenn möglich mal eine längere Fahrt mit diesem (oder einem anderen) Trike zu machen.

Ich denke ich konnte einen guten Eindruck gewinnen und kann mir durchaus vorstellen eine Trike zu kaufen, auch das Scorpion FX. Aber natürlich nur, wenn denn die Finanzierung auch geregelt ist (siehe Zubehörliste).

Gruß Velobaer
 
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Allerdings bin ich auch noch nie über eine längere Strecke Liege oder Trike gefahren und bin auch sonst nicht in der optimalen körperlichen Verfassung:eek:, wahrscheinlich sind das die Hauptgründe.

Aus eigener Erfahrung: Am Anfang kann es ziemlich hart sein. Manchmal fühlt es sich an, als hätte man noch nie auf einem Rad gesessen.


Es wird hoffentlich im Laufe der Zeit besser werden!

Wird es, und zwar deutlich. Geduld haben, dranbleiben und nichts übertreiben, dann wird das von selbst. Am besten kann man das beobachten, wenn man eine bestimmte Strecke, beispielsweise den Arbeitsweg, regelmäßig fährt. Ich habe mir eine Excel-Tabelle angelegt, in die ich Entfernung, Fahrzeit und Durchschnittstempo eintrage. Wenn man dann eine Trendlinie auf Basis des Schnitts anlegt, sieht man, was schon passiert ist, und vor allem, wo es hingehen kann.

Muskeln brauchen Zeit zum Wachsen und für die Anpassung an die veränderte Belastung. Da ist es eine schöne moralische Stütze, wenn man dabei zusehen kann.

Bei der Gelegenheit, aber das ist natürlich nichts Liegerspezifisches: Vor allem für Leute, die sonst eher mit ihrem Gewicht zu kämpfen haben, kann es ein echtes Aha-Erlebnis sein, wenn der Körper signalisiert, daß man besser vor der Heimfahrt ein paar Kekse einwirft und unterwegs noch einen Müsliriegel nachschiebt, damit der innere Ofen genügend Brennstoff hat. Und ein vernünftiger Nachschlag beim Essen? Kein Problem, das geht nicht mehr auf direktem Weg auf die Hüften, sondern raucht während der Fahrt durch den Schornstein. Dabei treibt man nicht einmal irgendeinen blöden Sport, sondern nimmt lediglich am Straßenverkehr teil, was man auf die eine oder andere Weise ohnehin tun müßte. :)

Gruß, Hans
 
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Aus eigener Erfahrung: Am Anfang kann es ziemlich hart sein. Manchmal fühlt es sich an, als hätte man noch nie auf einem Rad gesessen.
Das hast du aber echt nett formuliert! ;) Ich finde das ist wirklich brutal. Gerade wenn man vornweg schon ehert ein sportlich ambitionierter Radler war, ist es wirklich hart von Opa's, auf Singlespeedschleudern, überholt zu werden!
Wird es, und zwar deutlich. Geduld haben, dranbleiben und nichts übertreiben, dann wird das von selbst. Am besten kann man das beobachten, wenn man eine bestimmte Strecke, beispielsweise den Arbeitsweg, regelmäßig fährt. Ich habe mir eine Excel-Tabelle angelegt, in die ich Entfernung, Fahrzeit und Durchschnittstempo eintrage.
Jein! Das geht wirklich sehr schleppend voran, was einem diese Tabelle dann auch bestätigt und man dachte gerade noch, "heut war ich aber fix und dann....." Gute Idee finde ich: Gefahre km per Guckel-Mappen zu dokumentieren, aber ja keinen Radcomputer zu montieren, solang man keine 2000km auf der Uhr hat.! ;) Leider habe ich diesen Fehler doch gemacht, ich hätte noch warten sollen!
Wenn man dann eine Trendlinie auf Basis des Schnitts anlegt, sieht man, was schon passiert ist, und vor allem, wo es hingehen kann.

Hmmm.... na wenn du das sagst!?:confused:
Muskeln brauchen Zeit zum Wachsen und für die Anpassung an die veränderte Belastung. Da ist es eine schöne moralische Stütze, wenn man dabei zusehen kann.
Ja das brauchen sie normal, aber das kann auch recht schnell gehen, wenn man weiss was man tut. Sehr selten baut man aber Muskeln auf, die so noch nie vorhanden waren.
Bei der Gelegenheit, aber das ist natürlich nichts Liegerspezifisches: Vor allem für Leute, die sonst eher mit ihrem Gewicht zu kämpfen haben, kann es ein echtes Aha-Erlebnis sein, wenn der Körper signalisiert, daß man besser vor der Heimfahrt ein paar Kekse einwirft und unterwegs noch einen Müsliriegel nachschiebt, damit der innere Ofen genügend Brennstoff hat. Und ein vernünftiger Nachschlag beim Essen? Kein Problem, das geht nicht mehr auf direktem Weg auf die Hüften, sondern raucht während der Fahrt durch den Schornstein. Dabei treibt man nicht einmal irgendeinen blöden Sport, sondern nimmt lediglich am Straßenverkehr teil, was man auf die eine oder andere Weise ohnehin tun müßte. :)
Na das finde ich eher sehr euphorisch und mag vorallem für junge Leute stimmen. Oder die wo der Stoffwechsel eh so ist, das kein Gramm ran kommt. Für alle Anderen ist das Illusion.
 
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(...)
Ich käme sowieso nicht (mehr) auf die Idee das FX als Rennmaschine benutzen zu wollen, da bietet der Liegeradmarkt viel bessere Modelle, und wenn man ehrlich ist gilt das für jedes Trike.
(...)

ne Rennmaschine ist das sinus beileibe auch nicht... dazu ist es viel zu schwer und stabil gebaut (Stichwort Eisenschwein...).
Aber mit den Bremsen am Scorpion fx (muss am Anthro mit Scheiben ja ähnlich sein...) würde ich mich im Straßenverkehr nur ungern bewegen - wenn ich weiß dass jede Vollbremsung zum Aufsetzen der Kettenblätter bzw. zum Abwerfen des Fahrers führt...

@ Velobaer:
Dann tu dir bitte noch den Gefallen und fahre auch mal das Scorpion (ohne fx) zur Probe. Das fährt sich noch VIEL, VIEL, VIEL, VIEL besser. Es ist genauso wendig (nur kann man noch schneller um die Kurven heizen), leichter und stabiler (wegen fehlendem Faltgelenk). Und vor allem kann man anständig bremsen (man muss nur drauf achten dass man keinen anderen Radfahrer hinter einem hat... das ist beim Sinus mit Trommelbremsen aber auch schon so) weil die Kiste nicht bei jedem Furz und Feuerstein das Hinterrad hebt.
 
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Gerade wenn man vornweg schon ehert ein sportlich ambitionierter Radler war, ist es wirklich hart von Opa's, auf Singlespeedschleudern, überholt zu werden!

Da sind wir offenbar an unterschiedlichen Punkten gestartet. Ich gehörte eher der Fraktion an, die außer Schach keinen Sport treibt, und da schockiert es kein bißchen, wenn andere schneller sind. Es erscheint eher logisch. Ich war allerdings vorher die Strecke ein paar Mal mit dem Upright gefahren und habe mich dann schon sehr über den Unterschied gewundert.

Jein! Das geht wirklich sehr schleppend voran, was einem diese Tabelle dann auch bestätigt und man dachte gerade noch, "heut war ich aber fix und dann....."

Klar, ohne Geduld geht da nichts, aber wenn man irgendwann feststellt, daß die Werte, die vor wenigen Monaten noch erfreuliche Ausreißer nach oben waren, inzwischen einen schlechten Tag mit kräftigem Gegenwind markieren, dann weiß man schon, das einiges passiert ist.


Ja das brauchen sie normal, aber das kann auch recht schnell gehen, wenn man weiss was man tut.

So systematisch bin ich das nicht angegangen. Das liegt mir auch fern. Für mich ist Sport, überspitzt ausgedrückt, immer noch sinnlose Bewegung. Andere soillen da ihren Spaß dran haben, ich will nur von einem Punkt zum anderen kommen.


Sehr selten baut man aber Muskeln auf, die so noch nie vorhanden waren.

Das wäre auch ein echtes medizinisches Wunder. :)

Na das finde ich eher sehr euphorisch und mag vorallem für junge Leute stimmen.

Wahrscheinlich auch wieder eine Frage der Startposition. Zu den jungen Leuten zähle ich mich übrigens nicht mehr, wenn ich allmählich schon einmal überlege, wie ich meinen 50. feiern werde.

Oder die wo der Stoffwechsel eh so ist, das kein Gramm ran kommt.

Das hätte ich mir immer gewünscht. Bzw. dann brauchte man zu diesem Zweck auch keine Bewegung. Profitieren werden meiner Ansicht nach gerade die Menschen, die bislang ein Leben im Sitzen geführt haben und mit leichtem bis deutlicherem Übergewicht kämpfen. Wenn die zugeführten Kalorien endlich mal verbrannt und nicht zwischengelagert werden, macht sich das sehr deutlich bemerkbar. Durch die körperliche Betätigung kommt die Bilanz zwischen Energiezufuhr und Energieverbrauch wieder zu einem Ausgleich, und je nach Ausmaß der Bewegung muß sogar mehr zugeführt werden.

Das ist jetzt zwar nur eine persönliche Erfahrung, die ich nicht verallgemeinern möchte, aber es kann durchaus passieren.

Gruß, Hans
 
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Aber mit den Bremsen am Scorpion fx (muss am Anthro mit Scheiben ja ähnlich sein...) würde ich mich im Straßenverkehr nur ungern bewegen - wenn ich weiß dass jede Vollbremsung zum Aufsetzen der Kettenblätter bzw. zum Abwerfen des Fahrers führt...
Das ist nun aber ein bisschen übertrieben! ;)
Ich habe festgestellt, dass das FX ohne Gepäckträger hinten schneller aufsteigt als mit Gepäckträger. Ich werde also wahrscheinlich den Gepäckträger wieder dran machen, auch wenn´s dann 1,2 Kilo mehr sind.
Außerdem möchte ich doch sagen, dass der Anthrotech von der Sitzposition überhaupt nicht mit dem FX vergleichbar ist. Auf ersterem sitzt man wesentlich aufrechter, das ist ein ganz anderes Gefühl.
 
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Außerdem möchte ich doch sagen, dass der Anthrotech von der Sitzposition überhaupt nicht mit dem FX vergleichbar ist. Auf ersterem sitzt man wesentlich aufrechter, das ist ein ganz anderes Gefühl.

Das sehe ich exakt genauso. Für mich war das nach Probefahrten auf beiden Rädern ein Grund für die Kaufentscheidung - so unterschiedlich sind die Geschmäcker.

Gruß, Hans
 
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Ist doch prima! :)
Wenn man ein Trike (was die Sitzposition angeht) mit dem Anthrotech vergleichen kann, dann wäre das eher das ICE T als das Scorpion FX.
Man muss ja nicht alles an dem Ideal von tief-schmal-leicht messen. ;)
Ich muss mit meinem FX auch nicht unbedingt Vollbremsungen hinlegen, die mich mit meinem MTB schon lange mit einem Salto über den Lenker befördert hätten.

All das muss nicht jedermanns Geschmack sein, aber dann gleich nahezulegen HP Velotechnik müsse da was ändern um irgendwelche Mängel abzustellen - das sehe ich nicht unbedingt so.
 
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Hallo!

Ausschlaggebend war, daß das Scorpion fx da war. Ich war gestern im Fahrradies Kiel und habe mich nach Dreirädern erkundigt. Nach Sondierung meiner Wünsche wurde ein Scorpion fx zur Probefahrt vorbereitet. Nach der Probefahrt wollte ich es direkt mitnehmen.

Und morgen will ich damit die knapp 20 km zur Arbeit fahren.
 
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Hallo,

ich fahre ein HP Scorpion und bin im großen und ganzen zufrieden.

Eines finde ich allerdings zum Ko...., die vorderen Radaufhängungen!!! Ich habe jetzt ca 5000km und den 2 Satz Bremsbeläge runter, und jedes mal wenn ich die Räder abnehmen muss bekomme ich Zustände. Der Metalkeil auf der Innenseite sitzt so fest in der Aufhängung das man ihn nur mit Gewalt herausbekommt. Das sollte auch anderst gehen.

Gruß Stefenzo
 
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Hallo Stefenzo,

... Der Metalkeil auf der Innenseite sitzt so fest in der Aufhängung das man ihn nur mit Gewalt herausbekommt. Das sollte auch anderst gehen.

das Problem hatte ich auch anfangs. Dann habe ich die Kontaktstellen vom Keil ordentlich eingefettet und die entsprechende Gegenseite auch (zumal dort auch sich schon etwas Rost tummelte). Wenn ich das Rad ausbauen will, Schraube ein paar mm lösen, dann am Rad ein wenig ruckeln. Wenn ich Glück habe flutscht der Keil durch die Federspannung schon raus. Schraube weiter rausdrehen, fertig. Hinterher wieder nachfetten.

Ich hoffe, das hilft dir weiter :rolleyes:

Liebe Grüße,

Ulle
 
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Danke für deine Antwort,

Ich habe mir das mit dem Fetten auch schon überlegt, aber mich nicht richtig getraut weil ich sorge hatte, das sich dann das ganze zu leicht löst, und mich irgendwann ein Rad überholt ;-).

aber dann werde ich das mal testen

danke

Gruß Stefenzo
 
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