Federbein mit 25 mm Innendurchmesser ist fertig

Du bist vorher die kleineren Elastomere gefahren. Kann es sein, dass der große Unterschiede nur bei Stahlfeder zu Elastomer fest zu stellen ist.
Nein:
  • Zuerst hatte ich am Ks Stahlfedern. Sehr hart.
  • Dann zwischendurch Icletta-Elastomere; war eine geringfügige Verbesserung, ein besseres Ansprechverhalten, aber deutlich weniger Federweg.
  • Dann Rolands 20-mm-Elastomere. Das war eine riesige Verbesserung.
  • Dann das DF, das mit Stahlfedern geliefert wurde. (Keine Ahnung welche, ich habe die Federbeine auf die Schnelle nicht zerlegt bekommen, um nachzuschauen.) War, wie gesagt, nicht so gut wie vorigen Elastomere, aber gut genug.
  • Statt die Federbeine auf Elastomere umzubauen, habe ich jetzt gleich die neuen 25-mm-Elastomerfederbeine genommen. Die, nach meiner Erinnerung, in der jetzigen Einstellung nicht an mein 20-mm-Elastomer-Setup herankommen.
Ich habe also von Stahlfeder zu Elastomer, wieder zu Stahlfeder, wieder zu Elastomer gewechselt.
 
@roland65 wollte ja größere Federbeine, weil die alten Elastomere nur für leichte Fahrer gut funktionieren. Ich war wohl gewichtsmäßig am oberen Ende, d.h. sie haben bei mir schon funktioniert, waren aber weich. Die größeren Elastomere haben mehr Reserven, d.h. jetzt bin ich gewichtsmäßig in der Mitte, d.h. kein Wunder, wenn es härter ist.

@roland65 , welche Elastomere fährst du im Ks (also wie viele und welche Farben)? Ich bin zwar ein Stück schwerer als du, aber deutlich weniger, als es der Unterschied in den bergauf-Geschwindigkeiten vermuten lassen ...
 
Das DF hat mit Stahlfedern eine sehr gute Federung, da gibts nicht mehr so viel Luft nach oben!
 
Ich hab bei meinen Federbeinen zwischen die Elastomere die dünnen Spacer gelegt, vielleicht wäre das noch eine Idee für dich

bzw. wurde hier nicht geschrieben, das man den einen Blauen von der Position mit dem grauen tauschen soll?

Rot, Blau, Blau, Grau, Blau, Grau, Grün
 
Den untersten Pom bekommt man mit Druckluft gut raus, aber aufpassen, das er nicht weg fliegt. In eine Kiste oder einen Karton "schießen".
Die Elastomere sind bei niedrigen Temperaturen etwas steifer!
Entsprechend habe ich die Kolbenstange im unteren Bereich etwas abgeschliffen. Jetzt ist sie dort nicht mehr glänzend-glatt, gleitet dafür ohne Widerstand.
Wenn das wieder passieren sollte, an der Buchse was wegnehmen ist sinnvoller.
Eine raue Kolbenstange wird die Buchse schneller zerstören.
 
Wenn das wieder passieren sollte, an der Buchse was wegnehmen ist sinnvoller.
Erstens schliff es nur an einer Stelle; würde ich die Buchse vergrößern, dann wäre sie beim Rest der Kolbenstange zu locker. Und zweitens natürlich Faulheit, außen was wegschleifen geht leichter als innen.
Eine raue Kolbenstange wird die Buchse schneller zerstören.
Wenn ich das Federbein zerlege, dann schaue ich, dass ich sie etwas poliere. Danke für den Hinweis.
Die Elastomere wurden schon bisschen gehyped hier und in der Praxis merkt man vielleicht etwas weniger des Erhofften.
Wie gesagt, beim Ks war der Unterschied sehr groß. Meine Vermutung ist, dass dort erstens das normale Fahrwerk deutlich schlechter war, und zweitens meine momentane Elastomer-Ausstattung nicht das Optimum. Werde ich am Wochenende umbauen.
 
Gestern habe ich meine Federung noch einmal umgebaut:
  • 1x blau raus, 1x grau + 1x grün rein => jetzt 8 statt 7 Elastomere
  • => Zustand jetzt: rot, blau, blau, grau, grau, grau, grün, grün
  • Höhe belastet: minimal höher als vorher, etwa genauso hoch wie mit Stahlfeder
  • Zudem habe ich den POM an der Kolbenstange auch noch mit einer Kerbe versehen, damit die Luft nicht nur oberhalb des Kolbens nach oben und unterhalb des Kolbens nach unten entweichen kann, sondern auch am Kolben vorbei kommt.
Das ist nicht ganz richtig. Das hängt von den verbauten Elastomeren ab. Du solltest unbedingt prüfen, ob sich beim Fahren ein Vakuum bildet. Es muss nach dem Aussteigen sehr leicht wieder ausfedern, sonst stimmt was noch nicht.
Das war kein Problem, das federte gut, da war kein Vakuum. Trotzdem habe ich, wie beschrieben, auch noch den Kolben bearbeitet.
Eine raue Kolbenstange wird die Buchse schneller zerstören.
Sie sieht etwas matt aus, fühlte sich aber nicht rau an. Und nachdem sie immer noch nicht ganz so leicht durch die Buchse gleitet wie das andere Federbein, habe ich es mal so gelassen.

Heute habe ich die ersten 27 km hinter mir:
  • viel besser bei kleinen Straßenschäden, Kanaldeckeln, Kopfsteinpflaster, frischen Fahrbahnmarkierungen
  • => Bei diesen kleinen, aber harten Unebenheiten merkt man jetzt auch die Federung. Man hört die Unebenheiten noch, aber spürt sie deutlich weniger.
  • Das Fahrgefühl ist trotzdem noch straff. Da schwankt und schaukelt nichts, auch Kurven fühlen sich nicht schlechter an (wobei ich da bei weitem nicht am Limit war, d.h. genau sagen kann ich es nicht).
  • Auf dem größten Teil der Strecke habe ich überhaupt keinen Unterschied zu vorher oder zu den Stahlfedern gespürt; lediglich die kleinen harten Unebenheiten waren anders.
  • => Ich habe das Gefühl, jetzt ist es ok, aber noch nicht das Ende der Fahnenstange. Noch weicher wäre wohl möglich. Ob sinnvoll, weiß ich nicht.
  • Ich kann mir vorstellen, dass es für ein Rennen mit schnellen Ausweichmanövern zu weich sein könnte, aber im Alltag und auf Langstrecke ist es deutlich besser.
Davon wollen viele Elastomer-Fans halt nichts wissen, dass eine Elastomer-Federung oft unterdämpft ist.
Das kann ich so nicht bestätigen; bei mir war es wohl eher zu stark gedämpft.
 
Leute, schaut Euch auch Eure Spur nach den Umbau an. Bei mir gab es größere Abweichungen.
 
Entweder ist der Spruch von Schorsch Meier oder von seinem Renningenieur. Kurze Federwege machen hart, lange Federwege machen schnell.
 
Gestern habe ich meine Federung noch einmal umgebaut:
  • 1x blau raus, 1x grau + 1x grün rein => jetzt 8 statt 7 Elastomere
  • => Zustand jetzt: rot, blau, blau, grau, grau, grau, grün, grün
Vorgestern habe ich sie noch einmal umgebaut:
  • 1x blau raus, 1x grau rein
  • => Zustand jetzt: rot, blau, grau, grau, grau, grau, grün, grün
Jetzt habe ich keine weichen Elastomere mehr übrig.

Dabei ist mir ein Problem aufgefallen: Bei einem Federbein war die Mutter oben am Federbeindom etwas schwergängig; da muss wohl etwas Dreck mit reingekommen sein. Weil der Kolben so leichtgängig ist, hat der sich einfach mitgedreht. Bei einer schwergängigeren (weil z.B. vorgespannten) Federung würde das wohl nicht passieren.
Höhe belastet: minimal höher als vorher, etwa genauso hoch wie mit Stahlfeder
Das ist gleich geblieben.

Fazit:
  • schluckt die kleinen Unebenheiten noch einmal etwas besser
  • => das dürfte so ungefähr das Niveau gewesen sein, das ich mit den 20-mm-Elastomeren im Ks hatte
  • allerdings merke ich, dass es sich in der Kurve stärker neigt
  • => ist kein Problem, da ich auf meinem Arbeitsweg deutlich mehr Straßenunebenheiten als schnell fahrbare enge Kurven habe
  • => ob das Neigen ein Problem ist, müsste ich mal gezielt ausprobieren; momentan ist es nur ein Gefühl, wenn man Kurven bei Nässe und Dunkelheit die Kurven langsam fährt, und bei weitem nicht in die Nähe des Kippens kommt
So lassen? Umbauen?
  • Grundsätzlich würde ich es so lassen.
  • Aber ich wollte ja nur ein besseres Ansprechverhalten, nicht unbedingt mehr Federweg (der das Neigen in der Kurve verursacht).
  • => Vielleicht wäre es besser, 2x grau durch 1x blau und 1x grün zu ersetzen. Das müsste bedeuten: mehr Progression, weniger Dämpfung
  • => Oder: mit etwas Vorspannung arbeiten; dazu müsste man aber die Kolbenstange kürzen, damit das Federbein nicht zu lang ist (Rad schleift dann unten im Radkasten)
Inzwischen etwas reduziert auf 7 mit Spacer (nur 1 grün, 1 grau raus - wenn ich mich recht erinnere), was sich aber recht komfortabel fährt, keinesfalls hart oder sehr straff.
Mir ist immer noch nicht ganz klar, warum du trotz geringerem Gewichts härtere Elastomere fahren kannst. Das DF hat ja die gleichen Federbeine wie das Ks, aber offenbar etwas kürzere Federn; wenn du mehr Elastomere hättest, dann würde das zu deinem geringeren Gewicht passen (= gleicher Federweg trotz härterer Elastomere), aber du hast ja sogar weniger.
 
Automobil gibts wohl inzwischen einen Elastomer, der ein Durchschlagen weicher macht.
Ich bevorzuge halt ein möglichst einfaches Federbein. Da wär @Marc der Ansprechpartner für Stahlfeder+Dämpfung. Löst man den Dom anders, könnte da ein Elastomer als Endanschlag rein.
Auch ein Stabi würde viel bringen, müsste man für uns als Leichtbau aber erst mal entwickeln.
 
Du meinst den Platz bis das Federbein oben ansteht?
Falsch ausgedrückt: 16mm tauchte der Kolben im Fahrbetrieb maximal ein.
Und es war alles dabei inkl Schlaglöcher und Kopfsteinpflaster.
Bedeutet ja eigentlich nicht dass das der maximale mögliche Federweg ist.

Insgesamt also 35mm wenn man das Eintauchen beim reinsetzen dazu addiert.
 
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