Fat Trike

Bist du das FullFat mit Vorderradfederung oder ohne gefahren?
Mit Federung. Die ist meines Wissens serienmäßig. Spielt aber in Bezug auf den Effekt vermutlich aber keine Rolle: Das ist und bleibt eine Starrachse, mit geringem Federeffekt.
 
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Mit Federung. Die ist meines Wissens serienmäßig. Spielt aber in Bezug auf den Effekt vermutlich aber keine Rolle: Das ist und bleibt eine Starrachse, mit geringem Federeffekt.
Öhm, nö. In beiden Fällen.

Die Hinderradfederung ist beim FullFat serienmässig, die Vorderradfederung ist Wahlausstattung.

Mit Vorderradfederung hat das FullFat natürlich Einzelradaufhängung und keine Starrachse.
Der Federweg ist dabei irrelevant und die 'Federhärte' ist durch Tausch der Elastomere anpassbar.
 
Der Federweg ist klein und die Federung findet ungedämpft statt. Es heißt zwar, die Elastomere würden sich gewissermaßen selbst dämpfen, aber der Effekt ist sicher nicht mit dem einer Stahlfeder mit Stoßdämpfer (Federbein) vergleichbar. Mir wurde bislang von Händlern immer gesagt, sie würden keine ICE Vorderradfederung empfehlen, da der Effekt gering und das Gewicht der Parallelogramm-Mechanik hoch sei. Dazu käme der nicht unerhebliche Preis.... Der Vorteil von Elastomeren sei ihre Durabilität. Auf meiner Probefahrt haben sich die schlechten Strecken als sehr anstrengend herausgestellt (Federung, Hin- und Herschaukeln und die ständigen Lenkausschläge). Keine Ahnung, ob sich das durch Einstellungen und andere Elastomere verbessern ließe. Leider fehlt mir jeder Vergleich zu anderen Fat-Trikes.
 
Apropöchen...
Was mir beim FullFat sehr negativ aufgefallen ist: Wenn es abwechselnd rechts und links Schlaglöcher gibt (das ist leider häufig der Fall), dann wird man nicht nur hin- und hergeworfen, sondern muß auch die Lenkhebel heftig festhalten. Ich kenne das Phänomen von alten Geländewagen mit Starrachse. Beim Fat fällt es aber besonders ins Gewicht, weil die Ballonreifen den Effekt durch Aufschaukeln noch verstärken (die hohe Sitzposition kommt noch hinzu...). Da wäre Einzelradaufhängung die Lösung, wie sie beim "Wild-One Fat" verbaut wird. Hat schon jemand hier diesbezügliche eigene Erfahrungen?.

Hallo Gingko,
ja und wie ! :D:whistle:
LG
Thomas
 
Der Federweg ist klein und die Federung findet ungedämpft statt. Es heißt zwar, die Elastomere würden sich gewissermaßen selbst dämpfen, aber der Effekt ist sicher nicht mit dem einer Stahlfeder mit Stoßdämpfer (Federbein) vergleichbar. Mir wurde bislang von Händlern immer gesagt, sie würden keine ICE Vorderradfederung empfehlen, da der Effekt gering und das Gewicht der Parallelogramm-Mechanik hoch sei. Dazu käme der nicht unerhebliche Preis.... Der Vorteil von Elastomeren sei ihre Durabilität. Auf meiner Probefahrt haben sich die schlechten Strecken als sehr anstrengend herausgestellt (Federung, Hin- und Herschaukeln und die ständigen Lenkausschläge). Keine Ahnung, ob sich das durch Einstellungen und andere Elastomere verbessern ließe. Leider fehlt mir jeder Vergleich zu anderen Fat-Trikes.

Der Federweg bei ICE ist 5cm vorn und 10cm hinten. Die Elasomere Federung ist nicht ungedämpft!
Wenn eine Elastomerfederung so nutzlos wäre wie du sie darstellst, würde zb HP Velotechnik keine Elastomerfederung in der Vorderachsfederung des Scorpion einsetzen. :rolleyes:

Die gefederten Achsschenkel wiegen 740g pro Seite (sagte meine Küchenwaage). Abzüglich des Gewichts der ungefederten Achsschenkel ist das zusätzliche Gewicht der ICE Vorderradfederung vielleicht 800-1000g.
 
Auch wenn ich für meine Fragen einen Haufen Klatschen erhalten werde, ist es mir das allemal wert. Denn ich bin der tiefen Überzeugung, dass alles, was möglich ist, nur dann umgesetzt werden sollte, wenn es einen echten Sinn macht und nichts unnötig zerstört. Deshalb möchte ich verstehen, warum es Fats braucht. Kann es mir jemand schlüssig erklären?
Erinnerst du dich noch daran wie das ICE FullFat entstanden ist?
Nachdem ICE ein Fattrike für Maria Leigerstam's Antarktisexpedition gebaut hatte https://etrike.wordpress.com/2014/01/05/white-ice-trike
wurde ICE so lang mit Anfragen überschüttet, bis sie es (in abgewandelter Form) ins Modellprogramm aufnahmen.

ab 1:20 erzählt er vom Polar Trike
 
Ich habe die letzten OT-Beiträge entfernt. Das Thema sind hier die FAT-Trikes und nicht Ökologie oder sonst was ...
 
Der Federweg bei ICE ist 5cm vorn ....
Hmm... naja, es ist so, daß zwar der GESAMTE Federweg 5 cm haben mag, der halbiert sich aber schon mal dadurch, daß das Trike ja schon in dem Augenblick einfedert, in dem ich mich draufsetze. Wenn das Elastomer richtig kalibriert ist (also wenn es auf mein Gewicht abgestimmt ist), federt es ja sowohl ein als auch aus, die 5 cm beziehen sich also auf den gesamten Federweg und nicht auf den, den das Element einfedern kann, wenn ich fahre. Insofern bleiben im ALLERBESTEN Fall 2,5 cm, die das Teil einfedern kann. Und das ist mehr oder weniger nichts. Nur dazu da, daß das Trike bei hoppeligem Kopfsteinpflaster beispielsweise etwas ruhiger fährt. Bei Schlaglöchern, Wurzeln, Steinen und sonstigen gröberen Unebenheiten nützt mir diese Art von "Federung" eigentlich nichts. Da überzeugt mich ein Dreieckslenker mit Federbein viel mehr. Der Nachteil ist allerdings, daß bei starkem Einfedern die Bodenfreiheit leidet und ich im Extremfall in der Mitte aufsetze. Ich vergleiche die beiden Varianten auch gerne mit Geländewagen: Der eine hat eine Starrachse, die sehr unkomfortabel ist aber immer die gleiche volle Bodenfreiheit bietet, und der andere hat Einzelradfederung mit Dreieckslenkern mit sehr komfortablem Fahrverhalten, ist aber eben in extremem Gelände im Nachteil.
Da ich nicht vorhabe, in felsigem Terrain zu fahren, wie es im Demo-Video von ICE zu sehen ist, wäre für mich eine Lösung wie beim "WildOne Fat" sinnvoller.
 
Der Negativfederweg wird im Normalfall nur 1/4el bis 1/3el des Einfederwegs betragen, gerade bei Elastomerdämpfern.

Wenn ein Elastomerelement bei dem reinen Fahrergewicht im Stillstand bereits zu 50% einfedert, ist es deutlich unterdimensioniert. Der Negativfederweg entsteht normalerweise durch ein auf der anderen Seite des Kolbentellers untergebrachtes Elastomerelement.

Viele Grüße
Wolf
 
.... Der Negativfederweg entsteht normalerweise durch ein auf der anderen Seite des Kolbentellers untergebrachtes Elastomerelement.

Die Federung (sowohl vorne wie auch hinten) hat bei ICE nur ein Elastomerelement. Wenn das nur aktiv wird, wenn es einfedert, kann es nicht ausfedern, d.h. das Rad verliert den Bodenkontakt und hängt in der Luft.
 
@Ginkgo Bis jetzt waren alle deine Ausführungen zur ICE Federung, oder Elastomerfederung im allgemeinen, fehlerhaft oder komplett unrichtig.
 
@ Marc: Was genau im Video widerlegt denn nun meine Aussagen, und welche Aussagen? Was ich sehe ist, daß die "front suspension" eigentlich genau das macht, was ich beschrieben habe: Sie vibriert ein bißchen nach oben und nach unten und bügelt damit ein paar kleinere Unebenheiten im Fahrbahnbelag aus - mehr nicht. Es wird nicht gezeigt, wie es aussieht, wie das Trike bei einem Schlagloch oder einer Wurzel reagiert. Die Bewegungen, die ich sehe, entsprechen doch genau den 2,5 cm nach oben und nach unten. Du aber schreibst: "Bis jetzt waren alle deine Ausführungen zur ICE Federung, oder Elastomerfederung im allgemeinen, fehlerhaft oder komplett unrichtig." Sorry... kann ich nicht nachvollziehen.
 
Was die Elastomerdämpfung betrifft kann ich nur sagen, das man bei Herstelleranfrage sicher die gleiche Antwort wie damals bei den RockShox-Federgabeln der Achtziger Jahre bekommt. Damals gabs noch die Kunstoffwürschteln drinnen, die sich natürlich nie durchsetzen konnten und bald von der Bildfläche verschwanden, man findet sie aber noch gelegentlich in Kaufhaus-Billigstbike...
Wobei natürlich festzuhalten ist, das die ICE-Elastomere schon eine andere Liga sind als die alten würschteln aus den Achtzigern !
RockShox erklärte die Dämpfung damit das bei Komprimierung des Elastomers dieses sich innen so perfekt an dem Innenrohr reibt beim ausbreiten, das eine brauchbare Dämpfung entsteht.
Hab noch so eine Würschtelgabel im Keller (50cm elastomerfederweg RockShox) und kann Ginko bestätigen das nach 2,5-3cm Schluss ist, alles darüber ist die Härte...

Dennoch finde ich - bei den geringer geländegängien Touren-Trikes die Elastomere in Ordnung und Ausreichend.

Beim IceFullFat mit gewaltigen 30cm Bodenfreiheit haben Elastomere mit einem Real-Federweg von 35mm ein bescheidenes Dasein, und werden wahrscheinlich in naher Zukunft auch dort verschwinden, denke ich.

Gewichtsargument gibt es auch keines, denn wenn ich Dreiecks-Querlenker mit DT-Swiss-Carbondämpfer a 145g einbaue, wird man vermutlich nicht schwerer sein..

Und den Luftdämpfer kann ich je nach Gelände auf den perfekten Luftdruck sehr schnell einstellen.
Die Elastomere unterwegs wechseln läuft nicht...

Aber es taucht dann das Problem der Vermarktung auf. Ein IceFat mit solchen HighEnd-Dreieckslenker-Parts gerät dann schnell in die 8000 Euro-Klasse hinein, das kauft kaum jemdand mehr...

https://www.dtswiss.com/Suspension/Dampfer/X-313-Carbon
 
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Voll und ganz zustimm! Für die bisherigen ICE-Trikes sind die Elastomere ja noch ausreichend, da die ja wohl ganz überwiegend auf Straßen und befestigten Wegen unterwegs sind. Das Fatty braucht was Anderes!. Wenn die beste Lösung auf bisheriger Basis zu teuer wird, sollte mal neu kalkuliert werden. Man muß dabei immer die ganze Flotte im Auge haben, dann geht das schon.
 
Es steht ja jedem frei sein Gefährt nach Gutdünken umzubauen, da erlischt dann wenigstens die Herstellergarantie und es erfolgt ein Haftungsübergang auf den Umbauer.
Wenn ein Hersteller eine solche Konfiguration noch nicht hinreichend geprüft hat, wird er sie aus Haftungsgründen vermutlich weder verkaufen noch einen entsprechenden Umbau anbieten.
Spätestens wenn ein Hersteller mit einer 45 km/h E-Variante liebäugelt wird das vorgeschriebene Prüfprozedere schon teuer genug, da macht es finanziell keinen Sinn quasi zeitgleich noch eine weitere Variante von den zuständigen Prüfern abnehmen zu lassen - das kostet nämlich richtig "fat" Geld.
Was ein privater Umbauer so alles treibt muss den Urhersteller dann ja nicht mehr kratzen, da ist er aus der Haftung raus - und das ist gut so.
Wenn jemand umbauen will, dann doch bitteschön auch auf eigenes Risiko, der Hersteller denkt sich im Zweifelsfall etwas dabei mit evtl geplanten Neuerungen hinterm Berg zu halten bis entweder
a) das Produkt hinreichend seine Qualität bewiesen hat oder
b) das zu erwartende Auftragsvolumen solche Investitionen auch rechtfertigt, womöglich sogar beides.
Einem Hersteller ins Gesicht zu sagen er solle seine Produktkalkulation (die womöglich aufgrund einer avisierten zu verkaufenden Stückzahl erstellt wurde) über den Haufen werfen
und hier und jetzt grade mal neu kalkulieren, nun das halte ich für verhältnismässig realitätsfern, da man sich mit einer solchen Forderung auf recht dünnes Eis begeben würde, zumal es ja nicht überall als gegeben angenommen werden kann, dass diese Hersteller bereits ab geringsten Stückzahlen Milliarden scheffeln, sondern es doch vielmehr so ist, dass nach einer teuren Entwicklungsphase diese Ausgaben erst einmal wieder eingespielt werden müssen. Und den Spagat mehrgleisig zu entwicklen UND zu produzieren können sich viele "Kleine" nun einmal einfach nicht leisten, zumindest nicht auf Dauer.
 
Hab jetzt ein einige Seiten zurückgeblättert, aber keine Postings gefunden wo infolge Modifikationen die Herstellergarantie erlischen würde.
Wahrscheinlich 10 Seiten zurück..
Anyway, aber selbst wenn nichts verändert wurde und etwas crasht finden die Hersteller doch eh tausend Gründe warum er selber nicht schuld ist. Vergiß es..
Und wer an seinem Trike nicht irgendwas rumbastelt, werfe den ersten Stein...

Das den Unternehmern/Herstellern die Prüfabnahmen Geld kosten, da darf ich anmerken, daß sich mein Mitleid in Grenzen hält. Die haben sich das Genre ausgesucht...

Wenn ich meine Sahara-Extremfahrzeuge nicht in jahrelanger Arbeit umgeschweißt und umkonstruiert hätte, würde ich nach der 9-Monate-Sahara-Erstdurchquerung der Länge nach (ÖSEWO, Österreichische Expedition WEST OST, Atlantik-Nil) nicht mehr leben.

Unter einem solchen Kontext gesehen ist für mir das Geschwurbel über Prüfprozedere und Haftungsgschichten inzwischen bedeutungslos geworden, tut mir leid.. :-(

Vor ein paar Tagen hab ich an einem Trike eine Schweißnaht an der Achse gesehen... (ich schweiß jeden Tag ordentlich meter) wenn der das bei mir macht, treib ich ihn mit einem nassen Fetzen aus der Werkstatt...

.....Wenn jemand umbauen will, dann doch bitteschön auch auf eigenes Risiko......
Und niemand, aber auch schon gar niemand hat hier behauptet, sein Umbaurisiko, das er provoziert, auf den Hersteller wälzen zu wollen. Das ist eine Unterstellung der Sonderklasse.

.....dass nach einer teuren Entwicklungsphase diese Ausgaben erst einmal wieder eingespielt werden müssen.....
also wenn ein IceFullFat mit einer Bodenfreiheit konstruiert wird, die deutlich höher ist als die von Landrovern, Landcruisern oder Mercedes G, um dann einen Witz von 35mm Realfederweg vorn einbauen, dann ist denen nicht zu helfen.
Dabei behauptet die Firma ICE (O-Ton Spezi 2017) das das Gerät vordergründig für Expeditionen gebaut wird.
Die Wahrheit ist, das sie anstatt ein Fahrzeug mit Expeditionscharakter neu aufbauen, einfach Bauteile von Komfort-Touristen-Trike mit einbauen. Nämlich diese Spielzeug-Paralellogramme.
Das gehört dort nicht hin.
Mit solchen Fehlern wird's natürlich dann teuer, aber mein Mitleid dafür ist...
Punkt.

Gruß
Peter
 
Hui, ein gewerblicher Hersteller von Expeditionsfahrzeugen und keinerlei Angst vor Haftungsfolgen, Räschpäckt.
Wenn ich mir ein Fahrzeug für mich aufbaue unterliege ich auch nicht allen Gestzmässigkeiten zB muss mein Eigenbau mitnichten der europäischen Maschinenrichtlinie entsprechen und braucht auch keinerlei CE-Kennzeichnung. Ich muss - sofern ich ja nur ein konformes Fahrzeug für den Eigenbedarf umbaue - mich weder mit Crashverhalten oder ähnlichen Schwierigkeiten herumschlagen. Da gilt die Eigenhaftung. Will ich aber gewerbsmässig, also mit Gewinnabsicht und in geplant größerer Stückzahl produzieren sieht das etwas anders aus. Selbst wenn ich als Fahrzeughersteller nur den Standort ändere, also eigentlich nur umziehe, ist eine Neuabnahme nötig. Ebenso ist es bei neueren Versionen meines Produkts nicht zwangsläufig so, dass eine zumindest bei den flinken E-Fahrzeugen geforderte Bauartgenehmigung bei Modifikationen auch weiterhin ihre Gültigkeit behält. Beileibe nicht. Aber mal ganz weg vom Gestzestext: Wenn jemand hier ein Produkt neu erwirbt und damit schnurstracks nach hause fährt und hat eine Panne aufgrund eines Fehlers oder auch nur vermeintlichen Fehlers des Herstellers, dann muss man nicht lange raten wer hier im Forum öffentlich gebrandmarkt wird und Schadenersatz gefordert wird. Wenn ich privat dasselbe Fahrzeug mit denselben - mir ebenso wie dem Hersteller - unbekannten Fehler veräussere bin ich fein raus. Da wird ja auch weder Fach- noch Sachkenntnis vorausgesetzt, Pech eben wenn man Hersteller ist oder wie? Da wird sie nämlich vorausgesetzt. Oder ist zur Gewerbeanmeldung vorab nachzuweisen. Da dann zu sagen da hat sich ja jemand für dieses Genre entschieden und soll dafür dann eben mit seinem gesamten Vermögen und wenn das nicht reicht vielleicht noch durch den gewiss lukrativeren Verkauf seiner inneren Organe dem Haftungverlangen eines Dritten nachkommen - dann wird sich so mancher bisherige Halbgewerbliche aus genau diesem Genre zurückziehen, dann ist die Zukunft, die man sich sichern wollte nämlich alles andere als sicher. Und somit ist es auch einzig und allein Entscheidung des jeweiligen Herstellers was er wie wo und für welchen Preis anbietet. Dann muss man eben privat etwas umbauen oder umbauen lassen unter Haftungsausschluss. Egal, da haftet dann ja keiner. Wenn ich mich mit nem Eigenbau auf die Fresse packe - nun, Pech gehabt und hoffentlich ne gute Krankenversicherung. Haut es mich aber durch Versagen eines korrekt eingebauten und für diesen Einsatzzweck geeigneten Teils längswärts ist die Krankenkasse bzw jede Versicherung, die den Schaden zu regulieren hat ganz schnell dabei diese Kosten abzuwälzen. Da muss das eigentliche Opfer gar nicht selbst klagen ... Und da soll ein Hersteller bloss weil irgendwer gern etwas noch nie dagewesenes hätte das Risiko tragen, einfach so? Damit sich das trägt und man jedem Kunden auch die absonderlichsten Wünsche erfüllen kann ohne potentiell in der Existenz gefährdet zu sein müsste jeder Hersteller dann eigentlich noch eine Null hinten an den Kaufpreis dranhängen. Und wer kauft dann noch? Dann doch lieber so dass der Hersteller entscheidet was er bauen will und was ihm zu heiß oder was ihm einfach zu unsicher erscheint und er die Finger davon lässt. Und genau dann entscheidet die Nachfrage mit. Einzelanfertigungen sind nun einmal teuer...
 
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